1933 wurden im US-Bundesstaat Nebraska 470.000 Rinder und 438.000 Schweine getötet. Nicht etwa, um sie zu Fleisch zu verarbeiten, das später dann auf den Tellern der amerikanischen Bevölkerung landen sollte. Auch nicht, um aus ihren Fellen Kleidung zu produzieren. Nein: Die rund eine Million fühlender Lebewesen mussten ihr Leben lassen, um den Lebensmittelpreis möglichst hoch zu halten.
Dieser Wahnsinn ging auf den Agricultural Adjustment Act von 1933 zurück. Da die Farmer — von den Nachbeben der Finanzkrise von 1929 unbeschadet — munter „produzieren“ konnten, lag das Angebot an Zuchttieren, respektive Fleisch, weitaus höher als die Nachfrage der verarmten Bevölkerung, und damit fiel der Preis in den Keller. Um Abhilfe zu schaffen, musste das Angebot enorm reduziert werden, mit dem Ziel, dass der Preis wieder anstieg und somit die Farmer ihre Produkte gewinnbringend verkaufen und ihre Kosten decken konnten. Dieses Ziel verfolgte man allerdings nicht, indem man die Tiere in die Freiheit, in die unendlichen Weiten der damals noch dünn besiedelten USA entließ. Nicht doch – man erschoss sie einfach.
Knapp eine Million Leben erloschen. Und das nicht in eines ausbalancierten Wechselspiels des Fressens und Gefressen-Werdens, wie man es aus dem Tierreich kennt. Nein! Echten Leben wurde gewaltsam ein Ende bereitet, um eine Fehlentwicklung in einem mehr oder minder künstlichen Konstrukt aus Angebot und Nachfrage zu korrigieren.
Das Beispiel zeigt, in welch erbärmlicher Beziehung sich der moderne, zivilisierte Mensch zur Natur befindet, wenn er zu solch diabolischen Taten imstande ist, ohne diese als abscheulich zu empfinden oder überhaupt in Frage zu stellen. Diese Tiere wurden allem Anschein nach auch nicht mehr als Lebewesen behandelt oder gesehen, sondern als reine Objekte, als eine „organische“ Tauschmasse. Das ist der vollkommene Gegensatz zur spirituellen Geisteshaltung der nordamerikanischen Ureinwohner, die stets darauf bedacht waren, auf alles Nehmen aus der Natur mit einem (Zurück-)Geben zu reagieren, um damit die Balance zu erhalten.
Diese Tiere verachtende Geisteshaltung ist bis heute allgegenwärtig. Die Geisteshaltung, in der Tiere als auszubeutende Objekte betrachtet werden, die zu einem bestimmten Zweck beliebig gefangen gehalten, gequält, ermordet und dann gegessen werden können.
So wiederholt sich die Geschichte immer wieder und wieder. 2012, also wieder kurz nach einer weltweiten Wirtschaftskrise, wurden weltweit (!) millionenfach Tiere „grundlos“ geschlachtet, ohne sie anschließend zu verzehren oder weiterzuverarbeiten. Ebenfalls mit dem Ziel, den Lebensmittelpreis wieder ansteigen zu lassen. Die Perversion dieser Geisteshaltung zeigt repräsentativ der verlinkte Guardian-Artikel: Denn problematisiert wird nicht, dass eine solche Maßnahme ein zu verurteilender Akt sondergleichen ist, sondern, dass für Fleischliebhaber der Preis steige.
Ein weiteres, noch relativ aktuelles Beispiel zeigt, dass das massenhafte „grundlose“ Töten von Tieren noch zu ganz anderen Zwecken erfolgt. Waren es in den ersten beiden Beispielen die niedrigen Lebensmittelpreise, so lieferte die Wasserknappheit in Australien vergangenen Winter den Grund dafür, 10.000 Kamele von Helikoptern aus zu erschießen. Die Kamele würden die „Quellen verseuchen“ und die „natürliche Flora zertrampeln“. Dieser Vorwurf der Gattung homo sapiens gegenüber anderen lebendigen Wesen entbehrt nicht eines gewissen Zynismus – die kognitive Dissonanz angesichts dessen, wie prägend der Mensch die Erdoberfläche verändert und verschandelt hat, ist beispiellos.
Die Wasserknappheit als Grund für das massenhafte Kameltöten anzugeben, unterscheidet sich von der Lebensmittelpreis-Korrektur dahingehend, dass dieser Grund real ist. Jedoch hat der Mensch selbst durch sein Handeln diesen Grund erst real werden lassen.
Doch kehren wir zurück zur Tierhaltung beziehungsweise der industriellen Massentierhaltung und ziehen die folgende Zahl heran: Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch erfordert 15.000 Liter Wasser. Nicht anders sieht es bei der Produktion von Schweine- und Hühnerfleisch aus. Nun kann man sich in etwa vorstellen, wie viel Kilogramm Fleisch pro Tag einen typischen Schlachthof verlassen. Dann ziehen wir noch die Tatsache heran, dass Australien über rund 75 Schlachthöfe verfügt. Diese Zahlen sind hilfreich, um grob im Kopf zu überschlagen, welche unvorstellbare Menge Wasser allein auf diesem Wüstenkontinent für die Fleischproduktion vergeudet wird. Aber statt dort das Wasser einzusparen, erschießen die Bewohner lieber Kamele, da diese ja das Wasser verbrauchen, verschmutzen und die natürliche Flora zerstören würden, was der Mensch selbstverständlich niemals tun würde.
An diesem Beispiel ist die völlige Verkehrung von Ursache und Wirkung, Opfer und Täter zu beobachten. Und selbstverständlich setzt sich die eben skizzierte Geschichte des „grundlosen“ Massenmordes von Tieren auch in Zeiten von Corona fort.
Sterben für den Impfstoff
Anfang November fasste die dänische Regierung den Beschluss, alle 15 bis 17 Millionen Nerze des Landes zu töten. Davor wurde bereits über eine Million Nerze getötet. Erst am 9. November ließ die Ministerin Mette Frederiksen von den Plänen ab. Für gewöhnlich werden die kleinen Mardertiere auf den Nerzfarmen zu teurem Fell verarbeitet, für Mäntel und andere Kleidungsstücke. Als ob der Grund für die „normale“ Nerz-Tötung nicht schon skandalös genug wäre, kann die Begründung für die schlagartige Tötung aller Tiere wirklich sprachlos machen.
Wie bereits erwähnt, sollten alle Nerze getötet werden, da auf den Nerzfarmen eines der Coronaviren mutiert sei, dieser auf den Menschen überspringen und — man höre, staune und schreie — die Wirksamkeit potenzieller Corona-Impfstoffe gefährden könne. Hier wird etwas zur Realität, was man höchstens aus einer South Park-Folge kennt.
Gehen wir das ganze Vorhaben also noch einmal langsam durch. Fast eine Woche lang hat man in der dänischen Regierung mit dem Gedanken gespielt, rund 16 Millionen Nerze zu töten, um die Wirkung einer mit der heißen Nadel gestrickten Corona-Impfung nicht zu gefährden.
Um zwischen Zweck, dem Schutz der Corona-Impfwirkung, und dem Mittel, dem Töten von Millionen Nerzen, eine Relation herzustellen, müssen wir uns den aktuellen Stand der Impf-Agenda kurz ansehen.
• Die ersten Impfstoffe befinden sich bereits in der Zulassung. Dabei handelt es sich unter anderem um neuartige, bislang vollkommen unzureichend getestete und viel zu schnell produzierte DNA-, RNA- und mRNA-Impfstoffe.
• Der Mehrheitseigentümer des Pharma-Unternehmens Curevac gab offen zu, dass es ihm darum gehe, das „Rennen um (den) besten Impfstoff (zu) gewinnen“. Diese Aussage impliziert, dass es ihm und den anderen Teilnehmern des „Rennens“ nicht um das Wohl der Menschen, sondern um reinen Profit geht. Derzeit führen das „Rennen“ jedoch Pfizer-BioNTech mit einem RNA-Impfstoff sowie AstraZeneca mit ihrem sogenannten Oxford-Impfstoff an.
• Dass die Hersteller diese Impfstoffe mit Abnahmegarantien durch die Staaten in einer solch halsbrecherischen Geschwindigkeit produzieren konnten und können, ohne Verluste befürchten zu müssen, liegt unter anderem daran, dass die EU diesen Sommer die Zulassungsbeschränkungen massiv gelockert hat und die Produzenten von der Haftungspflicht bei Impfschäden weitestgehend befreit wurden.
• Die Testergebnisse der Impfstoffe, die sich bereits in der klinischen Phase befinden, sind entgegen vieler Medienberichte haarsträubend, wie beispielsweise Abbildung 3 hier zeigt! Große Bruchteile, teilweise über die Hälfte der Teilnehmer klagten nach der Injektion der Impfstoffe über Fieber, Abgeschlagenheit, (systemische) Muskelschmerzen und andere Grippe-Symptome, also überschießende Immunreaktionen. Nahezu alle litten unter teils heftigen Kopfschmerzen. Über die Langzeitfolgen lässt sich – selbsterklärend – noch nichts sagen. Aber die Zahl der Impfopfer wurde bereits eingepreist, wie man hier ab Minute 3 sehen kann.
• Das Durchstehen der eben genannten Symptome infolge der Impfung wird dann weder mit einem nachweisbaren Schutz vor Sars-Cov-2 belohnt – denn für die Wirkung dieser Impfungen gibt es keine Evidenz, im Gegenteil – noch sollen dann in Deutschland wie versprochen die Maßnahmen aufgehoben werden, „denn auch wenn wir mit den Impfungen beginnen, wird der größte Teil der Bevölkerung weiter Masken tragen müssen“, wie uns Christian Drosten im Interview mit der Deutschen Welle erläutert.
Wir fassen also noch einmal zusammen: In Dänemark — und andernorts — hat man bereits rund eine Million Nerze getötet und dachte bis vor kurzem ernsthaft darüber nach, alle rund 16 Millionen Nerze zu töten, um die zweifelhafte Wirksamkeit der hochgradig gefährlichen Impfstoffe gegen eine für die meisten Menschen ungefährliche Viruserkrankung nicht zu gefährden. Ein Impfstoff, der uns nicht einmal die alte Normalität zurückbringt — womit den Bevölkerungen die Spritze schmackhaft gemacht werden soll — und mit großer Wahrscheinlichkeit eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes anrichten könnte.
In Dänemark wurden — Stand 11. November 2020 — bei 5,8 Millionen Einwohnern 58.466 positiv auf Covid-19 getestet, also 1 Prozent der Bevölkerung, von denen 43.993 wieder „genesen“ sind. Das bedeutet, die Zahl der „Aktivfälle“ liegt bei 14.473 Einwohnern, 0,24 Prozent. An oder mit Covid-19 sind in Dänemark 753 Menschen, 0,01 Prozent, verstorben. Die Zahlen rechtfertigen diesen absoluten Wahnsinn überhaupt nicht. Aber diese und andere Formen des Wahnsinns nehmen auch andernorts ihren Lauf, etwa in Australien.
Allerdings fällt der kleine skandinavische Staat seit Beginn der Corona-Krise besonders negativ auf. So war Dänemark das erste europäische Land, welches in seinen Gesetzen Zwangstests und Zwangsimpfungen verankerte, die dann notfalls auch mit dem Militär und / oder privaten Sicherheitsdiensten durchgesetzt werden könnten. Aber schon vor Corona hatte sich Dänemark zunehmend in einen menschenfeindlichen, kafkaesken Staat verwandelt. Es scheint wohl Zusammenhänge zwischen dem Umgang mit Tieren und Menschen zu geben.
Die Skrupellosigkeit auf zwei Beinen
Leo Tolstoi schrieb einmal, dass es immer Schlachtfelder geben werde, solange es Schlachthöfe gebe. Diese Regel hat sich bis in den „Krieg gegen das Coronavirus“ — wie Emmanuel Macron die Maßnahmen bezeichnete — gehalten. Auch im Corona-Faschismus zeigt sich ganz deutlich, wie sehr sich unser Umgang mit Tieren und unser Umgang miteinander ähneln. So nimmt es auch nicht Wunder, dass sich der Krieg gegen das Coronavirus immer unübersehbarer als ein Krieg gegen „uns“ entpuppt. Dieses „uns“ steht in Anführungszeichen, da dieses „uns“ sämtliche Wesen umfassen soll. Die Grenzen im brutalen Umgang mit Tieren und uns Menschen verschwimmen zunehmend.
Das zeigt sich in vielen Bereichen: Die nun startende Debatte über die verpflichtende Installation einer Tracing-App (der Corona-Warnapp) oder digitaler Identitätsausweise erinnert arg an das Chippen der Tiere. Ganz zu Schweigen von einer Rücksichtnahme auf unser emotionales Befinden. Das fängt schon bei der Maske an, setzt sich langsam mit den PCR-Tests durch und könnte schlimmstenfalls in einer Impfpflicht münden.
Tiere wurden schon seit Jahrhunderten zu Objekten gemacht. Wie das nun langsam in verhängnisvoller Weise auch die Menschen betrifft, zeigt beispielhaft — wenn wir auf Dänemark zurückschauen — das Zitat der Senior Director der Humane Society International, Joanna Swabe, im Bezug auf die Massen-Nerztötung. In dem oben bereits verlinkten Guardian-Artikel wird Swabe wie folgt zitiert:
„Insofern können wir froh sein, dass wir es mit Nerzen zu tun haben und nicht mit Verzehr-Tieren. Covid-19 kann in Nerzen mutieren, aber das kann das Virus auf vielerlei Weise und entsprechend kann diese mutierte Form dann auch auf uns zurückfallen. Was wäre, wenn wir es mit einer Anthropozoonose zu tun hätten, die in der nächsten Pandemie Schweine befällt? Oder Hühner? Nerze können ohne weiteres entsorgt werden, die sind unwesentlich. Das wäre mit Verzehr-Tieren schon wesentlich schwieriger.“
Dieses Zitat offenbart tiefe Abgründe. Tiere werden in zwei Kategorien unterteilt: verzehrbare Tiere oder auszubeutende Tiere, die aber im Falle der Fälle „unwesentlich“ sind und damit „entsorgt“ werden können.
Im selben Artikel sagt Swabe, Nerze kämen aus einem „Gemenge unwesentlicher Tiere, die ein Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellen könnten.“ Infizierte Tiere als etwas Krankmachendes zu umschreiben und dabei das Krankhafte ihrer Käfighaltung auszublenden, wie man auch ausblendet, dass die Massentierhaltung zwangsläufig krankmachende Folgen für die Tiere und den Menschen nach sich zieht, ist zynisch. Als Beispiele seien hier die massive Verbreitung von multiresistenten Keimen als Folge der Massentierhaltung sowie die Verseuchung des Grundwassers genannt.
Dass wir Menschen unter den Corona-Maßnahmen nicht mehr als Menschen behandelt werden, sondern nur noch als potenzielle Keimschleudern, ist für jeden sichtbar, der nicht mit verschlossenen Augen, Ohren und Herzen durch die Welt läuft. Wie weit entfernt liegt es dann noch, mit der kollektiven Gesundheit als Rechtfertigung und Begründung uns, die Menschen dieser Erde, mit der selben Gleichgültigkeit zu „behandeln“, wie man es mit den Tieren tut? Wolfgang Wodarg schrieb in seinem neuesten Artikel passend dazu:
„Bei Massenimpfungen in Hühner- oder Schweinemastanlagen dauert die Nachbeobachtungszeit aus nahe liegenden Gründen höchstens bis zum geplanten Schlachttermin. Also nur Wochen bis Monate. Den Virologen und Epidemiologen aus der Veterinärmedizin sei zugerufen: Menschen sind kein Schlachtvieh und wollen lange leben und ohne schädliche Arzneimittelnebenwirkungen gesund bleiben.“
Es ist an der Zeit anzuerkennen, dass unser Schicksal eng mit dem der Tiere verbunden ist, die nun schon seit Jahrzehnten in Massen für Fleisch und Fell gequält und ermordet werden. Warum sollten (Macht-)Menschen, die ohne mit der Wimper zu zucken die Ermordung von Millionen Nerzen beauftragen, Skrupel dabei haben, Milliarden Menschen mit einem gefährlichen Impfstoff ins Verderben zu schicken?
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