Als Corona die Regie übernahm, hatte Michael Sailer den Eindruck, hier bahne sich etwas Epochales an. Und so hat er begonnen zu notieren, was er sah, und zu interpretieren, was sich nach und nach als monströser Putsch enthüllte. Die Texte in diesem Buch sind seine unveränderten Notate von März 2020 bis Dezember 2021. Zwei weitere Bände sollen folgen.
Wir lesen, wie ein Mensch sich mit seinen Bordmitteln durch den irren Schaum der Tage fräst und versucht, nicht selbst irre zu werden. Es ist der laufende Selbstversuch einer Selbstvergewisserung, deren Rahmen weggebrochen ist. Sailer erzählt von den Jahren, die wir alle kennen, die sich aber auf mysteriöse Weise der Erinnerung entziehen.
Das Buch mäandert sich mal von Tag zu Tag, mal von Woche zu Woche durch das Strandgut des Realen. Neue Sottisen von Lauterbach, Drosten oder Söder, alles Steilvorlagen für die elaborierten Gemeinheiten eines genialen und gewitzten Beobachters. Aber Sailer stiftet auch Zusammenhänge und formuliert Reflexionen über das ganz Gegenwärtige und zufällig Anbrandende hinaus. Was passiert da eigentlich? Und was passiert da eigentlich mit dem Autor?
Wundersamerweise findet sich auf dem Grund dieser Chronik eines hellwachen Individuums die Geschichte all derer wieder, die sich den politischen und medialen Imperativen der großen Disruptionsorgie widersetzt haben.
Walter van Rossum im Gespräch mit Michael Sailer
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