Rosa Luxemburg
Aus: Briefe aus dem Gefängnis
An Sonia Liebknecht (Auszug)
Dieser Text begleitet uns bereits seit Weihnachten 2019 und wir hatten den Eindruck, er ist der Text der Stunde, bereits vor dieser „Corona“-Krise.
Aber nun ist er es mehr denn je. Sich von den Maßnahmen, Manipulationen und vor allem von den Ängsten, die uns angesichts all der Ereignisse erfassen, nicht davontragen zu lassen, und diese Zeit des „Lockdown“ als Zeit der Einkehr, Sammlung, Rückverbindung und inneren Hinterfragung des bisherigen Lebens zu nutzen — dies ist nun, da alle Nerven blank liegen, wichtiger als je zuvor. Was ist das „Leben selbst“?
Haben wir bisher in unserem Alltag das „Leben selbst“ gelebt? Oder wollen wir ihm nicht vielmehr jetzt, da gezwungenermaßen alles stillsteht wie in „Momo“ von Michael Ende, endlich Raum geben, dem „Leben selbst“, und all das, was uns vorher systembedingt davon abhielt, hinterfragen? Es gibt noch viel zu entdecken — nutzt diese Zeit, um zu ergründen! Das große Erwachen ist möglich und damit auch ein Neustart auf allen Ebenen. Wohlan!
Hans Kremer liest aus „Briefe aus dem Gefängnis“ von Rosa Luxemburg
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