Die Zeichen stehen auf Sturm. Voller Unruhen, Zweifel und Fragen geht ein Jahr zu Ende und beginnt ein neues.
Es gibt kein Zurück mehr, der Rubikon ist längst überschritten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die kritische Masse das kranke, zerstörerische System, das mittlerweile unser aller Leben bedroht, zum Kippen bringt.
Niemand kann sagen, was in diesen Zeiten des Paradigmenwechsels tatsächlich auf uns zukommt und wie das Neue aussehen wird. Niemand kann abschätzen, wie hoch das Wasser tatsächlich steigt.
Wir beobachten, wie sich überall auf unserer Erde die Menschen erheben und sich immer deutlicher einer alten Weltordnung widersetzen, die von der Gier der Macht-Marionetten ausgeht.
Längst bröckeln die alten Hierarchien. Die Spitzen der Pyramiden haben sich von ihrem Sockel gelöst, und die Eliten haben in ihrer Hybris den Kontakt zur Basis und zum Lebendigen verloren.
Der Technik allein soll die Aufgabe zukommen, den Planeten vor seiner Zerstörung zu bewahren. Schon seit Jahrhunderten wird uns die Skepsis gegenüber dem Lebendigen durch eine die Natur zerschmetternde Wissenschaft suggeriert.
Zunehmend vermählt sich der Mensch mit der Maschine, bis das natürliche Leben vom künstlichen abgelöst und damit vollkommen kontrollierbar wird.
Verbindung ist die Lösung
Wir vom Rubikon haben dem etwas entgegenzusetzen. Wir schließen uns weder den Sirenen an, die den kommenden Weltuntergang oder eine transhumanistische neue Weltordnung verkünden, noch sehen wir die Lösung unserer Probleme in gewaltvollem Protest.
Gewalt erzeugt immer Gegengewalt. Werden erst die Waffen erhoben, stehen die Sieger bereits fest: Es sind diejenigen, die sie verkaufen und die alles daran setzen, uns gegeneinander aufzubringen.
Ein Problem, wie auch immer es geartet ist, wird durch Spaltung immer mehr vertieft. Je mehr wir uns entzweien lassen, je vehementer wir in Gedanken, Wort oder Tat gegeneinander antreten, desto mehr verhindern wir eine lebensbejahende Lösung.
Das Problem ist die Trennung. Wenn wir das erkennen, dann sehen wir, in welche Richtung wir uns wenden müssen, um die Lösung zu finden. Mehr als irgendwann in der Geschichte unserer Zivilisation sind wir heute dazu aufgefordert, uns zusammenzuschließen.
Verbundenheit ist die Lösung: Verbindung mit der Natur und den Elementen, die uns nähren; Verbindung mit unseren Brüdern und Schwestern, egal, woher sie kommen und welche Meinung sie vertreten; Verbindung mit uns selbst und dem, was unser Menschsein ausmacht; Verbindung schließlich des Verstandes — der uns nicht daran gehindert hat, den Karren in den Dreck zu fahren — mit unserem Herzen.
Denn ein Herz ohne Verstand verfällt dem Fundamentalismus, und einem Verstand ohne Herz droht der Totalitarismus.
Aus dieser verbindenden Energie heraus ist ein Buch entstanden, das seinen Lesern auf der Schwelle zu einem neuen Jahrzehnt zurufen will: Nur Mut! Es ist nicht zu spät! Es gibt Wege aus der Krise heraus!
Niemand zwingt uns, weiterhin das Trennende, Spaltende, Diabolische zu nähren. Niemand kann uns daran hindern, uns im Sinne des Verbindenden, Einenden zu engagieren und das Lebendige in all seinen Erscheinungsformen zu respektieren und zu schützen.
Die Wahrheit ist:
Wir haben die Wahl!
Auf dem Weg
Es braucht Mut, seine eigenen Möglichkeiten zu erkennen, sich seiner Größe bewusst zu werden und Verantwortung für seine Entscheidungen zu übernehmen. Es braucht Mut, sich zu erheben und andere nicht wegzustoßen, sondern auf sie zuzugehen.
Es braucht Mut, sein bisheriges Verhalten infrage zu stellen, ohne sich selbst zu beschuldigen und zu erniedrigen. Es braucht Mut, dem uralten Spiel vom Opfer, vom Täter und vom Retter den Rücken zu kehren und sich selbst um seine Gefühle und Bedürfnisse zu kümmern.
Und es braucht sehr viel Mut, alte Verletzungen und Wunden loszulassen, verkrustete Bilder und fixe Ideen nachhaltig zu löschen und ein freies Feld entstehen zu lassen, auf dem etwas Neues, Gesundes gedeihen kann.
Es braucht Mut, erwachsen zu werden und dabei das verspielte und unschuldige Kind in sich zu ehren. Wir in der Redaktion Aufwind fühlen dem nach. Wir begeben uns selbst immer wieder in den dunklen Wald hinein, tasten uns voran und wissen bisweilen nicht weiter.
In diesen Momenten hilft es, sich auf die Verbundenheit zu besinnen und nicht aus den Augen zu verlieren, was wir wollen: daran mitwirken, auf dem Humus der alten Welt eine neue entstehen zu lassen, in der für uns alle Platz ist, eine Welt, in der wir in respektvoller Koexistenz zusammenleben, eine Welt, in der wir gleichsam Sterbebegleiter und Geburtshelfer sind.
In diesem Sinne machen unter vielen anderen visionäre Autoren — wie Gerald Hüther, Dirk C. Fleck und Franz Ruppert — Mut zum Hinsehen, Mut zur Selbsterkenntnis, Mut zur eigenen Wahrheit, Mut zur Verbundenheit, Mut zum Wandel und Mut für ein neues Weltbild. Sie scheuen nicht davor zurück, auch Unbequemes zu berühren.
So sind es keine Lektionen, die erteilt werden. Hier weiß es niemand besser. Hier steht niemand auf der „richtigen“ Seite und urteilt über andere — denn es ist ja gerade das Ur-Teilen, das überwunden werden soll.
Gemeinsam zeichnen wir ein vielschichtiges, dynamisches und buntes Bild, das Lust macht, sich an ihm zu inspirieren und sich ebenfalls auf einen ganz eigenen, individuellen Weg zu machen.
„Nur Mut!“ ist ein Geschenk für alle Menschen, die einen wirklichen Beitrag zum Frieden in der Welt leisten wollen.
Stimmen zum Buch:
„Ich möchte allen Menschen raten, mutig zu sein, und sich nicht durch Angst erdrücken zu lassen. Wer mutig ist kann freudig und gewaltlos seinen Weg gehen. Das ist bestimmt nicht immer einfach. Aber Mut öffnet Türen, die sonst verschlossen bleiben. Die in diesem Buch abgedruckten Texte zeigen, wie wichtig Mut im 21. Jahrhundert ist.“
Dr. Daniele Ganser, Friedensforscher
„Das ist ein ganz besonders Buch, denn mit jedem seiner vielfältigen Beiträge werden Sie eingeladen, ermutigt und inspiriert, sich mit all jenen zu verbinden, die künftig nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander leben wollen.“
Dr. Gerald Hüther, Sachbuchautor und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung
„In einer Zeit, in der regressive Kräfte sehr von den Verunsicherungen in unserer Gesellschaft profitieren, brauchen wir Mutmacher mit einem langen Atem. Menschen, die uns mit Fakten und Bildern speisen, die uns an unser eigenes Potential für Veränderung und Glück erinnern. Danke Rubikon! Für dieses Buch und für eure gesamte Arbeit.“
Veit Lindau, Autor und Bewusstseinsforscher
„Dieses einzigartige Buch macht großen Mut zur Veränderung. Es verwandelt Verzweiflung in Hoffnung, Wut in Liebe und ist ein kraftgebender Kompass durch schwere Zeiten. Für mich eines der wertvollsten Bücher der letzten Jahre.“
Jens Lehrich, Autor und Comedian
„‚Nur Mut!‘ ist ein Buch, das den Leser dazu auffordert, sich selbst zu ermächtigen. Wer sich im aufrechten Gang den Problemen dieses Planeten entgegenstellt, macht sich zwar angreifbar, kann von sich aber behaupten, in der Stunde der Bewährung seine eigene Angst besiegt zu haben. Ohne solche Menschen hat unsere Spezies keine Zukunft. Die Belohnung für gelebten Mut ist ein Leben, in dem die Angst nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.“
Ken Jebsen, investigativer Journalist
„Nur, wenn wir uns selbst und unsere Gefühle erkennen, wenn wir unser Unbewusstes bewusst machen und aus dem kollektiven Stockholm-Syndrom, auf das man uns von Kindertagen an festgelegt und zu dem man uns erzogen hat, aussteigen, können wir wirkliche Liebe, vor allem aber unsere tägliche Unterdrückung erkennen. Dann können wir aus dem inneren wie äußeren Gefängnis aussteigen und unser eigenes Leben leben, in dem wir zu fühlen beginnen, was gut und ungut, was richtig und gelogen, was Liebe und was Ausbeutung und Unterdrückung ist. Wider den Gehorsam! Die Wahrheit schlummert in jedem von uns.“
Jens Wernicke, Autor und Publizist
Hier können Sie das Buch bestellen: als Taschenbuch oder E-Book.
Inhalt:
Kerstin Chavent, Elisa Gratias und Isabelle Krötsch: Vorwort
Kapitel 1: Wahrnehmung
Otto Teischel: Die kranke Gesellschaft
Ulrike Orso: Kapitalismus im Kopf
Kerstin Chavent: Mit dem Drachen leben
Shabi Alonso: Der Rationalitätswahn
Felix Feistel: Mut zur Utopie
Elisa Gratias: Friedensbewegung 2.0
Margit Geilenbrügge: Teilen wir unsere Vision!
Kapitel 2: Selbsterkenntnis
Franz Ruppert: Wirklicher Frieden setzt Heilung voraus
Kerstin Chavent: Raus aus der Opferrolle!
Elisa Gratias: Trotz alledem!
Hans-Joachim Maaz: Heraus aus der Liebesfalle!
Christiane Borowy: Der alltägliche Krieg in unseren Köpfen
Kerstin Chavent: Der innere General
Roland Rottenfußer: Plädoyer für das Mitgefühl
Kapitel 3: Wahrheit
Peter Frey: Das Wesen der Freiheit
Kerstin Chavent: Mut zur eigenen Wahrheit
Jens Lehrich: Die Magie des Lebens
Roland Rottenfußer: Ohne Ziel
Jens Wernicke: Ist die Welt überhaupt noch zu retten?
Katrin McClean: Nur Mut!
Kapitel 4: Verbundenheit
Birgit Assel: Der Frieden sind wir
Margit Geilenbrügge: Wir sind Natur
Isabelle Krötsch: Die stille Revolution der Liebe
Elisa Gratias: Mehr Liebe, bitte!
Bernhard Trautvetter: Gemeinsam für eine bessere Welt
Kapitel 5: Wandel
Margit Geilenbrügge: Raus aus der Machtlosigkeit!
Gerald Hüther: Zärtliche Revolution
Roland Rottenfußer: Einfachheit ist Widerstand
Dirk C. Fleck: Tausche Leid gegen Glück
Margit Geilenbrügge: Das Unwahrscheinliche wahrscheinlicher machen!
Isabelle Krötsch: Heilsame Verwandlung
Kapitel 6: Zukunft
Kerstin Chavent: Der Dimensionssprung
Hans Boës: Alles fühlt mit
Christiane Borowy: Das Leben ist schön
Isabelle Krötsch: Die neue Wirklichkeit
Roland Rottenfußer: Engagierte Spiritualität
Jens Wernicke: Regen
Erich Fromm: „Krank sind die Angepaßten!“
Eugen Drewermann: „Die Welt, in der wir leben, ist krank!“
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