„Menschheitsfamilie“ ist mein Lieblingswort. Warum? Weil dadurch das Verbindende betont wird.
In meinen Büchern zur internationalen Zeitgeschichte seit 1945 und in meinen Vorträgen befasse ich mich mit Krieg und Frieden.
Wir haben in der Welt ganz sicher ein Problem mit Feindseligkeiten, die außer Kontrolle geraten. Der niederländische Zoologe Frans de Waal sagte einmal treffend:
„Der Mensch ist geradezu ein Spezialist darin, andere auszugrenzen. Er dämonisiert Menschen anderer Nationalität oder Religion, erzeugt Ängste und Wut. Diese Gruppen nennen wir dann schnell Unmenschen oder Tiere. Schon ist es leicht, die Unmenschen zu eliminieren, weil man kein Mitgefühl mehr mit ihnen haben muss.“
Das Wort „Menschheitsfamilie“ hilft, diese Spaltungen, die allgegenwärtig sind, zu überwinden und den Frieden zu fördern.
Nun will die Organisation Spreadwords das Wort „Menschheitsfamilie“ in Deutschland bekannt machen, und in Berlin Dresden, München, Hamburg und Köln möglichst viele Plakate platzieren, auf denen steht:
„Wir waren einfach nur eine Menschheitsfamilie, bevor uns die Religion trennte, die Politik uns separierte und das Geld uns teilte.“
Spreadwords treibt die Vision an, dass in deiner Stadt, im Radio, in Magazinen und im Fernsehen statt Werbeblocks für das neueste Smartphone, Infos platziert werden, welche unsere Gesellschaft bilden und zu mehr Einsicht verhelfen.
Das ist wichtig, denn wir Menschen gleichen uns in unserem Grundwesen. Wir alle sehnen uns nach Liebe, Freundschaft und Wertschätzung. Wir alle fühlen Freude, Angst, Wut und Trauer; und wir alle kennen das Gefühl von Langeweile. Das liegt in unserer Natur.
Das Plakat soll uns an diesen kleinsten gemeinsamen Nenner erinnern, dessen Ursprung älter ist als Religionen, Staaten und Klassen. Ich bin fest davon überzeugt, dass solche Plakate helfen, die Friedensbewegung zu stärken.
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