„Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien.“ Dieses Zitat des deutschen Soziologen Niklas Luhmann beschreibt in zutreffender Art und Weise die Macht der Medien. Der Krieg in der Ukraine stellt gegenwärtig nicht nur Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen, sondern auch all jene, die über die Geschehnisse berichten und damit für die Wirklichkeitskonstruktion in den Köpfen der Menschen verantwortlich sind. Sie sind verantwortlich für das Bild, welches die Menschen über den Krieg, die Politiker und die Folgen, die dieser mit sich bringt, haben. Dabei wird oft vergessen, dass diejenigen, die an ihren Schreibtischen sitzen und diese Realitäten erzeugen, zumeist nicht frei von eigenen Überzeugungen und Haltungen sind. Sie sind daher „gebiast“, wie es auf Neudeutsch heißt, berichten also voreingenommen.
Im Interview mit Rubikon führt Patrik Baab, der selbst ein halbes Jahrhundert als Journalist gewirkt hat, dieses Phänomen aus. Dabei beschreibt er Probleme, die nichts mit etwaigen „Verschwörungstheorien“ über manipulierte Berichterstattung zu tun haben. Er beleuchtet vielmehr unsaubere, aber verbreitete Arbeitstechniken sowie die problematische Sozialisation einiger „Alpha-Journalisten“. Er geht außerdem auf die Hintergründe des aktuellen Krieges in der Ukraine ein und erläutert, wie der Westen die Eskalation befeuert hat.
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