„Jeder Beitrag zählt“ und „CO2 hat seinen Preis“ — das erklären uns an jeder Straßenecke Anzeigetafeln und Plakate, die der neuen Klimaschutz-Kampagne der Bundesregierung entsprungen sind. Will heißen, dass der kleine Mann nun noch mehr Anteile seines Kurzarbeitergeldes abdrücken darf, damit Deutschland bestimmte Klimaziele erreicht. Natürlich, so betont es die Bundesregierung, soll das ganze sozial verträglich sein, die ärmeren Teile der Bevölkerung nicht belasten, sondern sogar fördern. Aber wer das glaubt — nach der Agenda 2010, nach ausbleibenden Corona-Hilfszahlungen und der größten Vermögensumverteilung der Menschheitsgeschichte im Jahr 2020 — der glaubt vermutlich auch, dass er etwas Gutes tut, wenn er mit dem SUV zum Biomarkt fährt.
Vieles deutet auf eine kommende grüne Regierung hin — so die Wahlen im Herbst überhaupt stattfinden — und diese Kampagne könnte so etwas wie ein feiner Vorgeschmack auf Freiheitseinschränkungen sowie schleichende Enteignungen vermittels „Ökosteuern“ im Namen des Klimaschutzes sein. Die Regierung, die sie beratenden PR-Agenturen und Lobbygruppen setzen hier der Bevölkerung einen Frame vor, innerhalb dessen der Eindruck entstehen könnte, den Politikern im Amt läge tatsächlich etwas daran, unsere Mit- und Umwelt grün, nachhaltig und sauber zu halten.
Doch wenn man diesen Frame durchbricht und das Regierungshandeln auf anderen Themenfeldern überprüft, entpuppt sich das ganze Klima-CO2-Tamtam der Bundesregierung als reine Farce, als Augenwischerei und Heuchelei in Reinkultur.
Betrachtet man etwa die desaströsen Umweltzerstörungen infolge der Corona-Politik, dann besteht kein Zweifel mehr, dass all das Einschwören auf einen nachhaltigen Lebensstil inhaltsleere Worthülsen sind und die ganze Chose nur Mittel zu einem Zweck, der nicht in unserem Sinne ist. Wer Klaus Schwabs „Covid-19 — The Great Reset“ (1) gelesen hat, erkennt, dass die totale Überwachung und Durchdigitalisierung die Katze im Sack des Klimaschutzes ist.
Aber was genau hat nun die Bundesregierung in Sachen Corona so Umweltschädliches verbrochen, das ihrem Umweltschutz-Engagement jedwede Glaubwürdigkeit abspricht?
Giftige Schnelltests und Masken — How dare you?!?
Schnelltests
Die Testpflicht an Schulen ist für die Kinder eine psychische wie physische Belastung, die kaum in Worte zu fassen ist. Neben all den psychosozialen Komponenten geht von diesen Eingriffen eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Natur aus. Neben der Gefahr, dass sich auf den Stäbchen Rückstände von Ethylenoxid befinden könnten, enthält dieser SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test — wie der Packungsbeilage des Herstellers Roche zu entnehmen ist — auch Nonylphenolethoxylate. Diese Stoffe befinden sich auf der Liste der krebserzeugenden, keimzellmutagenen und reproduktionstoxischen Stoffe und seit 2013 auch auf der Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe der EU. Begründung: Sie sind „endokrine Disruptoren“, also zu Deutsch gemäß der Definition des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) „Stoffe (…) die durch Veränderung des Hormonsystems die Gesundheit schädigen können, wenn sie in einer wirksamen Dosis in den Körper gelangen“.
Dies sollte jedem Menschen zu denken geben und Zweierlei bewusst machen:
Erstens, dass solche Substanzen unter keinen Umständen in die Hände von Kindern gehören. Falsch angewendet können sie dramatische, lebensverändernde Folgen für die Kinder haben. Im ebenfalls verlinkten Beipackzettel warnt der Hersteller vor allergischen Hautreaktionen und schweren Augenreizungen. Unter dem Punkt Prävention rät er zu Schutzhandschuhen, Augenschutz und Gesichtsschutz. Wie man bei sich selbst einen Nasenabstrich durchführen soll, wenn das Gesicht durch einen Schutz verhüllt ist, bleibt dann wohl der Fantasie des (jungen) Anwenders überlassen.
Der zweite Punkt ist der, dass dieser Stoff keinesfalls in das Abwasser gelangen darf. So steht auch in der Beilage, dass eine Freisetzung in die Umwelt zu vermeiden ist.
Aber welche Lehrkräfte wissen das schon? Und von denen, die es wissen — wer kann das Testverfahren so korrekt umsetzen und die notwendige Sicherheit gewährleisten, dass weder an Kindern noch an der Natur Schaden entsteht? Und welche Lehrkraft liest die Packungsbeilage so genau, dass er oder sie auch weiß, dass diese Kits nicht einfach in den normalen Müll geworfen oder gar einfach die Toilette heruntergespült werden dürfen? Das achtlose Entsorgen dürfte die Regel sein. Im Lichte der Realität betrachtet, kann keine Lehrkraft diese Verantwortung übernehmen. Daher sagen auch immer mehr — ehemalige — Lehrkräfte: „Ich mach da nicht mit!“
Die Bundesregierung gab an, für 2021 800 Millionen dieser Testkits beschafft zu haben. Im Kopf kann man nun grob überschlagen, welche Schäden für das Grundwasser bei dieser gigantischen Menge an Sondermüll entstehen. Der „Spaß“ könnte den Steuerzahler pro Monat circa 3 Milliarden Euro kosten.
Wir erinnern uns an den Slogan der Klima-Kampagne — jeder Beitrag zählt!
Masken
Masken sollen seit letztem Jahr — wenn es nach der Leopoldina-Stiftung geht — das neue „Cool und Chic“ sein. Die uns umgebende Natur dürfte diese Gesichtslappen allerdings alles andere als „cool und chic“ finden. Das liegt an dem kurzweiligen Gebrauch, der neben der relativen Sinnlosigkeit und den physischen wie psychischen Gefahren des Maske-Tragens absolut geboten ist! Was sich nach wenigen Stunden in einer Maske so alles tummelt, kann man diesem Prüfbericht entnehmen. Erwähnt wurden noch gar nicht die unsäglichen FFP2-Masken, in denen laut Professor Dr. Braungart — Leiter des Umweltinstituts Hamburg — „jeder Dreck der Welt drin“ enthalten ist.
Die Maske muss also nach ein paar Stunden des Gebrauchs — so sie nicht gewaschen werden kann — wieder entsorgt werden. Aber wohin? Es ist naiv anzunehmen, dass Menschen beim Masken-Entsorgen sorgsamer umgehen als bei der Entsorgung von 2Go-Bechern, Kippen und Plastiktüten. Nein, der ganze Masken-Müll landet auf den Straßen, den Wiesen, in Flüssen und Meeren.
Kleiner Kollateralschaden? Mitnichten! Wer sich das Werk „Wir können es besser“ des Gesundheitsökologen und Biologen Clemens Arvay (2) zu Gemüte führt, sieht die Korrelationen zwischen Umweltzerstörung und der Verbreitung von unterschiedlich gefährlichen Erregern, also auch von SARS-CoV-2.
Wir versuchen also, uns vor Corona mit Masken zu schützen. Gleichzeitig liefern wir einem Milieu Vorschub, in welchem sich Corona besser verbreiten kann, indem wir ebendiese Masken in der Natur „entsorgen“.
Da nach medialer Lesart Corona 478 mal schlimmer als Pest und Cholera zusammengenommen sein soll, muss ja davon ausgegangen werden, dass diese Masken hochgradig kontaminiert wären. So oder so ist der Umweltschaden immens. Da sorgen auch keine Greenwashing-Aktionen mit nachhaltigen Masken für Abhilfe, denn das nachhaltigste Maskentragen wäre der gänzliche Verzicht auf Masken.
Doch Corona ist ein Kult und so kommt es, dass die staatlich verordneten Maulkörbe Land auf Land ab in den Gewässern und in allen sieben Weltmeeren rumschwimmen, rumfliegen und sich herumtreiben. Das entlockt den Verantwortlichen in Berlin jedoch nicht einmal ein Schulterzucken. Wie hieß es doch gleich wieder bei der Klima-Kampagne der Regierung? „Jeder Beitrag zählt!“ Aber wohl nicht jeder Beitrag gleich viel, oder?
Für diese Umweltverpestung in Form von 5,7 Milliarden Masken gab die Bundesregierung 2020 rund 5,9 Milliarden Euro aus. Was man damit alles für „das Klima“ hätte machen können? Bei der CO2-Steuer werden laut Umweltbundesamt für 2021 grob 25 Euro pro ausgestoßener Tonne CO2 veranschlagt. Mit anderen Worten:
Die deutschen Steuergeldaufwendungen für Masken betrugen — in CO2-Steuern für 2021 umgerechnet — den monetären Wert von 235 Millionen Tonnen CO2.
Sie können dazu keine Relation herstellen? Auf Seite 9 dieses Dokuments des Wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestags wird beispielhaft aufgelistet, welchem CO2-Austoß in Kilo beziehungsweise Tonnen bestimmte Produkte und Dienstleistungen entsprechen. Hier ein paar anschauliche Beispiele:
235 Millionen Tonnen CO2 entsprechen dem Stromverbrauch von 10 Millionen (!) dreiköpfigen Haushalten in 13 (!) Jahren. Es entspricht 16,4 Millionen (!) Tonnen Rindfleisch oder 20 Millionen (!) Hin- und Zurück-Flügen von Deutschland nach Neuseeland. Oder 100 Milliarden (!) Liter Benzin. Mit dieser Menge würde man mit einem Porsche Cayenne — 16,7 Liter Verbrauch / 100 Kilometer — rund 15.000 Mal die Erde umrunden können, also 560 Milliarden Kilometer zurücklegen.
Wenn Sie es nicht glauben können, zücken sie einen Taschenrechner — der mehr als neun Stellen vor dem Komma anzeigen kann — und rechnen Sie es mit den angegebenen Quellen selber noch einmal nach. Und dann denken Sie an diese Zahlen, wenn sie wieder zum Tanken fahren und an der Zapfsäule ihre CO2-Steuer aus dem von Kurzarbeit gebeutelten Geldbeutel bezahlen müssen.
Jeder Beitrag zählt!
Dicke Luft
„CO2 hat einen Preis.“ Sehr häufig, wenn man diesen Untertitel der Kampagne irgendwo liest, sind zwei Drittel des Gesichts von einer schnabelförmigen Maske verdeckt. In dieser erhöht sich die CO2-Konzentration auf bis zu 5 Prozent. Ab 4 Prozent wirkt CO2 betäubend, ab 8 Prozent ist es tödlich.
Muss man für den eigenen CO2-Mief dann eigentlich auch entsprechende Steuern zahlen? Oder muss der Masken-Hersteller diese entrichten? Oder erhält man eine CO2-Wiedergutmachung?
Das sind rhetorische Fragen, deren Antwort man bereits kennt. CO2 spielt ideologisch-politisch nur dort eine Rolle, wo es als Mittel zu einem Zweck gebraucht werden kann.
Was in diesem Beitrag klar ersichtlich geworden sein sollte, ist, dass der Schutz unseres Planeten für die Regierung(en) nichts weiter ist als ein Hebel, um elitäre Interessen durchzusetzen. Wahre Naturverbundenheit, eine echte Verbindung zu unserem Planeten ist diesen Leuten sowas von fremd.
Schauen Sie sich doch einfach mal die Köpfe der Grünen an — sehen so Menschen aus, die mit der Natur im Einklang leben? Die mit der Weltenseele spirituell verknüpft sind? Die wahrlich empathisch mit ihrer Umwelt, besser gesagt ihrer Mitwelt umgehen? Das Wort „Klimaschutz“ hat mit dem echten Schutz unseres Planeten so viel zu tun wie Che-Guevara-Kopfkissen mit revolutionären Aufständen.
Es ist daher an jedem Einzelnen, die Fürsorge für unseren Planeten aus den ideologischen Fängen zu befreien. Denn zweifelsfrei verursacht unsere Lebensweise immense Schäden an Mutter Erde.
Der Preis zur Rettung und Aufrechterhaltung des Lebensraums für die zahlreichen Lebensformen — darunter unsere –, ist nicht die Preisgabe der Freiheit, die Verarmung, die Knechtschaft und die moralische Selbstgeißelung. Vielmehr bedarf es der Stärkung des Regionalen, den wahrhaft sorgsamen Umgang mit den Böden und Gewässern, auf denen wir leben, und der Abkehr von zentralistischen Strukturen, die top down entscheiden, was nun getan werden müsse.
Quellen und Anmerkungen:
(1) Schwab, Klaus; Malleret, Thierry: Covid-19 – The great reset, Cologny/Geneva, 2020. Edition 1.0.
(2) Arvay, Clemens G.: Wir können es besser – Wie Umweltzerstörung die Corona-Pandemie auslöste und warum ökologische Medizin unsere Rettung ist, Köln, 2020, Quadriga.
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