Ampelausfall
Mit dem Ende der rot-grün-gelben Koalition haben tiefer gehende globale Umgestaltungsprozesse nun auch das politische Berlin erreicht.
Mit dem Ende der rot-grün-gelben Koalition haben tiefer gehende globale Umgestaltungsprozesse nun auch das politische Berlin erreicht.
Die Zusammenarbeit zwischen Wladimir Putin und Kim Jong-un lässt einen der schlimmsten Albträume des Westens wahr werden.
Mangels Erfolgsaussichten suchen westliche Länder nach Wegen, die kostspielige und riskante Konfrontation mit Russland zu beenden.
Politik und Medien im Westen versuchen, ihr Bild von der Welt als allgemeingültig zu verkaufen — zunehmend entgleitet ihnen aber die Deutungshoheit.
Der Verkauf von Aktien der Commerzbank ins Ausland berührt deutsche Empfindlichkeiten.
Die Ukraine verschlingt Milliardensummen. Deshalb enteignet der Westen kurzerhand das Geld von Russen. Selbst schuld, wenn sie dem falschen Land angehören!
Die Beschimpfung der AfD und ihrer Wähler war für die Altparteien beinahe das einzige „Argument“ dafür, sie zu wählen. In Ostdeutschland verfing diese Strategie nur bedingt.
Nach für einige Parteien desaströsen Wahlergebnissen versuchen Regierungs- und Oppositionspolitiker jetzt zumindest so zu tun, als würde sie der Wählerwille interessieren.
Die Westparteien scheitern im Osten, weil sie nicht bereit sind zu verstehen, wie er funktioniert.
Die zunehmend irrationalen Entscheidungen von Wolodymyr Selenskyj werden immer unverständlicher.
Die EU-Länder beziehen ihr militärisches Gerät aus Kostengründen zunehmend aus Übersee, um das Zwei-Prozent-Ziel der NATO zu erreichen. Damit vernachlässigen sie gleichzeitig die heimischen Waffenschmieden.
Während die Ukraine mit ungewissem Ausgang auf russischem Gebiet operiert, wachsen im krisengeschüttelten Deutschland die Zweifel an der Kriegsbeteiligung.
Der Angriff der Ukraine auf russisches Territorium wurde im Westen vielfach euphorisch begrüßt — dennoch ist die Aktion gefährlich und wirft viele Fragen auf.
Die herrschende Wirtschaftsideologie der Welt taumelt zwar derzeit in verschiedene Krisen, vermutlich wird der Kapitalismus aber in verändertem Gewand weiterbestehen.
Trotz der Kriegsrhetorik von Spitzenpolitikern hat Europa ein Problem: Mit der Kampfbereitschaft der Bevölkerung hapert es noch arg.
Westliche Russophobie knüpft an die traumatischen Erfahrungen unserer Vorfahren mit Hunnen- und Mongolenstürmen an. Der heutigen Realität wird dies keineswegs gerecht.
Der ungarische Präsident schert aus der Phalanx westlicher Kriegsbefürworter aus, was ihm diese zunehmend übel nehmen.
Der Westen fürchtet das große Land im Osten, weil er ihm seine eigene aggressive Mentalität unterstellt.
In der Schweiz hielt man eine Friedenskonferenz ab, ohne eine der beiden Kriegsparteien einzuladen — dies diente allenfalls der Selbstvergewisserung der „Guten“.
Fußball ist schon lange nicht mehr der Sport des kleinen Mannes.
Das Abschneiden Deutschlands bei den großen Fußballturnieren spiegelte immer auch die politischen Ereignisse, die zeitgleich stattfanden.
Indem er gegen immer mehr Länder Sanktionen verhängt, isoliert sich der Westen zunehmend selbst, ohne die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Wir haben uns daran gewöhnt, dass Krieg herrscht — unwürdig ist jedoch der Etikettenschwindel, der betrieben wird, um diesen nicht klar zu benennen.
Gemessen daran, wie gut es dem größten Land der Erde geht, kann es man es geradezu als Erfolgsmodell betrachten, sich vom Westen sanktionieren zu lassen.
Den Kapitalbesitzern ist es gelungen, die Solidarität unter den abhängig Beschäftigten aufzuweichen — nötig wäre Gegenwehr jedoch nach wie vor.
„Transatlantische Partnerschaft“ bedeutet faktisch, dass sich die USA alle Vorteile sichern und die Lasten auf europäische Länder abwälzen.
Der Westen glänzt bei China-Besuchen nach wie vor durch Überheblichkeit und Belehrungen, obwohl er es ist, der das Land im Osten braucht.
Politiker aus den USA und Europa reisen häufig als Bittsteller nach China. Aufgrund ihrer Arroganz und feindseligen Haltung holen sie sich dort jedoch regelmäßig eine Abfuhr.
Der Sozialismus ist nur tot, wenn ihn niemand mehr mit Leben erfüllt. Dies funktioniert aber nicht mit einer Mischung aus ideologischer Reinlichkeit und Verarmungspolitik.
Seit die USA keine Gelder mehr für die Ukraine überweisen, ist die EU zum Hauptgeldgeber und Waffenlieferanten geworden.
Der Westen reagiert auf das Scheitern seiner Ambitionen in der Ukraine mit einer Mischung aus Verzweiflung und unangebrachter Überheblichkeit.
Der französische Präsident tritt seit Neuestem als Scharfmacher gegenüber Russland auf — vielleicht auch, weil er seine Niederlagen in Afrika noch nicht verkraftet hat.
Um ihre Hilflosigkeit angesichts der absehbaren Niederlage der Ukraine gegen Russland zu bemänteln, stoßen einige Europäer gefährliche Drohungen aus.
Emmanuel Macrons Absicht, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden, folgt der Logik der bisherigen westlichen Kriegspolitik — aber längst nicht alle wollen mitziehen.
Aus Angst, durch berechtigte Kritik von außen aus dem Konzept gebracht zu werden, blieben die westlichen Länder bei der Sicherheitskonferenz lieber unter sich.
Nicht die herkömmlichen politischen Richtungen bieten noch Orientierung — vielmehr sollten wir den Fokus auf die sich widersprechenden Interessen lenken.
Der Westen scheitert an seinem Moralismus und der Unterschätzung der globalen Rivalen — unterdessen bricht in Deutschland die gewohnte Parteienlandschaft auseinander.
Die meisten in Deutschland wissen nicht, wie sie den Begriff „rechts“ überhaupt definieren sollten — wohl aber wissen sie, dass sie dagegen sind.
Bei der derzeitigen Anti-AfD-Kampagne wird vielleicht gegen die Richtigen demonstriert, aber es sind die Falschen, die hier die Fäden ziehen.
Die Landwirte versuchen weiter Druck auf die Politik auszuüben, haben aber keinen Plan dafür, was passieren soll, wenn die Regierung hart bleibt.
Die Regierenden kommen den protestierenden Landwirten nur scheibchenweise entgegen, um der Bewegung die Stoßkraft zu nehmen.
Politiker reagieren auf den Protest von Landwirten mit Larmoyanz und Entrüstung. Dabei wird „vergessen“, wie respektlos die Regierung uns Bürger seit Jahren behandelt.
Die aktuelle Politik bedroht nicht nur die Landwirte, sondern fast alle, weshalb sich immer mehr andere gesellschaftliche Gruppen dem Protest der Agronomen anschließen.
Der Westen fürchtet, Putin könnte nach einem Sieg über die Ukraine in Richtung Atlantik vordringen. Indes sind Russen fast überall sonst willkommen.
Die desaströse Wirtschaftspolitik der „Ampel“ ist symptomatisch für das grundlegende Dilemma der hoch verschuldeten kapitalistischen Länder des Westens.
Wie Pilze aus der Erde sprießen allerorts Populisten — ein neuer Typus von Politikern. Was sagt dieses Phänomen über die Mentalität der Populationen aus?
Die Partei, die lange den Zeitgeist dominierte wie keine andere, hat aufgrund ihrer wirklichkeitsfernen Politik mit massivem Bedeutungsverlust zu kämpfen.
Die Friedensbewegung muss deutlich machen, dass die Einmischung Deutschlands in diverse Konflikte die Bevölkerung in die Verarmung stürzt.
Die westlichen Zentralbanken befinden sich im Abwehrkampf gegen die Kryptowährungen und den digitalen Yuan.
Weder irrationale Ängste noch gedankenloses Voranpreschen können im Umgang mit Digitalwährungen helfen — was weiterführt, ist nur der Realitätscheck.
Bislang standen die Pläne für den digitalen Euro nur auf dem Papier, doch nun geht dieses Vorhaben in die konkrete Vorbereitungsphase.
Woke Kreise hatten gehofft, mit einer Moralkampagne gegen Hubert Aiwanger punkten zu können — bei den Wahlen in Bayern und Hessen ging der Schuss nach hinten los.
Nachdem das Scheitern der ukrainischen Gegenoffensive und die hohen Kosten westlicher Nibelungentreue offenbar geworden sind, werden erste Zweifel laut.
Das internationale Interesse an Bergkarabach brach mit dem Waffenstillstand abrupt ab, doch der Konflikt in der Region schwelt weiter.
An der Gründung einer neuen Partei durch die Linken-Ikone scheinen Teile der Presse mehr interessiert zu sein als diese selbst — über die Gründe darf spekuliert werde.
Der Westen verliert zunehmend die Kontrolle über Regionen in Afrika, die zuvor seiner Kolonialherrschaft unterlagen.
Der BRICS-Gipfel in Johannesburg verlief überraschend harmonisch und endete mit für den Westen unangenehmen Ergebnissen.
Der strauchelnde Westen versucht vergebens, das ihn überholende BRICS-Bündnis zu spalten, indem er Südafrika als das schwächste Glied unter Druck setzt.
Wichtig ist nicht nur, dass freie Medien intelligent formulierte Botschaften aussenden, sondern auch, dass diese bei den Menschen ankommen.
Innerhalb kürzester Zeit ist mit Niger nun eine weitere vom politischen Westen gestützte Regierung in der Sahelzone gefallen.
Das NATO-Treffen in Vilnius zeigte, dass der Westen seines Erzfeinds einfach nicht Herr werden kann. Globalstrategisch kann Russland derzeit sogar Punkte sammeln.
Bei den Grünen ist das ernsthafte Eintreten für den Frieden einer Attitüde moralischer und intellektueller Überlegenheit gewichen.
Weder ihr Glaubwürdigkeitsverlust auf der internationalen Bühne noch der Aufstieg der AfD veranlasst eine abgehobene „Elite“ zu einer Kurskorrektur.
Das jüngste Bankenbeben in den USA scheint vorerst überstanden, doch die westliche Wirtschaft befindet sich unverändert in einer Abwärtsspirale aus Staatsverschuldung und Industrieabwanderung.
Soll eine Friedensbewegung Erfolg haben, müssen wir anstatt „Werten“ die Interessen der Deutschen hervorheben.
Die NATO hält die Ukraine mit der Schimäre einer großen Gegenoffensive bei Laune, verweigert ihr aber Angriffswaffen — aus Angst vor einem großen Krieg mit Russland.
Während die Verbraucher unter den Preiserhöhungen stöhnen, bemühen sich Wirtschaftswissenschaftler, das Problem argumentativ zu relativieren.
Amerikanische Staatsanleihen entwickeln sich zunehmend zu einem Problem für Banken und Schattenbanken.
Um die Weltherrschaftsansprüche der USA zu stoppen, müssen die anderen Länder auch die Dominanz des Dollars angreifen.
Das Monopol des westlichen Finanzsystems hat ausgedient — einem komplexen Weltgeschehen wird die einseitige Dominanz einer Währung nicht mehr gerecht.
Der Westen und die Ukraine haben sich im Umgang mit Russland beträchtlich verkalkuliert — unilaterale Weltherrschaftsträume dürften nach dem Krieg passé sein.
Die Ursachen der Unzufriedenheit der Hongkonger Bevölkerung sind jenen im Westen auffallend ähnlich.
Die Unterstützung der Protestierer in der chinesischen Sonderverwaltungszone zeigt, wie der Westen überall auf seinem „Recht auf Einmischung“ beharrt.
Interessengelenkte Moraldebatten ersetzen zunehmend die Sachauseinandersetzung im Land.
Die USA legen sich mit der halben Welt an und behaupten noch immer, dass alle anderen falsch liegen.
Das vom Westen propagierte Modell weltweiter „Regime Changes“ funktioniert nicht mehr.
Juan Guaidó, dem die USA in Venezuela partout zur Macht verhelfen wollen, kann die Hoffnungen seines Volkes nicht erfüllen.
Das Handeln des Westens in Venezuela offenbart die zunehmende Missachtung der internationalen Rechtsordnung.
Der Machtkampf in Venezuela ist Ausdruck eines rasanten globalen Bedeutungsverlusts der NATO-Staaten.
Die USA stationieren Medikamente und Lebensmittel an der Grenze zu Venezuela, um Druck auszuüben.
Venezuelas „Übergangspräsident“ Juan Guaidó wurde offensichtlich in Washington gecastet.
Die „westlichen Werte“ dienen auch in Venezuela als scheinheilige Ausrede für das Durchsetzen elitärer Interessen.
Die türkische Lira befindet sich im freien Fall.
Eine politische Linke muss auch politisch argumentieren.
Hat das große Geld gezielt Flüchtlinge nach Deutschland gelenkt?
Was wäre heute linke Politik?
Die geplante linke Sammlungsbewegung ist vor allem eines: eine Kopfgeburt.
Der Einsatz arabischer Truppen in Syrien wäre brandgefährlich.
Wo bleibt der Widerstand gegen all den Krieg?
Über den unterschiedlichen Umgang der Politik mit der Religion.