Zum Inhalt:
Unterstützen Sie Manova mit einer Spende
Unterstützen Sie Manova
Katastrophe aus dem Labor

Katastrophe aus dem Labor

Laut einer US-Gesundheitsbehörde haben Wissenschaftler an Coronaviren herumgepfuscht und so mit der Freiheit und Gesundheit von Millionen gespielt.

Es geht — jawohl, da war doch zermürbende drei Jahre lang mal was — um Corona. Und auch darum, dass ein gewisser Anthony Fauci, der leitende Gesundheitsberater der US-Regierung unter Donald Trump und Joe Biden, eben doch nur ein gewöhnlicher Lügner ist, dem trotz allem keiner an den Karren pinkelt. Der hatte nämlich immerhin hartnäckig bei Befragungen bestritten, dass die USA jemals diese Forschung in China finanzierten. Faucy in Coronazeiten dazu:

„Das NIH hat nie und wird auch jetzt keine Gain-of-Function-Forschung im Wuhan Institute of Virology finanzieren.“

Er meinte jene „Gain-of-Function-Forschung“ — oder zu Deutsch: Funktionserweiterungsforschung — zur Übertragbarkeit und Verschärfung tierischer Viren beim Menschen, eine andere ist nämlich nicht bekannt. Zumindest mir nicht. Es geht also um die Laborthese zum künstlichen Ursprung des Coronavirus und eigentlich auch um den ganzen Rattenschwanz zum Untergang der Grund- und Menschenrechte, der dem ganzen Irrsinn weltweit folgte. Bei jenem NIH-Beamten handelt es sich übrigens um Lawrence Tabak, den stellvertretenden Hauptdirektor des National Institutes of Health (NIH, Behörde des US-Gesundheitsministeriums). Zugegeben hatte Tabak das erst neulich, also im Mai 2024, vor dem US-Kongress auf die Frage, ob „die NIH die Funktionserweiterungsforschung am Wuhan Institute of Virology durch EcoHealth finanziert“.

Außerdem, so Tabak, wird „Gain-of-Function-Forschung“ auch in vielen Labors in den USA betrieben. Aber das juckt offiziell ja nicht einmal die Fledermäuse. Weil? Ja, vielleicht weil Forschung, die etwas wie Erkältungsviren gefährlicher macht, doch nur zu unser aller Bestem verwendet wird?

Und trotzdem planten Forscher schon vor Jahren, Viren — konkret Fledermaus-Coronaviren — zu erschaffen, die genetisch so optimiert sind, dass sie Menschen leichter infizieren können. Dafür wurden viele Millionen US-Dollar beantragt und verteilt.

Ja bravo, nun als doch noch eine weitere und über die Jahre vom Mainstream des gemeinen Volkes als besonders krude Verschwörungstheorie ver-, vielmehr zerschwurbelte, aber ganz gewöhnliche Verschwörungspraxis. Ein Skandal mit allem drum und dran. Und nun? Untersuchungshaft für Faucy und Kollegen wie bei so einigen Corona-Kritikern? Leider nein, auch dieses Mal nicht. Aber wenigstens doch mal ein Skandälchen? Von wegen, auch hier gibt es nichts zu sehen, gehen Sie bitte bloß und ganz schnell weiter. Oder, wie Franz Esser schreibt und dann auch noch besingt:

„Die kurze Irritation, die die Ereignisse der letzten drei Jahre bei manchen verursacht haben, scheint nun wieder einer großen Müdigkeit zu weichen. War es denn wirklich so schlimm? Können wir denn überhaupt etwas machen? Und wozu das alles?“

Also: Alles in Ordnung, weiterschlafen!


Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst unter dem Titel „Ein kleiner Zwischenruf zum Gain-of-Lügen“ auf floosrainik.net.


Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder senden Sie einfach eine SMS mit dem Stichwort Manova5 oder Manova10 an die 81190 und mit Ihrer nächsten Handyrechnung werden Ihnen 5, beziehungsweise 10 Euro in Rechnung gestellt, die abzüglich einer Gebühr von 17 Cent unmittelbar unserer Arbeit zugutekommen.

Weiterlesen

Wie oben, so unten
Aktueller Artikel

Wie oben, so unten

Wir haben nicht nur verlernt zu fühlen und zu genießen, sondern auch die Dinge in ihrer Tiefe zu durchdringen und verstehen zu wollen.

Die Ballast-Evolution
Aus dem Archiv

Die Ballast-Evolution

Mit Verweis auf den Müll der Überproduktion will uns das WEF die Besitzlosigkeit aufnötigen — wir sollten aber eher unser Verhältnis zum Eigentum revolutionieren, anstatt es aufzugeben.