Der Schweizer Friedensforscher Dr. Daniele Ganser sagt es in seinen Vorträgen: „Wir sind an der Heimatfront“, und „Göbbels hatte nur Radio“, Rainer Mausfeld weist seit Jahren auf Indoktrinationstechniken und Demokratieverfall durch Medien hin, und in seinem neuesten Buch „Lügen die Medien“ versammelt Jens Wernicke die Crème de la Crème des kritischen Journalismus und der kritischen Künstler und Intellektuellen, um darüber zu sprechen, dass Medien einer bestimmten Dramaturgie folgen und alles im Sinn haben, aber nicht daran denken, als „vierte Gewalt“ Kontrollorgan von Politik und Macht zu sein. Passend dazu bekommen wir wieder per Eilmeldung aus dem Ticker der Nachrichtenagenturen die „Information“, dass es einen Anschlag auf die Londoner U-Bahn gegeben hat.
Reaktivierung eines Traumas, nur wenige Tage nachdem sich das Ereignis zum 16. Mal gejährt hat, das sich als „Ur-Trauma“ in das kollektive Gedächtnis vieler Menschen eingeschrieben hat, bzw. eingeschrieben wurde, der Anschlag vom 11. September 2001, aufgrund dessen Kriege ohne UNO-Mandat geführt werden, die nicht nur wenige, sondern Millionen Menschen auf der Welt das Leben gekostet haben.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Wer einen Menschen verliert, ist traumatisiert durch den Verlust, da spielt es keine Rolle, ob es woanders noch mehr Tote gibt.
ABER die überwiegende Zahl der Menschen in Deutschland führt ein sehr friedliches Leben. Wir können uns verlieben, Kinder bekommen, am Samstag unbehelligt shoppen gehen, ohne damit rechnen zu müssen, dass ferngesteuerte Drohnen uns töten. Wir haben so viel zu essen, dass wir das Meiste wegwerfen.
Es geht mir um den Abgleich mit der Realität, in der wir in der so genannten westlichen Welt leben. Wir müssen keine Angst haben! Wir leben nicht im Kriegsgebiet. Terroranschläge gibt es aus verschiedenen Gründen. In der Forschung wird darum gestritten, ob die Anschläge inszeniert sind, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen, oder ob sich diejenigen wehren, in deren Ländern die so genannte westliche Welt Kriege führt, oder ob es tatsächlich wildgewordene Muslime sind, die ihren Personalausweis verlierend und „Allah“ rufend eine Diktatur des Bösen wollen und vor denen man sich schützen muss.
Zum Selber-Denken muss man aber nicht Forscher sein. Man muss und kann vielleicht die Wahrheit im Hier und Jetzt nicht herausfinden. Doch man kann Fragen stellen, und dieser Artikel ist ein Appell, genau das zu tun und einstweilen mit einer neutralen Frage zu beginnen, die zu weiteren Erkenntnissen führen könnte.
„Stimmt das? Zu wieviel Prozent kann ich sicher sein, dass das Gelesene/Gehörte wahr ist?“
Der Anschlag in der Londoner U-Bahn vom heutigen Morgen ist noch nicht geklärt. Doch es werden uns im Laufe des Tages und der nächsten Tage „Fakten“ präsentiert werden. Aufgrund dieser Fakten werden gravierende Entscheidungen getroffen. Zum Beispiel können wir uns daran erinnern, dass nach Anschlägen in Frankreich eine deutsche Beteiligung am Krieg gegen Syrien beschlossen wurde. Deshalb ist es wichtig, die präsentierten Fakten zu hinterfragen.
„Stimmt das“, wenn uns beispielsweise, wie bei anderen Anschlägen vorher, erklärt wird, dass ein Täter seinen Personalausweis nicht nur verliert, sondern dieser trotz des angerichteten Infernos so unbeschädigt ist, dass nicht mal ein Kratzer dran ist und man den Täter klar erkennen kann?
Wie funktioniert das mit Papier und Plastik (vom Personalausweis), wenn es ein Feuer oder eine Explosion aufgrund eines Anschlages gibt? Wie wahrscheinlich ist es, dass alles andere zerstört, der Personalausweis aus den genannten Materialien aber heil bleibt?
Das sind Fragen, die weitere Fragen nach sich ziehen, wenn man zunächst einmal überlegt: Stimmt das überhaupt?
„Was denke und fühle ich?“
Wenn also im Laufe des heutigen Tages und auch der weiteren Tage Meldungen über Meldungen über Tote, Verletzte, Augenzeugen im Fernsehen gezeigt werden, ist es wichtig bei all der Informationsflut und der schnellen Nachrichten und Bilder zu fragen: „Was fühle ich, wenn ich das sehe? Was denke ich über Terror? Was macht das mit mir?“
Inzwischen ist bekannt, dass der Körper die gleichen Angst- und Stresshormone ausschüttet, ob er nur Bilder sieht, die ihm Angst machen, oder er selbst in einer Situation ist, die ihm Angst macht. Deshalb ist es umso wichtiger, innezuhalten und seine eigenen Gefühle zu beobachten. Macht es mir Angst, wenn ich das lese oder höre? Was denke ich, wenn ich diese Nachrichten glaube?
Mache ich mir Vorstellungen von Terroristen? Habe ich Angst, eine Stadt zu besuchen? Will ich mich schützen?
Wenn wir uns diese Fragen noch während des Konsums von Meldungen stellen, sind wir etwas geschützter davor, vorschnell Schlüsse zu ziehen und Opfer von Medienmanipulation zu werden. Denn natürlich gibt es Menschen, die an Kriegen Geld verdienen und die wollen, dass wir das Gefühl haben, die Kriege seien legitimiert, weil man uns vor bösen Menschen schützen muss, die unsere schönen Innenstädte in Schutt und Asche legen wollen.
Wenn wir uns fragen, was in unserem Inneren vorgeht, können wir uns selbst zunächst wieder beruhigen. Das ist das Entscheidende daran. Wir können uns umsehen und uns sagen: „Moment, alle Arme und Beine sind noch dran. Es geht mir gut. Ich habe ein Dach über dem Kopf. Meiner Familie geht es gut.“
Es ist wichtig, die Angst wahrzunehmen, die uns solche Meldungen machen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass wir uns unserer Sensationslust bewusst werden. Das ist vielleicht nicht angenehm, weil wir eine bessere Meinung von uns haben. Doch wird uns jetzt ständig, zum Beispiel in unserem Email-Programm, während wir nur die Mails abfragen wollen, in weißen Lettern auf rotem Grund eine „EILMELDUNG“ nach der anderen präsentiert, um den Nervenkitzel, dass irgendwo etwas Schlimmes los ist, anzufachen.
Es ist wichtig, dass wir achtsam sind und das bemerken, denn diese Meldungen sind ganz bewusst so gehalten, dass sie unsere niederen Instinkte ansprechen und uns auch aus diesen heraus handeln lassen.
Ich lade Sie dazu ein, dass Sie versuchen, die Nachrichten zum Londoner Anschlag nur mit diesen beiden Fragen: „Stimmt das?“ und „Was denke und fühle ich?“ zu interpretieren.
Und wenn Sie noch einen draufsetzen wollen, nehmen Sie noch diese Frage zum Weiterdenken hinzu:
„Cui bono – Wem nützt es?“
Wenn man sich die Zeit nimmt, achtsam die eigenen Gedanken und Gefühle zu hinterfragen und sich gegebenenfalls wieder zu beruhigen, indem man einen Abgleich mit der eigenen Lebensrealität macht, ist auch wieder Raum zum Selbst-Denken und Raum, um Fragen zu stellen, die zu neuen Erkenntnissen führen. Achtsamkeit bewirkt, dass man, sich von seinen Ängsten und seinem Stress nicht überwältigen lässt und stattdessen, handlungs- und denkfähig bleibt.
In diesem Moment kann man sich dann die Frage stellen, wem das etwas nützt, was beispielsweise nach Terroranschlägen im Bundestag beschlossen oder ohne UNO-Mandat durchgesetzt sowie „zu unserer Sicherheit“ angeordnet wird!
Wer hat etwas davon? Welche Interessen sind im Spiel?
Viel Spaß beim Selber-Denken und Sich-den-gesunden-Menschenverstand-Zurückerobern. Lohn für die Arbeit mit der Achtsamkeit ist es, wieder ein mündiger Bürger zu werden, der sich nicht angstgeleitet und medienmanipuliert für blöd verkaufen, und etwas von brandfesten Personalausweisen erzählen lässt und blind damit einverstanden ist, dass man Täter schneller als die Polizei benennt oder - wie im Fall Amri – auch schon mal ohne Gerichtsverfahren erschießt.
Weiterlesen:
- Interview: "Inszenierter Terrorismus"
- Interview: "Der Terror und die Religion"
- Interview: "Der Terror als Mittel zur Überwindung der Demokratie"
- Interview: "Die Terror-Indoktrination"
- Interview: "Das Terror-Tabu"
- Interview: "Die Terror-Manipulation"
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