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Die Regime-Bummelbahn

Die Regime-Bummelbahn

Die Deutsche Bahn springt auf den politischen Zug der „Proteste gegen rechts“ auf. Ihr totalitäres Gebaren zu Zeiten der 3G-Apartheid verschweigt sie dabei geflissentlich.

Eigentlich fahre ich nicht oft mit der Deutschen Bahn. Seit dem der Monopolist unter der Corona-Fahne seine Visage gegen jedes Grundrecht gezeigt hat, fahre ich aber noch dazu auch nicht gerne mit der Deutschen Bahn. Und überhaupt: Heuchler wie die von der Regime-Reichsbahn mag ich kein bisschen. Die AfD und alle anderen Parteien mag ich dafür genauso wenig. Trotzdem stehen ihnen allen die gleichen Rechte zu. Selbstverständlich! Nun unterscheidet mich das wohl von eben diesen doppelten Pseudomoralisten. Ich hatte auch gar nicht vor, über die Deutsche Bahn zu schreiben, nur weil mein Zug zu den Bauern- und Truckerprotesten nach Berlin ausfiel. Oder der Ersatzzug zweieinhalb Stunden Verspätung hatte.

Genauso wenig, weil drei Tage später auch mein Rückzug mit eineinhalb Stunden Verspätung, dafür aber mit ideologisch-penetranten Regenbogen in München einlief. Nicht einmal wegen der raffgierigen Bahnvorstandsvorsteher, die sich ihre Taschen mit Millionen Euros füllen und ihr Fußpersonal regelmäßig übergehend zum Streiken nötigen. Denn das ist alles und schon längst Bundesbahnalltag. Es gibt, na klar, viel Wichtigeres zu berichten, anzuklagen und am besten rigoros zu beenden. Den Genozid in Gaza etwa. Trotzdem juckt es mich mal wieder in den Fingern.

Warum? Weil dieser De-facto-Alleinherrscherverbund über deutsche Schienennetze unter „Heute müssen alle stehen. Aufstehen für die Demokratie!“ dem Ganzen dann noch ein I-Tüpfelchen aufsetzt und schreibt:

„Liebe Fahrgäste, normalerweise versuchen wir, es euch so bequem wie möglich zu machen. Aber heute müssen wir mal unbequem sein, denn heute geht es um unsere Demokratie. Und darum, dass der Zeitpunkt gekommen ist, an dem wir alle gemeinsam für Toleranz aufstehen müssen. Es geht darum, Stellung zu beziehen, und es geht darum, dass wir als Unternehmen aus über 100 Nationalitäten nicht wortlos hinnehmen, dass sich die Geschichte wiederholt.“

Wie bitte? Soll ich mich zu Tode lachen oder gleich auf die Bundesbahnschienen werfen? Sicher, gemeint sind die Demos gegen die AfD. Die Deutsche Corona-Apartheidsbahn schreibt von „Toleranz“ und „Demokratie“, grenzt dabei schon wieder ein und aus.

Mit der Geschichte ist übrigens jene deutsche Geschichte gemeint, in der die Deutsche Reichsbahn fleißig transportiert und deportiert hat: Juden, Kritiker, Freiheitskämpfer, Anarchisten, Kommunisten und vermutlich auch noch Russen in Gefangenschaft zum Beispiel. Moment, mir wird grad übel!

Nun ein Stift her zum Filetieren dieser Heuchelei. Und zwar Schiene für Schiene. Zunächst zum Regime angeblicher Demokratie und Toleranz, wovon diese Bummelbahn der Spaltung — ich kann es beweisen, etwa aus eigener Erfahrung — ja keinen blassen Schimmer hat. In meinem Buch der weltgrößten „Lügen, Lügen, Lügen“ schreibe ich:

„Noch kurz zum Regime an sich: Der Begriff stellt nämlich ein gewisses System oder eine bestimmte Ordnung beziehungsweise eine Staatsgewalt dar, verkörpert durch eine Regierung und einen Verwaltungsapparat — und das grundsätzlich. Der Begriff der Demokratie lässt sich zum besseren Verständnis aber auch zerlegen. Das geht dann so: ‚Dēmokratía‘, die Herrschaft des Staatsvolkes, kommt von ‚demos‘, dem Staatsvolk, und ‚krátos‘, der Gewalt, Macht, Herrschaft.

In der Demokratie handelt es sich also um ein politisches System, in dem die Macht direkt vom Volk ausgeht. Ohne Wenn und Aber. Also vom ganzen Volk direkt, wobei alle gleich viel zu sagen haben, am besten jeder sein eigener König ist. Eigentlich wie bei den Piraten, aber lassen wir das mal. Dabei versteht es sich von selbst, dass die gleichen Rechte aller Menschen, besonders wenn es um die Minderheiten geht, also die Grund- und Menschenrechte niemals infrage zu stellen und keinem zu entziehen sind. Auch nicht bei sogenannten Notständen. Wer will denn — wann, warum, wie lange und von wem oder von was ermächtigt — überhaupt festsetzen, was alles ein Notstand und für wen zu sein hat? Die WHO? Die Impfstoffhersteller? Impfgott Gates? WEF-Guru Schwab? Andere mulitmilliardenschwere Menschenliebhaber und Oligarchen? Bewaffnete Berufsmilitaristen? Parteikarrieristen oder so?“

Und auch den Menschen in der AfD sind diese Grundrechte nie und niemals zu entziehen. Nicht einmal den Hosenanzugsträgern der Deutschen Bahn oder der deutsch-faschistischen Möchtegern-Antifa darf man sie rauben.

Und „unbequem“? So unbequem wie die vor dem Great-Reset-Regime und seinen Handlangern die Hacken zusammenschlagende Ex-Reichsbahn? Nein, das muss nicht sein. Deswegen zum Beweis zunächst der Erfahrungsbericht des Medizinhistorikers Mildenberger mit der Bahn aus meiner „Chronik einer Abrechnung“:

„Ein ICE bringt mich von München nach Berlin zurück. Er hält in Nürnberg und Erlangen. Kurz nach Nürnberg: Tumult im Zug. Ein Mann im Anzug hastet eilig nach hinten, verfolgt vom Schaffner und einigen Mitfahrern. Der Bahnhof Erlangen ist erreicht und herein stürmt die Bahnhofspolizei. Der Mann erkennt die Unausweichlichkeit der Situation und stellt sich selbst an die nächste Klotür, die Hände nach oben. Gleichwohl wird er zu Boden gerissen, ihm die Plastikhandschellen umgelegt und er mit großem Geschrei aus dem Zug geworfen. Dann noch ein Gruppenfoto der Beamten mit ihrem Zielobjekt.

Mittlerweile ist klar, was hier passiert ist: Der Mann war schnell eingestiegen, hatte keine Fahrkarte, wollte diese beim Zugschaffner lösen und konnte keinen Impfnachweis beibringen. Er hoffte wohl, in Erlangen vom Bahnsteig türmen zu können. Dies unterbanden Personal und selbst berufene Sheriffs. Das brutale Vorgehen, die Treibjagd durch den Zug, das gegenseitige Schulterklopfen der Beteiligten, das alles wäre noch irgendwie erträglich gewesen, wenn da nicht die 80 bis 90 Mitfahrer in meinem Wagen gewesen wären, die allesamt das Verhalten der Beteiligten lobten, Beifall klatschten und sich darüber echauffierten, welche Gefahr für die Volksgesundheit von diesem einen Mann ausgegangen sei, der natürlich die Maske trug. Ganz im Gegensatz zu den Bewunderern der Ordnungsmacht. Die meisten setzten die Maske erst wieder voll auf, als der Schaffner erschien.

Noch bis Bamberg geilten sie sich auf, was mit ‚ungeimpften Schädlingen‘ passieren sollte: Wegsperren, Arbeitslager, sogar die Kastration wurde in Vorschlag gebracht. Ich ging durch den Wagen, um mal zu sehen, wer da so lauthals Vorschläge zum Ausnahmestaat erbrachte. Es war eine bunte Mischung der Gesellschaft. Die grünen Hipster, die man an ihren Greta-Aufklebern auf dem Laptop erkennen konnte. Die selbstzufriedenen Rentner, die Schichtarbeiter mit dem Feierabendbier, die Öko-Muttis mit den plärrenden Kleinkindern, das Ehepaar auf dem Weg zur Küste — eine Querfront eben? Und mittendrin ich. Ich war unfähig, irgendetwas zu sagen.

Ich war zu feige, und die Scham über diese Feigheit, ließ mich erstarren. Ich weiß nicht mehr, was zwischen Bamberg und Berlin-Südkreuz geschah. Ich fiel wie in eine Art Trance. Ich spürte noch, wie Tränen über mein Gesicht liefen. Aber ich war nicht fähig, ein Wort hervorzubringen, irgendeine Bewegung zu machen. Ich saß nur da. Eine Hülle meiner selbst.

Kurz vor Berlin-Südkreuz erwachte ich aus meinem Blackout und ging zur Tür. Ich hatte mich nie für feige gehalten, war nie einer politischen Diskussion aus dem Weg gegangen. Aber das, was ich auf dieser Zugfahrt erlebt hatte, kannte ich nur aus Geschichtsbüchern. Es war kein einfaches ‚Mitmachen‘, es war der Wunsch, vorne mit dabei zu sein, sich einzubringen in die Vernichtungsspirale, die meine Mitreisenden ganz stolz vermeldeten. Und ich war zu feige, etwas dagegen zu unternehmen. Vielleicht, weil ich mit ihnen eingeschlossen war — auf einer Demonstration im Freien wäre ich hoffentlich nicht erstarrt. Denn da hätte ich, wenn alles schiefgegangen wäre, noch wegrennen können. Aber in diesem rollenden Blockwartparadies gab es kein Entrinnen.“

Und das war kein Einzelfall, wie fast ein jeder weiß und ich auch in meiner Chronik belege:

„Ein Redakteur von Russia Today fährt auch mit der deutschen Eisenbahn. Und berichtet: Die sonntägliche Reise mit der Bahn versprach eigentlich nichts Außerordentliches. Die Kontrolle der 3G-Regeln verlief reibungslos — zumindest in meiner Reichweite. Während ich meinen Sitzplatz am Tisch kurzzeitig verlassen hatte, setzte sich eine Frau mit ihrem Laptop auf den Platz links neben mir. Wie sich später herausstellte, war sie allerdings ‚auf der Flucht‘. Beim nächsten Halt des Zuges kam eine Durchsage — die Polizei würde eine zusätzliche 3G-Kontrolle durchführen: ‚Halten Sie Ihre Nachweise bereit.‘

In Wirklichkeit hatte die Polizei gar nicht vor, alle Leute im Zug einer zweiten Kontrolle zu unterziehen, denn das hatten vorher bereits einmal von der Deutschen Bahn beauftragte ‚Dienstleister‘ erledigt. Die Polizei ging lediglich auf Fahndung, nach einem Tipp dieser Kontrolleure.

Sehr bald erschienen mehrere Beamte just neben unseren Sitzplätzen und verstellten die beiden möglichen Fluchtwege. Ein älterer Polizist forderte die Frau neben mir auf, den Zug unverzüglich zu verlassen. Der Ton ließ keine Widerrede zu. Und doch wollte die Frau nicht gehorchen. Sie entgegnete, sie befinde sich in der Bahn mit einem regulären Ticket, das sie bezahlt hätte, und fahre heim zu ihrer Familie. Mit dieser Begründung und mit der Ansage ‚Nein, ich stehe nicht auf‘ verweigerte sie, der Aufforderung Folge zu leisten.

Warum bei ihr die erforderlichen Nachweise fehlten, blieb unklar. Sie sagte nicht, ob sie diese nur vergessen hätte oder sich aus Prinzip nicht darum schere. Sie suchte keinerlei Rechtfertigungsstrategie. Sie wollte einfach nicht aussteigen. Die Forderung sei unverschämt (...). Der Polizist sprach nun seine letzte Warnung aus. ‚Lassen Sie es nicht dazu kommen. Wir MÜSSEN sonst Gewalt gegen Sie anwenden.‘ (...) Mit einem geübten Griff zerrte er die Frau aus dem Sitz. Sie geriet so zwischen ihn und seinen Kollegen und wurde in dieser Weise beiderseits flankiert hinausgedrängt. Mantel und Laptop wurden ihr nachgereicht.

Was mich an dieser Stelle besonders interessierte, war: Was haben die Mitmenschen im Waggon dabei wohl gedacht? Menschen, die unfreiwillige Zeugen dieser Szenerie geworden sind. Ich selber fühlte mich sehr unwohl und drehte mich zum Fenster. Nur einmal drehte ich mich hin, um einen kurzen Blick auf den Polizisten zu werfen. Aber was spürten die anderen? (...) Die Gesichtszüge, die für eine Sekunde wahre Gefühle verraten könnten, waren weitgehend hinter den vorschriftsmäßig angelegten FFP2-Masken verborgen. Nur eine männliche Stimme hinter mir brummte: ‚Richtig so!‘ Auch andernorts ging vereinzeltes zustimmendes Raunen durch die Reihen. (...)

Ich bin kein Fachmann für Recht und Ordnung, und ich kenne mich auch in epidemiologischen Fragen nicht aus. Mein Verhältnis zum Impfstreit ist neutral. (...) Ich kann also Konflikte um Coronafragen lediglich als Bürger aus gesellschaftlicher Sicht beurteilen. Und aus ebendieser Sicht ist es unschön zu beobachten, wie dicht in Wirklichkeit unsere Gesellschaft vor der Situation steht, dass auf dem Marktplatz gerufen wird: ‚Verbrennt sie!‘ Dabei ist es ziemlich unerheblich, ob eine solche Menschenjagd oder das Einfangen, dessen Augenzeuge ich geworden bin, durch einen staatlichen Beschluss begründet ist oder nicht.“

Ja, genau diese deutsche Schienen-Diktatoren, die es so nonchalant und ungeniert fertigbringen, von edlen Werten zu schreiben, zeigen ruckzuck und schon wieder mit dem erhobenen Mittelfinger der Niedertracht auf Menschen, die eine andere Meinung haben.

Und andere, staatseigene oder eben öffentliche, Verkehrsunternehmen wie die Berliner Verkehrsbetriebe machen bei Hetze und Apartheid — gestern gegen Ungeimpfte, heute politisch Rechte, Russen oder Kritiker und morgen dann gegen Menschen mit zu wenigen Social-Credit-Points, Bargeld oder ganz ohne Smartphone, Kontrollchip unter der Haut und fehlender Regenbogenbinde am Oberarm — fleißig mit.

Wie hieß es doch bei Evelyn Beatrice Hall in „The Friends of Voltaire“ so schön:

„Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“


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