Wer im gegenwärtigen Krieg in der Ukraine den Leitmedien folgt, kann schnell zu der Auffassung kommen, die russische Behauptung, nationale Gruppierungen hätten Einfluss auf das Geschehen in der Ukraine, sei lediglich russische Propaganda. Die Existenz rechtsradikaler Bataillone, wie beispielsweise das Asow-Regiment, leugnen die Mainstream-Medien zwar nicht, doch sie werden marginalisiert und als Minderheit dargestellt. Auch der Fakt, dass der westliche Putsch auf dem Maidan 2014 überwiegend auf rechte Kräfte zurückzuführen ist, wird außer Acht gelassen. Die sonst so hypersensiblen Medien, die an jeder Ecke Nazis sehen, scheinen in diesem Fall auf dem rechten Auge blind zu sein.
Im Interview erläutert Hermann Ploppa die historischen Dimensionen, wie beispielsweise die Verehrung des Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera und der Organisation Ukrainischer Nationalsozialisten (OUN), die bereits zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland an der Seite Adolf Hitlers gegen die Sowjetunion gekämpft haben. Außerdem führt Ploppa die Machenschaften und Verstrickungen der ukrainischen Regierung aus und betont, dass die Ukraine lediglich der Spielball westlicher Interessen sei und keinerlei Souveränität in ihrem außenpolitischen Handeln besitze.
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