Die große Mehrheit der Menschen ist in einer politischen Apathie gefangen. Doch selbst diejenigen, die sich für eine lebensfreundlichere Lebensweise der Menschheit einsetzen, scheinen mit all ihren Anstrengungen nichts zu erreichen.
Die Betonung liegt hier auf dem Wort „scheinen“, denn tatsächlich haben verschiedene soziale Bewegungen schon sehr viel erreicht, nur sind diese einst als Utopie betrachteten Zustände heute für uns eine Selbstverständlichkeit. Zum Beispiel der Achtstundentag und die politische und gesellschaftliche Gleichberechtigung von Mann und Frau. Der Wandel ist wie das Altern: Er fällt uns erst auf, wenn wir mit größerem Abstand darauf zurückschauen, wie es einst aussah.
Gleichzeitig mangelt es an einem Bewusstsein über die groß angelegte Medienmanipulation und die Funktionsweise des aktuellen Gesellschaftssystems, damit heutige soziale Bewegungen wieder an Kraft gewinnen, sofern es solche überhaupt noch gibt. Denn aufgrund der Errungenschaften, die der Mehrheit der Menschen in Deutschland in der Gegenwart ein angenehmes und gesättigtes Leben ermöglichen, sind die Bewegungen für Frieden und Gerechtigkeit ebenfalls eingeschlafen und haben es sich in der vielleicht seit jeher existierenden trägen Mehrheit der Gesellschaft bequem gemacht.
Im Manova-Gespräch führt der Psychologe und Autor Pascal Heßler aus, was es für einen Wandel unserer kollektiven und zerstörerischen Lebensweise hin zu einem Gesellschaftssystem, das wir heute noch für eine Utopie halten, braucht: Aufklärung und eine Vision, die uns begeistert.
Elisa Gratias im Gespräch mit Pascal Heßler
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