Harald Walach ist sichtlich empört über das, was gerade wie ein schlechter Film vor seinen eigenen Augen abläuft. Als Psychologe sucht er nach Antworten, warum die Politik die Verhältnismäßigkeit bei den Covid-19-Maßnahmen nicht regelmäßig und ausreichend überprüft. In der gemeinsamen Anfrage, die jeder auf seiner Internetseite nachlesen kann, heißt es:
„Die Maßnahmen der Regierung erscheinen angesichts der enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden, die sie verursachen, auch unverhältnismäßig. (…) Wenn die Regierung die Rechtfertigung für ihre Maßnahmen nicht dezidiert darlegen kann, wären sie aufzuheben.“
Doch nicht nur das: im Rubikon-Interview erläutert der Psychologe, warum wir als Gesellschaft verlernt haben, konstruktiv über den Tod zu sprechen. Er hält es für nicht hinnehmbar, dass wir „nicht mehr sterben dürfen“ und die Lebensquantität um jeden Preis über die Lebensqualität gestellt wird. Genau deswegen müssen jetzt viele „ihren Mund aufmachen und dürfen sich das nicht mehr bieten lassen“.
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