Dauerkrise, Überwachung, Enteignung und Krieg. Mit Blick auf Katastrophenmeldungen unterscheiden sich die alternativen Medien kaum vom Mainstream, benennen jedoch zumeist klarer die Verursacher. Dennoch wirkt die „alternative“ Blase immer geschlossener, was man auch daran erkennt, dass immer die gleichen Gesichter in den entsprechenden Runden sitzen. Schaut man sich bestimmte Protagonisten in Interviews an, beschleicht einen oftmals das Gefühl: Warum überhaupt noch weitermachen, denn gegen WHO, Google, Gavi, BlackRock, Palantir, Pfizer, den Club of Rome, die UN, die EU oder die FED ist sowieso kein Kraut gewachsen?
Wenn man dann dem Laptop den Stecker zieht und das Handy in die Ecke wirft, sieht die Welt ganz anders aus. Wie wirkt sich diese Diskrepanz zwischen — alternativer — Medienrealität und dem „Da draußen“ aus? Wie stark wirkt sich das negative Weltbild zahlreicher Investigativjournalisten auf unser Wohlbefinden aus, und warum gibt es kaum Kritik aus der eigenen, ach so achtsamen Blase daran?
Sven Brajer und Aron Morhoff im Gespräch mit Roberto De Lapuente und Florian Warweg
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