„Was ist Wirklichkeit?“ Diese Frage löst bei den meisten Menschen bestenfalls indifferentes Achselzucken aus. Sie haben Besseres zu tun, als sich mit solch esoterisch-philosophischer Gehirnakrobatik auseinanderzusetzen, und gebrauchen einfach ihre fünf Sinne und ihren Verstand, um festzustellen, was wirklich ist.

Wirklich ist der Stuhl, auf dem ich sitze, der Raum, in welchem dieser Stuhl steht, die Häuser rings herum, die Frau auf dem Balkon gegenüber, die helle Mittagssonne am blauen Himmel. Meine Familie, meine Freunde, mein Beruf, mein Körper. Auch meine Erinnerungen, mein Wissen, meine Gedanken? Ich denke sie ja, also gibt es sie doch wohl? Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte, genauso wie Ängste, Sorgen und Befürchtungen erscheinen bei genauerem Hinsehen gleich etwas weniger fassbar, ihnen haftet etwas Vages, Hypothetisches an, sie sind subjektiv und scheinbar immateriell.

Ist nun aber mein Stuhl ein Stuhl oder eher ein Sessel? Der Raum ein Zimmer oder eine Kammer? Die Frau gegenüber tatsächlich eine Frau oder womöglich realiter ein Mensch, der in meinen Augen zwar wie eine Frau aussieht, sich jedoch selbst als Mann definiert? Dass die Sonne die Sonne ist, weiß ich aus der Schule und aus Erfahrung, obwohl es mir schwerfällt, mir ihren wahren physikalischen Zustand vorzustellen.

Das Blau des Himmels ist allerdings lediglich der Streuung des Sonnenlichts geschuldet; in deren Abwesenheit erscheint er schwarz. Ja, und natürlich habe auch ich schon gehört, dass Familie ein soziales Konstrukt sei, Freunde im Handumdrehen zu Fremden — wenn nicht gar Feinden — werden können, Beruf nur selten etwas mit Berufung zu tun hat — aber mein Körper, der ist nun aber wirklich, was er ist, oder? Bei gründlicherer Analyse ist auch er ständig im Wandel: Zellen entstehen, verfallen, wachsen nach, das Gewicht oszilliert, Hormone werden ausgeschüttet und steuern Regelkreise in Abhängigkeit von äußeren Einwirkungen — so, wie er jetzt gerade ist, wird er gleich schon nicht mehr sein.

Schatten an der Wand

Was ist „wirklich“? In seinem Höhlengleichnis gab der griechische Philosoph Platon (428 bis 347 v. Chr.) darauf eine bis heute grundlegende Antwort und unterstreicht dabei die maßgebliche Bedeutung ewiger Ideen, da das, was der gefesselte Mensch als Wirklichkeit zu sehen meint, nur im Einklang mit diesen Ideen wahrlich wirklich ist und nicht bloß ein Schatten vorgegaukelter Visionen an der Höhlenwand.

Aufgegriffen haben dieses Erklärungsmodell die Geschwister Wachowski in ihrer filmischen Science-Fiction-Trilogie „Matrix“ (1999 und 2003).

Wie in Platons Höhle vegetieren in der Matrix die allermeisten Menschen in einer Scheinrealität vor sich hin, die jedoch tatsächlich von einer allmächtigen künstlichen Intelligenz orchestriert wird, um die Menschheit in einem Dämmerzustand zu halten und ihre Lebensenergie für den eigenen Fortbestand absaugen zu können.

Daraus erwachen kann nur, wer ohnehin diffus fühlt, dass irgendetwas nicht stimmen kann mit dieser Welt, und wer den enormen Mut aufbringt, die rote — nicht die blaue — Pille zu schlucken. Daraufhin zerreißt der Schleier, und der Erwachte erkennt den wahren, erschütternden Zustand der Welt.

Doch das sind ja lediglich unterhaltsame Fiktionen, ersonnen von Leuten, die gerne spekulieren. Wäre da etwas dran, so hätte man schließlich davon gehört, in der Schule, von den Eltern, im öffentlichen Diskurs. Außerdem sind wir nicht gefesselt oder träumen gar einen von einer bösen künstlichen Intelligenz für uns ersonnenen Traum. Wir wissen doch, was ist.

Götterfunken?

„All matter originates and exists only by virtue of a force which brings the particle of an atom to vibration and holds this most minute solar system of the atom together. We must assume behind this force the existence of a conscious and intelligent mind. This mind is the matrix of all matter.“

Deutsch: Alle Materie entsteht und existiert einzig aufgrund einer Kraft, die das Atomteilchen in Schwingung versetzt und dieses winzige, atomare Sonnensystem zusammenhält. Wir müssen annehmen, dass hinter dieser Kraft ein bewusster und intelligenter Geist existiert. Dieser Geist bildet die Matrix aller Materie (1).

Folgt man dieser Erklärung des deutschen Physikers Max Planck (1858 bis 1947), dann hat es mit dem, was wirklich ist, auf einmal so seine Bewandtnis. Was für ein Geist sollte das sein, der unsere Wirklichkeit, ja den gesamten Kosmos, alles, was war und je sein wird, konstituiert und der auch noch „bewusst“ und „intelligent“ ist? Gottesvorstellungen und Religionen besetzen höchstens noch einen Nischenplatz in unserer aufgeklärten, so diesseitigen Welt, dass man geneigt ist, dem renommierten Wissenschaftler eine leichte Geistesschwäche, wenn nicht gleich Schwurbelei unterstellen zu wollen.

„Wenn das Unerwartete nicht erwartet wird, wird man es nicht entdecken, weil es dann unaufspürbar ist und unzugänglich bleibt“ (2). Clemens von Alexandrien (2. bis 3. Jahrhundert n. Chr.) meint damit, dass wir schlechterdings blind sind für alles, was außerhalb unserer Vorstellungskraft liegt, ganz so wie den indianischen Ureinwohnern der Insel San Salvador nachgesagt wird, dass sie die vor ihrer Küste ankernden Schiffe der Spanier nicht sehen konnten, weil es in ihrer Welt und mithin in ihrem Bewusstsein bis dahin keine Schiffe gab. Und ganz ähnlich argumentiert der Biophysiker Dieter Broers in seiner Untersuchung „Der Matrix Code“, wenn er darlegt, dass der überaus größte Teil der Menschheit wie im Film „Matrix“ eingelullt in eine Scheinwirklichkeit sein Dasein fristet, während in ihrer Intensität zunehmende kosmische Einflüsse immer mehr von ihnen an die Schwelle des Erwachens führen. Allein, die Kräfte, die uns am Erwachen hindern, haben große Macht, die sich nicht zuletzt aus der Zustimmung der vielen speist:

„Mit dem von der künstlichen Matrix präformierten Intellekt werden wir die Multidimensionalität des Universums niemals erfassen können“ (3).

Nur wenn wir uns aus der „Funktionserkenntnis“ lösen und zur absoluten „Selbsterkenntnis“ vordringen, kann der Menschheit der dringend nötige Bewusstseinssprung gelingen.

Unsichtbare Fesseln

Diesen mit allen Mitteln zu verhindern ist die vornehmste Aufgabe jener globalen Eliten, die uns und unsere Geschicke trickreich lenken. Wie dies funktioniert und wer dabei die Fäden in den Händen hält, schildert der britische Wissenschaftler Mark Keenan, wenn er aufzeigt, wie weltumspannende Privatbanken Bevölkerung und Wirtschaft global für ihre Interessen gefügig machen, indem sie das Narrativ eines durch Menschen hervorgerufenen, auf CO₂ basierenden Klimawandels zur unhinterfragbaren Grundlage unseres Wollens und Handelns gemacht haben (4).

Als dienstbare Handlanger dieser Mächte gebärden sich — von deren Wohl und Wehe abhängige — Regierungen, Wissenschaftler, Religionsvertreter und Medienmacher, da sie uns in die gewünschte Matrix einweben. Dies geschieht ebenso geschickt wie unentrinnbar durch soziale Manipulation (Social Engineering (5)); als lehrbuchhaft durchgeführtes Exempel dafür mag die weltweit inszenierte Coronahysterie der jüngsten Vergangenheit dienen. Wie im Gleichschritt verwandelten sich quasi über Nacht alle Nationen in totalitär-autokratische Maßnahmenanstalten, ohne dass widersprechende oder widerständige Stimmen ins öffentliche Bewusstsein dringen konnten. Um dergleichen vorzubeugen, wurden sie allesamt mit dem Bannstrahl unwissenschaftlichen, unsozialen oder gar rechtsradikalen Gedankenguts gebrandmarkt.

Die Wirkmacht der Matrix ist ungeheuer weitreichend. Sie formt und unterfüttert zugleich unser Ego, das wie ein erbarmungsloser Gefängniswärter dafür sorgt, dass wir in der Unterwerfungsmatrix verharren und unser wahres Selbst sowie unsere echten Bedürfnisse verleugnen.

„Wo es an Selbstrespekt und Selbstachtung fehlt, wird es auch an Respekt vor anderen mangeln. Im größeren Kontext sind dann Naturausbeutung, politische Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen nicht mehr fern“ (6).

Beispielhaft dafür mag die bevorstehende Revision der internationalen Gesundheitsregeln durch die Weltgesundheitsorganisation Ende Mai 2023 stehen, in der für die Matrix weitere fesselnde Narrativelemente zur dauerhaften Unterwerfung von Menschheit und Planeten ersonnen wurden (7).

Wege hinaus

„Wo, bitte, erhalte ich denn nun diese rote Pille, wenn ich da aussteigen will?“, mag sich der eine oder die andere jetzt fragen. Wie kann es gelingen, sich aus den traumatisierenden, konditionierenden Fängen der Matrix zu befreien, das dominante, abgespaltene Ego-Selbst zu überwinden und zunächst nur für sich einen Bewusstseinswandel zu beginnen?

Ein erster, wichtiger Schritt besteht gewiss darin, sich und sein Bewusstsein so weit wie möglich vom Zugriff der Matrix zu entfernen. Letztere hat ihre Kontrolle über uns durch den Siegeszug digitaler Technologien in den letzten Jahren immens verfestigt. Das Symbol und die wesentliche Waffe für diese Eroberung unseres Selbst halten Sie womöglich gerade in Händen, um diesen Artikel zu lesen: Ihr Smartphone, die Vorstufe von Klaus Schwabs Zukunftsvision für uns alle, nämlich Fusion unserer „physischen, digitalen und biologischen Identitäten“ in einem neuen, transhumanen Selbst (8).

Tatsächlich sind wir weder diejenigen, die unsere Smartphone programmieren, noch jene, die sie nutzen: Sie programmieren uns, sie verändern die Art und Weise, wie wir sie nutzen — sie nutzen uns (9)!

Wir mögen und können nicht mehr ohne sie; abschalten, gar entsorgen sind keine Optionen, denn wir sind abhängig von ihnen, und schon bald kann diese Abhängigkeit existenziell werden, wenn nämlich unser verfügbares Geld und unsere Bewegungsfreiheit vom Zugang zum digitalen Zentralbankgeld und zum Grün des Gesundheitspasses von Freischaltungsalgorithmen solcher Smartphone abhängen.

Kritische Geister sehen diese Perfektionierung technokratischer Kontrolle schon lange auf uns zurollen und mahnen und ermutigen uns, trotz aller ihm innewohnenden „Convenience“ (etwa: bequeme Praktikabilität) und seiner scheinbaren Unerlässlichkeit im postmodernen Alltag unser Smartphone am besten unverzüglich zu entsorgen, da es uns bildlich gesprochen wie eine Nabelschnur an die Matrix bindet — wobei wir der einst kühnen Vision der Wachowskis beängstigend nahe gekommen sind (10).

Haben wir diese Zusammenhänge einmal erkannt, sind wir frei zu entscheiden, welchen Weg wir einschlagen wollen. Kosmische Entwicklungen wie die Gammastrahlenausbrüche im Zentrum unserer Galaxie sowie Sonnenelektronen, die nicht allein das irdische Magnetfeld, sondern auch die menschliche DNS verändern, bahnen in uns laut Dieter Broers Bewusstseins- und Wahrnehmungsmöglichkeiten an (11), die uns in die Lage versetzen, innere Ängste, Zweifel und Misstrauen zu überwinden, einen harmonischen Ausgleich zwischen linker — Kreativität und Intuition — und rechter — Verstand — Hirnhälfte herbeizuführen und durch gezieltes Trainieren von luzidem Träumen unser wahres Selbst von unserem herbeikonditionierten Ego zu befreien (12).

Viele alte Schriften, wie der Tzolkin der Maya oder auch die Veden, genauso allerdings auch neueste physikalische Erkenntnisse, beispielsweise die „Weltenformel“ Burkhard Heims, legen nahe, dass unser Planet und das Leben auf ihm vor einem Dimensionssprung stehen, einer radikalen Transformation, für die man sich öffnen und auf sie vorbereiten kann, vor der man aber auch die Augen verschließen kann. Auch der Psychologe und Visionär Robin Kaiser zieht aus den gesteigerten Sonnenaktivitäten und ihren radikalen Auswirkungen auf das Selbst, das globale Klima und die Gesellschaft weltweit ebenso erhellende wie zuversichtlich stimmende Schlussfolgerungen für das Erwachen der Menschheit (13).

Gleichzeitig erahnen immer mehr Menschen die Imminenz eines solchen Ereignisses anhand der tiefgehenden Verwerfungen in unseren Gesellschaften und auf der gesamten Welt in der jüngeren Geschichte. Wir werden nun aufgefordert, gemäß unseren Erkenntnissen, unseren Wahrnehmungen zu handeln.

Überwinden wir innere Blockaden, richten uns neu aus am Wesentlichen, vertrauen wir auf uns und die harmonische Kraft, die der Schöpfung innewohnt, so erkennen wir, dass ein anderes Leben nicht nur nötig und möglich ist, sondern das es schon da ist.

Ungewohnt mag es daherkommen, befremdlich und unkonventionell. Unser Verstand wehrt sich und richtet zweifelnde, missbilligende Worte ans Ich: weltfremder Eskapismus, ignorante Vogel-Strauß-Politik!

Lassen wir uns davon jedoch nicht beirren und überwinden wir die Selbstvergessenheit und die Entfremdung der Menschheit von ihrem göttlichen Ursprung. Entziehen wir uns also lauten, ablenkenden Umwelteinflüssen, kommen wir in die Stille, allein oder mit Gleichgesinnten. In tiefer Meditation oder Versenkung können wir dann den Frieden, die Liebe, die Harmonie der Schöpfung wiederfinden und kraft dieser Verbindung zum Christusbewusstsein unser falsches Ego loslassen und in unser wahres Selbst gelangen. Diese individuelle Erkenntnis geht in das kollektive Bewusstsein der Menschen und unseres Planeten ein und leitet dadurch die notwendige radikale Umkehr ein, die uns zurückführt ins Schöpferbewusstsein und dabei hilft, die totale Zerstörung unserer eigenen Spezies und unserer Umwelt zu verhindern.

Das Strahlen der Sternhyazinthen auf der Verkehrsinsel inmitten tosenden Verkehrs verdeutlicht uns das Wunder und die Kraft der kosmischen Energie. Ihre Zeit mag nur kurz sein, sie mögen von den meisten gänzlich unbeachtet wachsen, erblühen und wieder verwelken, und doch leuchtet in ihnen der göttliche Schein dieser Schöpfung, die nur darauf wartet, dass wir mit ihr in Resonanz gehen, ebenso einfach nur da sind, endlich loslassen, frei sind. Erst dann werden wir erfahren, was leben wirklich bedeutet. Wagen wir es!

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Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.goodreads.com/quotes/1328821-all-matter-originates-and-exists-only-by-virtue-of-a
(2) http://horst-tiwald.de/wisstexte/buch_manuskripte/qi_buch.pdf, Seite 98.
(3) Dieter Broers: Der Matrix Code, Scorpio 2022 (Originalausgabe Trinity 2014), Seite 167.
(4) https://www.globalresearch.ca/the-climate-co2-hoax-and-the-control-matrix-mega-banks-and-corporations/5814943
(5) Als aufschlussreiches Interview dazu siehe: Flavio von Witzleben mit Aya Velázquez und Tom Regenauer, https://www.youtube.com/watch?v=8li9cuNztQU
(6) Dieter Broers, am angegebenen Ort, Seite 170.
(7) Siehe dazu Michael Nevradakis in: https://childrenshealthdefense.org/defender/who-international-health-regulations/
(8) https://www.youtube.com/watch?v=t1SpC3B1KyM
(9) https://off-guardian.org/2023/03/29/why-you-should-destroy-your-smart-phone-now/
(10) https://www.corbettreport.com/digitalid/
(11) Dieter Broers, am angegebenen Ort, Seiten 102 bis 105 und 108 bis 111.
(12) Dieter Broers, am angegebenen Ort, Seiten 176 bis 179.
(13) https://www.youtube.com/watch?v=PevDfX-PJWA

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