Bevor wir mit dem Text fortfahren, zunächst noch ein besonderer Tipp der Redaktion: Wir von Manova empfehlen Quickie-Burger, die Fastfood-Kette unseres Vertrauens. Diese Woche im Angebot: Puten-Nuggets mit Pommes und Cola zum Menüpreis von nur 9,99.
Jetzt im Ernst. Mit solcher Werbung traktieren wir Sie bei Manova natürlich nicht. Auch drohen wir Ihnen keine Nachverfolgung und kommerzielle Auswertung Ihres Klick-Verhaltens an. Unsere Moderatoren preisen nicht mitten in Interviews einen Marken-Füllfederhalter oder einen Aktienfonds an. Bei uns gibt es nur Information und Engagement pur.
Nur für uns selbst müssen wir manchmal werben, das heißt, es hat keinen Sinn, drum herum zu reden, dass wir finanzielle Unterstützung brauchen. Und das wiederum hat damit zu tun, was wir anfangs geschrieben haben. Manova hat sich quasi mutwillig von allen anderen Finanzierungsmöglichkeiten abgeschnitten, weigert sich, einem großen staatstreuen Medienkonsortium beizutreten und bietet auch nicht 90 Prozent seiner Artikel nur im kostenpflichten Premium-Abo an. All das wäre uns auch peinlich und mit unserem Selbstverständnis als engagiertes, unabhängiges Medium, das nicht selten gegen den Meinungs-Hauptstrom schwimmt, nicht vereinbar.
Die Kehrseite dieser hehren Absicht ist leider, dass es uns — wie es im Corona-Jargon hieß — sehr vulnerabel macht. Das heißt: Wenn unsere Leserinnen und Leser nicht mehr oder zu wenig spenden, ist bei uns bald der Ofen aus. Man muss das leider so deutlich sagen. Wir sehen insofern auch keinen Interessengegensatz zwischen den „Machern“ und den „Rezipienten“ dieser Seite. Alle wollen wir, dass der freie Geist weiter einen Raum hat, dass den vielen Zumutungen der Politik und der hirnverdrehenden Manipulation in den Hauptmedien etwas entgegengesetzt wird. Damit aus der Erkenntnis der Hintergründe vielleicht auch einmal befreiendes Handeln wird.
Geteilte Freude, geteilte Verantwortung
Es ist unser aller Magazin — also nicht nur das der Redaktion, des Lektorats, des technischen Supports und anderer wertvoller Mitarbeiter von Manova, sondern auch das der mitdenkenden, mitempfindenden Empfänger unserer „Botschaften“. Euer Feedback, die von Euch gelieferten Informationen und oft auch eingereichten wertvollen Artikel helfen mit, dieses Magazin zu dem zu machen, was es ist. Dass viele von Euch/Ihnen uns verlinkt und weiterempfohlen haben, hat dazu beigetragen, Manova binnen eines Dreivierteljahrs zu einem gewichtigen Mitspieler innerhalb der Szene „alternativer“ Medien zu machen. Auch um Geld geht es aber unvermeidlicher Weise. Wir brauchen es zum Weitermachen wie Luft zum Atmen.
Und an dieser Stelle erst einmal ein herzliches Dankeschön an alle unsere Spenderinnen und Spender. Wir hätten die vielen vorhersehbaren und auch unvorhergesehenen Kosten, die in so einem Unternehmen anfallen, nicht stemmen können ohne Ihre Hilfe.
Auch im Jahr 2024 sind wir weiter auf Sie angewiesen. Wir werden wahrscheinlich sogar mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert sein. Denn die Schlinge um den Hals derer, die sich frei zu äußern versuchen, zieht sich immer weiter zu. Selbst Politiker und andere Weltenlenker, die fest im Sattel sitzen, sind nicht völlig unabhängig davon, was die Mehrheit der Menschen von ihnen denkt. Und genau aus diesem Grund wollen sie es keineswegs dem Zufall überlassen, was wir denken und worüber wir nachdenken.
Es könnte sein, dass schon in naher Zukunft mit allen Mitteln versucht wird, eine Stimme wie die von Manova zum Schweigen zu bringen. Wenn es egal wäre, was ein paar Oppositionsblätter schreiben — warum nehmen dann Schikanen, Behinderungen und selbst Hausdurchsuchungen in Kreisen des geistigen Widerstands immer mehr zu?
Es könnte sein, dass Prozesskosten auf uns zukommen wie auch zusätzliche Kosten für die technische Absicherung unseres Angebots. Auch die Erweiterung unseres Programms — wie unlängst in Form der neu gegründeten Rubrik „Arbeiter? Klasse!“ mit Roberto De Lapuente — sowie auch unseres Mitarbeiterstabs kostet Geld, was jedoch immer der Qualität von Manova zugutekommt.
Das missbrauchte Fest
Und da sind wir beim Thema „Geschenke“, das an Weihnachten natürlich besonders auf der Tagesordnung steht. Manova schenkt allen, die gern umsonst lesen wollen oder aus finanziellen Gründen darauf angewiesen sind, dieses reiche Angebot an Artikeln, Videos und Podcasts. Unsere Bitte ist nun, dass möglichst viele unserer Leser unsere Inhalte nicht geschenkt nehmen, sondern freiwillig einen für sie akzeptablen Preis dafür in Form einer Spende bezahlen. So kommen wir nicht nur über die Runden, sondern im nächsten Jahr auch ein paar Schritte weiter beim Aufbau und bei der Etablierung unseres mittlerweile bei vielen beliebten Magazins. Und dies hilft, das Bewusstsein im Land zu verändern, womit nicht nur unserer Redaktion, sondern auch Ihnen, den Leserinnen und Lesern, geholfen ist.
Weihnachten ist ja inzwischen zu einem Fest geworden, bei dem sehr viele der Botschaft „Freuet euch!“ nicht zu folgen vermögen und eher viele Sorgen sowie Traurigkeit empfinden. Wie kommt das? Klagen darüber, dass Weihnachten zu stark kommerzialisiert und verkitscht geworden ist, kennen wir schon seit Jahrzehnten. Nie war das Fest aber so stark politisch unterwandert und durch Repressionen und Propaganda verdorben wie in den letzten Jahren.
2020 hat ein Gemeindepfarrer eine riesige Nachbildung des Corona-Virus auf seinem Altar platziert, so dass Maria, Josef und das Christuskind daneben winzig klein wirkten. Das waren damals eben die Prioritäten. Weihnachten — das bedeutete vor allen die Gefahr, dass sich Familienmitglieder, die in verboten großer Anzahl unter dem Weihnachtsbaum versammelt waren, mit dem Virus hätten anstecken können. Sich zu treffen und miteinander Spaß zu haben, kam nach Meinung der Obrigkeit einem Akt der Delegitimierung „unseres“ so fürsorglichen Staates gleich. Damals allerdings kannte man keine Diskriminierung der Umgeimpften. Ganz einfach, weil die Impfung noch nicht verfügbar war.
Eine Klientelreligion für Geimpfte
Das änderte sich an Weihnachten 2021, als Ungeimpfte mitunter der Kirchentür verwiesen wurden, während drinnen die Glocken süß klangen und sich die Pfarrer von der Kanzel darüber echauffierten, dass die schwangere Maria nebst Josef und Esel in der Heiligen Nacht keine Unterkunft fanden. Es war wahrlich eine dunkle Zeit, und wir mussten mit der Angst ins neue Jahr gehen, für unser — ungeimpftes — So-Sein kriminalisiert und mit einer Geldstrafe „bestraft“ zu werden. Diese Gefahr konnte Anfang 2022 nur knapp abgewendet werden.
2021 aber war die Zeit um die Wintersonnwende für viele wirklich eine Zeit des wieder stärker werdenden Lichts. Denn vielerorts gründeten sich spontan Gemeinschaften von „Spaziergängern“. Es war, so sehr dies auch von Politik und eingebetteten Medien geleugnet wurde, die größte dezentrale Volksbewegung der letzten Jahrzehnte.
Damals immerhin wurde in der Ukraine noch nicht gekämpft und gestorben und in Gaza auch nicht — jedenfalls nicht im größeren Umfang.
Die Zeit war in mancher Hinsicht schrecklicher als heute, weil durch Maßnahmen brutal in unser Alltagsleben eingegriffen wurde und die Impf-Apartheit bittere Realität war. Aber in gewisser Weise war all das auch nur ein blasser Vorgeschmack dessen, was kommen sollte. Denn Corona schnitt zwar tief in unser Privatleben und in unsere Seelen ein, aber es war eben nur eine Krise und insofern ein überschaubarer „Problemkomplex“.
Wer damals die Vorhersage wagte, die Mächtigen würden uns keine Erholung gönnen und uns durch eine Katastrophe nach der anderen jagen, sah sich auf traurige Weise bestätigt. In dem Jahr, in dem uns Union, SPD, FDP und Grüne auf unfassbare Weise gedemütigt und unserer Rechte beraubt hatten, wählte die Mehrheit der Menschen: Union, SPD, FDP und Grüne. Und obwohl vorhersehbar hätte sein müssen, dass dies alles noch viel schlimmer machen würde, sah die Mehrheit nicht ein, dass sie einen schwerwiegenden Fehler gemacht hatte, bei diesem Marsch in den Demokratie- und Menschenrechtsabbau einfach mitzulaufen.
Die Corona-Täter haben den Opfern bis heute nicht verziehen, was sie ihnen angetan haben, und wer seine Mitschuld zumindest ahnte, hüllte sich in muffiges Schweigen. Schritt um Schritt wurden seither neue Gruppen von Menschen aus dem Kreis der politisch Wohlanständigen verstoßen. Zum Corona-Dissidenten kam nun der lumpenpazifistische Ukrainekrieg-Ungläubige sowie der strukturell antisemitische Gaza-Ketzer. Man musste höllisch aufpassen, immer darüber informiert zu sein, was man zu all diesen Themen denken und sagen „musste“.
Gleichzeitig nahm ein groß angelegter Raubzug, getarnt als „Inflation“ oder „Gebührenerhöhung“, den Menschen einen großen Teil ihres Ersparten und ihrer Lebensqualität, sofern diese von Geld abhängt. Die politische Kaste erfüllte getreulich ihren Eid, den Schaden des deutschen Volkes zu mehren und Nutzen von ihm zu wenden.
Last Christmas
Wenn ich mich an das Weihnachten des Jahres 2022 erinnere, so fallen mir wieder vor allem Angstszenarios ein — diesmal jedoch vor allem solche, die eine mögliche Lebensmittelknappheit, einen großen Stromausfall (Blackout) oder auch ruinöse Heizkostenrechnungen betrafen. Viele in Deutschland, die sonst gar nicht zur Ängstlichkeit neigten, mutierten binnen kurzem zu „Preppern“, sammelten in ihren Kellern große Wasserflaschen, Lebensmittel, Kerzen und Kartuschen-Kocher. Auch strombetriebene Heizstrahler kamen in Mode — und warten seither weitgehend ungenutzt auf den angekündigten Weltuntergang.
Auffällig war und ist, dass unser Geist permanent mit Nachrichten überschwemmt wurde, die dazu geeignet waren, uns emotional den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Nichts schien mehr sicher oder verlässlich. Und als ob das alles mit ihnen nichts zu tun hätte, berichteten Politiker wie Robert Habeck seelenruhig, dass es uns allen von nun an schlechter gehen würde.
Das waren unsere letzten drei Bescherungen zum Jahresausklang, die schon im Volkslied besungene „Schaden bringende Weihnachtszeit“. Und dieses Jahr? In den hartnäckig als „Heiliges Land“ bezeichneten Bloodlands zwischen Gaza und Golanhöhen explodierte die Gewalt, nachdem Jahrzehnte lang die falschen Weichen gestellt worden waren, Bevölkerungsteile unterdrückt und entrechtet wurden, Gewalt von beiden Seiten als probates Mittel — jeweils der „Selbstverteidigung“ — angewandt wurde, ohne dass ein „Sieg“ geschweige denn eine langfristig tragfähige Lösung auch nur in Reichweite gekommen wäre.
Die Händler aus dem Tempel treiben
Vom Boden dieses Landes, das Palästina und Israel genannt wurde, gingen Beispiele tiefer Menschlichkeit aus, Lösungsvorschläge, die uns auch heute weiterhelfen könnten. In mancher Hinsicht ist unsere globale Situation mit der vor 2000 Jahren vergleichbar. Statt des römischen Imperiums haben wir jetzt das amerikanische. Die Religionen halten sich an die Macht, sorgen geschickt für ihre Finanzierung und wirken spirituell wie ausgehöhlt — ohne Visionen und ethisches Fundament, jedoch scheinbar unverdrossen Phrasen repetierend. Die Mächtigen bräuchten heute wieder die mutige Kritik religiöser Vordenker, wie es sich die Propheten des Alten Testaments immer herausgenommen hatten.
Jemand müsste die Händler wieder aus dem Tempel jagen. Jemand müsste den verängstigten Menschen sagen, dass Gewalt keine Lösung sein kann, nicht einmal, um „dem Bösen zu widerstehen“. Denn zu leicht redet sich jede Mordpartei ein, die jeweils andere sei jenes Übel, das mit Stumpf und Stiel ausgerupft werden müsste, damit endlich der Siegfrieden einkehren könne. Mit dem Ergebnis, dass er eben nie kommt, der Frieden, weil immer noch ein nächstes Mal, ein letztes Mal, der Feind niedergerungen und zum Schweigen gebracht werden muss.
Jesus, als dessen Geburtstagsfest Weihnachten gefeiert wird, lehrte, den anderen zunächst als den Menschen zu sehen, den „Nächsten“, der der Hilfe bedarf, unabhängig von Nationalität und Herkunft. Dies steht in der Geschichte vom „Barmherzigen Samariter“.
Die Kirchen, die mittlerweile fast leer von Menschen sind, werden auch in diesem Jahr wieder voll sein mit guten Absichten und Harmoniegesäusel. Aber nie in der Geschichte nach 1945 herrschte im christlichen Abendland eine so brutale Militarisierung der Gedanken, ein so unduldsames und aggressiv vorgebrachtes Bekenntnis zur Notwendigkeit und zur Führbarkeit von Krieg.
Man hat sich zu Jesus bekannt, weil dies in der Dorfgemeinschaft oder in einem noch von klerikaler Macht unterwanderten Staatswesen opportun erschien — aber man hat ihm nicht wirklich geglaubt, hat seine Predigten nie als ernsthaft zu erwägende Handlungsoptionen betrachtet und tut im Grunde seit Jahrhunderten das genaue Gegenteil. Die Kirchen und ihre politischen Bündnispartner folgten Dostojewskijs „Großinquisitor“, der dem wieder auf die Erde zurückgekommenen Christus beschied: „Wir haben deine Tat verbessert.“
Die Erkenntnis einer vergessenen oder auch pervertierten Weihnachtsbotschaft sollte uns aber nicht dazu verführen, uns auch von dem abzuwenden, was vergessen und pervertiert wurde. Selbst der banalste Weihnachts-Familienfilm, selbst die mehr schlecht als recht performte ARD-Märchenverfilmung spricht von emotionaler Wärme, gegenseitiger Hilfe und Vertrauen. Dies kann man als Volksvertröstung kritisieren — oder man kann versuchen, mehr von dem, was auch jenseits von Kitsch und Kommerz wünschenswert wäre, im Alltag zu realisieren. Bilden wir geistige „Wärmestuben“ im tiefsten Winter. Der Frühling kommt bestimmt. Im Gegensatz zur meteorologisch bedingten Aufhellung können wir ihn in politischer Hinsicht jedoch aus eigener Kraft ein bisschen anschieben.
Eine Geschenkidee in letzter Minute
Ein Tipp noch zum Schluss. Am Tag der Veröffentlichung dieses Artikels ist es extrem schwer, noch Weihnachtsgeschenke zu besorgen, falls Ihnen noch welche fehlen sollten. Noch in die Geschäfte zu rennen, wäre hektisch — oder diese sind schon geschlossen. Bestellungen im Internet kommen nicht mehr rechtzeitig an. Was Sie jedoch tun können, ist, ihren Lieben ein Geschenk-Abo für Manova zu schenken. Das bedeutet nicht unbedingt „gute, neue Mär“, denn dazu gibt es leider zu viele schmerzliche Wahrheiten, die es für uns als Journalisten zu dokumentieren gilt. Aber wir versprechen auch wieder viele Lichtblicke, Hoffnungszeichen und Anregungen für die zu schaffende gerechtere Welt.
Wer dies tun möchte, braucht nur diesen Coupon auszufüllen, auszudrucken und auf den Gabentisch zu legen.
„Intellektuelle Selbstverteidigung“ (Tom-Oliver Regenauer)
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