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Die gewollte Zerstörung

Die gewollte Zerstörung

Im Bestreben, Deutschland und Russland zu trennen, entfesselte die britische Regierung Tod und Zerstörung in Europa.

Es gibt wohl keine historischen Ereignisse, die auch für unsere heutige Zeit noch so bedeutsam sind wie die beiden Weltkriege in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Denn sie haben nicht nur eine Menge Leid und Zerstörung über die Welt, vor allem Mittel- und Osteuropa, gebracht, sondern auch die globalen Verhältnisse für das 20. und frühe 21. Jahrhundert geordnet. So ist der Aufstieg der Sowjetunion den Wirren des Ersten Weltkriegs zu verdanken, ebenso der Aufstieg Hitlers auf den Trümmern Deutschlands.

Dabei ist die allgemeine Erklärung, dass Europa mehr oder weniger in den Ersten Weltkrieg geschlafwandelt sei, wenn nicht gar Deutschland der alleinige Schuldige gewesen sei. Der Versailler Vertrag, der nach diesem Krieg geschlossen wurde, hat Deutschland unverhältnismäßigen Schaden zugefügt, sodass auf dieser Grundlage der Extremismus des Hitler-Regimes gedeihen und die Welt in einen zweiten, noch viel zerstörerischen Krieg verwickeln konnte.

Dies wird in der Regel als eine unbeabsichtigte Folge der ökonomischen Strangulation Deutschlands betrachtet. In dem Versuch, Deutschland schwach zu halten, wurden die Grundlagen für sein Wiedererstarken gelegt. Die Briten, so wird gesagt, haben am Anfang durch ihre Appeasement-Politik noch versucht, einen großen Konflikt zu vermeiden. Diese Darstellungen sind zwar richtig, aber, wenn es nach Guido Preparata geht, lediglich ein Teil der Wahrheit.

In seinem leider nur auf Englisch verfügbaren Buch „The Incubation of Nazism“ erklärt er, dass all das kein Versehen war, sondern genau so gewollt. Der Untertitel des Buches „A tale of the extreme measures undertaken by Britain to safeguard imperial primacy“ verrät schon, wer hier was gewollt hat; Preparata stellt die Geschehnisse als von Großbritannien gewollt dar.

Am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte sich das fragile Machtgleichgewicht in Europa verändert. Ein weiterer Akteur war in den Ring der Großmächte gestiegen, der bis dahin aus Großbritannien, Frankreich und Russland bestanden hatte. Dieser Akteur war das noch junge Deutsche Reich, das mit einer enormen Industrieproduktion ein großes Wachstum erzielen konnte und mächtig aufrüstete, ohne zu wissen, wohin es eigentlich steuern wollte. Preparata stellt das Deutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts als naiv dar, eine Macht, die nicht wusste, worauf sie sich einlässt. Der Kaiser und die Regierung des Reiches erwarteten zwar Kriege mit den Großmächten, gingen jedoch von begrenzten Konflikten aus, die ihnen im besten Fall einige Kolonien in Afrika einbringen würden. Doch Großbritannien verfolgte ganz andere Pläne.

Die kleine Insel sah sich mit der Gefahr eines Bündnisses mehrerer Großmächte konfrontiert. Die größte Gefahr ging dabei von einem potenziellen Bündnis zwischen Russland und Deutschland aus. Schon der Geostratege Halford Mackinder formulierte die Herzlandtheorie, die besagte, dass es zur Beherrschung des Eurasischen Kontinentes notwendig sei, Russland und Deutschland zu trennen und an mehreren zentralen Stellen Konflikte zu schüren. Die britischen Geostrategen zogen dabei eine imaginäre Verwerfungslinie, die sich vom Roten Meer aus durch den Nahen Osten, das Balkangebiet bis hin nach Murmansk zieht.

Diese Linie, so die Idee, trennt im Osten die westlichen katholischen und protestantischen Christen von den Orthodoxen und im Süden die Christen von den Muslimen. Entlang dieser Linie müssen also Konflikte geschürt werden. Wenn diese Konfliktlinie nicht besteht und die beiden Seiten zueinander finden, dann entsteht eine Macht, die dem angloamerikanischen Imperium überlegen ist. Denn, so Preparata, die USA und Großbritannien müssten zusammen gedacht werden.

Das Ziel Großbritanniens war es daher, die aufsteigende deutsche Macht zu zerschlagen, und dazu legte es einen Belagerungsring um das Deutsche Reich.

Dieser bestand zunächst aus der Bündnispolitik der Triple Entente (Allianz zwischen Frankreich, Russland und dem Vereinigten Königreich), der Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien gegenüberstanden. Diese beiden Bündnisse wurden in den Ersten Weltkrieg verwickelt, wobei Italien sich nach kurzer Zeit der Triple Entente anschloss. Dabei war es nach dem Abschluss einiger weiterer Bündnisse, unter anderem zwischen England und Belgien, nur notwendig, auf den richtigen Vorwand für den Krieg zu warten, der dann in Form der Balkankrise auch kam. Der Erste Weltkrieg brach aus und kostete Millionen von Menschenleben. Irgendwann begann der russische Zar Nikolaus II. sich zu fragen, ob es vor diesem Hintergrund wirklich sinnvoll sei, weiterzukämpfen, und suchte einen Separatfrieden mit Deutschland.

Die verbündeten Briten versuchten, ihn von der Notwendigkeit, weiterzukämpfen, zu überzeugen. Als dieser Versuch scheiterte, unterstützten sie eine Revolution der Generäle gegen den Zar, die allerdings nicht im Sinne der Briten endete. Daher wurde der Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin, der sich im Exil in der Schweiz aufhielt, in einem gepanzerten Zug nach Russland gebracht. Möglich war dies, weil es im deutschen Außenministerium einen britischen Spion gab, der die deutsche Obrigkeit davon überzeugte, den Zug durch deutsches Staatsgebiet passieren zu lassen. Lenin übernahm in Russland die Führung einer sozialistischen Revolutionsbewegung — für Großbritannien lediglich die zweitbeste Option. Dennoch erblickten die britischen Strategen das Spaltungspotenzial zwischen dem christlich-religiösen Zentraleuropa und den atheistischen Sowjets.

Der in Russland ausbrechende Bürgerkrieg zwischen den „roten“ Sowjets und den „weißen“ Anhängern des Zars schaltete diesen Feind für Deutschland aus. Das hätte dem Deutschen Reich die Möglichkeit gegeben, die dort eingesetzten Soldaten an die Westfront zu bringen, um dann das Kriegsglück zu wenden. Dies jedoch war nicht im Sinne der Briten — und so verwickelten sie die USA in den Krieg. Das war möglich, weil die USA sehr große Investitionen in die Triple Entente getätigt hatten.

Sollte Deutschland den Krieg gewinnen, wäre dieses Geld verloren. Nun musste nur noch der richtige Anlass gefunden werden, um die US-amerikanische Bevölkerung in Kriegslaune zu versetzen. Dazu wurden US-amerikanische Schiffe, beladen mit Munition und Waffen, nach Großbritannien geschickt — und damit in die Reichweite der deutschen U-Boote. Nachdem mehrere dieser Schiffe versenkt worden waren, erklärten die USA Deutschland den Krieg und entsandten bis zu zwei Millionen Soldaten nach Europa.

Gleichzeitig unterstützte Großbritannien die russische Revolution — meistens durch Untätigkeit, denn die „Weißen“ ersuchten um britische Unterstützung, die lediglich zum Schein gewährt wurde. Doch die britischen Soldaten und Verbündeten verwendeten ihre Ressourcen darauf, die weißen Kriegsanstrengungen zu sabotieren und ihre Führer in einen Hinterhalt zu locken.

So konnte die Revolution siegen, während Deutschland im Krieg weiter geschwächt wurde, bis es seine Kapitulation unterzeichnen musste. Daraufhin wurde der Versailler Vertrag unterzeichnet, der Deutschland enorme Reparationen aufbürdete und von dem Land forderte, eine „Demokratie“ zu werden — die sich als Parodie einer Demokratie erweisen würde.

Das Land wurde durch die Bestimmungen des Vertrages ökonomisch stranguliert. Einer der damaligen Gesandten der Briten war der Ökonom John Maynard Keynes, der voraussah, dass diese Bestimmungen Extremismus und den Wunsch nach Rache in der deutschen Bevölkerung säen würden. Er weigerte sich daher, seine Mitarbeit fortzusetzen, da er der Meinung war, dies widerspräche dem Anliegen Großbritanniens, Deutschland schwach zu halten, wie er in seiner Schrift „Die ökonomischen Folgen des Friedens“ darlegte.

Preparata führt aus, dass Keynes sich dabei jedoch irrte. Zur Stützung seiner These zieht er einen anderen Historiker heran, nämlich Thorstein Veblen, der die Schrift Keynes rezensierte und erklärte, dass all das ganz und gar dem Willen der britischen Regierung entsprochen hätte: Indem der Vertrag Deutschland zunächst schwächte, legte er die Grundlage für ein Wiedererstarken — und ebendas war von Großbritannien erwünscht. Denn dann, so der Plan, würde der Radikalismus es erleichtern, Deutschland in einen weiteren Krieg mit Russland zu verwickeln und dadurch beide Mächte zu zerschlagen. Und das war genau das, was dann passierte, nur, dass die Sowjetunion den Krieg überlebte.

Preparata geht dann auf die zahlreichen Verwerfungen in der Weimarer Republik ein: Inflation und Hyperinflation, den misslungenen Kapp-Putsch — an dessen Misslingen Großbritannien durch den Agenten Ignaz Trebitsch-Lincoln und Verbindungen zwischen der Bank of England und der Reichsbank einen Anteil hat — sowie den Vertrag von Rapallo, der es der deutschen Regierung mithilfe der UdSSR ermöglichte, entgegen der Bestimmungen des Versailler Vertrags wieder aufzurüsten. Im Gegensatz zur weitverbreiteten Ansicht wussten die Briten über diesen Vertrag Bescheid, nur die Franzosen waren im Unklaren.

Schließlich geht Preparata auf den Bierhallenputsch der noch jungen Nationalsozialisten ein. Adolf Hitler, der sich bereits eine entscheidende Position in der Partei gesichert hatte, wollte damit einem Aufstand bayerischer Generäle gegen Berlin und die Sezession Bayerns von Deutschland zuvorkommen. Bekanntermaßen scheiterte der Putsch Hitlers, er wurde in Festungshaft gebracht, wo er sein programmatisches Werk „Mein Kampf“ verfasste. In diesem legte er nicht nur seine Bewunderung für das britische Weltreich dar — das er keinesfalls antasten wollte —, sondern auch seinen extremen Antisemitismus sowie seine geopolitischen Ambitionen, die Deutschland als ein Bollwerk des Westens gegen das Sowjetreich vorsahen, und qualifizierte sich damit aus britischer Perspektive als eine wichtige Figur.

Nach der Währungsreform, welche die Hyperinflation beendete, startete Großbritannien ein Programm, das es der Weimarer Republik ermöglichte, einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erzielen. Mithilfe intelligenter Währungspolitik, die unter anderem das Ziel hatte, das Pfund wieder an Gold zu binden — eine Bindung, die man zwecks Finanzierung des Krieges zuvor aufgegeben hatte — und damit das Pfund zu einer für Investoren beliebten Währung zu machen, wurde Deutschland abhängig von ausländischem Geld gemacht. Unterstützt wurde Großbritannien dabei von den USA.

Beide Staaten unterstützten Deutschland zudem beim industriellen Wiederaufbau, und das auch in Hinblick auf die Rüstungsindustrie — etwas, das dem Versailler Vertrag eigentlich widersprach. Auf deutscher Seite war zu dieser Zeit Hjalmar Schacht der Vorsitzende der Reichsbank, der, wie Preparata schreibt, aus dem Umfeld der City of London stammt und daher eher als britisches Asset bezeichnet werden kann. Zu diesem Zweck nahm London auch in Kauf, dass die eigene Bevölkerung unter der Außenpolitik litt. Es kam zu Verarmung und einer hohen Arbeitslosigkeit.

Das deutsche Wachstum gründete sich auch auf Kredite aus den USA und Großbritannien — Geld, das zum Teil genutzt wurde, die Reparationen an ebendiese Länder zu bezahlen, und damit direkt wieder in diese Staaten zurückfloss.

Dieser Zustand war sehr instabil, und den Deutschen war schon damals klar, dass er abrupt enden würde, sollte der Fluss von Krediten in die Weimarer Republik enden. Das geschah dann auch mit dem Eintritt der Großen Depression, also dem Börsencrash in den USA, denn die US-Börsen hatten an dem Währungshandel, der auch den Fluss von Gold zwischen USA und Großbritannien beeinflusst hatte, große Gewinne erzielt. Die Ursache des plötzlichen Crashes kann im Nachhinein gar nicht genau lokalisiert werden, Preparata weist aber darauf hin, dass die Anhebung der Zinssätze über Nacht durch die englische Zentralbank um einen Prozentpunkt Auslöser gewesen sein könnte. Plötzlich versiegte der Strom an Krediten nach Deutschland, und innerhalb kurzer Zeit erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen in erheblichem Umfang.

Es kam zu massenhafter Verarmung, und die Unzufriedenheit in der Bevölkerung nahm zu. Großbritannien reagierte unter anderem mit hohen Zöllen auf Importe, um den heimischen Markt zu schützen. In diesem Klima konnte die NSDAP, die in Zeiten des fünfjährigen Booms kaum Stimmen hatte gewinnen können, einen starken Zuspruch verzeichnen. Mit der Großen Depression endete die Weimarer Republik de facto, da es ab diesem Moment nicht mehr möglich war, eine stabile Regierung zu bilden. In mehrfach neu angesetzten Wahlen wuchs der Zuspruch zur NSDAP, doch die absolute Mehrheit konnte diese Partei nie erlangen. Immer wieder sprach Hitler beim damaligen Präsidenten Paul von Hindenburg vor und verlangte, dass er ihm zum Kanzler machte, und immer wieder lehnte Hindenburg dies ab, bis es schließlich im Januar 1933 keine andere Möglichkeit mehr gab.

Kurz darauf kehrte Hjalmar Schacht an die Spitze der Reichsbank zurück, die er zuvor verlassen hatte, und plötzlich ging es wieder aufwärts mit der deutschen Wirtschaft. Grund dafür waren umfangreiche Kooperationen mit den USA und Großbritannien, die Gelder, Industriegüter und Patente nach Deutschland brachten — auch Waffentechnik, die Hitler für die Aufrüstung nutzte. Dies war Teil des britischen Plans, Deutschland erneut in einen Zweifrontenkrieg zu verwickeln. Um das zu verwirklichen, spielte die britische Regierung ein Spiel der Täuschung. Nach innen hin simulierte sie eine Spaltung in ein Lager des Appeasements und eines der Anti-Nazi-Falken, die zunächst von den Appeasern dominiert wurden. Nach außen hin gaben sie Deutschland umfangreiche Freiheiten, traten als Verbündete des Reichs auf und ermutigten Deutschland dazu, nicht nur einige Teile der Tschechoslowakei zu besetzen, sondern letztlich auch Polen zu überfallen.

Durch das geschickte Manöver eines Treffens hochrangiger Politiker Deutschlands mit britischen Adligen in Portugal überzeugten die Briten Deutschland sogar, Großbritannien zu bombardieren — ein Ereignis, das benötigt wurde, um den Wechsel von Appeasement-Kabinett zu Anti-Nazi-Falken, geführt von Winston Churchill, zu rechtfertigen.

Interessanterweise unterschied sich das politische Personal unter Churchill kaum von dem seiner Vorgängerregierung. Auch Russland betrieb eine Art Appeasement-Politik gegenüber Deutschland und sah vorerst davon ab, gegen das zunehmend kriegerische Reich vorzugehen. Dazu ließ Josef Stalin einige seiner Militärs verhaften und hinrichten, darunter Marschall Tuchatschewski, der schon frühzeitig versucht hatte, die Briten, Franzosen und Stalin zu einem Krieg gegen Nazideutschland zu bewegen. Auch der Molotow-Ribbentrop-Pakt ist Zeugnis dieses Appeasements.

Als dann der Krieg ausbrach, weigerte sich Großbritannien zudem über Jahre hinweg, eine Westfront gegen Deutschland einzurichten, obwohl die UdSSR mehrfach darum bat. Stattdessen wurden lediglich massenweise Rüstungsgüter nach Russland gebracht. Das Kalkül dahinter war wohl, dass Deutschland und Russland sich in einem Konflikt aufreiben und gegenseitig zerstören sollten. Erst 1944 dann wurde die Westfront eröffnet, nachdem Deutschland in Stalingrad bereits eine schwere Niederlage erlitten hatte und auf dem Rückzug war.

Die Briten haben dabei nicht nur ihre eigene Bevölkerung, die Franzosen und Russen getäuscht, sondern vor allem Hitler. Denn dieser, so Preparata, soll sich noch während des Krieges in der Illusion befunden haben, dass die Appeaser in London wieder die Macht übernähmen und sich dann auf die Seite Deutschlands stellen würden, wie er es gehofft hatte, denn Hitler hatte nie die Absicht, die britische Seemacht infrage zu stellen.

Bei diesen Geschehnissen war nicht immer klar, ob die Alliierten den Krieg gewinnen würden. Tatsächlich erzielten die Deutschen enorme Erfolge in Afrika und Osteuropa, sie drohten die Macht über iranische Ölquellen zu erlangen und schließlich im Fernen Osten mit den verbündeten Japanern zusammenzukommen. Dies konnte abgewendet werden, und der Krieg ging bekanntermaßen für Deutschland verloren.

„The Incubation of Nazism“ ist ein kurzer Parforceritt durch die Geschichte vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Es ist die Kurzfassung des wesentlich umfangreicheren Werkes „Conjuring Hitler“, das noch viel detaillierter auf die einzelnen Verwicklungen eingeht. Doch auch in der Kurzversion gelingt es Preparata, diese historisch bedeutende Zeit, die unsere Welt bis heute prägt, in einem neuen Licht darzustellen. Er zeigt die großen Linien der britischen Imperialbestrebungen durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg hindurch auf und legt dar, wie das britische Imperium die Geschicke der Welt auf hinterhältige Art und Weise bestimmt hat.

Dabei ist nicht der gesamte Nationalsozialismus eine Schöpfung der Briten, wie er betont. Stattdessen war es die Bewegung, die unter den von Großbritannien geschaffenen Bedingungen gedieh und den Interessen des Imperiums am dienlichsten war.

Preparata versucht mit seinem Buch nicht, die Geschichte neu zu interpretieren oder umzuschreiben. Vielmehr fügt er der offiziellen Geschichtsschreibung eine weitere Ebene, eine neue Dimension hinzu und entlarvt einen Teil der Geschichte als Täuschung und Manipulation. Damit wirft sein Buch auch ein Schlaglicht auf die Ereignisse seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Diese können nun, durch die Perspektive Preparatas, in ganz anderer Weise betrachtet werden.



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