Die neue Kunst
Der Journalist Eugen Zentner hat in einem Buch zusammengetragen, was seit 2020 auf den Bühnen und darüber hinaus gewachsen ist.
Der Journalist Eugen Zentner hat in einem Buch zusammengetragen, was seit 2020 auf den Bühnen und darüber hinaus gewachsen ist.
Der Bestseller „Generation Angst“ von Jonathan Haidt weiß nichts von Überwachung und Zensur, ist aber trotzdem ein Muss für Eltern, Lehrer und Politiker.
Die Jagd nach Klicks und Digital-Abos lässt vieles von dem verschwinden, was den Journalismus einst ausgezeichnet hat.
Das journalistische Feld sortiert sich neu und lässt dabei Begriffe wie Mainstream oder Alternativmedien obsolet werden.
Tagesschau, Heute und Co. liefern nicht das, was der Medienstaatsvertrag von öffentlich-rechtlichen Programmen verlangt.
Bayerns Verwaltungsrichter sagen: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann machen, was er will.
Die Freiheit der Universitäten ist systematisch ausgehöhlt worden — von den gleichen Akteuren, die die Leitmedien gekapert haben.
Wer heute den Zustand des öffentlich-rechtlichen Fernsehens beklagt und nach den Ursachen fragt, findet viele Antworten in den frühen 1990ern.
Eine Studie zeigt, dass die Zahlungsbereitschaft für Onlinemedien auch davon abhängt, wie viel das Publikum über die Produktion weiß.
Recherchieren und so schreiben, dass es jeder versteht: Dieses Handwerk kann man auch jenseits von Medienkonzernen und staatlichen Schulen lernen.
Mit Rammstein verschwindet ein Stück DDR-Erbe, ein Stachel im Fleisch des Westens und ein Symbol des Widerstandes gegen die Vereindeutigung der Welt.
Kai Diekmann blickt auf anderthalb Jahrzehnte Bildzeitung zurück und sieht nicht, was schiefläuft in den Leitmedien.
Die Medienwächter wissen, dass die Pressevielfalt schrumpft, glauben aber trotzdem immer noch, dass alles von alleine wieder besser wird.
Jedes Jahr zum Tag der Pressefreiheit veröffentlichen die „Reporter ohne Grenzen“ ein Ranking, das vor allem eines sagt: Wir sind die Guten.
Journalisten sind nicht mehr neugierig, sondern fragen nur ab, was sie schon zu wissen glauben — eine Dokumentation.
Der Bestseller eines Leipziger Akademikers hat eine Identitätsdebatte entfacht, die den Blick öffnen könnte für ein neues Zusammenleben.
Der Digitalkonzernstaat lässt die gedruckte Zeitung sterben und mit ihr die Anonymität des Lesers sowie die Möglichkeit, sich überraschen zu lassen.
Staat und Konzerne haben geheiratet, die Öffentlichkeit monopolisiert und dabei sogar die Kapitalismuskritiker von gestern ausgetrickst.
Der Staat ködert die Medienleute mit Karriereversprechen, Honoraren und Exklusivnachrichten und macht so das Gerede von der Unabhängigkeit zu einer Farce.
Menschen von nebenan haben aufgeschrieben, wie der Journalismus organisiert werden müsste, damit wir mit ihm zufrieden sein können.
Akademiker und Spitzenjournalisten wollen nicht sehen, dass es eine Kultur der Vernichtung gibt, und glauben weiter an die offene Gesellschaft.
Upton Sinclair hat den Journalismus in seinem „gefährlichsten Buch“ als Prostituierte des Kapitals entlarvt und ein Reformprogramm hinterlassen.
Mit der Medienlogik ändert sich die Wirklichkeit — gerade zu bestaunen bei der WM in Katar, aber auch jenseits des grünen Rasens längst Alltag.
Medienanalyse und Medienkritik blenden den Einfluss von Geheimdiensten meist aus, weil die Beweislage dünn ist.
Das Auswärtige Amt beschäftigt einen ganzen Stab an Netzwächtern und PR-Leuten, damit kein dunkler Fleck das öffentliche Bild der Ministerin beschädigt.
Die Aufregung um Elon Musk blendet aus, dass der Kurznachrichtendienst unsere Welt auch ganz ohne Zensur längst umgebaut hat.
Die Nachrichtenagenturen verbünden sich mit Correctiv und machen damit endgültig klar, worum es bei „Faktenchecks“ geht.
Richard David Precht und Harald Welzer haben die Grenzen der zulässigen Medienschelte markiert.
Der tschechische Dichter und Politiker Václav Havel hat schon vor fast einem halben Jahrhundert all das beschrieben, was Dissidenten heute bewegt.
Politik und Medienkonzerne sägen am Rundfunkbeitrag und damit auch am Anspruch des Publikums, beim Programm mitreden und mitentscheiden zu können.