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Fußball und Anarchie

Fußball und Anarchie

Im Manova-Einheizpodcast zum EM-Auftakt diskutieren Sven Brajer und Aron Morhoff mit dem Kommunikationsforscher Michael Meyen und dem Videoessayist Frank Stoner über die anarchischen Wurzeln des Fußballs und dessen Kommerzialisierung.

Willkommen zur Europameisterschaft im „besten Deutschland aller Zeiten“. Doch wem interessiert das eigentlich angesichts des ausufernden Krieges im Osten des Kontinents und einer Wirtschafts-, Gesundheits- und Migrationskrise, die mit einem enormen Vertrauensverlust in die etablierte Parteilandschaft und bundesdeutsche Institutionen einhergehen? Hat sich die Kommerzialisierung dieses Sports samt politischer Instrumentalisierung in den letzten Jahren nicht als Totengräber der schönsten Nebensache der Welt erwiesen?

Ganz offenbar nicht! Denn selbst beim DFB hat man nun offenbar erkannt, dass man sich mit dem allzu offensiven „Engagement“ für die Woke-Agenda keinen Gefallen getan hat — weder sportlich noch in der Beliebtheit bei den Fans. Mit Rudi Völler als Sportdirektor hat man ein Ausrufezeichen gesetzt! Tante Käthe hat nämlich weder Bock auf Gendern noch auf Regenbogenbinde und man munkelt der ein oder andere Superstar wurde aufgrund diverser Gesten oder Aussagen in der Vergangenheit erst gar nicht für den EM-Kader nominiert. Ob es die anderen Jungs nun besser machen als bei den letzten enttäuschenden Auftritten der DFB-Elf? Wir werden sehen. Vielleicht braucht es einfach eine neue, alte Erzählung. Zum Beispiel: „Geht’s raus, habt Spass und spielt’s Fussball.“ Schaun mer mal.


Sven Brajer und Aron Morhoff im Gespräch mit Michael Meyen und Frank Stoner

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