Die Lügen der anderen
Die westlichen Staaten sind sehr wohl in der Lage, Kriegspropaganda zu erkennen —allerdings nur im „feindlichen“ Lager.
Die westlichen Staaten sind sehr wohl in der Lage, Kriegspropaganda zu erkennen —allerdings nur im „feindlichen“ Lager.
Ein Roman lässt die Schrecken und Absurditäten der stalinistischen Säuberungen wiederauferstehen.
In Großbritannien wurden über Jahre verunreinigte Blutkonserven verabreicht. Tausende starben, Medien und Establishment wiegelten ab.
Franz Kafka, der vor hundert Jahren starb, schuf mit „Das Schloss“ eine Parabel auf die Verlorenheit des modernen Menschen, der in Konfrontation mit einem überwältigenden „Apparat“ scheitert.
Flüchtlinge — das sind heute nicht nur Menschen, die nach, sondern auch solche, die aus Deutschland flüchten. Ein Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat sich ihrer angenommen.
Der Mensch schafft sich ab, um zu überleben.
Selbst wenn man die Schuld Russlands und die des Westens am aktuellen Ukrainekrieg nicht korrekt gewichtet, ist es möglich, radikal für den Frieden zu votieren.
Rembrandts Gemälde „Die Opferung Isaaks“ von 1636 warnt uns davor, die Menschlichkeit „ethischen“ Grundsätzen zu opfern.
Kriege kann man führen — „gewonnen“ werden kann jedoch nur der Friede. Das begründet Daniela Dahn in einem lesenswerten Buch.
Der Begriff „Menetekel“ bezeichnet das Vorzeichen eines drohenden Untergangs — wie in biblischen Zeiten verschließen auch heutige Machthaber davor die Augen.
In der Ukrainekrise braucht es realpolitische Perspektiven, die die tatsächlichen Interessen aller Parteien berücksichtigen — erhobene Zeigefinger helfen da wenig.
Totalitäre Systeme haben viele Gesichter, doch alle Erscheinungsformen haben eine Gemeinsamkeit: Sie versuchen ihre jeweilige Ideologie wissenschaftlich zu untermauern.