Sind die brachialen Erscheinungen der Weltgeschehnisse die endgültige Wahrheit über eine Menschheit, die einfach keinen Frieden halten kann? Brauchen wir eine neue Welt-Geschichte, sowohl für das Verständnis von Vergangenheit und Gegenwart als auch für eine sinnvolle Zukunft? Eine glaubwürdige, überprüfbare, lebendige Erzählung, die den Sinn des Lebens in den Mittelpunkt stellt — ohne Wenn und Aber, ohne Relativierungen, konsequent und direkt? Vieles deutet darauf hin.
Narrative, Erzählungen im besten Sinne, geben uns Menschen Sinn und Orientierung, stiften eine sozialpsychologische und individuelle Verbindung und Einigkeit. Zudem befördern sie Grundverständigungen über Sach- und Weltverhalte. Das gilt für die eigene Biografie, die Familiengeschichte wie für Landeskunde, Welthistorie — und alle Weltdeutungen. Der Missbrauch dieser Vermittlungsinstanz im menschlichen Bewusstsein muss immer wieder aufgedeckt und in seinen Suggestionen entzaubert werden. Eine Sisyphos-Arbeit, auf Erden dazumal. Viele Hotspots der Aufklärung und Visionssuche leisten dazu unverzichtbare Beiträge.
Die Erinnerung an die immer gegebene Freiheit vom aufgedrängten Narrativ kann dabei helfen, die gegenwärtigen Themen der gesellschaftlichen Entwicklung wirklichkeitsorientierter anzugehen und, wenigstens zum Teil, überhaupt ihr eigentliches Wesen zu verstehen. Neben anderen Funktionen haben die lancierten Krisen-Narrative wie die gut gehüteten und streng verordneten Selbstgewissheiten der „modernen Gesellschaften“ die eigentliche Aufgabe, die jeweils behandelten Themen zu verdecken, zum Beispiel die Erzählung über die angebliche Überlegenheit der Demokratie als Regierungsform oder die behauptete Objektivität der Naturwissenschaften.
Am Beispiel des „Klimawandel“-Narratives sei aufgezeigt, wie weit das Thema an sich aufgespannt werden kann — mit weit reichenden Folgen für Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik — und die Bewusstseinsentwicklung des Einzelnen. Wenn wir ernsthaft Erkenntnis- und Bewältigungsfortschritte anstreben, geht kein Weg daran vorbei, die Narrative ganzheitlich zu diskutieren. Bloße berechtigte Kritik greift zu kurz.
Man gewinnt den Eindruck, dass eine vollumfängliche Diskussion, zum Beispiel der Klimafrage, überhaupt erst mit einer grundlegenden Veränderung des „Gesamtklimas“ der Gesellschaften möglich sein könnte. Und umgekehrt: Erst die vollumfängliche Diskussion solcher Narrative erschafft ein „Gesamtklima“, in dem es zu substanziellen Auseinandersetzungen kommen kann. Dieser Prozess ist im Gang. Dieser Text versteht sich als ein Beitrag dazu.
Die angemaßte Deutungshoheit brechen
Für die Diskussionen des bewusst in Umlauf gebrachten, über Jahrzehnte medial befeuerten und durch fragwürdige wissenschaftliche Institutionen wie das IPCC abgesicherte Deutungshoheitsregimes in Sachen „Klimawandel“ lohnt es, sich einige Dinge in Erinnerung zu rufen. Es gilt, sowohl innerhalb als auch außerhalb des aufgebürdeten, fast drogenartigen Narratives vom menschengemachten „Klimawandel“ sinnvoll nachzudenken und zu handeln.
Wer die Themensetzung, wie sie im medialen und wissenschaftlichen Mainstream erfolgt, ohne eine Themenverwahrheitlichung zu versuchen, akzeptiert, läuft Gefahr, sich in dem gewünschten und leider oft zu beobachtenden engen Diskussions- respektive Meinungskorridor zu bewegen. Im Sowohl-als-auch von Narrativ-Diskussion und Neu-Narrativ setzender Narrativüberschreitung gewinnen wir die nötige geistige Freiheit und die Möglichkeit echten Denkens im Sinne des dem Menschen möglichen co-kreativen Daseins. Denn unsere geistig-seelische Verfasstheit, unser Denken, Fühlen, unser integrales Dasein bestimmen vielfältig die Klimata des Lebens mit — bis hin zur langfristigen, durchschnittlichen Wetterlage. Wir Menschen sind eingebaut in das geistig-seelische Weltganze mit seinen Manifestationen in der Erscheinungswelt, und wir sind a priori „Klima-Wesen“.
Die vielen Seiten des Klima-Themas
Im Folgenden seien Ansatzpunkte für die vielseitige, nicht-einschränkende Diskussion und meditativ-denkerische Durchdringung des klimatischen Aspektes des Lebens genannt.
Der Ursprung des Ideologems vom Klimawandel ist mutmaßlich „wirtschaftspolitischer“ Natur. Entsprechende Hinweise gab zum Beispiel Hartmut Bachmann mit der Wiedergabe von Gesprächen bei Treffen elitärer Zirkel in den USA Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre. Wenn das wahr ist, und einiges spricht dafür, wäre im Grunde hier schon das Ende der konventionellen Diskussion erreicht. Der Diskussionsgegenstand wäre dann ein hoch effektvolles Phantom, das zu anderen Zwecken als den behaupteten entworfen sowie geschickt und planvoll implementiert wurde.
Einige Autoren weisen auf die manipulativ einsetzbare Unklarheit des Begriffes „Klimawandel“ hin. Manche machen den Vorschlag, den Sachverhalt etwas genauer als „Klimaveränderung“ zu bezeichnen.
Schon die Gründung und Namensgebung des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) war offenkundig und Phantom-Narrativ geleitet. Die Tätigkeiten dieser Körperschaft waren insofern von Anfang an nicht ergebnisoffen ausgerichtet. Das IPCC wurde machtpolitisch geformt und benutzt. Kritische Teilnehmer wurden aussortiert oder verließen dieses Gremium, oft unter Protest. Damit wurde ein Stimmkörper vereinheitlichter Meinung geschaffen, der sich als bestimmende wissenschaftliche Referenzquelle ausgab und ausgibt. Die geschickte Mischung aus realer Phänomenologie, tendenziös präsentierten Studienlagen und der Einsatz der „Modellierungen“ des klimatischen Geschehens hat mit der Zeit eine Art unhinterfragbare Instanz geschaffen, die ein wahrscheinlich wirtschafts- und machtpolitisches Interesse ideologisch absichert und legitimiert. Parallelen zu den bekannten Anmaßungen der WHO liegen auf der Hand.
Offenbar fand auch von Anfang an, also mit Beginn der 1970er Jahre, eine Untermauerung der „Klimawandel“-Kampagne mit künstlich aufgebauten politischen Influencern statt. Das wirft ein erhellendes Licht auf die Geschichte der „grün“ orientierten Parteien und würde, wenn sich dieser Strang der Erzählung bewahrheitet, auch mit erklären, warum dieser Teil des parteipolitischen Spektrums aktuell die US-amerikanischen Interessen verteidigt: in einer Art kontinuierlichen — verdeckten — Identifizierung mit den Interessenlagen in Übersee beziehungsweise den dort beheimateten „Eliten“.
Auf die wie nebenbei staatsbürgerlich disziplinierende Rolle des „Klimawandel“-Narratives für die Durchsetzung eher diktatorisch funktionierender Gemeinwesen-Lenkung wird zu Recht immer wieder hingewiesen. Es ist offensichtlich, dass mittels der Indoktrinationen, der unredlichen Anti-Diskussion des Themas mitsamt den Diskreditierungsversuchen aufklärender Kräfte eine weitere, schleichende Entdemokratisierung ermöglicht wird.
Das bisherige „Wissen“ über die klimatischen Veränderungen auf der Erde ist wahrscheinlich von der Annahme völlig falscher Zeitmaßstäbe bestimmt. Diese Feststellung ist ganz sicher unpopulär, aber sie ist begründet. Das „Klimawandel“-Theorem steht und fällt in seiner heutigen Ausformung, die Aussagen über Klimaveränderungen überhaupt, mit den Aussagen der bisher akzeptierten Geologie und Erdgeschichte und der Evolutionstheorie nach Darwin. Für den Fall der Widerlegung der bisher als real angenommenen Zeitmaßstäbe bleibt in den „Klimawissenschaften“ kein Stein auf dem anderen. Siehe dazu auch die Beiträge von Georg Zillmer und Helmut Krause bezüglich der Relativierung dieser offiziellen Weltsicht. Alles müsste in Bezug auf den zeitlichen Rahmen der Erdgeschichte völlig neu gedacht werden. Wie in der Corona-Pandemie für die Virologie — dort waren ja auch Zweifel an der Virus-Definition und der Infektionstheorie aufgekommen — würde das in diesem Fall die völlige Neuschreibung eines ganzen Wissenschaftszweiges und mehr bedeuten.
Die Einbettung der Betrachtungen „des Klimas“, eigentlich ja der Klimata verschiedener Zonen, in ein Verständnis der metaphysischen Energien der Erde, die man mit der Vorstellung der Erde als einem Großorganismus unterstellen kann, ist noch zu leisten. Die Wirkungsweise dieser Grundenergien von Gestirnen überhaupt ist bisher allgemein unbekannt. Am plausibelsten ist für mich die Annahme eines vom jeweiligen Gestirnzentrum ausgehenden Radialfeldes, das nicht-materieller Natur ist und alle materiellen Erscheinungen bedingt und trägt. Es ist in dieser Betrachtungsweise die eigentliche Ursache der Gravitation. Die Interaktion der Radialfelder der Gestirne — beispielsweise der Erde und der Sonne — bringt Phänomene wie Licht und auch die für die Klimata so wichtige Wärmestrahlung hervor. Helmut Krause hat in „Der Baustoff der Welt“ diese Denkmöglichkeit gut begründet.
Jochen Kirchhoff hat diese Gedanken aufgegriffen und in „Räume, Dimensionen, Weltmodelle“ weiter ausdifferenziert. Das Radialfeld, das Urenergiefeld der Erde, verstrahlt nach Aussage Helmut Krauses in radialer Form mit unendlicher Geschwindigkeit vom Erdmittelpunkt aus. Dort wird die Materie des Gestirnes unter ungeheurem Druck in ihre Urbeschaffenheit nicht-materieller Energie, aus der sie einst hervorgegangen ist, zurückverwandelt.
Diesen Grundvorgang nimmt Krause für jedes Gestirn an. Es gibt viele Indizien dafür, dass diese Vorstellung der Wirklichkeit entspricht. Wenn dem so ist, dann ist der gesamte Aufbau der Erde neu zu denken — und damit auch die Kausalität der klimatischen Vorgänge. Diese hätten dann unter anderem eine kosmische Dimension, die es zu untersuchen gilt. Einflüsse von Planeten unseres Sonnensystems auf Wetterlagen werden ja immer wieder vermutet. Am bekanntesten sind meines Wissens bisher Korrelationen von Niederschlagsmengen mit dem Sonnenrhythmus geworden, in Bezug auf die „Sonnenflecken“-Häufigkeit.
Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Klima“ im Altgriechischen war sinngemäß die „Neigung des Sonnenstandes“, und zwar abhängig von der auf der Nord-Süd-Linie verorteten Position des Betrachters. Wenn man so will eine Art impliziter, sicher unbewusster, Hinweis auf das erdstandortbedingte Geschehen der mutmaßlichen Radialfeld-Interaktionen von Sonne und Erde.
Die Volksweisheiten bezüglich des Wetters und des Klimas kursierten viele Jahrhunderte als Bauernregeln und waren in den konkreten Lebensvollzug eingebettet: Hundstage, Eisheilige, der April macht, was er will. Sie waren und sind Ausdruck von Langzeiterfahrungen, die die Reaktivierung der souveränen Wetter- und Klimabeobachtung durch den Einzelnen, auf neuer Stufe, nahelegen.
Die regelmäßig erscheinenden Maria Thun Aussaatkalender, die die Mondphasen für Gartenbau und Landwirtschaft berücksichtigen, sind ein Beispiel für das Thema der kosmischen Beeinflussungen von Wetter, Klima, Fruchtbarkeit und vegetativen Zyklen. Sie erinnern daran, dass die Gestirne Vorgänge auf der Erde vielfältig beeinflussen. Hier wird es sicher eine ganz neue Herangehensweise geben müssen an landschaftlich gebundene Aktivitäten des Menschen unter Einbezug des tradierten Wissens.
In den magisch-mythischen Kulturen wie im alten Griechenland waren Vorstellungen von hohen Naturkräften in göttergleicher Form verbreitet. Der Blitze schleudernde Zeus ist der Archetyp der metaphysisch auf Wetter und Klima wie das Schicksal einzelner Wesen wirksamen Einflussgröße, die einer als real betrachteten hohen Wesensgestalt innewohnt. Wettermagische Aktivitäten des Menschen waren lange Zeit Usus in einer Mischung aus Anbetung der „Wettergötter“, Opferdarbringung und eigenen rituellen Initial-Handlungen zur Wettermitgestaltung — wie die der „Regenmacher“ indigener Völker. Auf diesen Komplex kann ebenfalls in neuer Weise zugegriffen werden, zum Beispiel bei der Integration der menschlichen Kontakte zu Naturwesenheiten — in schöpferischem Gegensatz zur technisch-manipulativen Wetterbeeinflussung, wie sie heute in vielen Teilen der Welt gang und gäbe ist.
Den wirklichen Beitrag aller Lebewesen einschließlich des Planeten Erde selbst zur Herausbildung und Stabilisierung der klimatischen Bedingungen können wir bisher kaum erfassen. Dazu bedürfte es höherer Bewusstseinsmöglichkeiten, die die Gesamtbilder der Landschaften im menschlichen Bewusstsein spiegeln und der auf diese Annahme abgestellten „Datenerfassungen“ respektive gezielten Beobachtungen und Wahrnehmungssensibilisierungen.
Ein noch weiter Weg, der aber denkbar erscheint, wenn der Mensch im Zuge des Hineinwachsens in diese Wissens- und Wahrnehmungsbereiche auch die entsprechende Mitverantwortung für die Lebensprozesse zu schultern lernt, diese annimmt. Die allgemeine echte Resakralisierung des Lebens bis in die traditionellen Lebensfeiern wie Ostern und Weihnachten als Jahreszeiten-Feste oder das Erntedankfest ist hier angesprochen. Wetter und Klimate können wieder als „heiliges Geschehen“ des Zusammenwirkens aller Lebensformen gewürdigt werden. Sie spiegeln das wirkliche innenweltliche Leben. Dieser mögliche Prozess beendet jeglichen Datenerhebungswahn und verankert Erkenntnis- und Mitgestaltungsprozesse wieder bewusst in der authentischen Erfahrung und im „anschauenden Denken“.
Dann kann man die zu Wissenschaft erklärten „Klimawandel“-Theoreme und Argumente wie den sogenannten Treibhauseffekt oder CO2 als Treibhausgas direkt angreifen. Das geschieht in vielerlei Hinsicht zunächst in ihrer eigenen Argumente-Struktur, daraufhin auch in den meist tendenziösen Interpretationen von Daten, siehe „Hockeyschläger-Diagramm“, und in der Art der Datenerhebung überhaupt.
Letztlich bedarf es einer umfassenden Naturwissenschaftskritik, weil wie selbstverständlich die Prämissen der modernen Naturwissenschaft in die Argumentationen der meisten Kritiker der Klimawandel-Ideologie einfließen. Diese Prämissen, zum Beispiel die der rein materiellen Beschaffenheit aller Phänomene, sind grundsätzlich fragwürdig.
s sind Prämissen einer in der Zielrichtung unbewusst destruktiv wirkenden Naturwissenschaft. Daran kann kein Zweifel bestehen, wenn wir die Ergebnisse der Naturwissenschaft in ihrer Gesamtheit und ihre Auswirkungen auf das Leben auf der Erde betrachten. Atomwaffentechnik und Gen-Technik müssen als Endergebnis der naturwissenschaftlichen Wissensbemühungen angesehen werden. Die gerechtfertigte Annahme, zum Beispiel die vom IPCC favorisierte Klimawissenschaft wäre eben keine richtige, wirklich Evidenz-basierte Naturwissenschaft, enthebt nicht der Notwendigkeit der Fundamentalkritik der Naturwissenschaften. Wir brauchen daher beides: eine Diskussion der „Klimawandel“-Theoreme und die Infragestellung ihrer Grundlagen.
In der Regel geht es bei der Klima-Diskussion im politischen Raum sofort um wirtschaftliche Fragen, meist mithilfe moralisierenden Pseudo-Ethos. Das ist bezeichnend. Die „klimapolitischen“ Ziele werden nur zum Teil weltweit geteilt und in Deutschland ohnehin nicht erreicht. Ganz im Gegenteil: Im Zweifel werden die ausgegebenen Ziele sofort, gern in verschleierter Form, fallengelassen, was auf die schamlose Instrumentalisierung gutgläubiger Menschen für die zweifelhaften Segnungen mit Technologiewechseln hindeutet.
Im Grunde findet man immer wieder die gleiche Struktur: Rechtfertigung von Technologieschüben, Selbstermächtigungen des Staates in Sachen Regelsetzungen, „Umerziehungen“ respektive staatliche Versuche von Verhaltenssteuerung. Das grundsätzlich destruktiv ausgerichtete Denken und Handeln der modernen Zivilisation bedarf sich ablösender Narrative, der „Klimawandel“ ist da nur eines unter anderen. Auch deshalb, weil die moderne Zivilisation über keine große, befriedigende Welt-Erzählung mehr verfügt. Hat ein Krisen-Narrativ seine Funktion erfüllt, wird es zur Seite gelegt und halbherzig bedauert. Um Platz zu machen für das nächste Phantom. Es geht bei allen Leit-Narrativen der Moderne um die unbewusst-planvolle Zersetzung der gesamten irdischen Schöpfung. Hyperindustrialismus und Transhumanismus stehen in dieser Linie.
Die medialen Kampagnen und die Durchdringung der gesamten Öffentlichkeit, vom mahnenden Plakat an der Bus-Haltestelle, über Kinder- und Jugendliteratur und Firmen-Werbung und und und, sind bei unserem Wissen über die Mechanismen und die vielleicht überhaupt kaum aufhebbaren Ideologie- und Interessenvertreterschaft der Mainstream-Medien kaum anders als rosstäuscherisch und irreführend, das Massenbewusstsein lenkend, zu bezeichnen. Man muss zur Zeit und grundsätzlich den meisten Medien die Befähigung und den Willen zur sinnvollen Aufbereitung von Narrativ-Diskussionen absprechen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Die Auflistung macht meiner Meinung nach deutlich, wie armselig zurechtgestutzt der „Klimawandel“ normalerweise betrachtet wird. Das Klima, die Klimata, ein eigentlich sakrales, urlebendiges, unendlich differenziertes und den Menschen weit übersteigendes Geschehen wird nicht annähernd adäquat in den Blick genommen. Wir Menschen werden als bloßes entweder erleidendes oder verursachendes Gegenüber des Naturzusammenhanges betrachtet, als Schuldige im Sinne der „Klimawandel“-Anklage zum Zwecke der Durchsetzung macht- und wirtschaftspolitischer Interessen und eben nicht als Verantwortung tragende Wesen im Wunder der Welt.
Darauf müssen wir uns nicht einlassen — wir können in gerechteren Kategorien und Dimensionen denken, wahrnehmen — und handeln. Wir wollen verantwortungsvoll den Weltvorgang mitgestalten im Sinne des großen schöpferischen Planes, der allem Dasein zugrunde liegt. Darauf bestehen wir, denn es ist unsere Erfüllung und unser Glück.
Ein Narrativ im Dienste des Megatechnischen Pharaos
Es ist sinnvoll, die „Klimawandel“-Debatte und ihre desaströsen intellektuellen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen als ein weltweit implementiertes Agens des Megatechnischen Pharaos zu betrachten. Der Begriff wurde eingeführt zur Kennzeichnung der Gesamtheit der naturwissenschaftlich, großindustriell wie großtechnologisch, finanztechnisch und ideologisch aufgebauten Strukturen. Es gilt, die naturwissenschaftliche Betrachtungsweise auch bei dieser Gelegenheit der Themenverwahrheitlichung von der „Klimawandel“-Hysterie hin zur lebendigen Klimaerfahrungs- und mitgestaltungskunde in ihrer jetzigen Form in Gänze in Frage zu stellen.
Es bedarf einer umfassenden Transformation. Wir brauchen eine erneuerte, sich gemeinsam herausbildende Wahrnehmungs- und Wissenskultur, die sich einer konsequenten Einbeziehung des „Weltinnenraums“ als Ausgangspunkt aller Wahrnehmung bedient. Es gibt dafür eine ganze Reihe traditioneller Bezugspunkte — und eine Menge an Vorleistungen, die in Kritik und Metakritik der Moderne seit Lichtenberg, Schelling und Goethe erbracht worden sind.
Die lancierten Themen in ihrem wahren Kern entschlüsseln
Die meisten Krisen-Themen — Energiekrise, Krise der sogenannten globalen Governance, „Pandemie“-Gesundheitskrise, Klimakrise, Finanzkrise, Weltmachtkrise et cetera können als „inverse“, im wahrsten Sinne des Wortes verkehrte Themen angesehen werden. Sie müssen und können daher doppelt angegangen werden: einmal in der direkten Kritik der Narrative und der aus diesen abgeleiteten Lösungsversuchen für den Moment und zweitens in der fruchtbaren Herausarbeitung der jeweils tatsächlichen Themen und Herausforderungen. Die realen und induzierten Krisen, allesamt im tieferen Zivilisationskontext ohnehin nur steigernde Mittel zum Zweck der technischen „Umschaffung der Natur“ und Naturbeherrschung, die immer zugleich Menschenbeherrschung ist, können also auch als Botschaften aufgefasst werden, die es jeweils richtig zu deuten gilt. Dabei ist es unumgänglich, eigene Themen-Auffassungen und -Interpretationen zu setzen.
Einige Autoren weisen auf die dezidiert militärischen Komponenten, zum Beispiel im Umgang mit den behaupteten Epidemie-Krisen hin, sowohl im Sprachlichen als auch in der organisatorischen Bewältigung. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Krisen immer Ausdruck eines tatsächlichen, prinzipiellen und dauerhaften Krieges gegen die Bevölkerung darstellen, gegen das Menschliche, damit gegen den schöpferischen Impuls, der letztlich ein welt- und erdgeschichtlich, also langfristig angelegter „Erlösungsimpuls“ des Bewusstseins ist.
Die „Klimawandel“-Ideologie ist im Kern gegen das eigentliche Menschsein gerichtet.
Und das nicht nur, weil sie auch Argumente für eine verdeckte Bevölkerungsreduktion liefert. Diese Ideologie soll die Frage nach dem eigentlichen Menschen unter der Last von Schuldgefühlen und Ohnmachtserfahrungen mitersticken und die Blindheit für die eigentliche Kausalität der Klimata auf Erden verstetigen
Es bedarf der schöpferischen Macht
Eine auf den Schöpfungssinn hin orientierte Machtform, die der Entfaltung der schöpferischen Potenziale jedes einzelnen Menschen und der Naturreiche bedarf und für deren Entfaltung wirkt, hat es auf Erden noch nicht gegeben, weder in längeren historischen Zeiträumen noch global. Offenbar ist es unsere transnationale Aufgabe in der gegenwärtigen welthistorischen Situation, das Hervortreten dieser Machtqualität und der ihr innewohnenden Fähigkeit und Kraftfülle zu ermöglichen sowie eine gesicherte Sphäre für das lebendige Wachstum aller Lebensformen zu gewährleisten. Und dies allen gegenläufigen Prozessen der „New World Order“-Installationen zum Trotz. Auch die jetzige Verstärkung der Konflikte der sogenannten Großmächte ist im Rahmen dieser weltgeschichtlich herausgearbeiteten Aufgabe als eine „inverse“ Themenstellung zu verstehen.
Im Hintergrund des Machtkampfes der unipolaren und multipolaren Weltordnungsvorstellungen steht die wirklich in Atem haltende Frage: Wie kann die basale, natürliche geistig-kosmische Weltordnung auf der Basis echter Souveränität der Völker unter Abschüttelung aller imperialistischen Ansinnen, Bewahrung realen globalen Friedens und bei Freisetzung der schöpferischen Potenziale aller daran mitwirkenden Menschen entstehen und aufrechterhalten werden? Wir haben kaum schemenhafte Vorbilder in der Weltgeschichte und können und müssen auf die „Erinnerung an die Zukunft“, die mögliche Anamnesis im Einzelnen, zurückgreifen, hoffen und vertrauen.
Alle wesentlichen Fragen unserer Zeit münden in die Frage nach einer durchdringenden und umfassenden, grundsätzlich emanzipatorisch angelegten Welt-Ordnung und der Überwindung der unbewusst nihilistischen Grundtendenz der Moderne und ihrer Spiegelbilder in den nicht-europäischen Kulturen. Die Frage nach echter Einordnung in die wirkliche kosmische Weltordnung, der jeder Grashalm folgt, jeder Atemzug, jeder Sonnenaufgang, stellt sich gleichermaßen im Leben jedes einzelnen Menschen wie aller Völker.
Die Weltbewusstseinskrise bedarf der konstruktiven Lösung der Machtfrage in einer bisher weltgeschichtlich noch nie realisierten und daher kaum durch Vorstellungen vorwegzunehmenden Weise. Ihre Lösung liegt nur zum Teil in den Händen der Bevölkerung der Erde. Erst die Klärung des „kosmischen Klimas“ zugunsten der hier und im Ganzen angelegten Schöpfungsideen wird uns in die Lage versetzen, wirklich neue Seiten der Geschichte der Erde aufzuschlagen — und mitzugestalten. Das ändert nichts an der Notwendigkeit, uns mit den desaströsen Entwicklungen der Gegenwart auseinanderzusetzen. Aber dieser Gedanke gibt auch Raum und Boden für gesunden Abstand zum Wahnwitz der sogenannten Post-Post-Moderne und die Hinwendung zu allem Schönen und Aufbauenden in und um uns herum.
Einen besonders attraktiven, schlüssigen und für die nachhaltige Kulturentwicklung förderlichen Beitrag hat Gwendolin Walter-Kirchhoff in einem Videogespräch (2) vorgetragen, der uns helfen kann, bei der „Kultur von unten“ — „Kultur von innen“ in einem Klima der Selbst- und Weltannahme substanziell voranzukommen. Ihr favorisierter „alltagspragmatischer Tantrismus“ entledigt sich des Abstandes zu den Dingen und wendet sich ganz bewusst unmittelbar an alles um uns herum, auch in der Abgrenzung und dem Bestehen auf der Verschiedenheit des Einzelnen von Anderen, um dieser Grundordnung der Welt auf die Spur zu kommen und sich in ihr zu verankern. Im Kleinen, unmittelbar Zugänglichen entdecken wir das Allsein und wirken konkret wie magisch auf das Ganze, dass uns nur so helfend in den umfassenden Seinspolylog und das Schweigen darüber bringen kann. Das entspricht einem geistig-seelischen Klimawandel — mit allen seinen Folgen für Erkenntniskraft, Glück und schöpferischen Lebensvollzug. Das lockt die Sonne hinter den Wolken hervor.
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Quellen und Anmerkungen:
(1) „Der Kampf um die Wahrheit“ — ein Videogespräch mit Jochen Kirchhoff und Gwendolin Walter- Kirchhoff. Die beiden Philosophen entwickeln eine Perspektive zur Annäherung an absolute Wahrheit und plädieren für das Festhalten an dieser als geistigem Ausgangs- und Zielpunkt aller Bewusstwerdungs- und Erkenntnisbestrebungen.
(2) Videogespräch auf YouTube mit Gwendolin Walter-Kirchhoff zu Themen der konkreten Lebensbewältigung und Bewusstseinssteigerung. Ein Solitär, dass in die Praxis bringt. Im Gespräch mit Michel Jacobi.