Seit geraumer Zeit erlebe ich die Gegenwart — meine nähere wie fernere Realität — als eine seltsame Nicht-Zeit. Bis ungefähr Ende letzten Jahres konnte ich noch irgendwie so etwas wie einen Zeitgeist erfassen, erfühlen, noch so etwas wie die allgemeine Bewegungsrichtung der Menschen ausmachen, doch auch da schon nur noch sporadisch und eher dürftig.
Wem oder was genau das geschuldet ist, vermag ich nicht zu sagen, doch irgendwann im Laufe des Jahres 2022 gab es für mich einen Bruch in der unmittelbaren Fühlbarkeit der Zeit und ihrer Ereignisse — und der Menschen. Seitdem kann ich immer weniger von der Essenz spüren, die Lebendigkeit ausmacht und nehme vordergründig unbeteiligt den Lauf der Dinge zur Kenntnis, erlebe gleichzeitig das Mich-Bewegen durch diese Zeit fast durchgehend als schwer erträglich.
Natürlich spielen hier Zermürbung, Ermüdung und auch eine gewisse Abstumpfung durch Permanenz eine Rolle. Ich bin innerlich etwas gestorben in den letzten Jahren, teilweise mag mein Empfinden daran liegen.
Das innere Sterben ist nicht zwingend etwas Schlechtes, etwas Degeneratives, sondern oftmals etwas Notwendiges, aus dem sich Neues gebären kann. Dieses innere Sterben kann letztlich auch nur der Spiegel des äußeren Sterbens sein, oder eben umgekehrt.
Doch ist da eben noch ein weiterer Aspekt, der überpersönlich ist und wesentlicher. Und ich habe das Gefühl, dass das Erfassen und Versprachlichen dieses Aspekts ein wichtiger Schlüssel dafür sein kann, ein tieferes Verstehen und Sehen zu erlangen und damit souveräner und fokussierter durch diese Zeit zu navigieren. Sollte ich hier irren, so schadet es dennoch nicht, diesen Pfad einmal zu begehen und bestmöglich auszuleuchten.
Die große Ablenkung
Was, wenn der ganze Lärm dieser Welt samt ihrer „current things“, Eilmeldungen und Dramen im Kern schon immer zum Ziel hatte, den Menschen beschäftigt und damit abgelenkt zu halten? Weshalb würde man seine Zeit und Aufmerksamkeit binden, wovon genau ihn abhalten wollen? Diese Fragen müssen unbedingt gestellt, die Antworten gefunden werden.
Das rein intellektuelle Sich-Abarbeiten an den „Inhalten“ des Weltgeschehens ist inzwischen weder zeitgemäß noch wirklich zielführend.
Auch die inzwischen unüberschaubaren und teils unsäglichen sogenannten „alternativen Medien und Journalisten“ reihen sich — mit ihren empörten Berichten über „den Mainstream“ und oftmals auch durchaus klugen Analysen — überwiegend ein in die mediale Fixierung und damit Konsolidierung einer Wirklichkeit, die vorrangig nur jener absurd totalitären Agenda dient, in deren Fadenkreuz die Menschen stehen.
Und auch wenn diese Berichte und Analysen eine gewisse Distanz zum Geschehen schaffen und zutreffend sein mögen, so bleiben sie trotzdem in den meisten Fällen immer noch Teil des übergeordneten, von den Agenda-Operateuren beabsichtigten und mit einkalkulierten Beschäftigt-Haltens; das bindet die Aufmerksamkeit und damit die Energie, und zwar sowohl die des Autors als auch des Lesers, so wohlgemeint sie auch sein mögen.
Längst perpetuieren all die Nachrichten und Berichte dasjenige, was sie im Grunde womöglich zu beenden wünschen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass die meisten Ereignisse und ihre medialen Aufbereitungen uns empören, verängstigen und damit auf Dauer zermürben sollen; das ist so gewollt und eine der effektivsten Formen der Aufmerksamkeitslenkung. Hier gilt es, unsere kostbare Energie bewusst zu verwalten, um sie für das Wesentliche einsetzen zu können und nicht blind vor Wut und paralysiert vor lauter Entsetzen zu sein. Auch sollten wir uns bewusst machen, dass die Ereignisse, die überhaupt massenmediale Zuwendung erfahren, von den Massen gesehen und gehört werden sollen, dass es „Inszenierungen“ (mit durchaus realen Opfern wohlgemerkt!) sein könnten, die jenem Drehbuch entstammen, das sich der Zerstörung verschrieben hat.
So sind wir an einem Punkt angelangt, wo das Sich-Informieren nur noch selten sinnstiftend gelingt, wo der Mehrwert dessen oftmals nicht mehr gegeben ist und die „Medienkompetenz“ des Einzelnen nicht mehr ausreicht, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Es birgt mindestens in Teilen auch immer eine desinformierende und „statuserhaltende“ Wirkkomponente; nicht zuletzt auch deshalb, weil nahezu sämtliche Informationskanäle zumindest teilweise — bewusst oder unbewusst — gekapert und durchseucht sind von existenziellen Täuschungen.
Dass der Mix aus Wahrheit und Unwahrheit eine effektive Methode ist, bestimmte Narrative glaubwürdig in das Denken vieler zu implantieren, ist kein Geheimnis; doch inzwischen findet man kaum noch Orte, an denen dies nicht der Fall ist, auch wenn die Menschen an diesen Orten sich dessen nicht immer bewusst sein mögen. Kaperung findet eben auch ohne das Wissen der Betroffenen statt.
Der kürzeste Weg aus dem Labyrinth
Als einzig verlässlichen Kompass können wir bei diesem Grad an Undurchschaubarkeit nur noch unsere Intuition zu Rate ziehen, wenn wir uns nicht in unendlichen Analysen und Spekulationen ergehen und verlieren wollen. Ihre „Berechnungen“ bis zum Ergebnis sind hochkomplex und beziehen Faktoren und Wissen mit ein, die uns mit unserem alltäglichen Denken nicht zugänglich sind; wir können durch sie binnen Sekunden das entscheidende Ergebnis erhalten, ohne uns rational vergeblich abzumühen.
Intuition gehört zu unserer Natur. Wir können sie als gegeben betrachten, sie ist nichts Spektakuläres, keine anzueignende Fähigkeit, nichts, was nur bestimmten Menschen vorbehalten wäre. In den meisten Fällen muss sie nur durch Unterlassung von konterkarierenden Gewohnheiten von etwaigen „Verstopfungen“ befreit werden: Wer sich um einen rundum „gesunden Lebensstil“ kümmert — was für jeden individuell etwas anderes bedeuten kann, wenngleich gewisse Prinzipien für die meisten gelten dürften — und sich immer wieder seiner Innenwelt zuwendet, ist bereits gut beraten.
Wollen wir sie bewusst nutzen, müssen wir dann nur noch schneller als unser konditionierter Verstand sein, der so gerne dazwischenfunkt, ihre Stimme von allen anderen unterscheiden und so auch das Vertrauen in sie zurückerlangen. Gänzlich abgeschnitten können wir von unserer Intuition sowieso niemals sein; wir wären wohl überrascht, wenn wir vor Augen geführt bekämen, wie viele unserer alltäglichen Entscheidungen intuitiver — und nicht wie geglaubt rationaler — Natur sind.
Es bleibt natürlich die Frage, ob auch die Intuition manipulierbar ist oder wo und was genau sie eigentlich entspringt. Doch irgendwie müssen wir irgendwo ansetzen …
Dass Prämissen und ein gewisses Maß an reinem Glauben allen Annahmen zugrunde liegen, müssen wir zunächst wohl so hinnehmen, doch das Bewusstsein darüber und die Bereitschaft, sich das einzugestehen, machen bereits einen Unterschied.
Die vielen Gestalten der Sklaverei
Wovon genau sollen wir nun abgelenkt werden? Was genau sollen wir vergessen, nicht sehen, nicht hören? Und wie lange geht dieses Spiel schon, wer sind die Spieler, und warum tun sie, was sie tun? Zunächst muss ich zumindest teilweise passen; ich weiß es noch nicht.
Doch immer wieder kriege ich diese gefühlte Ahnung, vermutlich wenn ich in die Nähe des zu Versteckenden komme, die bereits atemberaubend ist. Einiges scheint auf der Hand zu liegen: Das gesamte System (jeder „Zivilisation“) ist darauf ausgerichtet, unsere gesamte Aufmerksamkeit ins Außen — das wiederum von Materiellem beherrscht wird — zu richten und dort zu binden.
Ununterbrochene, immer schneller und primitiver ausfallende Bewertungen unseres Selbst und des Außen sind Teil seines Fundaments — eng gekoppelt an unsere Sexualität — was in Zeiten der Smartphone-Pest und Konsorten, in Zeiten von „Social Media“, „künstlicher Intelligenz“ und der Durchdigitalisierung des Alltags seinen bisherigen Höhepunkt an Oberflächlichkeit erreicht hat. Für die Umsetzung dieses Systems der Sklaverei kam der Sexualität im Übrigen schon immer eine Schlüsselrolle zu, wenn nicht gar die Schlüsselrolle.
Ihre Pervertierung, Verzerrung, Umdeutung und Aushöhlung war ein entscheidendes Element bei der Implementierung grundfalscher Annahmen. Das meiste von dem, was wir heute für sexuelle Freiheit, eine ausgelebte oder gar befreite Sexualität halten, bewegt sich mindestens teilweise immer noch innerhalb tiefsitzender, verdrehter und der Freiheit nicht dienlicher Glaubenssätze.
Was Sexualität wirklich ist und was sie nicht ist, ist für mich nach wie vor größtenteils unbeantwortet. Ich glaube, wir können uns nicht vorstellen, wie weit Narrative teilweise reichen …
Wir leben schon seit einer kleinen Unendlichkeit in einem ziemlich gewieften System der Sklaverei, vielschichtiger als es auf den ersten und zweiten Blick erscheint, in dem die meisten Versklavten nach genau jenen Dingen streben und lechzen, die sie immer weiter versklaven, in der Überzeugung, dass das Leben ist, dass das alles ist, und sogar, dass das Freiheit ist. Das Ausmaß an Absurditäten — gemessen an unserem eigentlichen Wesen und seinen vielfach vorgelebten Möglichkeiten —, das uns von der Wiege bis zur Bahre eingeflößt, injiziert und indoktriniert wird, ist schier unglaublich. Es beginnt bereits im Mutterleib, wird im unsäglichen Kreißsaal fortgesetzt und endet gewissermaßen mit all jenen erstunkenen und erlogenen Narrativen rund um Krankheit und Tod.
Diese für viele unsichtbare Sklaverei deformiert uns bis zur Unkenntlichkeit und hält uns dermaßen besetzt und beschäftigt, dass wir keine Zeit und keinen Raum mehr haben, unser Inneres wirklich zu spüren, überhaupt so etwas wie innere Stille zu wollen.
Denn in uns türmt sich auch allerlei Gerümpel auf ob der jahrelangen „Bearbeitung“ durch das System und die damit einhergehende Vernachlässigung unseres inneren Reiches; und so ist da vielleicht erst einmal nichts Schönes, was man zu fühlen bekommt, sondern zunächst einiges an Aufräumarbeiten zu erledigen, und Nebel und Betäubungen, die durchschritten werden wollen.
Zudem ist der Geist, gerade in diesem elenden „digitalen Zeitalter“, im Zustand der Dauererregung, überreizt und benötigt deshalb permanent und immer stärkere neue Reize. Da rückt die innere Stille in weite Ferne.
Doch so einfach sind wir eben nicht totzukriegen, ist unsere Natur niemals vollständig zu bändigen. Immer noch fühlen wir doch jene Sehnsüchte, die uns als Referenz dienen, als Erinnerung an das Namenlose, das wir eigentlich wollen, oder etwa nicht?
Auch wenn diese Sehnsüchte immer seltener und kürzer fühlbar sein mögen, sie verschwinden nie ganz, sonst würden wir aufhören zu leben.
Das zu Versteckende
Damit kommen wir zu der Frage: Was liegt denn in uns, wovon wir abgelenkt werden sollen? Wovon sollen wir entkoppelt werden, wozu den Kontakt verlieren, was nicht wahrnehmen? Ich muss hier an zwei Videos denken, die ich mir vor einiger Zeit angeschaut habe: „The heart is not a pump!“ (Titel eines Vortrags von Dr. Thomas Cowan, zu finden bei YouTube) und eines zum Thema „The Sacred Secretion“, einer spannenden These zu physiologischen Vorgängen, deren spirituelle Bedeutung beleuchtet wird, indem die Bibel als eine Art allegorisches Handbuch hierfür verstanden wird.
Unser physisches Herz hat offenbar eine größere Bedeutung als wir vermutlich annehmen, und es scheint nicht das zu sein, als was es uns präsentiert wird; hier wäre die wichtigste Frage, warum genau diesbezüglich nicht die (ganze) Wahrheit bekannt werden soll. Vielleicht haben Sie auch schon einmal von der fünften Herzkammer gehört; ich konnte zwar keine fundierten Informationen dazu finden, dennoch will ich es hier am Rande erwähnt wissen und es jedem selbst überlassen, ob er sich damit näher befassen und welchen Wahrheitsgehalt er dem zusprechen möchte.
Geht es vielleicht in diese Richtung hinsichtlich der großen Ablenkung, ist unser Herz womöglich ein Tor, das durch Ablenkung verdeckt wird? Ist es der Heilige Gral in jedem von uns?
Sicher ist das nicht alles, aber vielleicht einer der zentralen Aspekte.
Man kann das alles als Mumpitz abtun — oder aber sich öffnen für diese Möglichkeiten und diesem Pfad eine Weile lang folgen und sehen, wo man auskommt.
Natürlich sollte man auch gerade in diesem Bereich alles mit voll eingeschalteten Antennen rezipieren, da insbesondere die sogenannte „Spiritualität“ infiltriert ist und teils entscheidende Informationen weggelassen, manipuliert oder hinzugedichtet wurden und werden. Diese Dimension ist es schließlich, die am schärfsten bewacht und verdeckt wird.
Von Anbeginn war es im Grunde immer ein Krieg um das Spirituelle, das Metaphysische; in der letzten Konsequenz ging es noch nie wirklich um all das Profane, war das Geld immer nur Mittel zum Zweck; dies vollumfänglich zu begreifen ist wohl ein weiterer Schlüssel.
Die letzte Sinnfrage wäre damit noch immer nicht beantwortet, auch nicht, warum das Ganze überhaupt gespielt wird, wer die anderen sind, warum sie wollen, was sie wollen, ob es eine Art Regie gibt, und wenn ja, wer oder was das ist und ob das dann der Weisheit letzter Schluss ist. Dennoch ist es ein höchst spannender und sicher lohnenswerter Anfang von etwas Bedeutungsvollem, wie mir scheint.
Geistlos
Dass sich diese Zeit besonders hohl und geistlos anfühlt, könnte daran liegen, dass der kollektive Geist sich teilweise entzogen oder zurückgezogen hat. Wenn es so ist, wo ist er dann gerade, was geschieht mit ihm? Ob das nun gut oder schlecht wäre, kann ich nicht wirklich beurteilen, wahrscheinlich aber ist es unumgänglich. Teils liegt es sicher auch an der zunehmenden geistigen Umnachtung, in der sich viele Menschen in dieser Phase der „smarten Ablenkung und Betäubung“ befinden.
Dass das Weltgeschehen sich mechanischer und entblößter denn je vollzieht und daher auch in uns nicht mehr das auslöst, was es noch vor wenigen Jahren auszulösen vermochte, mag auch daran liegen, dass die dahinter steckende Kraft schwindet, dass die Agenda-Operateure ihren Zenit überschritten haben.
So wie man eine monotone Arbeit auch irgendwann quasi nur noch halb anwesend im Autopilotmodus ausführt, so scheinen sie zwar ihre geplanten Bewegungen zu machen, das Protokoll bestmöglich abzuarbeiten, doch die Wirksamkeit ihrer Handlungen scheint seit geraumer Zeit abzunehmen; das könnte die Leere sein, die sich uns transportiert. Es ist, als würden die Machenschaften und der kollektive Geist der Menschen sich voneinander entkoppeln und zumindest teilweise auseinanderdriften. Warum das so ist, mag an dem größeren Plan, der größeren Ordnung liegen, die mindestens im Groben allem zugrunde zu liegen scheint.
Es wirkt so, als würden die Dinge, die geschehen, zwar geschehen und irgendwie doch nicht wirklich geschehen. Ihnen geht eine gewisse Wirklichkeit ab, und diesen Umstand kann ich nicht abschließend einordnen. Liegt es womöglich an der Veränderung der sogenannten Realität als solcher? Oder gibt es womöglich eine Verschiebung in unserer Wahrnehmung, die uns die Kulissen- und Attrappenhaftigkeit der Welt — die schon immer gegeben waren — in einer Schärfe sehen und spüren lässt, die sich neu anfühlt?
Hin zum Wissen
Beharrliches Beklopfen der uns umhüllenden Schicht von Unwissenheit wird sie letztlich aufbrechen, dessen bin ich gewiss. Wir können uns schon mal mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln mental und seelisch für die Größe des Wissens wappnen — unsere innere Kapazität erweitern —, dem wir dann gegenüberstehen werden und das wohl bei den meisten von uns alles bislang Gewusste sprengen wird. Sich auf das Unbekannte vorzubereiten ist bis zu einem gewissen Grad ein Paradoxon, wie so vieles in diesem Leben.
Doch vorausgesetzt, dass alles alles ist, weil es am Ursprung nur das Eine gibt, aus dem alles hervorgeht, und daher alles von jenem Einen mindestens ein Abbild in sich trägt, dass es nur Mikro- und Makrokosmen gibt, nicht jedoch grundsätzliche Hierarchien — dann kann diese Vorbereitung nur bedeuten, dass wir alles, was nicht wirklich zu uns gehört, wieder verlernen müssen, uns jedoch nichts von Grund auf aneignen müssen, weil es bereits Teil von uns ist.
Wir könnten zunächst rein gedanklich alles, wirklich alles — jeden Bezugsrahmen, jede unumstößlich geglaubte Größe, jeden Glauben, einschließlich dem Vorgenannten — mit einem Fragezeichen versehen, offenlassen, freigeben für eine Verifizierung oder eben Falsifizierung. Eines Tages.
Wir könnten unser Bestes tun, unseren inneren Halt nicht an unserem Weltbild, unserem Glauben an was auch immer, unseren Überzeugungen festzumachen, damit er nicht unversehens wegbricht, wenn sich all das als Irrtum erweisen sollte, aber auch, weil sich ein wirklich guter Halt nur aus dem innersten Zentrum heraus ergeben kann, nicht aus irgendeinem Denkgebäude.
Wahrhaftiger Halt fußt nicht auf Abhängigkeiten von außen, Gehhilfen und Krücken; er entsteht aus der unaufhörlichen Bewegung, die immer ein Tanz von Loslassen und Wiedererlangen von Gleichgewicht ist.
Nicht zuletzt könnten wir uns immer wieder daran erinnern, unser Herz immer und überall miteinzubeziehen. Es macht tatsächlich einen spürbaren Unterschied, wenn wir beispielsweise mitten in einem Konflikt oder einer Situation, in der wir gewahr werden, dass wir gerade in einem undienlichen Verhaltensmuster gefangen sind, in Gedanken beabsichtigen, unser Herz allem zum Trotz zu öffnen und dann unsere Aufmerksamkeit kurz auf diese Körperregion lenken. Es ist Tor und Schnittstelle, physisch wie metaphysisch, es ist Heimat. Ganz gleich was der Verstand in diesem Moment zu vermelden hat, das Herz lohnt sich immer. Denn jede wahrhaftige Revolution findet im eigenen Herzen statt — und dort beginnt auch die eigentliche Freiheit.
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