Zum Inhalt:
Unterstützen Sie Manova mit einer Spende
Unterstützen Sie Manova
Herbst, Krieg und Wirrologen

Herbst, Krieg und Wirrologen

Die Poetik-Ecke XXX bildet das weite Spektrum der Nachdenklichen ab.

Wieder ein Herbst — September 2024

Die Luft schmeichelnd und lau,
der Himmel sanft in Blau.
Blätter rascheln unter den Füßen.
Wieder ein Herbst, er lässt grüßen!

Wolken, sie gleiten von dannen,
wir können sie nicht bannen.
Wie Federn sie vorüberziehen,
befreiend, spazieren zu gehen.

Der Welten Ballast uns gefangen hält,
von Schulter, Geist und Seele fällt.
Wir atmen tief, denken klar und weit,
der Blick in die Ferne schweift.

Bunte Blätter fallen sacht.
Versuch, sie zu fangen, hab acht!
Warmes Gras, Mittagssonne
barfuß gehen, welch Wonne !

Das Wasser im breiten Fluss
fließet beständig, welch ein Genuss!
Wellen plätschern ans Ufer leicht.
Der Wind die Gräser am Strande streift.

Im Schimmer der glitzernden Wellen
Schwäne sich putzen und pellen.
Vögel krächzen auf ihre Weise
sich vorbereitend für die weite Reise.

Wellen vergnügt sich kräuseln,
Winde beruhigend, sie säuseln.
Schauet um euch und bedenkt,
Was uns die Natur hat geschenkt !

Das Wasser, es glitzert auf und nieder,
Sonnenstrahlen finden sich wieder.
Sie hüpfen, springen, funkeln vergnügt,
die Seele, über's Wasser, sie fliegt.

Sie gleitet mit weiten Schwingen,
befreit von unglaublichen Dingen.
Vor Vergnügen sie singt, tanzt und lacht.
Nichts was sie einengt, über sie wacht.

Könnte es nicht immer so sein?
Sie nicht leidet für den schönen Schein.

von Nadja Asfur


Die Guten oder die Heuchelei des Westens

Sie haben die Nato geschaffen
Als Schutzschild und Verteidigungspakt
Diplomatie anstelle von Waffen
Doch der Kaiser war von Anfang an nackt.

Sie sind die Guten und ihre Macht
Nutzen sie gnadenlos aus
Alle Kriege, die sie entfacht
Zahlen sich für sie aus.

Sie töten Menschen mit Drohnen
Und beginnen den Krieg mit Lügen
Sie verhängen ständig Sanktionen
Wenn sich die andern nicht fügen.

Sie haben Despoten niedergemacht
Und ihre Länder zerstört
Sie haben die Demokratie gebracht
Und 500 000 tote Kinder waren es wert.

Der Putin ist seit geraumer Zeit
Ein Dorn in ihren Augen
Die Nato Truppen stehen bereit
Und drehn an den Daumenschrauben.

Sie gönnen ihm keine Ruhe
Und schieben ihm mit Vergnügen
Jede abscheuliche Tat in die Schuhe
Sie verleumden, betrügen und lügen.

Sie können Putin nicht schonen
Der Krieg ist längst beschlossen
Sie inszenieren false flag Aktionen
Natürlich hat Putin zuerst geschossen.

Frieden und Freiheit sind ihnen teuer
Und als wahre Apologeten
Zünden sie ein Höllenfeuer
Mit atombestückten Raketen.

Liegt Europa in Schutt und Asche
Sind sie entsetzt über das Leid
und reden in der bewährten Masche
Von Freiheit, Versöhnung und Brüderlichkeit.

von Hedda Nees


Fragment zum „Urfäustchen“

Die nachfolgenden Zeilen haben es faustdick im Fäustchen:

(Viel später dann — der Verfasser bereits mit einer gewissen Vorahnung
ausgestattet — in jenes vollendete Werk ein- und übergehend)

DER TRAGÖDIE ZWEITER TEIL

Gain-of-function-Laboratorium
im Sinne der Neuzeit; irrsinnige, megatechnische Apparate
zu menschenverachtenden, lebensverneinenden, tötenden Zwecken.

FAUCI am Computer: PC fahr hoch in meinem Sinn,
Es durchschauert mich ein heißes Fieber.
Wir brauchen einen Funktionsgewinn,
Von einem recht perfiden Tötungskaliber.
Nicht länger kann das Ungewisse
Der ernstesten Erwartung dauern.
Dies lässt mich geradezu erschauern,
Mit Blick ins Dunkelste aller Geheimnisse. —
Schon aber hellen sich die Finsternisse,
Schon —, ja schon recht balde,
Bau ich es ein in die gewünschte Spalte.
Furin, Furin — tritt an die rechte Stelle,
Nach dort muss man dich folglich fügen,
In Anbetracht der ersten, zweiten, dritten Welle …,
Davor indes noch reichlich Lügen, Lügen …,
So werd‘ ich dich zum rechten Zwecke,
Und jene ebenso zum Schuldigen erwecke:
Dich Fledermaus, vielleicht noch Marderhund,
Sie ist gekommen Eure Schicksals-Stund‘! —
Dort also muss es in den Spalt hinein — —
Oh Teufel, wer klopft da nun an der Türe?
Dass ich jetzt nur den Kopf nicht gar verliere,
Ich sage mal: In fünf Minuten erst — Herein! — —
DROSTEN hiernach eintretend:
Willkommen! Es ist gut von mir gemeint.
FAUCI ängstlich: Willkommen zu dem Stern der Stunde!
Leise.
Doch haltet Wort und Atem fest im Munde!
Ein herrlich Werk ist gleich zustandgebracht.
DROSTEN leiser: Was gibt es denn?
FAUCI leiser: Es werden Menschen infiziert.
DROSTEN: Menschen? So ganz ungeniert? Und welches Tier
Ist daran beteiligt, trägt hier also die Schuld?
FAUCI: Beim Teufel! Kein Tier, es ist unsre Macht und Gier,
Wohl auch ein Großteil Ungeduld —
Nicht wirklich reden wir von manch Tieres Schuld! —
Doch müssen wir die Menschen das glauben machen,
Dass Tiere eine Pandemie entfachen!
Lächelnd. Allein — die Entfacher — das sind WIR!
PC, Furin, die Spalte — all das ist unser Elixier!
Die Fledermaus, das Gürteltier … nur eitel Possen!
Wie oft haben wir denn schon danebengeschossen!
Doch dieses Mal da treffen wir ins Ziel —,
Dazu fehlt uns nun wahrlich nicht mehr viel!
DROSTEN leise: Ich bin ja auch Wirrologe — zwar …
Mehr WIRR — die Profession allein zum Schein,
Nicht wirklich also, doch wollt ich’s sein,
Schon immer, obschon ich keiner bin und war!
Nicht wirklich lastet dies mir auf dem Gewissen,
Für meinen falschen Titel hab‘ ich recht beschissen.
FAUCI entzückt: Die Leute sind uns recht genehm,
Die schließlich brauchen WIR,
Sowie die falschen Schuldigen, will heißen: das Tier.
Als eine Art richtig-falsches Emblem.
Wer gut bescheißen kann im Leben,
Dem wollen wir die Stelle hier geben.
DROSTEN hoch zufrieden: Ich bin zu großem Dank verpflichtet,
Zudem weiß ich genau, wie man Leben recht vernichtet.
FAUCI lächelnd: Das ist das Einzige, was zählt.
Wir brauchen eine neue Welt,
Sie sind somit eingestellt!
Wir haben alle recht den Teufel gewählt.
Doch nun zu unsren Plänen,
Ich werde diese kurz erwähnen.
Das eine ist das Infizieren,
Um Menschen zu eliminieren!
DROSTEN neugierig: Und was wird uns als Zweites denn beglücken?
So sagt mir doch auch hier den Plan!
FAUCI überlegen: Ja, Weiteres steht noch an …
Wir werden Menschen sozusagen chippen!
DROSTEN erfreut: Das klingt enorm, famos,
Das, so scheint mir, ist Kontrolle pur!
Und die Natur
Ist somit ihre Aufgabe los!
FAUCI: Das eine also ist das Infizieren,
Das andere das TransInhumanisieren!
So schlagen wir mit einer Klappe zwei Fliegen,
Wir spielen Gott und werden die Natur besiegen!
DROSTEN hoch erfreut, emotional geladen:
Sie sind genial, ein wahrer Teufelsmeister,
Ein Mensch-Vernichter, Zombie-Macher,
Ein Neuer-Weltenplan-Entfacher,
Ein Meister, der sie ruft die Geister!
Ich kenn da noch einen: den Lauterbacher
Sie sind des Teufels General,
Sein Kopf, der Menschheit Qual!
Sie sind der Teufel in Person,
Das lob ich mir so sehr, von Herzen,
Hier gibt es nichts zu scherzen.
Denn ich will werden doch des Teufels Sohn!
FAUCI zufrieden lächelnd: So gib mir deine Hand,
Du bist als mein Sohn hier anerkannt.
Dass keiner von dem andern weiche —
Der Teufel — ICH und DU — das ist das Gleiche!

von Bertram Schrag


Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder senden Sie einfach eine SMS mit dem Stichwort Manova5 oder Manova10 an die 81190 und mit Ihrer nächsten Handyrechnung werden Ihnen 5, beziehungsweise 10 Euro in Rechnung gestellt, die abzüglich einer Gebühr von 17 Cent unmittelbar unserer Arbeit zugutekommen.

Weiterlesen

Die letzte Weltreligion
Thematisch verwandter Artikel

Die letzte Weltreligion

Christentum und Sozialismus laufen auf ein transhumanistisches Gesamtkonzept hinaus, das sich anmaßt, die Natur verbessern zu wollen.

Händereichen über den Abgrund
Aktueller Artikel

Händereichen über den Abgrund

Eine Reise nach Kaliningrad offenbart die historische Verbundenheit und die Konflikte zwischen Russen und Deutschen. Am Ende zählt nur eines: Wir sind alle Menschen.

Ich weiß, dass ich weiß
Aus dem Archiv

Ich weiß, dass ich weiß

Diese alles entscheidende Zeit fordert uns dazu auf, den Raum des Nichtwissens endlich zu verlassen und uns für das Vertrauen in uns selbst zu entscheiden.