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Inspiration, Konspiration, Evolution

Inspiration, Konspiration, Evolution

Im Manova-Exklusivgespräch streift der Bestseller-Autor Mathias Bröckers durch die Vielfalt seiner Werke und zieht Bilanz aus 44 Jahren Journalismus.

Im Juni 2024 erschien ein Best of Bröckers mit gesammelten Essays und ganz unterschiedlichen Themen wie zu dem Kabarettisten Wolfgang Neuss, dem Rockstar Bob Dylan, dem Schachweltmeister Bobby Fischer, zur Frau hinter John F. Kennedy, zu Hanf, LSD, Gaia, Metaphysik und natürlich zu Verschwörungstheorien und den Anschlägen vom 11. September 2001.

Was all diese Themen eint, sind die Erkenntnisse über eine Bewusstseinsebene, die das materialistische Weltbild überwindet und Möglichkeiten für ein anderes Zusammenleben der Menschheit erahnen lässt.

Im Gespräch mit Manova geht Bröckers auf Zitate aus seinem Lebenswerk ein, wie zum Beispiel die Aussage von Mary Pinchot Meyer:

„Die einzige Hoffnung für die Welt sind intelligente Frauen.“

Oder die grandiose Beschreibung spiritueller Erfahrungen durch den Kabarettisten Wolfgang Neuss:

„Stell dir vor, ganz Frankfurt entdeckt, dass der Mensch ein geistiges Wesen ist, und überlebt. Die Leute bringen sich um vor Glück. (…) Nicht ungefährlich, denn du kannst dir vorstellen, was passiert, wenn Frau Müller aus Neukölln plötzlich entdeckt, dass sie mit zum Göttlichen gehört. Die springt vor Glück fünf Meter in die Luft, und es gilt darauf zu achten, dass sie weich landet. Darauf hat Dr. Hofmann immer wieder hingewiesen: Was auch passiert, du bleibst sitzen. (…) Und wenn du sitzenbleibst, kriegst du mit, wie die wirkliche Kommunikation funktioniert: schweigend.“

Hochaktuell ist auch die Aussage von Bestseller-Autor Robert Anton Wilson über die Unterwanderung der Friedensbewegung zu Zeiten des Vietnamkriegs:

„Das FBI hatte ein CoIntelPro — Counter-Intelligence-Program — gestartet, dessen Ziel es war, die Friedensgruppen nicht nur zu unterwandern, sondern sie dies auch wissen zu lassen. Das sollte dazu führen, dass sich die Leute gegenseitig verdächtigen, weil jeder jeden für einen Regierungsagenten hält. (…) Ende der 60er hatte ich mich dann mehr oder weniger an den Gedanken gewöhnt, dass nahezu jeder, mit dem ich einmal politisch zusammengearbeitet hatte, ein Regierungsagent war. Anstatt nun paranoid zu werden, fand ich das eher komisch. (…) Die Geschichte der Menschheit ist so fürchterlich, wer das ernst nimmt, muss verrückt werden — deshalb versuche ich, am Lachen zu bleiben.“

Bröckers hält es ähnlich und spricht über seine Erfahrungen mit Unterwanderung bei der taz sowohl durch Geheimdienste der BRD als auch der DDR.

Selbst das Thema des lösungsorientierten Journalismus kommt durch ein Zitat Robert Anton Wilsons zur Sprache:

„In dem Film ‚The Rising Sun‘ spielt Sean Connery einen amerikanischen Agenten, der durch seinen langen Aufenthalt in Japan schon so denkt wie die Japaner und zu einem Kollegen sagt: ‚Wenn ein Problem auftaucht, suchen wir in Amerika immer sofort nach einem Schuldigen, in Japan sucht man sofort nach der Lösung — und hat das Problem schon lange gelöst, während wir noch die Schuld von einer Abteilung zur anderen schieben.‘“

In Bröckers gesammelten Werken wird deutlich, dass auch er neben der Analyse und Untersuchung von Missständen — wie Lügen über die Nutzpflanze Hanf und über die Möglichkeiten der Bewusstseinserforschung mithilfe von LSD — immer wieder Lösungsmöglichkeiten mitbehandelt. Hinzu kommt die nötige Bescheidenheit, die es ihm ermöglicht, stets offen für neue Erkenntnisse zu sein. Denn auch folgendes Zitat von Wilson im Gespräch mit Bröckers entspricht seiner eigenen Herangehensweise:

„Mein Magen kann nicht die ganze Welt verdauen — und was das Verstehen betrifft: Ich glaube nicht, dass ich auch nur einen Bruchteil des Universums verstanden habe, und wundere mich über die Leute, die behaupten, sie hätten es verstanden.“


Elisa Gratias im Gespräch mit Mathias Bröckers

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