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Sandsturm über Südthüringens Mongolei

Sandsturm über Südthüringens Mongolei

Ein Gartenprojekt in Zeiten der Dürre.

Heute erneut kein einziger Tropfen Regen über Weitersroda.

Rainer, der Schlossgärtner, und ich hocken vor der Wetterapp und sehen gebannt zu, wie im Südwesten wieder eine Unwetterfront aufzieht. Der untere Zipfel davon könnte uns mit etwas Glück erwischen.

Alle Wassertanks und die alte Brauereizisterne sind leer.

Petra hat heute in einem Wahnsinnseinsatz Wasser von der leider ziemlich ungünstig gelegenen Quelle zum Permakulturacker getragen, Eimer für Eimer. Rainer hat schon viermal je 1000 Liter Wasser über die Straße zum Gewächshaus getragen.

Wir müssen für die kommenden Jahre irgendwie ein Bewässerungssystem bauen. Aber über diese Strecken? Schwierig, aber nicht unmöglich.

Und unumgänglich. Im Sommer des Jahres 2018 haben wir nun schon einige Tausend Liter Trinkwasser vergossen. Aber das ist bei unseren Flächen nicht im großen Stil zu machen.

Ein meteorologisches Highlight

Vieles geht jetzt kaputt. Die zehn Aroniasträucher schauen böse aus. Von den frisch gepflanzten Obstbäumen werden einige eher nicht überleben. Und sogar die wildgewachsenen Holunder, die recht geschützt in einem Waldstückchen stehen: kein Blatt ist mehr dran. Ob die nächstes Jahr wieder ausschlagen, ist fraglich.

Warum ich so emotional bin bei dem Ökothema, fragen mich Leute. Wieso ich mich so aufrege, wollen sie wissen. Wie ich gar dazu käme, öffentlich das Ende der Höflichkeiten einzuläuten gegenüber Leuten, die allen Ernstes immer noch Dinge schreiben wie:

„Ob es wirklich am Menschen liegt: warten wir es ab!“?

Einmal reagiere ich wie beschrieben, weil ich individuellen Terrorismus ablehne. Deshalb belasse ich es (noch) bei lediglich verbalen und literarischen Ausfällen.

Zweitens gibt es einen Ort, den ich mit vielen anderen Menschen seit zehn Jahren entwickle, bewirtschafte und bepflanze, der seit zehn Jahren mein Leben und meine Arbeit, meine Heimat und meine Freude ist. Und ich muss derzeit live miterleben, was ein einziger Sommer ohne Regen anrichten kann.

Drittens weiß ich, dass dieses extreme Jahr nur ein Vorgeschmack der Extreme ist, die kommen und eine neue Normalität heraus bilden werden.

Jeder kann das wissen.

Im Grunde weiß es sogar jeder. Und jede.

Aber die Zahl derer, die hinterher sagen werden wollen, sie hätten von allem nichts gewusst, steigt scheint’s täglich.

Immerhin, heute: eine echte Neuerung!

Sandsturm über Weitersroda.

Über den Wetterdienst meiner Gebäudeversicherung geht eine Sturmwarnung ein, Warnstufe Orange. Kurz darauf tatsächlich schon starke Böen.

Der Sturm fegt heran.

Kein Regen dabei.

Kein Tropfen.

Dafür kommt eine beachtliche Staubwolke daher. Ein gelbgrauer Schleier wirbelt durch die Luft, während sich die Baumkronen in den heißtrockenen Sturmböen biegen. Ein beeindruckendes Spektakel.

Südthüringische Mongolei

Zwei Traveller, die uns zu diesem Zeitpunkt nach einer vierjährigen Weltreise im Landrover besuchen, sind geschockt, als sie die staubigen Böden sehen, hier, mitten im saftigen, waldigen Südthüringen, wo das grüne Herz Deutschlands auf die Genussregion Oberfranken trifft.

Schaut aus wie in der Mongolei, sagen sie.

„Regen kriegen wir keinen, aber immerhin einen Sandsturm!“, rufe ich kurz darauf einem Nachbarn zu. „Da ist die Menschheit selber dran schuld.", entgegnet der.

Hm, denke ich: der hat wenigstens kkapiert, was los ist.

Dann fällt mir ein, dass das ja der Dorfmetzger gewesen ist. Wahnsinn. Ob dem annähernd klar ist, welche verheerende Wirkung der Fleischkonsum….?

Aber dann fällt mir ein: ich habe dieses Gespräch aus dem Autofenster heraus geführt. Ob mir annähend klar ist, welche verheerende Wirkung der Petromobilismus…..?

Es gibt kein Entrinnen. Wir alle hängen voll mit drin und wir alle betreiben einen Lebensstil, dass es jeder Sau graust. Der eine versaut den Planeten mehr, der andere weniger. Das ist nicht unwichtig: ob mehr oder ob eben weniger. Aber alle, alle, alle miteinander versauen wir den Planeten.

Ich fahre mit meinem verfluchten Petrostinker zu meinem Pferd. Das wenigstens sei zu meiner Verteidigung gesagt. Ich entwickle derzeit mit Nomo, dem Kaltblut-Wallach, zielstrebig eine völlig neuartige, zukunftstaugliche Form der Mobilität.

Zu Fuß in den Dreißigjährigen Krieg

Auf dem Rückweg kehre ich im kurdischen Restaurant ein. Wir, die Angestellten und ich, sitzen lange draußen und reden.

„Der da“, erzählt man mir: „der ist aus Syrien gekommen. Zu Fuß!“

Der Gemeinte sagt auf Deutsch, er sei einen Monat unterwegs gewesen. Und jener hier, er deutet auf einen anderen, der ist aus Afghanistan gekommen. Auch zu Fuß.

„Das ist ziemlich ökologisch“, sage ich.

Alle lachen.

Dann erzählt der erste, wie der Krieg seine Familie zerrissen hat. Die einen sind jetzt in der Türkei, die anderen im Libanon, er ist in Deutschland alleine, und einige sind noch in Syrien. Andere sind tot.

Ich bestelle noch einen Ayran-XXL mit Eiswürfeln, während der Wind langsam wieder an Fahrt gewinnt. Bald schon stürmt es. Dunkle Wolken ziehen auf.

„Es geht ein dunkler Wolk herein...“, singt es in mir: „mich dünkt, es wird ein Regen sein / ein Regen aus den Wolken / wohl in das grüne Gras“.

Grünes Gras? Bei uns schon lange nicht mehr. Gelbes Gras. Braunes Gras. Graues Gras. Aber das Lied, das im Dreißigjährigen Krieg berühmt geworden ist, hat ja noch mehr Strophen.

„Und scheint die liebe Sonn nit bald / So weset alls im grünen Wald / Und all die müden Blumen / die haben müden Tod.“

Was beschwere ich mich? Die Sonne scheint doch, stark sogar, wie nie.

Was für ein Supersommer. Sei kein Miesepeter. Schluss mit der typisch deutschen Hysterie. Das schreibt der zweitwichtigste Mann der Nachdenkseiten gutgelaunt auf Facebook.

Außerdem gab es heute eine echten Sandsturm über Weitersroda. Ist denn so ein Naturereignis gar nichts mehr wert, heutzutage?

Später liege ich im Bett, bei offenen Fenstern. Die ganze Nacht geht draußen der Wind. Es kühlt deutlich ab. Aber wieder kein Regen. Kein einziger Tropfen.

Wahre Worte des Schlossgärtners

Es tagt, draußen stehen dunkle Wolken. Es ist erstaunlich kühl. Die Wetterwende?

Dann setzt sich die Sonne durch. Es wird wieder heiß.

Da und dort soll es endlich geregnet haben in der Nacht, höre ich. Zwei Stunden am Stück, mitunter sogar drei oder vier Stunden!

Wann sind wir endlich dran?

Ich genehmige nochmal 2000 Liter Leitungswasser für das Gartenprojekt.

Damit können wir einen Teil der Ernte retten.

Wie es dann weitergeht? Was werden soll?

„Warten wir es ab!“, würden die Öko-Ignoranten sagen.

Rainer, der Schlossgärtner sagt etwas anderes:

„Ich habe heute ca. 1000 Liter Wasser in Giesskannen über die Strasse geschleppt, um abermals unser Gewächshaus, das momentan und für den Winter einen beträchtlichen Teil unserer Nahrungsversorgung sichert, vor der seit Frühjahr andauernden Trockenheit zu retten.
Bei dieser schweisstreibenden Tätigkeit habe ich viel über den Klimawandel nachgedacht, und auf wen ich als direkt Betroffener denn nun sauer sein soll: Auf den Menschen oder die Natur? Es wird gerade viel darüber geredet und gestritten, und wie immer will jeder schlauer als der andere sein.
Aber es wird halt nur geredet und Energie mit Streiterei, besonders auf Facebook, verschwendet, und ich denke bei vielen Beiträgen und Kommentaren geht es den Leuten hauptsächlich ums eigene Ego.
Vergesst den Scheiss mal. Was können wir TUN, jetzt sofort?
Wir haben keine Zeit mehr, und wenn die Regale im Supermarkt leer sein werden und es kein plastikverpacktes Essen mehr gibt, ist es zu spät.“

Ein neuer Tag

Wieder einen Tag drauf muss ich etwas überraschend nach Hildesheim.

Für mich ist sofort klar: leichtes Gepäck - und Fahrt mit dem Zug statt mit dem Auto.

Soll ich auch meinen Asienurlaub absagen? Oder soll ich mit der Transsibirischen Eisenbahn hinfahren und mir zwei Monate länger Zeit nehmen? Das geht dummerweise nicht. Also absagen oder den ökologischen Fussabdruck massiv vertiefen. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten.

Im Zug sitzt mir gegenüber ein junger Typ. Er liest ein Buch, in dem es um „Utopien“ geht, wie der Titel sagt. Ich spreche ihn an.

Als ich ihm von unserer Dürremisere erzähle, kommen mir fast die Tränen. Aber der junge Mensch ist eine sehr erfreuliche Erscheinung. Isst kein Fleisch, selbstverständlich! Hat ein uraltes Handy. Kauft so wenig wie möglich, sagt er. Obwohl er das Geld dazu hätte, er ist Finanzanalyst bei einem Onlinehändler. Naja.

„Ihr werdet aus den Problemen lernen und Euch was einfallen lassen, um in der Zukunft besser mit der Trockenheit umzugehen.“, muntert er mich auf, als wir in Würzburg in verschiedene Züge umsteigen.

Ich will mir in der Bahnhofshalle etwas zu Essen kaufen. Obstsalat? Gibt es nur plastikverpackt. Wasser? Gibt es nur plastikverpackt. Ich kaufe eine Butterbreze mit Schnittlauch und ein Baguette mit Salat.

Bei einem anderen Stand bestelle ich einen Latte Macciato, aber nicht „To Go“, sondern im Glas. Um das zu ermöglichen, hat der Anschlusszug Verspätung. Ich setze mich auf einen Barhocker und denke endlich wieder nach vorne: wir müssen uns mit der Bewässerung etwas einfallen lassen, das ist klar.

Bestimmt gibt es zwar nächstes Jahr zur Abwechslung einen Sommer voller Starkregen. Die Ökoignoranten werden dann sagen, siehste, siehste, von wegen Klimawandel. Dann muss ich ihnen den Zusammenhang zwischen dem abschmelzenden Eisschild der Arktis und der Verlangsamung der Jetstreams erklären. Ich habe jetzt schon keine Lust drauf, dann wieder den geistigen Entwicklungshelfer zu machen.

Systemkrise? Schön wär’s…

Praktisch gesehen wird es auf die Dauer ohne ein intelligentes Bewässerungssystem nicht weitergehen mit unserem Gartenprojekt.

Rainer hat schon eine stärkere Wasserpumpe angeschafft. Wir haben die Dachrinnen eines ganzes Schlossgebäudes an die alte Zisterne angeschlossen und zwei neue Kubikmeter-Tanks an einem anderen Dach installiert. Rundherum stehen bei uns diese 1000-Liter-Tanks.

Wenn es nur ein einziges Mal richtig regnet, sind wir sofort wieder da. Dann können wir endlich wieder richtig agieren und vielleicht doch noch etwas retten, die Verlustliste zumindest verkürzen.

Dann gibt es noch die alten Brauereiquellen oben im Wald. Die gehören mir und sind zwar total verdreckt, aber wenn man die ausgräbt und reinigt? Weit sind die Wege zum Schloss.

Und wie ist das mit den Leitungsrechten? Wie bringen wir das Wasser über die Straße? Oder können wir es drunter durch?

Anyway: wir werden uns etwas einfallen lassen, Du hast Recht, junger Mensch kurz vor Würzburg. Für uns und für Dich und für David und für Annas Kinder und für die Kinder von unsern und von anderen Kindern werden wir uns nochmal etwas einfallen lassen. Nochmal investieren, nochmal einen Haken schlagen, nochmal Arbeitseinsätze fahren, Helfer anfragen - um dem Ökodesaster ein Schnippchen zu schlagen, auf ein paar Jahre.

Und wenn die ganze Welt abwartet, während wir das tun und uns abrackern, wenn diese verfluchte, ewige Mehrheit weiter zuschaut, wie alles den Bach runtergeht bis auf das Regenwasser, und wenn Staat und Wirtschaft versagen, wie eh und je: wir werden die Welt zu retten versuchen, jeden Tag, mit allem, was wir haben - bis wir dann ohnehin draufgehen.

Und wenn es alles nichts gebracht haben wird, werde ich trotzdem irgendwie weitermachen. Ich werde schreien und schreiben, neue Obstbäume pflanzen für die kaputten neuen aus diesem Jahr und neue Aroniasträucher, wenn es sein muss.

Ich werde auch weiter konsequent die Öko-Ignoraten beschimpfen und meine Haltung zum individuellen Terrorismus überdenken, und Pflanzen aus anderen Erdteilen organisieren, die mit der Trockenheit vielleicht besser klarkommen.

Ich muss auch meine Alltagspraxis überprüfen, wieder und wieder sehen, wie ich meine eigene Ökobilanz noch verbessern kann. Alle müssen das tun. Aber der Teil von alle, über den ich die Kontrolle habe, sind halt dummerweise nicht die anderen, also: „die Leute“. Sondern ich.

Und ich begehre, mit dem Kriegslied des Matthias Claudius, nicht schuld daran gehabt zu haben, dass diese wunderbare, göttlich beseelte Welt… oder zumindest meine Schuld verringert will ich haben, an diesem seit vier Jahrzehnten für jeden denkenden Menschen absehbaren Ökodesaster.

Das ist doch schon ein lohnendes Ziel, oder? Ein bisschen weniger schuld sein, am finalen Kollaps. Ein erhabenes Gefühl wird das sein, so schuldbefreit im Stoppelfeld zu stehen, rundherum die Skelette der letzten Bäume...

Nur: kann man mehr von sich selbst erwarten, wenn man es nicht einfach mit der Krise eines Systems zu tun bekommen hat? Wenn man stattdessen mitten im Zusammenbruch einer Zivilisation operieren muss? Als lediglich ein Einziger von 7,6 Milliarden restlos irrsinnig gewordenen Zweibeinern?

Ich schaue es dem Zugfenster. Deutsche Mittelgebirgslandschaft. Felder und Wälder. Immer noch wunderschön, dieses satte Grün, das Goldgelb der Felder.

Man darf natürlich nicht zu genau hinschauen. Sonst sieht man das Braun einzelner Bäume im Wald, die den Sommer nicht überstanden haben, man erkennt, dass einige Felder notgeerntet wurden und auch das vermeintliche Gold in diesem Gelb ist eher nicht so golden. Es ist weißlich, gräulich, saftlos.

Die letzte Zeit

Die mir gegenüber sitzende junge Dame liest das Buch „Die Macht der Geographie“ von Tim Marshall. Ein Spiegel-Bestseller. Eine weitere Geschichte der Menschheit, diesmal unter dem Blickwinkel, wie sich geographische Begegenheiten auf die Gesellschaft und die Geostrategie auswirken.

Diese Art der vorauseilenden Rückblicke auf die Gesamtgeschichte unserer Spezies verkaufen sich gut, in der letzten Zeit.

Aber SUVs verkaufen sich auch sehr gut, in der letzten Zeit.

Alleine im Jahr 2017 wurden 820.552 Geländewagen und SUVs in Deutschland neuzugelassen, ein erneutes, sattes Plus von diesmal 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. So lese ich in der Zeitschrift "Auto, Motor & Sport".

Ob das auch an der Macht der Geographie liegt, dass die Zahl der Geländewagen in Deutschland explodiert?

Zeit für etwas Musik. Ich ziehe die Kopfhörer aus dem Rucksack, stecke das Aufladegerät in die Buchse des ICE und höre die letzte Platte von Leonard Cohen, aufgenommen kurz vor seinem Tod mit 93 Jahren.

„You want it darker“, heißt die Scheibe.

Ich habe sie mir online gekauft.

Ein umwerfend gelungenes Werk.

Es geht eben doch.

Bis ganz zuletzt, bis kurz vor dem Exitus geht es eben doch immer noch, irgendwie.

Aber stimmt das überhaupt? Haben wir nicht schon längst verloren und wollen es nur noch nicht einsehen?

Egal. Weiterpflanzen. Wasserschleppen. Auf Regen hoffen.

There's a lover in the story
But the story's still the same
There's a lullaby for suffering
And a paradox to blame
But it's written in the scriptures
And it's not some idle claim
You want it darker
We kill the flame

Leonard Cohen: You want it darker


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