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Woke Kindermärchen

Woke Kindermärchen

Kinder glauben Erwachsenen alles. Das machen sich Transverbände zunutze und entwickeln Materialien für Kindergärten.

Unglaublich niedlich der Moment, wenn ein Kleinkind, zu dem man sagt: „Wenn du an den letzten Keks herankommen willst, musst du die Schachtel auf den Kopf stellen“, die Packung mit großen Augen ganz langsam sich selbst auf den Kopf stellt. Kinder überprüfen nicht, sie haben keinen Kontext und nehmen die Dinge wortwörtlich. Was die Erwachsenen ihnen sagen, das glauben sie.

All die Dinge, die unsere Eltern uns erzählt haben, bilden unser Grundwissen. Zum Beispiel, dass man Tollkirschen nicht essen kann. Nicht, weil wir es selbst ausprobiert oder die Giftigkeit selbst nachgewiesen hätten, nein, unsere Eltern haben uns das gesagt, unsere Lehrer haben es gesagt, und wenn wir selbst Eltern werden, nehmen wir die Hände unserer Kinder mit einem klaren „Nein“ von Büschen mit Tollkirschen weg. Was Hänschen gelernt hat, das sitzt.

Therapeuten wissen viel zu schreiben über Urteile und Vorurteile, die wir als Kinder ungeprüft von unserem Umfeld übernommen und internalisiert haben. Es ist ein Bewusstsein entstanden dafür, dass Ängste, die man bei Kindern hervorruft, diese noch viele Jahre quälen können. Dass Vorurteile, die in diesem Alter angelegt werden, tief greifen.

Vermutlich ist das einer der Gründe, warum die Translobby so dringend ihre Botschaft an Kleinkinder richten will. Um Kindern einzupflanzen: Ein Mann kann eine Frau werden. Ganz echt.

Dragqueens im Kindergarten

Es gibt erstaunlich viele Bilderbücher, wo zum Beispiel Paul „in Wirklichkeit“ Anna heißt. Nachdem „Anna“ sich ihren Eltern anvertraut hat, gehen sie Kleider kaufen, und alle sind glücklich. Dass Paul ein Junge ist und niemals zu einer echten Frau heranwachsen kann, wird nicht erwähnt.

Kindern wird systematisch vermittelt: Das Geschlecht, das kann man selbst aussuchen. Warum gibt es Dragqueen-Shows in Kindergärten, wo ebensolche Bilderbücher von Männern vorgelesen werden, die versichern, sie seien Frauen?

In München sollte dazu noch ein Transkind auftreten, das im Alter von elf Jahren der Angabe gemäß selbst ein Buch zu seinem Transsein verfasst hat. Das Kind hat lange Haare, Ohrringe und ein Kleid an. Natürlich glauben die Kindergartenkinder, das sei ein echtes Mädchen.

Wir Erwachsenen wissen alle, dass ein Mann niemals eine Frau werden kann. Nicht wirklich. Auch Politiker, die Mantra-artig „Transfrauen sind Frauen“ wiederholen, wissen sehr wohl, welches Geschlecht ihre Mutter hat. Definitiv kein männliches. Selbst das Mitglied des Bundestags Ganserer, getauft auf den Namen Markus, sich selbst aber als Tessa Ganserer und Frau präsentierend, sollte das wissen. Ganserer wird kaum glauben, die beiden Kinder seien nur zufällig in der Gebärmutter der Ehefrau statt in Ganserers eigenem Hodensack herangewachsen.

Aber kleine Kinder verstehen nichts davon. Wenn man ihnen erzählt, dass ein kleiner Junge ganz leicht ein Mädchen werden kann, wenn er nur will, dann glauben sie das. Die meisten kleinen Kinder meinen, die Farbe des T-Shirts und der Name mache das Geschlecht. Beides lässt sich leicht ändern, das ist für Kinder offensichtlich. Erst ab etwa sieben Jahren wissen sie, dass für die Frage, ob man ein Mädchen oder ein Junge ist, die Geschlechtsteile eine Rolle spielen. Wenn man ihnen dann aber etwas von einfachen „geschlechtsangleichenden Maßnahmen“ erzählt, ist wieder alles klar. Macht man den Penis halt weg oder näht einen dran. Und alles ist gut. Weiter geht das Verständnis nicht.

Dass die Aussage „Ich bin in Wirklichkeit gar kein Mädchen/Junge“ massivste Konsequenzen hat, den Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit, oft den Verlust der Orgasmus-Fähigkeit, eine lebenslange Abhängigkeit von künstlichen Hormonen, Inkontinenz, schwere Operationen und nie mehr ein ganz normales Leben, das verstehen Kleinkinder nicht einmal im Ansatz.

Aber wie ist das mit dem Osterhasen?

Kinder leben oft in Fantasiewelten. Gerne kommen sie im Kindergartenalter auf allen Vieren angekrochen, lächeln und sagen „Miau“. Wer würde sich da nicht hinabbeugen und „Hallo, du kleine Katze“ sagen? Dem Kind zu erklären, warum ein Mensch niemals eine Katze werden kann, erscheint völlig neben dem Punkt. Allerdings würden die Eltern das Kind auch nicht unter den Arm nehmen und dem nächsten Arzt vorstellen, um über eine Fellimplantation nachzudenken.

Märchen, Mythen und auch moderne Kinderbücher, die wir unseren Kindern vorlesen, haben oft magische Elemente. Da wird das Brüderchen in ein Reh verwandelt, der Osterhase bringt Schokoeier, oder ein Kind erfährt per Brief, dass es in Wirklichkeit ein Zauberer ist. Wo ist da der Unterschied zur Dragqueen, die den Kindern erzählt, ein Mädchen könne ein Junge sein?

Es ist nicht leicht zu benennen, was anders ist. Zum einen würde eine Transorganisation den Text nicht wie die Gebrüder Grimm mit: „In den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein kleiner Junge, der wollte so gerne ein Mädchen sein“ beginnen. Das würde als hochgradig transphob gelten, da es insinuieren würde, dass das Wünschen heute keine Tatsachen mehr schafft. Ginge gar nicht.

Aber der größte Unterschied besteht in der Intention. Mythen und magische Geschichten sind geschrieben, um Kindern eine seelische Reise zu ermöglichen, sie wollen ihre Fantasie anregen und ihnen ein Eintauchen ermöglichen in eine andere Welt. Es geht um die Kinder. Werden sie größer, geben die Eltern gerne zu, dass sie es waren, die die Schokoeier versteckt haben. Niemand wird Kindern erzählen, sie selbst könnten Hexen werden.

Queere Kindergarteninhalte aber haben eine Agenda. Sie wollen Kindern beibringen, dass die Zweigeschlechtlichkeit nicht existiert, bevor sie verstehen, dass der Chromosomensatz das Geschlecht bestimmt. Sie erzählen den Kindern keine faszinierende Geschichte, sondern versuchen zu vermitteln, dass jedes einzelne Kind selbst sein Geschlecht festlegen kann. Heute, hier. Dass es völlig unwichtig ist, ob eine Person einen Penis hat oder eine Vagina. Es geht um die Hoheit über die Kinderbetten, um mit Olaf Scholz zu sprechen (1).

Während Kinder wunderbar in Fantasiewelten spielen können, brauchen sie im realen Leben Klarheit und Wahrheit, um sich später souverän im Leben zurechtfinden zu können. Sie müssen wissen, was in der Wirklichkeit funktioniert und was nicht.

Dragqueens mögen es lieben, vor Kindern aufzutreten, haben sie doch endlich ein Publikum, das sie für echte Frauen hält und nicht für verkleidete Männer. Endlich kein Augenrollen, wenn man behauptet, das Geschlecht sei auf einem Spektrum. Aber Kindern schadet es, wenn man die Wahrheit auf den Kopf stellt.


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Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.deutschlandfunk.de/scholz-100.html

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