Irgendwo, an einem unbekannten Ort, gibt es ein Gefängnis. Die Insassen dort stammen aus jeder Bevölkerungsgruppe der Welt, haben verschiedene Hautfarben. Sie leben in einzelnen Zellen. Jeder von ihnen darf seine Zelle so gestalten, wie er oder sie es möchte. Für die Zelle ist allerdings eine Miete zu bezahlen, denn umsonst gibt es im Gefängnis nichts. Innerhalb des Gefängnisses können die Insassen sich frei bewegen. Sie dürfen arbeiten und tun das auch sehr fleißig. Dabei ist jedoch für jede Tätigkeit eine Genehmigung der Gefängnisverwaltung erforderlich. Es kann also nicht jeder einfach machen, was er möchte, wo kämen wir denn da hin? Dann wäre es ja kein Gefängnis mehr. Ordnung muss schon sein.
Doch die Gefangenen haben im Gefängnis viele verschiedene Möglichkeiten zu Auswahl. Es gibt Handwerker, Fließbänder, Verwaltungsaufgaben, ja sogar Richter, die Streitigkeiten innerhalb des Gefängnisses schlichten sollen. Wobei die Gefängnisleitung schon einmal die Urteile vorgeben kann, wenn sie selbst Ziel der Klage ist oder jemand allzu aufmüpfig war. Wer arbeitet, verdient Geld, muss allerdings einen Teil seiner Einkünfte an die Gefängnisleitung abgeben. Dieses Geld dient dem Erhalt des Gefängnisses. Damit werden die Mauern und Zäune repariert, die Sicherheitskräfte, deren Waffen und Munition bezahlt, die übrigens auch keine Möglichkeit haben, das Gefängnis zu verlassen. Sie sind genau so eingesperrt wie die Insassen, wachen jedoch über diese.
Jeden Tag bekommen die Insassen etwas zu essen, also zumindest diejenigen, die arbeiten und damit Geld verdienen. Diejenigen, die es nicht tun, bekommen ein Almosen, das sie sofort wieder ausgeben müssen, damit sie überhaupt leben können. Im Gegenzug erklären sie sich bereit, jeder entwürdigenden Tätigkeit nachzugehen, die ihnen aufgezwungen wird. Tun sie das nicht, überzeugt man sie mittels Nahrungsentzug, dass aller Zwang doch nur zu ihrem Besten sei. Auch eine medizinische Versorgung hat das Gefängnis. Sie wird gesponsert von einigen großen Pharmaunternehmen, die ihre Vertreter in das Gefängnis schicken, ihnen weiße Kittel umlegen und sie als Gesundheitsexperten ausgeben. Diese verabreichen den Kranken dann allerlei Arzneimittel, welche zwar Symptome beseitigen, aber dafür andere Schäden anrichten, die später zu weiteren Krankheiten führen. Und Krankheiten gibt es in diesem Gefängnis schon allein deswegen zur Genüge.
Kein Wunder, denn das Essen ist von schlechter Qualität, vollgepumpt mit Giftstoffen, das Trinkwasser ebenso, und die Luft ist durch die vielen im Gefängnis angesiedelten Fabriken dick und staubig. Auch müssen die Insassen, um genug Geld für ihre grundlegende Versorgung zu bekommen, täglich viele Stunden arbeiten, schaffen aber nie wirklich das ihnen auferlegte Soll, und so leiden sie an chronischem Stress. Hin und wieder, wenn die Pharmavertreter ein neues Produkt erfunden haben, müssen sich die Gefangenen freiwillig für Tests zur Verfügung stellen.
Gegenüber der Verwaltung, den Sicherheitskräften und der Gefängnisleitung müssen sich die Insassen ständig ausweisen. Zu diesem Zweck wurde ihnen eine Nummer auf den Arm tätowiert, anhand derer sie eindeutig zu identifizieren sind. All ihre Bewegungen werden überwacht, nicht nur mittels Kameras, sondern auch über die Chips, die ihnen unter die Haut gepflanzt wurden. Jedes Gespräch wird abgehört, jede Bewegung registriert, und die Gefängnisleitung arbeitet fieberhaft daran, auch die Gedanken der Insassen lesen zu können. Für alle Handlungen, die über das Alltägliche hinausgehen, bedürfen die Insassen der Genehmigung. Wollen sie ein Geschäft eröffnen oder einem Gewerbe nachgehen, muss dieses bei der Gefängnisleitung angemeldet werden. Sie kann dies aber auch ablehnen. Wollen sie heiraten oder in eine andere Zelle umziehen, muss dies genehmigt werden. Auch ihre Einkünfte und Guthaben werden streng überwacht.
Alle paar Jahre finden sich die Insassen im Hof zusammen und stimmen darüber ab, in welcher Farbe das Gefängnis gestrichen werden soll. Dann wird ein unglaublicher Aufwand betrieben, um die Gefängnismauern in rot, grün, blau, gelb, oder einer anderen, aktuell beliebten Farbe zu streichen. Genau aus diesem Grund glauben die Insassen, sie seien frei. Doch sind sie es natürlich nicht, noch nicht einmal der Gefängnisdirektor ist frei. Auch er kann das Gefängnis nicht verlassen.
Das kollektive Gefängnis
Wem es noch nicht klar geworden ist: Wir alle sind Insassen in diesem Gefängnis. Wenn es um den Krieg in der Ukraine geht, dann wird stets behauptet, dass dort unsere Freiheit verteidigt würde. Doch was hat es mit dieser Freiheit auf sich? Wir sind in einem kollektiven Gefängnis gefangen. Schon vor der Geburt werden wir registriert und überwacht. Das mechanistische Gesundheitssystem übernimmt die Kontrolle über Schwangerschaft und Geburt und traumatisiert damit bereits die Un- und Neugeborenen. Ultraschall, Untersuchungen, Optimierungen und dann eine schnelle Geburt, die möglichst wenig Kosten verursacht. Wenn nötig, wird mittels Kaiserschnitt nachgeholfen, an dem noch kräftig verdient werden kann.
Dann geht es weiter mit Impfungen bereits für die Kleinsten. Damit sind die Kinder sichere Kandidaten für den Profit der Pharmaindustrie, da sie früh mit Konzept vertraut gemacht werden und nie infrage stellen, ob sie auch wirklich jede Impfung mitnehmen sollen. Dieser Profit wird garantiert durch staatliche Zwangsvorgaben für Impfungen. In Deutschland ist es bis jetzt noch nur die Impfung gegen Masern, die bei Eintritt in Kindergarten oder Schule nachgewiesen werden muss.
Dass die Kinder in die Schule gehen, dafür sorgt die staatliche Schulpflicht. Diese sichert die Indoktrination der Kinder auf Gehorsam und Unterwerfung. Hier lernen sie oft nichts anderes, als Autoritäten zu gehorchen, ihren Befehlen zu folgen und das oberflächliche Wissen unhinterfragt als Wahrheit zu nehmen.
Gleichzeitig werden wir nummeriert und registriert. Zwar wird uns keine Nummer in den Arm tätowiert, doch bekommen alle Menschen einen Personalausweis mit einer eindeutig zuzuordnenden Nummer sowie eine Steuernummer. Demnächst soll dieses System sogar vereinheitlicht werden, und jedem Menschen wird eine digitale Identität zugewiesen. Die Tätowierung wird digitalisiert, wobei der Oligarch Bill Gates sogar schon von digital auszulesenden Tätowierungen schwärmt, in denen sensible Informationen, beispielsweise der Impfstatus, gespeichert und überall auslesbar sein sollen. Auch programmierbares, digitales Zentralbankengeld ist angedacht, sodass die Herrschenden darüber bestimmen können, wer Geld zu welchem Zweck ausgeben kann.
CO2-Budgets stehen ebenso damit im Zusammenhang wie ein Sozialkreditsystem oder ein verpflichtender digitaler Impfausweis und können wunderbar miteinander kombiniert werden. Auch die Idee der 15-Minuten-Städte fügt sich in diesen Kontext. Demnach sollen die Menschen sich nur in einem Radius von 15 Minuten mit dem Auto um ihren Wohnort herum bewegen können. Für alle weiteren Ausflüge und Reisen benötigen sie eine Genehmigung. Ist das CO2-Budget überschritten, werden sie kräftig zur Kasse gebeten.
Die Zahl der Überwachungskameras im öffentlichen Raum wächst ständig, immer mehr versehen mit Gesichtserkennung. Staatliche und private Institutionen dringen auf die privaten Endgeräte vor, sind dazu in der Lage, jederzeit Informationen auszulesen, Kameras und Mikros einzuschalten und Aufzeichnungen zu machen. Wir sind dazu gezwungen, Geld zu verdienen, um wohnen und essen zu können. Wer das nicht tut oder keine Arbeit findet, landet entweder auf der Straße, verhungert oder muss sich dem Zwang des „Sozialsystems“ unterwerfen, das dem Menschen jede Würde nimmt.
Dabei ist die zu verrichtende Arbeit meist vollkommen nutzlos und verursacht einen erheblichen Schaden an Mensch und Natur. Rüstungsindustrie, Chemieindustrie, eigentlich jede Industrie ist verheerend und äußerst zerstörerisch. Hinzu kommen Verwaltungsaufgaben, die nicht notwendig wären, wenn dieses aufgeblähte, den Interessen der Menschen vollkommen widersprechende System überhaupt nicht erst geschaffen worden wäre. Dabei beteiligen sich die Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst daran, ihre eigene Unterdrückung zu organisieren.
Diese darf dann jeder Einzelne auch noch finanzieren, indem er einen großen Teil seines Einkommens an diese Institution abgibt. Damit werden dann Überwachung, Registrierung, Verwaltungen, die Justiz und der ganze bewaffnete Unterdrückungsapparat der Exekutive finanziert. Selbst die eigene Indoktrination mittels GEZ muss durch Zwangsgebühren noch finanziert werden. Der Einzelne zahlt also für die Propaganda, die sein Weltbild formen soll, selbst dann, wenn er sie überhaupt nicht sieht, weil er sich entschieden hat, die Propagandaapparaturen Fernseher und Radio abzuschaffen.
Auch die Pharma- und Geräteindustrie muss jeder unfreiwillig sponsern, indem ein Zwang zur Krankenversicherung eingeführt wurde. Diese Krankenversicherungen übernehmen jedoch nur die Kosten für Behandlungen, die der Pharma- und Geräteindustrie und den Krankenhauskonzernen Gewinne verschaffen. Homöopathie, der Gang zum Heilpraktiker oder anderen, durchaus nützlichen Therapeuten, darf der Einzelne zusätzlich aus eigener Tasche zahlen. Oftmals wird der Mensch bei der Behandlung mehr geschädigt, als dass ihm geholfen wird. Die Gifte der Pharmaindustrie werden in ihn mit mehr oder weniger großem Zwang hinein verpresst, sodass er garantiert nicht gesund wird. Dieses System muss selbst dann weiter finanziert werden, wenn die Krankenkassen zahlungsunfähig sind, also die Behandlungen gar nicht mehr bezahlen können.
Für alles bedarf es einer Genehmigung. Arbeit und Gewerbe müssen angemeldet werden, der Wohnsitz muss angemeldet werden, sogar wenn man heiraten will, braucht man dafür zunächst eine Genehmigung von der Obrigkeit. In diesem Sinne sind wir nie über die Zeiten des Feudalismus hinausgekommen, nur übernimmt jetzt der Staat die Funktion der Feudalherren. Dieser wiederum ist jedoch auch nur die ausführende Instanz für die globale Finanzoligarchie, die mittels BlackRock, Vanguard, Großkonzernen, Stiftungen und internationalen Organisationen den Ton angibt. Mittels öffentlich-privater Partnerschaften werden die Menschen enteignet, und ihr Vermögen in die Taschen der Oligarchen umverteilt. Die Oligarchen machen sich die Macht des Staates zunutze, indem sie ihm Enteignungen, Privatisierungen oder Impfstoffbeschaffung vorschreiben.
Gerade im Bereich der Corona-Genspritzen ist dieser Mechanismus deutlicher zutage getreten als je zuvor. Die Oligarchen, allen voran Bill Gates, haben einen kleinen Teil ihres Vermögens an ihre eigene Stiftung gespendet, um die „Impfstoffe“ zu entwickeln und zu produzieren. Die Staaten haben diese Entwicklung mit Subventionen befördert, und zwar direkt an Unternehmen, an denen Bill Gates Anteile hielt und hält. Die fertigen „Sera“ wurden dann abermals an die Staaten verkauft, die diese mittels Druck und Zwang in ihren Bürgern endgelagert haben, und das alles in dem Wissen, dass sie nicht nur keinen Nutzen haben, sondern auch große Schäden anrichten. Der Steuerzahler bezahlt also letztlich seine eigene Auslöschung.
Gemeinsam können Staat und Oligarchie der Gesellschaft jede beliebige Regel aufzwingen und diese dann auch durchsetzen, weil auch die Justiz ihrer Indoktrination erlegen ist oder schlichtweg gekauft.
Denn die wichtigsten Positionen, wie etwa die des vorsitzenden Richters am Bundesverfassungsgericht, werden mit den „eigenen Leuten“ bestückt. Auch verlassen sich Industrie und Finanzoligarchen nicht mehr darauf, die Politik mittels Versprechungen und Lobbying davon zu überzeugen, sondern setzen immer mehr ihrer eigenen Lobbyisten direkt in die Politik. So ist Emmanuel Macron aus dem Bankengeschäft zum Präsidenten Frankreichs ernannt worden und Klaus Schwab, Gründer des World Economic Forums, brüstet sich damit, dass sie die Kabinette der Welt „penetriert“ hätten.
Die Assoziation, die mit diesem Wort einhergeht, ist durchaus korrekt. Denn am laufenden Band wird der einzelne Mensch vergewaltigt. Durch Zwang, Unterwerfung, Überwachung und Registrierung ist er beständig der Macht des Staates ausgeliefert, und damit jener der Oligarchie. Erlaubnis hier, Zulassung dort, Registrierung sowieso, und all das kostet dann auch, trotz Finanzierung der Verwaltung durch Steuergelder, nochmal extra Gebühren. Wir leben in einer Gesellschaft des Zwangs, der Gewalt und der Unterdrückung, in der man am laufenden Band von Oligarchie und Staat penetriert wird.
Dennoch glauben viele Menschen noch immer, sie seien frei, und verweisen darauf, dass sie ja alle paar Jahre die Regierung wählen dürfen.
Um den Mythos der Demokratie zu zelebrieren, wird ein unglaublicher Aufwand betrieben, die Menschen geben ihre Stimme ab, die Mehrheitsverhältnisse im Parlament ändern sich, und vielleicht werden die einen oder anderen Gesichter ausgetauscht, und am Ende ändert sich: nichts.
Der Zwang bleibt bestehen oder wird sogar noch ausgebaut, die Unterdrückung und Überwachung nimmt seit Jahrzehnten zu, die Ausbeutung wird immer extremer, und das Renteneintrittsalter wird immer weiter heraufgesetzt bei gleichzeitigem Absinken der Rentenniveaus. Auch die Steuern werden höchstens mehr, während die Reallöhne dank Inflation sinken.
Dabei wird uns gleichzeitig immer mehr vorgeschrieben, was erlaubt und was verboten ist. Das betrifft sogar das Denken. Medienportale werden gesperrt, angeblich um „Desinformation“ zu bekämpfen, Medienschaffende werden überwacht und verfolgt. Jene, die Demonstrationen gegen die immer absurderen Verhältnisse organisieren, werden inhaftiert und ohne Anklage festgesetzt, andere werden dazu gedrängt, ins Ausland zu flüchten, all das, um angeblich die Demokratie zu schützen. Nach dieser Lesart sind die Rechte auf Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit so empfindlich, dass sie nur dann gewährleistet sind, wenn man sie nicht in Anspruch nimmt. Kommt es doch zu Protesten, dann werden sie oft gewalttätig aufgelöst.
Wehrt sich der Einzelne gegen die Übergriffe des Staates, so wird er wegen „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ gnadenlos verfolgt und hart bestraft. Schützt er sich gegen die Übergriffe des Staates beispielsweise mittels Schutzmasken oder Polsterung, dann gilt das als „passive Schutzbewaffnung“, die ebenfalls sanktioniert wird. Der Staat darf also schamlos Gewalt gegen Menschen anwenden, und diese müssen das wehrlos über sich ergehen lassen. So schreibt sich die Macht ihre eigenen, nur ihr zum Vorteil gereichenden Regeln.
Die Wahrheit ist: Wir leben in einem großen Freiluftgulag, in dem beständig andere über uns bestimmen. Sie bestimmen darüber, wie wir leben, wie viel CO2 wir emittieren dürfen, wie und ob wir uns bewegen dürfen, ob und wo wir arbeiten dürfen, wobei wir das ja gleichzeitig müssen, um leben zu können. Sie legen fest, zu welchen Informationen wir Zugang erhalten, was das Beste für unsere „Gesundheit“ – sprich, die Profite der Industrie – sei, welche Nahrung oder Substanzen wir zu uns nehmen, und welche Dinge wir konsumieren dürfen. Denn auch darauf haben wir keinen Einfluss, sondern sind immer nur vor vollendete Tatsachen im Supermarkt oder beim Onlinehändler gestellt.
Private Gewinne, Kollektive Verantwortung
Gleichzeitig wird die ganze Verantwortung für die zerstörerischen Folgen der Produktion, die überhaupt nicht in unseren Händen liegt, auf uns abgewälzt.
Dann heißt es, der egoistische Konsument sei schuld, dass die Umwelt zerstört würde. Dabei produzieren diese Unternehmen Dinge, die niemand angefragt hat. Waffen und Panzer zum Beispiel.
Diese werden dann in Kriegen verheizt, die nur den Interessen von Reichen und Mächtigen dienen, weil sie Absatzmärkte schaffen und Finanzblasen in einer Weise zerstören, dass daraus neues Kapital geschlagen werden kann. Für die Interessen der Reichen werden auch die einfachen Menschen verheizt. Sie werden gezwungen, in den Krieg zu ziehen, sich patriotisch zum eigenen Land zu bekennen und den ganzen Umverteilungswahnsinn, denn um nichts anderes handelt es sich bei Krieg, für die eigene Seite zu unterstützen. Dafür werden auch gerne mal Feindbilder kreiert, und die Bevölkerung zu Hass aufgestachelt, damit sie den Eindruck erhält, für etwas „Gutes“, „Gerechtes“ und „Richtiges“ in den Krieg zu ziehen, wobei sie sich nur für die Kapitalinteressen opfert.
Und wer kritisch ist, wer die Interessen der Reichen und Mächtigen hinterfragt und offenlegt, der wird bestraft, verfolgt und abgeschaltet. Wer die Verbrechen von Staaten aufdeckt, endet im tatsächlichen Gefängnis, das sich vom Freiluftknast nur in der begrenzten Zeit für den Hofgang unterscheidet. Oder schlimmer – siehe Julian Assange. Das Interessante ist, dass aber auch die Regierungen und Politiker in diesem Freiluftgefängnis sitzen. Sie machen sich selbst zu Opfern des Systems und tragen mit ihren Entscheidungen dazu bei, dieses aufrechtzuerhalten.
Dabei steht die Tür in die Freiheit eigentlich weit offen, wir müssen sie nur durchschreiten. Wenn wir uns von diesem System abwenden, die ganzen Regeln und Zwänge nicht mehr befolgen, die Arbeit niederlegen und nicht in den Krieg ziehen, dann wird das Gefängnis unweigerlich in sich zusammenbrechen. Es sind die Gewohnheiten, welche die Menschen im Gefängnis halten. Das Altbekannte hält sie davon ab, das Neue zu denken, weil das Alte schon so zur Normalität geworden ist, dass es als das einzig Mögliche erscheint. Doch dem ist nicht so. Es gibt tausende Arten, das Zusammenleben zu gestalten, und es gibt kaum schlechtere als die heutige. Versuchen wir es also.
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