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Zu viele Zufälle

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In Anbetracht der heutigen Wahlen ist es erstaunlich, wie viel kostenlose Wahlwerbung die AfD mittlerweile erhält.

Das soll nicht heißen, dass alle Attentäter Agenten des Verfassungsschutzes waren, es genügt ja, stark traumatisierte und psychisch kranke Menschen aus Kriegsgebieten hierher zu holen und dann unbehandelt frei herumlaufen zu lassen, früher oder später wird schon der eine oder andere durchdrehen. Das liegt in der Logik psychischer Dynamiken. Es ist also eher ein „Let it happen on purpose“ zur Stärkung einer antimigrantischen Stimmung, die dann von AfD und CDU ausgeschlachtet werden kann, um Zustimmung zu generieren.

Hinzu kommen die seltsamen „Versprecher“ von Politikern wie Annalena Baerbock, die beiläufig ausplaudert, dass geplant sei, nach der Wahl die Ukraine mit einem 700-Milliarden-Euro-Paket zu unterstützen- Etwas, von dem die Etablierten wissen müssen, dass es bei ihren Bürgern auf Ablehnung stößt — außer natürlich bei den wenigen verblendeten woken Demokratierettern. Auch Habeck stößt ins selbe Horn, indem er mindestens 500 Milliarden fordert.

Die Angriffe auf die AfD, beginnend mit den Demos „gegen rechts“ seit Januar 2024, sowie die wirklich peinlichen Angriffe im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sind ebenso nichts weiter als kostenlose Wahlwerbung. Der antidemokratische, totalitäre Mob, der sich hinter die Regierung stellt, macht der Mehrheit in diesem Lande nur deutlich, dass man an ihrem Willen nicht interessiert ist — und qualifiziert sich dadurch geradezu zum Abservieren.

Wir erleben seit gut einem Jahr — vielleicht sogar länger — einen orchestrierten Aufstieg der AfD, der die Zustimmung der Menschen zu digitaler Überwachung, Zentralbankengeld, angefangen mit Bezahlkarten bei Migranten, KI und Technofeudalismus erzwingen soll. Denn an dem Gespräch zwischen Alice Weidel und Elon Musk sieht man sehr gut, dass die AfD nur bestrebt ist, unter den Rock des Techno- und Großkapitals der USA zu schlüpfen. Die technokratische Diktatur, die in den USA etabliert wird, soll sich hierher ausdehnen. Die Menschen wurden zur Zustimmung verlockt, indem die MAGA-Bewegung, ebenso wie hier die AfD, auf der Welle der Opposition zu Coronadiktatur, Krieg und Klimaideologie an die Spitze geritten ist. So hat man die Erzählung ausgetauscht, nicht aber das eigentliche Ziel. Und genau das haben WEF & Co. in ihren Foren schon vor Längerem besprochen, Stichwort „The Great Narrative“ und „Regaining Trust“.

Wahl ohne Wahl

Die Bundestagswahl wird im Mainstream mal wieder zur „Schicksalswahl“ zur „Zukunftswahl“ hochgejubelt mit dem geradezu obligatorischen Verweis darauf, doch die „richtigen“, die „demokratischen“ Parteien zu wählen — also bloß nicht die AfD. Der Faschismus kommt unter dem Deckmantel des Antifaschismus, der Diktator auf dem Ticket der Demokratie.

Doch selbst wenn man annähme, dass eine Wahl wirklich etwas verändern könnte, so hat doch keine Wahl jemals so wenig Spielraum für Veränderungen und Mitbestimmung gegeben wie diese. Denn außenpolitisch hat sich die gesamte EU ins Aus manövriert. Das große Spiel wird bestimmt von USA, Russland und China, Deutschland und die EU sitzen nicht einmal am Kindertisch, sie werden überhaupt nicht mehr beachtet, haben nichts mehr zu sagen und sind auch als Handels- oder Wirtschaftspartner uninteressant. Was soll man schon auch mit mittelgroßen Staaten mit Auflösungserscheinungen anfangen? Zudem hat sich der Westen als nicht vertrauenswürdiger „Partner“ erwiesen. Selbst wenn man ihm heute die Hand reichte, wer garantiert, dass er einem nicht im nächsten Augenblick das Messer in den Rücken zu rammen versuchte?

Innenpolitisch ist ebenso wenig machbar. Zwar wollen einige Parteien die Migration begrenzen und Migranten nach Hause schicken — das erscheint aber wenig realistisch und erforderte einen großen, finanziellen Aufwand, der angesichts all der Einsparungsideologie gar nicht zu stemmen wäre. Die Sozialsysteme befinden sich im Niedergang, gut studierbar anhand der Löcher in den Haushalten der Krankenkassen — was zur weiteren Schröpfung der Bürger führen wird. Nein, natürlich nicht derjenigen, welche das ganze Geld durch Korruption und Manipulation veruntreut haben, sondern der einfachen Bürger.

Die sind aber angesichts der Rezession immer weniger dazu in der Lage, die Last zu schultern, mit der (gewollten) Folge, dass die Systeme zunehmend versagen. Gleichzeitig rüsten alle Parteien, von Grüne bis AfD, zum Krieg und investieren weitere Steuermilliarde in die Rüstungsindustrie.

Die Klimaideologie in Verbindung mit dem Sanktionsschwachsinn der letzten Jahre hat bereits zu einer nachhaltigen Zerstörung des europäischen, insbesondere deutschen Energiesektors geführt, die wiederum der Grund für den Niedergang darstellt. Diese Ursache kann nicht einfach rückabgewickelt werden. AfD und CDU setzen auf Kernkraft, doch selbst wenn es in Deutschland noch Ingenieure gäbe, die in der Lage wären, ein AKW zu bauen — und meines Wissens gibt es die nicht mehr — würde es Jahre dauern, bis ein solches Kraftwerk fertig wäre. Und wir bräuchten mehr als eines.

Zudem wurde der Weg in den digitalen Konzern- und Oligarchenfeudalismus bereits unter der Ampel beziehungsweise der GroKo gelegt, angefangen mit der Zerstörung der Landwirtschaft zugunsten US-amerikanischer Konzerne, und wird daher von all diesen Parteien inklusive der AfD, auch fortgesetzt. Das Meiste davon kommt ohnehin aus der EU — unter tatkräftiger Beteiligung der deutschen von der Leyens und Co.

Wir befinden uns in einem Prozess der Balkanisierung Europas — der wahrscheinlich vollkommen beabsichtigt ist.

Deutschland und die EU haben wahrscheinlich einen „Kipp-Punkt“ überschritten, der durch keine Gegenmaßnahmen mehr zurückzudrehen ist. Wir befinden uns in einer Abwärtsspirale, die sich selbst verstärkt. Hier kann kaum durch ein „zurück zum Vorgestern“ mehr entgegengesteuert werden — es ist auch fraglich, ob das überhaupt erstrebenswert ist, da dieses Vorgestern das Heute ja überhaupt erst ermöglicht hat.

Sinnvoll wäre, die Kraft dieser Abwärtsspirale zu nutzen, um sie in etwas Neues, Produktives zu kanalisieren — wie auch immer das aussehen soll. Dazu kann man sich aber nicht auf Parteien verlassen, die im System festhängen, und damit lediglich versuchen, das Alte zu ihrem eigenen Nutzen zu bewahren.

Freiheit und Wohlstand sind ohnehin nur ohne Staat und ohne Großkapital möglich, die uns immer und überall in Ketten legen.


Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst als zweiteiliger Post im Telegram-Kanal des Autors.


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