Kennen Sie den? „Blond wie Hitler, groß wie Goebbels und schlank wie Göring“ werde die künftige „Herrenrasse“, so spottete schon zu Zeiten des NS-Regimes der Volksmund über die vom Reichspropagandaministerium ausgegebene Ideologie. Dieser bekannte Flüsterwitz aus dem sogenannten Dritten Reich bringt etwas auf den Punkt, was eigentlich sehr offensichtlich ist: Ideologien werden in der Regel von Menschen erfunden und verbreitet, die ihnen gerade nicht entsprechen. Denn wie wir wissen, war Hitler nicht blond, Goebbels nicht groß und Göring ganz und gar nicht schlank. Doch was damals galt, ist auch heute noch zu beobachten: Wer immer eine Ideologie ausgibt, sieht sich selbst in der Regel davon nicht betroffen.
Das beginnt mit der Ideologie des Klimaschutzes, ausgegeben von internationalen Organisationen wie dem WEF. Doch natürlich verzichten diejenigen, die zu den alljährlichen Treffen nach Davos eingeladen werden, nicht auf das Flugzeug, das ja angeblich so schlimm für das Klima ist. Nein, sie jetten für ein kurzes Wochenende in den Schweizer Kurort, um dort feierlich und pompös zu gastieren und zu dinieren und dann, wieder zu Hause angekommen, den Verzicht zu predigen.
Am offensichtlichsten ist das bei der Partei der GRÜNEN zu beobachten. Diese setzt sich besonders für den „Klimaschutz“ ein, predigt den Verzicht auf Fleisch und Flüge, während ihre Mitglieder nach Kalifornien reisen oder einen ganz und gar nicht umweltfreundlichen Krieg in der Ukraine gegen Russland befürworten und unterstützen.
Auch in Sachen „Pandemiebekämpfung“ sind die verantwortlichen Politiker nachlässiger, als es sie dem ihnen unterworfenen Volk zugestehen. So wurden die ein oder anderen Abgeordneten oder Gesundheitsminister in der Öffentlichkeit schon so manches Mal ohne Maske gesehen, insbesondere in Regierungsmaschinen auf dem Weg zum großen Bruder in Übersee, treffen sich trotz Lockdowns auf großen Galas oder gehen positiv getestet in den Bundestag, um dort ihre Reden zu halten. In Erinnerung ist auch das Gruppenfoto der neuen SPD-Fraktion geblieben, auf dem sich die Abgeordneten dicht zusammendrängten. Maske trug nur Karl-der-ewig-panische-Lauterbach. Dieser fiel jedoch mittlerweile dadurch auf, dass er bei den propagierten „Impfungen“ und der akribischen Nachverfolgung mittels App nicht dieselbe Strenge an den Tag legt, die er dem Volk aufnötigt. So ganz genau muss man es als wichtiger Mensch ja dann offenkundig nicht nehmen.
Eine weitere Ideologie, die man seit zwei Jahren mit großer Euphorie durchzusetzen versucht, ist der sogenannte Great Reset. Dieser soll in eine Gesellschaft münden, in welcher der Einzelne „nichts besitzt, aber glücklich“ sein soll. Die Idee ist, dass persönliches Eigentum abgeschafft werden soll. Alles — Wohnung, Transport, Gebrauchsgegenstände — wird dann gemietet und nach Gebrauch weitergegeben. Doch das lässt die Frage offen: Wer ist eigentlich der Vermieter all dieser Dinge? Die Antwort auf diese Frage ist, wenn man ein bisschen aufmerksam das Zeitgeschehen verfolgt, nur allzu offensichtlich. Denn die großen Oligarchen wie Jeff Bezos, Elon Musk oder Bill Gates sind nicht geneigt, sich der Ideologie vom besitzlosen Glück zu unterwerfen.
Nicht umsonst ist Bill Gates seit Kurzem der größte Eigentümer von Farmland. Hätte er Interesse daran, die Vision vom besitzlosen Glück zu teilen, er hätte wohl kaum so viel Land aufgekauft. Auch Elon Musk schickte sich vor Kurzem noch an, sich das Soziale Netzwerk Twitter zu genehmigen, was an Streitereien mit dem derzeitigen Eigentümer scheiterte. Was wird außerdem mit Amazon und all den Unternehmen, in die diese Menschen investieren? Was geschieht mit dem Vermögen?
Damit wird offensichtlich, was eigentlich schon längst klar war: Jene Oligarchen, deren Köpfen solche Lebensmodelle entspringen, denken selbst nicht im Traum daran, sich ihren Ideologien zu unterwerfen. Denn die Ideologien, sie sind nur für die Plebs, das gemeine Volk, gedacht.
Sie sind eine Legitimation für die erhebliche Verschlechterung der gesellschaftlichen Umstände und eine Abnahme des Wohlstandes, dazu gedacht, eine Rechtfertigung zu bieten für die Verwerfungen, die eine große gesellschaftliche Umgestaltung mit sich bringt. Damit wiegen sie das Volk in einem Gefühl von Sicherheit, dass schon alles seine Richtigkeit hat, und verschleiern die sich ergebenden Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, die ja durch die Ideologie legitimiert sind.
Maskenzwang, Spritzenzwang, Sparzwang zu Hause eingesperrt bei bitte nicht mehr als 19 Grad Innentemperatur, einzuhalten unter Androhung von Strafe? Es ist alles in bester Ordnung, denn das dient nur unserer Gesundheit und natürlich dem Sieg über das Reich des Bösen. Dass dabei ein paar Lieferketten zerstört und Existenzen vernichtet werden, Menschen an den genetischen Zwangsbehandlungen oder aus dem Maskenwahn entstehenden Krankheiten sterben, muss man da einfach in Kauf nehmen. Ebenso die Massenverelendung, wenn Millionen von Menschen ihre Arbeit verlieren und die Preise für so ziemlich alles in Unermessliche steigen. Opfer müssen für das große Ganze nun einmal erbracht werden.
Man nimmt mir das Haus weg? Ist kein Problem, denn es dient ja dem großen Ganzen, die Kosten der Pandemie zu bezahlen, an der einige Konzerne Milliarden verdient haben. Aber die haben auch ein Recht darauf, da sie uns großzügig und philanthropisch mit Impfstoffen versorgt haben!
Ich darf die Stadt nicht mehr verlassen, nicht mehr in die Natur hinaus? Besser so, denn der Mensch zerstört diese Natur ja ohnehin nur und verursacht damit den Klimawandel. Da ist es richtig, dass der Mensch sie nicht mehr betreten darf, sondern in die Städte gesperrt wird.
Ich muss mich dem digitalen Punktestand eines Sozialkreditsystems unterwerfen, das mir vorschreibt, wohin ich mich bewegen, was ich einkaufen, wo ich wohnen und arbeiten darf? Wird schon seine Richtigkeit haben, denn man muss die schlechten Menschen ja erziehen. Mich natürlich nicht, denn ich bin gut. Aber die anderen. Die bösen. Die Impfgegner. Die Rechten. Die Verschwörungsideologen, die unsere Gesellschaft destabilisieren.
Das Ganze gilt jedoch nie für jene Oligarchen, die derartige Ideologien vorantreiben. Diese Ideologien werden von den Herrschenden zur Kontrolle der Menschen ausgegeben. Mit großem Aufwand werden sie über die Medien in die Köpfe der Menschen verklappt wie Giftmüll in die Ozeane, bis sie als eine allgemeingültige Wahrheit anerkannt sind und Menschen dementsprechend handeln. Die Corona-Ideologie hat all das nur beispielhaft vor Augen geführt.
Wie schnell waren die Menschen doch davon überzeugt, dass wir uns in einer todbringenden Pandemie befänden und dass es, um diese zu bekämpfen, schon in Ordnung sei, auf unsere Grundrechte und Freiheiten zu verzichten! Wie eilig haben die Menschen sich selbst maskiert, haben sich bei der Verteilung der Genspritze teilweise vorgedrängelt und sind vor Neid erblasst, wenn ein Mitmensch früher dran war. All das, weil von Anfang an ein ideologischer Korridor vorgegeben wurde, der das Denken eingegrenzt hat. Wir waren permanent vom Tod bedroht und die Masken und der Lockdown der einzige Weg, um die Zeit bis zur heilsbringenden Impfung durchzustehen, dem einzigen Mittel, unsere „Freiheit“ zurückzuerlangen.
Nichts davon entsprach der Realität. Weder gab es eine Pandemie, noch haben die „Maßnahmen“ irgendeinen positiven Nutzen gehabt, und auch die Genspritze richtet nur Schäden an. Ebenso wenig war unsere Freiheit jemals von einem Virus bedroht, sondern vielmehr von den Politikern und Machteliten, demnach auch nicht durch die Spritze zurückzuerlangen, wie alle, die sich bereitwillig die Giftspritze haben geben lassen, mittlerweile längst herausgefunden haben müssten. Dennoch halten sie sich verbissen an der Pandemieerzählung fest. Ideologien sind schwer zu zerstören, wenn sie sich einmal im Kopf festgesetzt haben.
Sie sind, wie das Beispiel Corona zeigt, ein hervorragendes Mittel, um die Menschen bereitwillig, ja enthusiastisch ihrer eigenen Versklavung entgegengehen zu lassen.
Jede Ideologie, die ausgegeben wird, verfolgt genau diesen Zweck: Macht und Herrschaft über die breite Masse, die unterworfen und versklavt werden soll. Daher ist bei jeder großen Erzählung besondere Achtsamkeit geboten. Sei es eine neue Pandemie, Stichwort Affenpocken, sei es der Klimawandel, sei es ein Krieg, sei es die Inflation und die ökonomische Krise oder was immer die nächste große Erzählung werden mag.
Wann immer auf den etablierten Kanälen eine einzige Wahrheit als alleingültig und ein Weg als der einzig gangbare postuliert werden, steckt mit Sicherheit ein machtpolitisches Interesse dahinter. Dass diese Erzählungen bewusst vorbereitet werden zeigt schon allein die Ende des letzten Jahres vom WEF veranstaltete Konferenz „The Great Narrative“, in der es genau darum ging: positive Erzählungen für die grundlegende Umgestaltung der Welt schaffen.
Statt diesen Ideologien blind zu folgen, sollten die Menschen jene aufsuchen, die sie verbreiten, und von ihnen fordern, mit gutem Beispiel voranzugehen. Okay, Bill, wenn wir alle nichts besitzen und glücklich sein sollen, dann gib dein Farmland doch der Allgemeinheit zurück, ebenso wie deine Villa, die Anteile an den vielen Konzernen, in die du investiert hast. Auch Klaus Schwab sollte einer der Ersten sein, die auf Flugzeuge, teure, von weit her importierte Lebensmittel, Industrieprodukte und auch sein Geld verzichtet.
Nichts davon wird passieren. Glaubt wirklich irgendjemand, dass die Oligarchie auf Laborfleisch und Insektenburger umsteigen wird? Glaubt jemand, dass sie in großen Lagerhallen auf Plastik angebaute Tomaten essen, auf das Flugzeug als Fortbewegungsmittel der Wahl, die kostspielig zu beheizenden Villen und Pools verzichten werden? Weder werden sie im Winter „für den Frieden frieren“, wie sie es uns, dem Volk, verordnen, noch im Dunkeln sitzen. Sie werden sich auch nicht in Europa befinden, sollte es sich in ein bürgerkriegsgeplagtes Drecksloch oder eine radioaktive Wüste verwandeln. Champagner und Kaviar, Luxusyacht und Villa, beheizbare Pools und Saunen, Privatautos und Privateigentum und Geld, massenweise Geld — das ist der Lebensstil, den diejenigen pflegen, die uns den Verzicht predigen, die uns in die Armut, den Krieg und den Hunger treiben wollen.
All das wird über das Mittel einer Ideologie vorangebracht, an die diese Menschen selbst nicht glauben und von der sie sich ausgenommen wähnen. Denn die Massenverelendung ist eben nur für die Massen gedacht, nicht für die besonderen, tüchtigen Leistungsträger, bei denen sich jeder aufmerksame Bürger fragt, welche Leistungen sie denn konkret erbringen. Damit knüpfen sie nahtlos an die vergangenen Großideologien im Stile des Deutschen Reiches oder der klassenlosen Arbeitergesellschaft an. Denn auch Letztere war gar nicht so klassenlos, wie die Ideologen behauptet haben. Doch Ideologie dient als Vehikel, um die Interessen bestimmter Einzelpersonen auf großer Ebene durchzusetzen.
Was also können wir tun? Fallen Sie zunächst einmal nicht auf jede neue Ideologie herein. Weder die nächste Coronapandemiewelle noch die Affenpocken noch Fußpilz werden die nächste große Bedrohung sein. Lassen Sie sich nicht Putin, Assad oder Ernie und Bert als die neuen Hitler unserer Zeit verkaufen. Beachten Sie die Gender-Ideologen einfach nicht, die jeden Missstand auf toxische Männlichkeit schieben oder jeden Mann zum potenziellen Bösewicht erklären wollen. Lassen Sie sich nicht für fremde Interessen vereinnahmen und auf die Weltbilder, die Ihnen mit großem Aufwand vermarktet werden sollen, gar nicht erst ein. Gehen Sie nicht darauf ein, denn wer sich auf eine aus rein ideologischem Interesse vorgetragene Argumentation einlässt, befindet sich bereits in einem Rückzugsgefecht, an dessen Ende nur die Niederlage stehen kann. Den Boden des vorgefertigten Framings wieder zu verlassen, ist in einer solchen Situation unmöglich, wie wir an dem Beispiel von Corona gesehen haben.
Ideologien müssen klar als das benannt werden, was sie sind: der Versuch, bestimmte Rechtfertigungsstrategien für die Bevorteilung Einzelner und Übervorteilung der Gesamtheit aller anderen Menschen gesellschaftsfähig zu machen.
Man darf sich gar nicht darauf einlassen, denn dann hat man schon verloren.
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