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Giftige Milch

Giftige Milch

In Großbritannien werden Kühe gegen Methanausstoß „geimpft“.

Schon seit Jahren schimpfen die Medien und viele Politiker auf die Kühe. Diese, so die Erzählung, stießen zu viel Methan aus und würden auf diese Weise den Klimawandel befeuern. Die Rinderzucht zur Gewinnung von Milch und Fleisch wird daher in ein schlechtes Licht gerückt. Etwa ein Viertel der „menschengemachten“ Treibhausgase entfielen zwischen 2007 und 2016 auf die Landwirtschaft, wird moniert. Rinder hätten daran einen Anteil von 95 Prozent. Die deutsche Landwirtschaft mache sieben Prozent der deutschen Treibhausgase aus, 6,1 Prozent davon seien Methanemissionen. Der Anteil der Methanemissionen ist in Deutschland also relativ gering. Dennoch wird gegen die Rinder gewettert.

Die gegen diese Tiere gemachte Stimmung basiert auf der Annahme eines menschengemachten Klimawandels, die wissenschaftlich enorm umstritten und letztlich wahrscheinlich nicht haltbar ist. Und obwohl man die Methanemissionen der Kühe reduzieren könnte, indem man ihnen statt Maissilage und Sojagranulat Gras zu fressen gäbe, haben sich das Unternehmen DSM wie auch europäische Behörden für einen anderen Weg entschieden und im Jahr 2022 einen Nahrungszusatzstoff auf den Markt gebracht, der den Vertriebsnahmen „Bovaer“ trägt. Dieser zootechnische Zusatzstoff fällt in die Kategorie „Stoffe, die die Umwelt günstig beeinflussen“.

Dieser Zusatz wird unter das Futter der Kühe gemischt und soll die Methanemissionen der Kühe senken. Möglich wird dies durch den Wirkstoff 3-Nitrooxypropanol, kurz 3NOP. Dieser Halbester von 1,3-Propandiol und Salpetersäure unterbindet die chemische Reaktion in Bakterien im Pansen der Kühe, die Methan aus Kohlenstoffidoxid und Wasserstoff produzieren. Auf diese Weise, so bewirbt es der Konzern DSM, verbessere Bovaer die Umweltbilanz der Milch- und Fleischgewinnung. Auch wenn die Wikipediaseite des Stoffes vier hoch bedenkliche Gefahrenkennzeichen auflistet, nämlich brennbar, ätzend, reizend und gesundheitsschädlich, soll der Stoff im Pansen zu 1,3-Propandiol, Nitrat und Nitrit metabolisiert und daher für den Endverbraucher vollkommen unschädlich sein. Noch dazu seien die Mengen, die den Kühen täglich verabreicht werden, relativ gering. Ein Teelöffel am Tag pro Kuh soll ausreichen, auch wenn ein eventueller Gewöhnungseffekt noch nicht untersucht wurde.

Doch in Großbritannien gibt es bereits Widerstand aus der Bevölkerung. Hier möchte die Regierung Zusätze wie Bovaer bis 2030 verpflichtend machen, obwohl es bereits einen weitreichenden Boykott aller Milchprodukte von Unternehmen gibt, die Bovaer einsetzen, darunter bekannte Firmen wie Arla und Starbucks. Grund ist die Sorge der Menschen, der Zusatzstoff könne gesundheitliche Nachteile nach sich ziehen, wie etwa Krebs.

Es gibt Berichte, denen zufolge Bovaer nachweislich die DNA von Ratten schädige und sich negativ auf die Reproduktionsorgane auswirke. Außerdem habe Bill Gates Geld in DSM investiert und stehe damit hinter Bovaer.

Beiden Aussagen widerspricht der Konzern: Weder stehe Bill Gates hinter dem Produkt, noch sei es gesundheitsschädlich. Im Gegenteil sei es von den Zulassungsbehörden für unbedenklich erklärt worden und unterbinde lediglich die Methanproduktion in den Kühen; es hinterlasse nur natürlich vorkommende Stoffe. Diesen Behauptungen ist mit Skepsis zu begegnen — immerhin hatten die Zulassungsbehörden auch die tödlichen mRNA-Spritzen zugelassen. In Norwegen wird Milch mit dem Zusatz von Bovaer bereits seit Längerem unter dem Namen „Klimamelk“ verkauft.

Die Aussagen zur Unbedenklichkeit von Bovaer sind tatsächlich relativ gewagt. Denn wissenschaftliche Studien zu der Substanz beschäftigen sich hauptsächlich mit seiner Wirksamkeit in Bezug auf die Reduktion des Methanausstoßes von Rindern. Zu den gesundheitlichen Fragen forscht und arbeitet kaum jemand.

Möchte man die gesundheitlichen Aspekte miteinbeziehen, bleibt man auf das Panel der Zulassungsbehörde „Europäische Behörde für Nahrungssicherheit“ (EFSA) beschränkt. Hier stellt sich allerdings schnell heraus: Die Zulassungsbehörde hat sich ausschließlich auf die Angaben des Herstellers verlassen, um das Produkt letztlich zuzulassen.

In den Studien, sowohl in vitro als auch in vivo, die an Ratten durchgeführt wurden, zeigte sich, dass 3NOP zu Nitropropionsäure (NOPA) metabolisiert wird. Dieser Stoff jedoch findet sich später im Fleisch, Blut und in der Milch der Versuchstiere wieder. NOPA ist als giftig klassifiziert. Verliert er sein Sauerstoffatom, wird er zu NPA, einem Stoff, der den Zitronensäurezyklus und die mitrochondiale Atmungskette stört; NPA kann zu Übelkeit und Erbrechen, in schwereren Fällen zu Koma und zum Tod führen. NOPA kann zudem bereits zu Hirnschäden führen und Allergien auslösen. Allerdings sind die angewendeten Mengen von 3NOP so gering, dass die schweren Folgen bei einem Konsum der Milch nicht auftreten werden. Was allerdings Langzeitfolgen angeht, so lassen sich darüber keine Aussagen treffen, denn die betreffenden Experimente an Versuchstieren wurden bereits nach nur wenigen Tagen beendet und die Versuchstiere getötet.

Ein Hinweis auf die Kanzerogenität des Stoffes findet sich in einer siebentägigen Studie an syrischen Hamstern, die tatsächlich einen Hinweis gibt auf das Potenzial des Stoffes, Krebs auszulösen. Des Weiteren bestehen Hinweise darauf, dass NOPA Veränderungen in der DNA bewirken kann. In Studien mit Ratten zeigte sich zudem ein signifikanter Anstieg von Tumoren des Verdauungstraktes. Auch konnte man feststellen, dass männliche Ratten durch Bovaer zeugungsunfähig werden. Grundsätzlich sind die Daten, welcher der EFSA vorlagen, unvollständig, belegen aber zumindest Rückstände von 11,85 Prozent, die von der EFSA umgedeutet werden in eine „beinahe vollständige Metabolisierung“.

Auch die Auswirkungen auf Kühe wurden untersucht. Das Ergebnis: Mit Bovaer behandelte Kühe tranken signifikant weniger Wasser und wiesen ein Blutbild auf, das man von kranken Tieren kennt. Das Blut enthält weniger Monozyten, weniger rote Blutkörperchen, weniger Hämoglobin sowie höhere Werte von Fibrinogen. All das sind Anzeichen für eine Blutgerinnungsstörung.

Bei all dem wiegelt die EFSA ab. Es sei alles statistisch nicht so signifikant, die Effekte gering und daher alles nicht so schlimm. Daher erteilte die EFSA die Zulassung. Alles wirkt so, als wolle man die Zulassung unbedingt und trotz aller Widrigkeiten erzwingen. Das erstaunt indes nicht, wenn man sich vergegenwärtigt, dass bereits 2017 gut die Hälfte der Mitarbeiter der Behörde mindestens einen Interessenkonflikt hatten. Im Jahr 2013 hatten sogar 60 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter Kontakte zu den Firmen, deren Produkte sie überprüften. So erklärt sich auch die großzügige Bewertung von Bovaer.

Ein interessanter Fakt am Rande ist, dass ein weiteres Nebenprodukt von Bovaer Kohlenstoffdioxid (CO2) ist.

Somit bekämpft man den angeblich klimaschädlichen Methanausstoß der Rinder, indem man sie dazu bringt, mehr CO2 auszustoßen, das ja angeblich den Klimawandel herbeiführt. Daher ist dieser Stoff selbst in der offiziellen Erzählung des menschengemachten Klimawandels durch Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid nicht dazu geeignet, diesen Klimawandel zu bekämpfen. Dies kann daher gar nicht der Grund für die Einführung des Stoffes sein.

Die Reinheit von Bovaer wird mit 99,1 bis 99,4 Prozent angegeben. Was sich in den restlichen 0,9 bis 0,4 Prozent befindet, verschweigt der Hersteller, und die EFSA scheint sich dafür auch nicht zu interessieren. Ob es Verunreinigungen gibt, wird nicht übermittelt. Und dass Verunreinigungen ganz erhebliche Folgen haben können, zeigt wieder das Beispiel der mRNA-Injektionen, die mit kanzerogener DNA verunreinigt sind. Auch hier hat sich die Zulassungsbehörde für derartige Verunreinigungen nicht interessiert.

In den USA gilt Bovaer zudem als Medikament, nicht als Nahrungsmittel. Von der Food and Drug Administratioan (FDA) wurde es zwar nicht zugelassen, dennoch erklärt die Behörde, keine Maßnahmen gegen die Nutzung des Stoffes ergreifen zu wollen. Die regulären Zulassungsprozesse werden also abermals umgangen. Und das, obwohl die Behörde selbst vor Anwendung am oder im Menschen warnt.

Die Sorgen vor gesundheitlichen Schäden sind also durchaus berechtigt, Zweifel an der Sicherheit können nicht ausgeräumt werden, und Langzeitfolgen sind vollkommen unbekannt. So ist es kein Wunder, dass in Großbritannien die Lebensmittel, die Milch von mit Bovaer gefütterten Kühen enthalten können, boykottiert werden. Darüber berichten auch britische Medien, vor allem die Daily Mail. Die Zeitung gibt sogar einen Überblick, welche Firmen Bovaer verwenden, und berichtet darüber, dass der Stoff schon viel flächendeckender angewendet wird, als den Menschen bewusst ist.

Das ist ein Umstand, der stutzig machen sollte. Auch wenn in den betreffenden Artikeln darauf hingewiesen wird, dass die Regierung Bovaer keine gesundheitlichen Implikationen bescheinigt und dass es notwendig sei, Methan zu reduzieren, können durch die großzügige Auflistung der Bedenken diese dennoch nicht zerstreut werden. Menschen werden zum Boykott der Milch animiert, indem dieser Umstand bekannt gemacht wird. Und das trifft letztlich die Milchbauern, deren Milch in den Regalen liegenbleibt und daher auch nicht mehr von den Händlern abgekauft wird.

Das passt sehr gut in den Kampf der britischen und US-amerikanischen Regierung, aber auch der EU gegen die Bauern. Dieser zeigte sich schon besonders deutlich in den Niederlanden.

Im Einklang mit den Plänen des World Economic Forum (WEF) zielen die diversen Regierungen darauf ab, die Bauern in Amerika, der EU, aber auch Australien und Neuseeland zu vernichten. Dies geschieht, indem man ihnen die Arbeit immer weiter erschwert, ihre Kosten in die Höhe treibt oder sie mit finanziellen Anreizen dazu bringt, ihren Hof und ihr Land an den Staat zu verkaufen — oder ihnen, wie in den Niederlanden, mit Enteignung droht.

Dabei geht es darum, die Versorgung mit Lebensmitteln in den Händen von Konzernen und Oligarchen zu monopolisieren, ebenso wie das Land selbst.

Und dazu passt es doch gut, den Bauern einen giftigen Stoff aufzuzwingen, der letztlich zu einem Boykott ihrer Milch führt und damit zum finanziellen Ruin. Dann stehen die Konzerne bereit, die Marktanteile und das Land zu übernehmen. Auch für die Milchbauern gibt es bereits Ersatz in Form von Milch aus dem Labor, in welche auch Bill Gates investiert hat, bislang aber nur in Form von Muttermilch. Doch das Konzept ist ausbaufähig.

Daher spielen die Boykotte, so nachvollziehbar sie sind, ebenso wie die Berichterstattung darüber den Plänen des WEF, ausgeführt von EU und Nationalregierungen, in die Hände. Wir haben es mit einem erneuten Angriff auf unsere Lebensmittelversorgung zu tun, der letztlich auf einen neuen Feudalismus abzielt.


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