Die Universitäten waren einst ein Ort, an welchem kontroverse Diskussionen stattfanden, staatliche Maßnahmen und politische Entscheidungen leidenschaftlich diskutiert und aus zahlreichen Perspektiven beleuchtet wurden. In anderthalb Jahren Pandemie haben sie sich inzwischen zu sterilen Orten entwickelt, in welchen die oberste Maxime die Umsetzung der staatlichen Hygiene-Vorschriften ist. Ein freier, offener Dialog zwischen Befürworten und Kritikern des gegenwärtigen politischen Kurses scheint nicht erwünscht zu sein. Ein technokratisch-autoritärer Geist hat sich in der deutschen Universitätslandschaft etabliert, der dazu führt, dass immer mehr junge Menschen dem etablierten System den Rücken kehren und nach neuen Bildungsmöglichkeiten Ausschau halten.
Die Hannah-Arendt-Akademie bietet diesen Menschen die Möglichkeit, sich in einem Studium Generale einen Überblick zu verschaffen, welche Fachbereiche von Interesse sein könnten und hat mit Dr. Andreas Sönnichsen, Dr. Daniele Ganser und Professor Dr. Max Otte zahlreiche bekannte Köpfe aus dem universitären Spektrum gewinnen können. Im Interview mit Rubikon erfahren Sie von Mitgründer Dr. Matthias Burchardt überdies Hintergründe zur Ausrichtung der Akademie und wie diese in Zukunft kritische Geister ausbilden und fördern möchte.
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