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Das Endspiel

Das Endspiel

Ukrainekrieg, Demokratiesimulation und die Zerstörung Europas. Teil 4 von 6.

Phönix im Sturzflug: der geostrategische Krieg um die Vormachtstellung der USA

Von Anfang an waren die USA, die NATO und die EU im Krieg in der Ukraine mit dabei. Das zeigt nicht nur die westliche Beteiligung am Maidan, sondern schon die sogenannte Orange Revolution 2004. Bereits in der Ära des Präsidenten Juschtschenko war die Kumpanei des Westens mit ukrainischen Faschisten auffällig (1). Es ging darum, die Ukraine mit allen Mitteln in den westlichen Orbit hineinzuziehen, Russland einzukreisen und einen Regimewechsel in Moskau zu bewirken sowie neue Absatzmärkte, verlängerte Werkbänke und Rohstofflager zu erschließen (2).

Die Vereinigten Staaten haben jahrelang alles versucht, die Ukraine als Rammbock gegen Russland aufzubauen. Dazu gehört auch die Präsenz der CIA im Donbass mit mindestens zwölf geheimen Standorten (3). Die Hochrüstung der Ukraine dauerte auch während der ersten Amtszeit von Donald Trump als Präsident von 2017 bis 2021 an. Damit ist dies auch Trumps Krieg.

Washington und London haben mit dem Putsch auf dem Maidan einen Bürgerkrieg bewusst in Kauf genommen, den Krieg gegen die separatistischen Republiken begleitet und orchestriert und nach dem russischen Einmarsch einen möglichen Frieden im Frühjahr 2022 verhindert (4). Damit sind sie mitverantwortlich für Hunderttausende Tote. Unterm Strich ist die Strategie des Westens, die Ukraine für einen Regimewechsel in Moskau zu opfern, gescheitert.

Heute werden wir Zeugen einer tektonischen Verschiebung in der Geopolitik. Vor diesem Hintergrund wirkt die Strategie von Präsident Donald Trump paradoxerweise wie die Fortsetzung der US-Politik mit anderen Mitteln. Die Veränderungen in der Washingtoner Regierung verschieben den Fokus imperialer Ausbeutungs- und Beherrschungsstrategien von den Konkurrenten zu den Satrapen: Die Ukraine soll gezwungen werden, seltene Erden im Wert von 500 Milliarden Dollar abzugeben; Die EU soll die Kriegsfolgekosten alleine bezahlen; Dänemark muss akzeptieren, dass Washington auf das rohstoffreiche und strategisch wichtige Grönland zugreift; Trump überlegt öffentlich, Panama wieder zu besetzen; die nationale Selbstständigkeit Kanadas wird infrage gestellt; ein Trump nahestehender Investor kündigt an, die Nord-Stream-Pipeline aus dem Insolvenzverfahren aufzukaufen, was den USA die Kontrolle der deutschen Energieversorgung ermöglichen würde. Washington festigt seinen Machtbereich, verzichtet auf den Rest der Welt und konzentriert sich auf den Hauptrivalen China.

Ein Rückblick: Am 9. Februar 2007 warnte Wladimir Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz, auf Kosten Russlands und der meisten anderen Staaten der Erde eine unipolare Weltordnung des Westens unter Führung der USA zu errichten:

„Ich denke, dass für die heutige Welt das monopolare Modell nicht nur ungeeignet, sondern überhaupt unmöglich ist. Nur nicht, weil für eine Einzel-Führerschaft in der heutigen, gerade in der heutigen, Welt weder die militärpolitischen noch die ökonomischen Ressourcen ausreichen. Aber was noch wichtiger ist — das Modell selbst erweist sich als nicht praktikabel, weil es selbst keine Basis hat und nicht die sittlich-moralische Basis der modernen Zivilisation sein kann“ (5).

Die Rede von Putin vor 18 Jahren markierte die erste klar formulierte Absage an das unipolare System unter US-Vorherrschaft. Dieses Konzept des Unilateralismus wurde nach dem Ende des Kalten Krieges mit dem Zusammenbruch des Sowjetsystems entwickelt und von Paul Wolfowitz als Erstem ab 1990 formuliert (6). In München hat Russland 2007 den Beginn einer geopolitischen Revolution ausgelöst. Andere Staaten wie China, Indien, Brasilien und Südafrika schlossen sich an und bilden heute eine Gruppe, die eine multipolaren Welt anstrebt. Der Krieg in der Ukraine und die Niederlage des Westens wurden zum Katalysator dieses Prozesses (7).

Die eigentlichen Kriegsursachen sehen Historiker allerdings im Niedergang des Westens und vor allem der USA. Nach dem Zweiten Weltkrieg standen sie noch für 45 Prozent der weltweiten Industrieproduktion, heute nur noch für maximal 27 Prozent.

Im Jahr 2000 wurden noch 66 Prozent des Welthandels in Dollar abgewickelt, 2022 waren es nur noch 47 Prozent, im ersten Trimester 2023 waren es nur noch 40 Prozent. Gleichzeitig sanken die Devisenreserven in Dollar in 20 Jahren von 71 Prozent auf 60 Prozent. Im Jahr 2022 galten von 340 Millionen US-Amerikanern 140 Millionen als arm oder geringverdienend.

Ähnliches gilt für den gesamten Westen: 1980 hatte der Westen einen Anteil an der Weltwirtschaft von 80 Prozent, und der Rest der Welt trug 20 Prozent bei. Heute haben die aufstrebenden Länder einen Anteil an der Weltwirtschaft von knapp 70 Prozent, der Westen hat gerade mal noch gut 30 Prozent (8).

Emmanuel Todd:

„Falls Russland gewinnt, bricht das imperiale System der Vereinigten Staaten zusammen (…). Wenn Russland überlebt, den Donbass und die Krim behält, wenn seine Wirtschaft weiterhin funktioniert und es seine Handelsbeziehungen neugestalten kann, mit China und Indien – dann hat Amerika den Krieg verloren. Und in der Folge wird es seine Alliierten verlieren. Deshalb werden Amerika und die NATO weitermachen (…). Seine hauptsächliche Ursache ist die Krise des Westens (…). Der Westen hat seine Werte verloren und befindet sich in einer Spirale der Selbstzerstörung (…). Russland ist im Begriff, sich als kulturell konservative, in technischer Hinsicht fortschrittliche Großmacht neu zu bestimmen“ (9).

Der norwegische Historiker Glenn Diesen schreibt:

„Der Ukrainekrieg war eine vorhersehbare Konsequenz einer nicht nachhaltigen Weltordnung und wurde ein Schlachtfeld für das Ringen um die künftige Weltordnung zwischen globaler Hegemonie oder einer westfälischen multipolaren Welt. Das Ziel, Russland militärisch, wirtschaftlich oder politisch niederzukämpfen durch eine globale Isolierung ist gescheitert. Die NATO reagierte mit kontinuierlicher Eskalation und Theatralik. Da es eine anerkannte Tatsache ist, dass die Ukraine zunehmend zugrunde gerichtet wurde durch unvorstellbares Leid und ihre militärischen Ziele nicht erreicht wurden, ist die einzige mögliche Konfliktlösung für den Westen, Russlands legitime Sicherheitsinteressen anzuerkennen und so das Sicherheitsdilemma zu entschärfen. Die Schwierigkeiten dabei erwachsen daraus, dass dies die Ära der liberalen Hegemonie beenden würde“ (10).

Bereits 2016, also lange vor dem Einmarsch der Russen und mitten im Krieg der Putschregierung in Kiew gegen die Separatisten-Republiken, hat der britische Historiker Richard Sakwa in seinem Buch „Frontline Ukraine“ davon gesprochen, der Krieg in der Ukraine sei der „Selbstmord Europas“ (11). Die europäische Integration hat sich als Wunschtraum herausgestellt. Konfrontiert mit der Aufgabe, die Wunden des Kalten Krieges zu heilen und den Grundstock eines geeinten Kontinents zu errichten, ist die EU spektakulär gescheitert. Die Europäische Union degenerierte zur Geldbeschaffungsmaschine der NATO. Nun darf sie weitermachen als Bankrotteur.

Inzwischen wird in den Vereinigten Staaten schon offen darüber gesprochen, dass die Europäer für die Kriegsfolgen aufkommen müssen. Die Weltbank schätzt die Kosten des Wiederaufbaus auf 411 Milliarden Dollar (12). Bloomberg spricht gar von einer Billion Dollar (13).

Dies würde die Etats der Europäischen Union dem Institut der Deutschen Wirtschaft zufolge mit einer dreistelligen Milliardensumme belasten: Bezogen auf das derzeitige mehrjährige Budget von 2021 bis 2027 schätzen die Experten die entstehenden Kosten auf rund 130 bis 190 Milliarden Euro, und der Krieg ist noch nicht zu Ende (14). Auf dem Weg ins Kanzleramt bereitet Friedrich Merz zusammen mit seinem möglichen Koalitionspartner SPD ein „Sondervermögen“ von bis zu einer Billion Euro vor — je hälftig für Infrastruktur und Rüstung (15).

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich verplappert und von einem massiven EU-Rüstungsprogramm gesprochen in einer Höhe von 700 Milliarden Euro, das eigentlich erst nach der Bundestagswahl den Bürgern aufgetischt werden sollte (16). Deutschland ist der größte Nettozahler der EU. Damit werden die Kosten des Krieges und die Lasten des Wiederaufbaus beim deutschen Steuerzahler ankommen.

Bereits jetzt hat Deutschland knapp 150 Milliarden Euro für den Krieg in der Ukraine ausgegeben, Geld, das an bei Bildung, Renten, Gesundheit, Infrastruktur, Wohnungsbau und im Sozialbereich fehlt (17). Massive Einschnitte im sozialen Bereich werden die Folge sein. Die erforderlichen Milliarden zur Durchfinanzierung von Schulen und Universitäten werden fehlen. Die Qualifikationslücke insbesondere beim akademischen Nachwuchs wird zunehmen; wir bewegen uns hin in ein „Zeitalter der Idiotie“, wie der Publizist Ramon Schack ein Buch genannt hat. Die Infrastruktur wird schleichend zerfallen. Schon heute sind Tausende Brücken in Deutschland marode, es fehlt an Investitionen in Straßen und Schienen. Dies erhöht die Logistikkosten der Unternehmen und erschwert die Suche nach gutem Nachwuchs.

An anderer Stelle bekräftigt Emmanuel Todd seine Auffassung, dass Russland einen „defensiven und präventiven Krieg“ führt:

„Dieser Krieg ist (…) für die Vereinigten Staaten existenziell geworden. Genauso wenig wie Russland können sie sich aus diesem Konflikt zurückziehen, sie können nicht loslassen. Deshalb befinden wir uns jetzt in einem endlosen Krieg, in einer Konfrontation, deren Ergebnis der Zusammenbruch des einen oder des anderen sein muss“ (18).

Der Chef des US-Außenamtes Marco Rubio hat nun klar einen Kurswechsel Washingtons formuliert, in einem Interview, das sich auch auf der Seite des Foreign Office in voller Länge findet und dem deshalb programmatischer Charakter attestiert werden kann:

„Ich denke, das (westfälische System souveräner Staaten) ging am Ende des Kalten Krieges verloren, weil wir die einzige Macht in der Welt waren. Also übernahmen wir diese Verantwortung, in vielen Fällen so etwas wie die globale Regierung zu werden, indem wir versuchten, jedes Problem zu lösen. So ist es normal für die gesamte Welt, eine einzige unipolare Führungsmacht zu haben. Aber das war eine Abnormalität. Es war ein Ergebnis des Kalten Krieges, aber möglicherweise werden wir zurückgehen zu einer multipolaren Welt, mehreren Großmächten in verschiedenen Teilen der Welt. Das sehen wir heute bei China und zu einem gewissen Grad auch bei Russland (…). Mehr denn je müssen wir heute daran denken, dass Außenpolitik im nationalen Interesse der USA gemacht wird und wenn möglich Kriege vermeiden sollte“ (19).

Damit hat Marco Rubio das Scheitern des Unilateralismus eingestanden. Er bestätigt die Diagnose meines verstorbenen Bekannten Jonathan Schell, der bereits 2003 das Konzept der unipolaren Welt als einen Weg von Kooperation und Partnerschaft hin zu militärischer Intervention und völkerrechtswidrigen Angriffskriegen bezeichnet hatte, als eine imperialistische Politik, mit der Washington den Weg der Überheblichkeit und Ignoranz geht und so „die Bühne für eine Katastrophe bereitet“ (20). Das Eingeständnis von Marco Rubio ist zugleich Putins Triumph (21).


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Quellen und Anmerkungen:

(1) Glenn Diesen: Hegseth replaces Deception with Reality. Substack, 13. Februar 2025, https://glenndiesen.substack.com/p/hegseth-replaces-deception-with-reality?publication_id=2670149&post_id=157055942&isFreemail=true&r=9vuj8&triedRedirect=true;
Panchenko, Diana: The Inevitable: The Shocking Truth behind.
(2) Florian Rötzer: Im Ukraine-Krieg geht es weniger um Freiheit als um die Ausbeutung kritischer Bodenschätze. Overton-Magazin, 12. Februar 2025, https://overton-magazin.de/top-story/im-ukraine-krieg-geht-es-weniger-um-freiheit-als-um-die-ausbeutung-kritischer-bodenschaetze/.
(3) Adam Entous und Michael Schwirtz: The Spy War: How the C.I.A. secretly helps Ukraine fight Putin. The New York Times, 25. Februar 2024, https://archive.ph/p8GVp.
(4) Nach Angaben der britischen Zeitung Guardian vom 28. April hatte Johnson Selenskij dazu gedrängt, keine Zugeständnisse an Putin zu machen. Die Ukrajinska Prawda berichtete am 5. Mai 2022, dass Johnson zwei klare Botschaften überbracht habe: Putin sei ein Kriegsverbrecher, und es solle Druck auf ihn ausgeübt, nicht aber mit ihm verhandelt werden. Zudem signalisierte Johnson, dass der Westen, selbst wenn die Ukraine zu Vereinbarungen bereit sei, nicht mit Putin verhandeln wolle.
Das ist das Primat des militärischen Sieges vor der Diplomatie. Die Neue Zürcher Zeitung meldete am 12. April, dass die britische Regierung unter Johnson auf einen militärischen Sieg der Ukraine setze. Die damalige britische Außenministerin Liz Truss und andere konservative Unterhausabgeordnete sprachen sich für eine massive Ausweitung der militärischen Unterstützung aus. Kritische Stimmen, wie die des Guardian-Kolumnisten Simon Jenkins, warnen jedoch vor den Risiken einer solchen Politik und werfen der britischen Regierung vor, den Krieg für eigene politische Ambitionen zu nutzen.
Die geopolitische Dimension des Konflikts wurde noch deutlicher, als US-Verteidigungsminister Lloyd Austin nach seinem Besuch in Kiew am 25. April 2022 erklärte, die USA sähen in dem Krieg eine Gelegenheit, Russland langfristig militärisch und wirtschaftlich zu schwächen.
(5) Zitiert nach Lothar Schröter: Der Ukraine-Krieg. Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO. Berlin 2024, Seite 161.
(6) Paul Wolfowitz: Planning in a Period of Strategic Change, https://nsarchive2.gwu.edu/nukevault/ebb245/doc01.pdf;
Patrick Tyler: U.S. Strategy Plan Calls for Insuring No Rivals Develop: A One-Superpower World. In: New York Times, 8. März 1992;
Barton Gellman: „Die USA an erster Stelle halten: Das Pentagon würde eine rivalisierende Supermacht ausschließen.“ In: The Washington Post, 11. März 1992.
(7) Alexander Dugin: Putin’s Geopolitical Revolution. Substack, 11. Februar 2024, https://alexanderdugin.substack.com/p/putins-geopolitical-revolution.
(8) Schröter, am angegebenen Ort, Seite 142 folgende.
(9) Zitiert nach Schröter, am angegebenen Ort, Seite 143 folgende.
(10) Glenn Diesen: The Ukraine War and the Eurasian World Order. Atlanta 2023, Seite 349.
(11) Richard Sakwa: Frontline Ukraine. Crisis in the Borderlands. London 2016, Seite 227.
(12) Erik Berglöf und Vladyslav Rashkovan: Reconstructing and Reforming Ukraine. LSE Public Policy Review, 2023, Seite 2, https://ppr.lse.ac.uk/articles/10.31389/lseppr.95;
Ukraine Rapid Damage and Needs Assessment. February 2022 – February 2023. World Bank Group, März 2023, https://documents1.worldbank.org/curated/en/099184503212328877/pdf/P1801740d1177f03c0ab180057556615497.pdf.
(13) Andrea Dudik, Olesia Safronova, Patrick Sykes, Sanne Wass: The $1 Trillion Race to Rebuild Ukraine is Slowly Getting Going. Bloomberg, 9. März 2024.
(14) Warum ein EU-Beitritt der Ukraine teuer werden kann. Upday, 11. Dezember 2023, https://www.upday.com/de/warum-ein-eu-beitritt-der-ukraine-teuer-werden-kann;
Berthold Busch und Samina Sultan: Fiskalische Aspekte einer EU-Erweiterung. Folgen eines EU-Beitritts der Ukraine für den Haushalt und die Kohäsionspolitik. IW-Report 63/2023, 11. Dezember 2023, Seite 4, https://www.iwkoeln.de/studien/berthold-busch-samina-sultan-folgen-eines-eu-beitritts-der-ukraine-fuer-den-haushalt-und-die-kohaesionspolitik.html.
(15) Romanus Otte: Bis zu 1 Billion Euro Sondervermögen? Business Insider, 3. März 2025, https://www.businessinsider.de/politik/sondervermoegen-1-billion-fuer-bundeswehr-infrastrukrur-die-wirtschaftlichen-folgen/.
(16) EU Joint Funds Gaining Support as Leaders Face Defense Needs. Bloomberg, 17. Februar 2025, https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-02-17/eu-joint-funds-gaining-support-as-leaders-confront-defense-needs;
Jens Berger: Billionenschulden für Waffen – und der Wähler darf es noch nicht wissen. Nachdenkseiten, 18. Februar 2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=128869.
(17) Thomas Röper: Was wäre, wenn die EU nicht Krieg, sondern die Menschen als Priorität gehabt hätte …? Anti-Spiegel*, 9. Februar 2025, https://anti-spiegel.ru/2025/was-waere-wenn-die-eu-nicht-krieg-sondern-die-menschen-als-prioritaet-gehabt-haette/.
(18) Emmanuel Todd: La Troisième Guerre Mondiale a commencé. Le Figaro, 13. Januar 2023, https://www.lefigaro.fr/vox/monde/emmanuel-todd-la-troisieme-guerre-mondiale-a-commence-20230112.
(19) https://www.state.gov/secretary-marco-rubio-with-megyn-kelly-of-the-megyn-kelly-show/.
(20) „A policy of unchallengeable military domination over the earth, accompanied by a unilateral right to overthrow other governments by military force, is an imperial policy (…). It marks a decisive choice of force and coercion over cooperation and consent as the mainstay of the American response to the disorders of the time. And if the United States continues to pursue an Augustan policy, then the stage will be set for catastrophe (…). The imperial temptation for the United States is the path of arrogance and ignorance.” Jonathan Schell: The Unconquerable World. Power, Nonviolence, and the Will of the People. New York: Metropolitan 2003, Seite 329.
(21) „Ein Satz Putins, der bereits als einer der größten Geostrategen des 21. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen ist, zeugt von einer unausweichlichen Weitsicht: ‚Das wirtschaftliche Potenzial der neuen Zentren des globalen Wirtschaftswachstums wird sich unweigerlich in politischen Einfluss verwandeln und die Multipolarität stärken.‘ Zehn Tage nachdem Trump 2.0 an die Macht gekommen war, räumte sein Außenminister, der kubanisch-amerikanische Marco Rubio, in einem Interview mit Megyn Kelly, 18 Jahre nach Putins Prophezeiung, die Unvermeidlichkeit der neuen multipolaren Ordnung ein, in der China und Russland auf der gleichen Ebene wie die Vereinigten Staaten stehen.“
Alfredo Jalife-Rahme: Putins Triumph nach 18 Jahren: Münchner Sicherheitskonferenz für Multiplarität. Voltaire Net, 18. Februar 2025, https://www.voltairenet.org/article221830.html.

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