Mit eigens umgebauten Kühlaggregaten versuchen die Freiwilligen seit Stunden, die hitzigen Kämpfe, die sich im Markt abspielen, herunter zu kühlen. Ein Sprecher des Mediamarktes sagte gegenüber dem Satire-Quickie, die Preise für Ventilatoren auf dem Schwarzmarkt hätten sich seit letzter Woche verzehnfacht.
Für einen simplen Lüfter der Firma AEG würden Preise auf „iPhone X“-Niveau gezahlt. Auch plane man Toaster und Elektrogrills durch Umpolung von Plus auf Minus technisch so umzubauen, dass sie nicht mehr aufheizen sondern runterkühlen.
Wie der europäische Verband VfB (Ventilatoren für Besserverdiener) in einer ersten Pressekonferenz erklärte, habe man den durch den Klimawandel verursachten Bedarf an Neugeräten völlig falsch eingeschätzt.
In enger Zusammenarbeit mit dem Heimatministerium plane man nun, Flüchtlinge mit Papierfächern auszustatten und sie als Frischluftmacher auf Ein-Euro-Job-Basis über AMAZON als vorläufige Alternative anzubieten. Auf die Frage des Satire-Quickies, ob dies nicht moderne Sklaverei sei, sagte ein Sprecher des Ministeriums: „Ja und wo ist da jetzt das Problem?“.
Auch außerhalb von Deutschland sind übrigens derzeit keine Ventilatoren mehr zu bekommen. Aus internen Meldungen wissen wir allerdings, dass indische und chinesische Kindergärten bereits mit Hochdruck daran arbeiten, die Produktion zu steigern.
Hoffen wir, dass die Menschheit bis zur Auslieferung der nächsten Geräte nicht „verdampft“ ist. In diesem Sinne: fröhliches Schwitzen.
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