Wie bitte? — Lyrik gegen die Wirklichkeit? Gedichte mit dem Rücken zum Fenster? Eskapismus also? Das soll hier zu lesen sein?
Gemach, gemach! Noch jede Literatur kommt ohne ein Denken gegen die Realitäten nicht aus. Noch jedes Gedicht wird auch motiviert von dem Wunsch, zu flüchten aus der Situation, in der man sich gerade befindet, um eine andere Situation zu entdecken, die einem irgendwie besser erscheint. Oder zumindest anders. Und heißt beides dann nicht auch: schreibend landen wir womöglich in Utopien? Oder wir landen in Dystopien, die nach Vergegenwärtigung verlangen — ausgerechnet in Situationen, die ganz so utopisch gerade nicht sind? Und mit unserem Eskapismus, raus aus der Wirklichkeit, landen wir erneut in der Wirklichkeit? Dieser Eskapismus, selbst dieser, wäre irgendwie auch Protest?
Aber werden wir doch konkret! Und kehren für ein paar Momente in Vergangenheiten zurück, in die Erzählungen der Vergangenheit! Zum Beispiel also — und nichts daran wäre nur Spiel!:
Anfang der Fünfziger Jahre: Vater saß da, in seiner Vereinsamung der eigenen Sorgen, behutsam schweigend selbst gegenüber der eigenen Ehefrau, er hatte nach wie vor ein Gesicht, das aus Gleichmut bestand, aus Pfeifenqualm und wärmenden Worten, und schrieb seine bettelnden Briefe oder füllte Lottoscheine aus. — Wirklich war, was man wahrnahm. Aber auch wahr? Wenigstens: zur Gänze wahr oder zumindest doch ganz überwiegend?
Tja, und ging es anders bei anderen zu? Beschäftigte sich woanders die Mutter am Herd nur mit der Mittagsmahlzeit oder auch mit dem Vergraben der eigenen Angst? Zog sich da der Bruder nicht in seinen Stabilbaukasten zurück wie in eine Vernunft, der das leere Leben nichts antun konnte? Und der Knabe hier, mit seinen ewigen Büchern auf den Knien: machte der nicht ebenfalls gerade an einer Insel fest, mitten in Robinsons Kopf, weil eine Wohnküche eben kein Palmeneiland ist mit hellstem Strand und Abenteuern der buntesten Art? Das war alles wahr, aber auch wirklich?
Das meiste, was es in dieser Wohnküche gab, existierte in der Realität wahrnehmbar nicht. Das meiste, was es in dieser Wohnküche gab, waren Träume und Gedanken, Sorgen und Ängste, herkommend aus einer ganz anderen Welt, waren Erzählungen aus einer Welt, die es in Wirklichkeit nicht gab oder nicht mehr gab. Da mochte dann Weihnachten im Spiel sein, und Vater war an der Front, oder es war Weihnachten in der Nachkriegszeit, mit Schneefall und Löwensenf, oder es gab die prachtvolle Villa im Tannenwald, mit dem eigenen Mercedes vor der Tür — alles nur Fantasie —, da mochte dann Winnetou bei einem selber sein, dem Jungen, der als Old Shatterhand auf einem Pferd über die Prärien ritt, da mochten im Kopf des Bruders alle Rechenaufgaben aufgehen mit dem Resultat einer Eins bei der nächsten Klassenarbeit.
In Wirklichkeit war die Küche voll von dem allen und gleichzeitig von allem so leer, war sichtbar und unsichtbar. Man lebte in einem Zwischenreich zwischen Wunsch und Erfüllung, zwischen Hoffnung und Angst, in einem Zwischenreich zwischen Fernweh und Heimweh auf ewiger Fahrt: und alles, alles war gut und nicht gut, war Anfang und Ende zugleich, war Zuhausesein und Nichtzuhausesein in einer Wohnküche und mitten im Weltall. Tatsächlich:
Hier werden erfundene Geschichten erzählt. Hier werden Märchen erzählt. Vielerlei Gelesenes. Hier werden Vergangenheiten vergegenwärtigt. Und: hier werden Fantasien zum Leben erweckt. Zu einem Leben, das seinerseits nichts anderes als ein Sammelsurium von Fantasien ist. Und es gilt für die Welt und für diese Gedichte:
Alles Wirkliche ist wahr. Aber nicht alles Wahre ist wirklich.
Der Himmel zwischen den Zähnen
Die ersten Kartoffelfeuer in diesem Jahr,
ein heftiger Wind über dem Feld, alles duftet
nach Frühherbst und Nebel.
Ihr buddelt die Kartoffeln
aus der Asche heraus, schält sie, streut Salz darauf,
das Ihr in rauhen Nachkriegstütchen mitgebracht habt,
beißt ins heiße Fleisch der Kartoffeln hinein,
schmeckt die Hitze, die heftigen Gegenbisse der salzigen Körner,
den Nebel, den Frühherbst, und dann
nimmst Du Deinen Zeigefinger der rechten Hand, schwarz
und voller Duft, und schreibst in den Himmel über dem Kopf,
daß heute nicht Abend werden soll, und siehe da,
es steht da zu lesen, in der Luft über Dir, Dein Schriftzug
der Wünsche, und es wird an diesem Abend nicht Abend,
und nur die Kartoffeln gehen mit Dir nach Hause zurück,
ein duftender Himmel voller Kindheit in Deinem Mund.
Halbe Helligkeit
Die Pferde hatten ihre Schädel
in die Futtersäcke gesteckt, als ich vorbeiging
und das Schnobern und Malmen hörte aus dem Tuch.
Das Schloß stand in stattlicher Breite da,
war ein Leuchten an diesem Julitag
vom linken Auge bis ganz weit rechts.
Auch plätscherte der Springbrunnen vorm Eingang,
ein Spiel aus Goldglitzern, Wasser und Kühle,
und ein Kind hockte zu dessen Füßen wie in einer Geschichte.
Flog jetzt die glänzende Eingangstür auf?
Kam ein König heraus, ganz gekleidet in Hermelin?
Drückte sich die Armut beiseite und jubelte ihm zu?
Man baut gern goldene Kutschen ins Elend hinein,
erfindet dukatenscheißende Esel mit Spott zwischen den Ohren,
läßt Pflanzen sprechen und Tiere, wo die Menschlichkeit schweigt.
Aber man hört im Rauschen der Kastanien vorm Schloß
auch zigtausend Engelein singen von irgendeiner Libération,
fein plaziert im Jenseits über den prächtig segelnden Wolken.
Und ein feister Talar auf der Kanzel redet vom Hunger
wie von den Tugenden mitten hinein ins himmlische Reich
und furzet dazu, als er sein Amen verkündet.
Und hält’s mit Eisenach und einem Kurfürsten im Kopf,
während um uns der Sommer summt, schläfrig,
als begänne schon jetzt das Schlachten der Freiheit.
Und die Pferde stecken noch immer ihre Schädel
in die Säcke vor ihrem Maul und finden nichts mehr
in den Freßbeuteln vor als halbe Helligkeit und duftende Leere.
Düsterste Nacht drumherum
Es war am Abend vor dem Kamin,
da er längst schon im Hausmantel war.
Im Buch auf seinen Knien knisterte es vor Angst,
aber der Whisky zur Linken tat seinem Gaumen gut.
Ein rotes Aufflammen war dieses Schottland in seinem Mund,
draußen tobte ein düsterer Sturm um das Haus,
die Blätter der Bäume jagten ihren Geräuschen nach,
und nur die Lampe war eine einzige Sanftmut im Raum.
Drang aus dem Hintergrund Musik zu ihm her,
Geigenklang aus einer versunken wispernden Zeit,
füllte aufs Zarteste Goldpracht die Luft im Salon?
Der Mann im verschlafenen Mantel griff erneut nach dem Glas.
Es war die Stunde, da die Unruhe hindurchzog durch ihn,
da selbst die Furcht ein klägliches Träumen nur war.
Es war ein Abend, da es überall im Inneren still war,
selbst wenn der Sturm die Geister jagte ums Haus.
Und nur die Welt draußen beherbergte finsterste Nacht,
war blutig durchzogen vom Unglück auf Erden,
nannte Elend ihr eigen, Kriege und zitternden Durst
und machte nur vor den leuchtenden Gardinen rabenschwarz Halt.
Ein Abend aus Orangenlicht, Holzwärme und Ruhe gemacht,
ein Abend, wie geschaffen von einer still arbeitenden Hand,
ein Abend, an dem die Gelassenheit regierte bis tief in seine Seele hinein,
ein Abend, den es gab trotz düsterster Nacht um dieses Haus drumherum.
Aus einer alten Erzählung
Der Pfarrer, einem schwarzen Raubvogel gleich,
stand in der Mitte des Zimmers und sah
die Menschen mit eiskalten Augen an.
Ein Zirpen drang von draußen herein, durch die Blätter
des Efeus, das Flehen vielleicht eines Vogels,
und wir anderen hielten uns an den Händen.
Ein Zittern verband uns, ein Pochen des Blutes
war in der Stube plötzlich zu hören wie Totengeläut
von einem fernen Kirchturm herüber.
Auch ein Rauschen setzte jetzt ein, ein Dunklerwerden
des Gartens vorm Haus, es hatte zu regnen begonnen,
und alle Blätter der Bäume draußen antworteten
wie im Gespräch mit den fallenden Tropfen.
Dann aber nahm der Vater den Schreibblock vom Tisch,
sah den Pfarrer an mit überwältigender Ruhe im Blick
und zerriß die beiden beschriebenen Blätter, daß
urplötzlich ein neues Leben die Stube zu erfüllen begann.
Und hätte wer das geduckte Haus nun von draußen gesehen,
so hätte er eine Rauchfahne erblickt über dem Dach,
die unverhofft gerade und weiß zum Himmel emporzusteigen begann.
Dein siegreiches Leben
Amerika treibt gerade eine Rinderherde an Dir vorbei,
als Du vor dem Bildschirm hockst und nun aufpassen mußt,
nicht von Deiner Couch herunterzufallen. In diesen Augenblicken
ist die Welt ein verschwitzter Sieben-Gallonen-Hut, unter den auch Du
Deinen Kopf gesteckt hast, und Du bist der Held,
der hockend auf seinem Sofa mitten über einen juliheißen
Sandplatz stolziert, einem Ballett-Tänzer gleich, und den gezogenen Colt
wie eine Kaffeetasse in der Hand hält, um sie den Mathematiklehrern
Deines bisherigen Lebens zu reichen, mit sehr viel gesüßtem Zyankali darin.
Der Dorfplatz ist nun ganz gelb vor Sonne und Cinemascope,
und Du entdeckst zwei Cowboyhüte dahinter, die nichts Gutes
verheißen. Jeder Saloon ist hier eine Schlägerei mit einem angesägten
Klavier, jedes Fenster ein Augenpaar hinter Kimme und Korn,
und jeder Gedanke die Aufteilung der Welt in Dich und das Böse.
Im Kino lutschen an dieser Stelle die meisten Besucher Bonbons.
Toilettenwärts übst Du den wortarmen Gang Deines knarrenden Helden und
erleichterst mit Hast, um nicht den Sieg zu verpassen, Deine geduldige Blase. Kirchen tauchen in diesen Filmen immer nur bei Schußwechseln auf,
die auch die Dorfglocke treffen, boiiing, oder bei scheiternden Hochzeiten,
und die Pfarrer in ihnen sehen meistens wie gewaschene Spanferkel aus
und die Spanferkel in ihnen meist wie ungewaschene Pfarrer.
Manchmal tragen aber auch nur irgendwelche Huren ihre rosigen Sprüchlein im Mund, das sind dann schon die progressiveren Filme,
die Unterwäsche ihrer Moral ist dann der reinste Bibelton. Und dann
gibt es zum Schluß die üblichen Schüsse, den üblichen Schmetterling,
der als Grace Kelly Dir in die Arme fliegt, und noch einmal
die übliche Dimitri-Tiomkin-Musik. Dann stehst Du auf, gehst in Dein Bett
und läßt Amerika in Deinem verqualmten Wohnzimmer zurück,
und Dein siegreiches Leben ist wieder nur ein abgeschalteter Bildschirm,
auf dem alle Rindviecher verschwunden sind.
Das Zucken der Hand beim Schlüsselverstauen
Die Staubwolke hinter dem Auto
flog fast zehn Meter hoch, als er
zwischen den Feldern in den Wald fuhr.
Die Luft war noch voller Lerchengesang,
und ein Milan kreiste hoch oben in der Luft.
Schreie, die wie Notschreie klangen eines sterbenden Tiers.
Unter den Bäumen dann Luft, die wie Zukunft war,
ein leises Rauschen, das an Gedichte erinnerte,
und Gedanken im Kopf wie ein Gefängnis.
Der Mann hielt an einer Lichtung mit seinem PKW an,
er schlug die Türe zu und verschloß sie und tat so,
als ob er für eine gute Stunde nunmehr ein anderer wär‘.
Doch sein Herzschlag glaubte die Lüge nicht.
Zwar spielte das Sonnenlicht mit den Blättern der Buchen,
aber die Sommerwärme über dem Land nahm die Kälte nicht fort.
Es waren die Augen, die sahen, aber die Seele sah nichts,
die Ohren hörten dem Wald wie Versprechungen zu,
doch die Hand zuckte leise, als sie den Autoschlüssel verstaute.
In der Vorstadt
Die vielen Fenster im Haus, die ihre Dunkelheit bewachen,
nichts wie Leere dahinter, die Totenstarre der Klettergerüste
auf dem Kinderspielplatz davor und eine Frage nur noch:
wieso ist nicht auch die Hecke aus Beton?
Selbst der Himmel tröstet hier nicht, ein grauer Lappen
über der Stadt, und Menschen, die wie ihre eigenen
Schwarzweißfotos herumlaufen, grobkörnig,
wie nach einem verlorenen Krieg.
Tödliche Trostlosigkeit steigt in ihm hoch, ein Weggehen
der Gefühle, das keine Tränen mehr kennt. Zwei Hände
liegen nebeneinander auf dem Tisch, als ob es Steine wären,
mit denen keiner mehr spielen will.
Es gibt Vorstädte, die sind nur für Selbstmorde noch gut!
Lyrik für die Lautlosigkeit
Im Gedicht
nach der Stille suchen,
die alles Geschrei
übertönt.
Über alle glücklichen knisternden Nächte hinweg
Auf einer heiteren Lichtung, genau in der Mitte
der Nacht, hält der Mond eine festliche Ansprache
auf uns, und wir toasten allen Tieren
im Wald mit dessen Knistern zu.
Ein oberflächlicher Wind saust in diesen Momenten
durchs Gras, ein Wispern darob überall,
und einer von uns entdeckt das erste Glühwürmchen
bei uns. Da kommt keener an Lincke vorbei.
Tja, wenn das Kaiserreich nur aus ihm bestanden hätte,
von mir aus die Lanke, die krumme, noch dazu,
und über allem, meinetwegen, auch noch
die Berliner LuftLuftLuft. So aber trinken wir lieber.
Es ist die Stunde ernster Getränke nunmehr, die Stunde
schweren Rotweins, „Chianti Riserva“, einige Jahre
schon auf dem Buckel, und einer zaubert
sogar einen „Barolo“ aus dem Rucksack.
Es sind die Augenblicke der Ewigkeit, die Augenblicke
also des ganz tiefen Glücks. Unsere Sprachen treiben es
miteinander, sind afrika-schwarz oder rot oder griechenland-blau,
die Lieder wechseln ihr Idiom je nachdem, doch immer
ist im Tanzen das Mitwissen der Traurigkeiten
auf unserem Erdball dabei, und als sich allmählich
der Mond verkriecht in einer verstohlenen Wolke,
beginnt die Stille ihre Magie zu entfalten im Wald.
Ein Rauschen noch hie und da in den Blättern,
ein Knacken noch hie und da zwischen den Buchen,
ein leises Lachen noch hie und da von zwei Menschen weiter weg,
und die heitere Lichtung bedeckt alles Sprechen allmählich mit Schlaf.
Nicht die Geschichte geht in diesen Augenblick hinweg
über uns, sondern wir gehen hinweg über alle Geschichte,
für Sekunden des Vergessens jedenfalls. Aber die
Herzen schlagen weiter im Takt des Jahrhunderts
und bleiben bei den Elenden auch mitten in unserem Glück!
Es gibt ein Lachen, das schließt auch die Menschen
in der Mühsal mit ein, das stärkt uns
für den weiteren Kampf für deren Rechte.
Oh ja, man kann sich sättigen für den Kampf
gegen den Hunger, oh ja, man kann auch trinken
für den Kampf gegen den tödlichen Durst. Und
den Mund halten für Stunden, um dann um so lauter zu schreien.
Immer noch ein Rauschen hie und da in allen Blättern,
ein Knacken hie und da noch zwischen den Buchen,
ein leises Lachen zweier Menschen weiter weg,
und die heitere Lichtung bedeckt uns allmählich mit Schlaf:
Auf daß wir am Morgen und an den Tagen danach,
auf daß wir in den Monaten, die folgen,
bei all den Kämpfen mutig bleiben werden und munter,
beieinander bleiben werden, voll Liebe und Beharrlichkeit,
und stets wissen werden und fühlen, wofür wir durchhalten wollen
bis zuletzt, über alle knisternden glücklichen Nächte hinweg.
Wenn
Wenn sich die Nacht verwandelt in Schneefall,
wenn sich das Zimmer verwandelt in Liebe,
wenn Du Dich verwandelst in ein einziges Lächeln,
dann nehmen wir Platz in dieser Welt,
als wäre sie nur noch voll Glück und wäre sie ewig,
als wären wir beide nur noch ein Schweben im Raum,
als wäre der Winter der Welt nur noch eine Welt voller Wärme.
Und wir gingen hinaus in die klirrende Kälte
und die Menschen hätten sich alle verwandelt in Freunde
und die Freundschaften hätten die Nacht besiegt
und die Zäune besiegt und den Schneefall besiegt
und die scharfen Schnitte des Geldes in jedem Gesicht
und die unglückliche Gier nach jeglicher Macht
und das Zittern, das unser Universum zerreißt.
Anmerkung: Die Gedichte sind einem noch unveröffentlichten Band entnommen mit dem Titel: „Die Tiefe der Erzählungen. Lyrik gegen die Wirklichkeit.“
Wenn es dunkel geworden ist
Nacht im Garten vorm Haus, ein Rascheln im Gras
und eine Stille, als ob es Frieden geben
könnte auf dieser Welt.
Die Sterne sind nicht zu sehen, auch Wärme
spürt man durch die Glasscheiben nicht.
Aber es gibt eine Musik, wie von weit her.
Hat man damals schon gefühlt, wie wir es
jetzt tun? Das Klavier scheint Antwort zu geben,
und ich stehe vom Schreibtisch auf und lösche das Licht.
Blätter sind da, um beschrieben zu werden
wie das Leben, das niemals gelebt werden durfte.
Vielleicht irre ich mich ja, aber es ist in diesem Augenblick so,
als wäre das Schweigen da draußen der Anfang vom Glück.
Oder ist es doch nur das Glück eines angeblichen Anfangs?
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