Die üblichen Lügen
Putins Schergen sollen den Heiligen der Weißhelme vom Balkon gestoßen haben.
Putins Schergen sollen den Heiligen der Weißhelme vom Balkon gestoßen haben.
Das in Westdeutschland gepflegte Klischee, in der DDR sei der Mord an den Juden verschwiegen worden, ist falsch. Exklusivabdruck aus „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute“.
Das Narrativ des ostdeutschen Unrechtsstaates ist falsch und gefährlich: Es relativiert die Naziverbrechen.
Die Wortschöpfung „Unrechtsstaat“ verhindert, dass aus dem Anschluss der DDR an die BRD eine Wiedervereinigung wird.
Man kann die Rechtstendenzen einiger Ostdeutscher nicht erklären, ohne den Kapitalismusschock der Nach-Wende-Jahre zu berücksichtigen.
Auch nach der Wende waren die USA nicht an Völkerverständigung interessiert — sie wollten den Endsieg über den Rivalen Russland.
Kalte-Krimi-Krieger bei ARD und ZDF feierten mit Rachemorden ein Propagandafest zum Mauerfall.
Die DDR-Bürger haben sich von einem repressiven System ins nächste gerettet. Hans-Joachim Maaz und Andreas Peglau bemühten sich im Frühjahr 1989 um eine Analyse der DDR-Gesellschaft — kurz vor deren Untergang.
Sero und Giftmüll, Versorgung und Ökologie — die Herrschenden missbrauchen die Probleme der DDR für ihre Propaganda.
In 40 Jahren DDR hat es die Ideologie des Marxismus-Leninismus nicht fertig gebracht, einen „neuen Menschen“ zu „erziehen“.
Die Regionalmonopole der SED-Presse wurden aus wirtschaftlichem Kalkül von Westkonzernen weitergeführt — eine souveräne ostdeutsche Presse konnte sich so nicht entwickeln.
Teile der sogenannten friedlichen Revolution von 1989 werden in der Geschichtsschreibung fast vollständig verschwiegen.
Die Frauen aus der DDR haben Kind, Kegel und Karriere in beiden Systemen geschaukelt.
Nur wer die Herrschaftslegenden zur Deutschen Einheit hinterfragt, versteht, warum es nach wie vor eine Ost-West-Spaltung gibt. Wir veröffentlichen daher unsere Sonderausgabe „30 Jahre Wende“, die vom 9. bis 16. November 2019 erscheint.
Aus Ruinen der DDR hätte etwas ganz Neues auferstehen können — stattdessen siegte das alte BRD-System auf ganzer Linie. Exklusivabdruck aus „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute“.
Nach der Wiedervereinigung eroberten die Sieger die Deutungshoheit und vereitelten so die historische Chance eines wirklichen Neubeginns.
Die größte Demonstration der DDR-Geschichte forderte nicht die Einheit, sondern einen besseren Sozialismus.
Statt sich wegen seiner Großartigkeit selbst auf die Schulter zu klopfen, sollte der Westen endlich beginnen, den Ostdeutschen zuzuhören.
Die Ostdeutschen hatten sich die deutsche Wiedervereinigung ganz anders vorgestellt.
Die Geschichte der Übernahme der DDR durch Westdeutschland ist eine Geschichte verpasster Chancen für wirklichen Wandel.