Sally Perel, geboren 1925 in Peine als Salomon Perel, überlebte die Nazi-Zeit als Jude in einer Elite-Schule der Hitlerjugend mit Hilfe einer Not-Lüge und einer jahrelangen Täuschung der Nazis, da er seine Disziplin mit einem Überlebensmut verband und mit Hilfe von Menschen, die für das andere Deutschland stehen. Dabei begleiteten ihn stets die Worte seiner Mutter: „Du sollst leben!“. Seine Lebensgeschichte wurde verfilmt: Der Kinofilm „Ich war der Hitlerjunge Salomon“ war 1992 für den Oscar-Preis nominiert. 2000 verlieh Peine ihm den Ehrenring, diesem Beispiel folgte Oberhausen 2016, seit September 2018 trägt die Integrierte Gesamtschule Braunschweig seinen Namen. In Oberhausen findet alle zwei Jahre das „Sally Perel Filmfestival“ statt. Sally Perel ist in der Israelischen Friedensbewegung aktiv; regelmäßig klärt er in Veranstaltungen vor allem für junge Menschen über seine Erfahrungen mit dem Faschismus und dem Rassismus auf, um einen Beitrag zur Stärkung des demokratischen Bewusstseins zu leisten.