Isabelle Krötsch: Gemeinsam mit deinem Mann Dr. Michael Foti umfasst ihr als Ärzte in eurer Arbeit innerhalb einer ganzheitlichen Herangehensweise ein großes Spektrum, was Lebendigkeit, Gesundheit und die Symptome, die wir als Krankheit bezeichnen, betrifft. Dieser ganzheitliche Fokus hat euch dazu gebracht, Euch näher mit der Impfthematik auseinanderzusetzen. Wie kam es dazu, diesbezüglich aktiv zu werden?
Gerlinde Laeverenz-Foti: Wir beide sind Ärzte und Menschen, deren Interesse dem Menschen an sich gilt und vor allem dem Interesse an Wahrheit. Unser Fokus ist immer darauf gerichtet, den Menschen zu stärken, ihn tiefer mit seinem innersten Kern zu verbinden und ihm dadurch zur Eigenverantwortung zu verhelfen.
Speziell das Thema Impfungen beschäftigt uns schon seit etwa 20 Jahren. Es begann im Medizinstudium, als ich in Folge einer vierfach Impfung direkt massivste gesundheitliche Schwierigkeiten bekam, die über Jahre hinweg anhielten. Ich trainierte damals für einen Triathlon, war voll in meiner Kraft, ein lebendiger, unbeschwerter Mensch. Nach der Impfung hat sich vieles gedreht.
Inzwischen weiß ich, das alles war notwendig, damit ich aus meiner starren, eingeengten Denkweise herauskam und beginnen konnte, die Dinge infrage zu stellen.
Für mich war Impfen wie Zähneputzen, gehörte einfach zum Leben dazu. Dazu wurden wir im Studium nicht zum eigenständigen Denken sensibilisiert und eher angehalten, anstandslos das zu glauben, was gelehrt wurde. Kritische Fragen erfreuten sich meist keiner Beliebtheit bei den Dozenten und wurden schnell mit ein paar Floskeln abgetan.
Wenn du dann nicht beginnst, die Dinge eigenständig infrage zu stellen, nimmst du sie tatsächlich einfach hin und gehst unter anderem davon aus, dass Impfungen im Grunde harmlos und wichtig für die Gesundheit des Menschen sind. Rein an der Oberfläche betrachtet, klingt die Argumentation, wie eine Impfung funktioniert und was sie bewirken soll, plausibel und schlüssig.
Und dann plötzlich nach dem Vorfall tauchte die Frage: „Wie kann es sein, dass etwas, was ich davor zigmal scheinbar vertragen habe, plötzlich eine solch verheerende Wirkung auf meinen Körper hat?
Das heißt, du konntest die Reaktion direkt mit der Impfung in Verbindung bringen, weil sich dein Zustand akut veränderte.
Ich konnte gar nicht umhin, obwohl es mir nicht in den Kram passte und so gar nicht meinem Weltbild entsprach. Ich ging in der Früh zum Arzt und als ich wiederkam, war ich nicht mehr dieselbe. Mein Mann beschrieb es mir so: „Graue Lippen, aschfahle Haut, du siehst todkrank aus.“ Danach ging die ganze Leidensgeschichte los. Es war eindeutig. Seitdem habe ich begonnen, genauer hinzusehen, zu hinterfragen, gründlicher nachzuforschen. Auch fing ich an, direkte Erfahrungsberichte sammeln ― unabhängig von all den Büchern, die ich studierte.
Die vollumfänglichen Risiken, mit denen Impfungen verbunden sind, werden uns an der Universität nicht gelehrt, sie tauchen auch in den üblichen Statistiken und Packungsbeilagen nur zum Teil auf. Wenn die Patienten ihrem Arzt berichten, dass ihr Kind im Anschluss an eine Impfung Symptome hatte, zum Beispiel ein paar Tage später eine Neurodermitis begann, bekommen sie in aller Regel die Antwort: „Das hat mit der Impfung nichts zu tun.“
Völlig egal, mit welchen Symptomen die Kinder reagieren, die Antwort ist immer pauschal die gleiche. Es sei denn, sie haben sich einem Arzt vorgestellt, der sich bereits intensiver mit Impfungen auseinandergesetzt hat.
Darüber hinaus sind nicht-geimpfte Kinder meist deutlich gesünder als ihre Geschwister. Eine Geschichte, die sich in vielen unseren Anamnesen wiederholt.
Wenn dem so ist und vor allem so offensichtlich: Warum sehen die Ärzte dann nicht genauer hin? Warum hinterfragen sie die Impfungen nicht?
Das hat viele Gründe. Womöglich ist es die Angst davor, was sich zeigen könnte, oder auch die Angst vor Konsequenzen, die seitens der Kassenärztlichen Vereinigung oder der Ärztekammer drohen könnten.
Vielleicht ist es aber auch nur die Angst, dass ein womöglich jahrzehntelang aufrechterhaltenes Konstrukt, eine bestimmte Sichtweise auf Krankheiten oder die Medizin an sich ins Wanken kommt. Wahrscheinlich ist es von allem ein bisschen was.
Außerdem handelt es sich um eine komplexe und heikle Situation für den Arzt, wenn es zu Komplikationen oder gar Schäden kommt, da es mit Haftungen und Sorgfaltspflicht zu tun hat.
Womit sollten sich Ärzte deiner Auffassung nach in Bezug auf Impfungen zum Beispiel kritisch auseinandersetzen?
Der Ursprungsgedanke des Impfens ist grundsätzlich nicht so verkehrt: den Körper mittels eines Impulses anzuregen, selbst etwas zu produzieren, wodurch er kräftiger wird und mit äußeren Einflüssen gesund umgehen kann. Ich mag das Wort „widerstandsfähig“, was oft im Zusammenhang mit einem intakten Immunsystem gebraucht wird, nicht so sehr. Für mich geht es nicht um Widerstand im Leben, sondern vielmehr um den eigenen Stand und eine Gesundheit von Innen heraus.
Aber zurück: Die entscheidenden Fragen bei medizinischen Behandlungen oder Eingriffen sind: Wie wird der Körper aus welchem Grund zu welchem Zeitpunkt und mit welchen Mitteln angeregt?
Was ich grundsätzlich als problematisch empfinde, ist die pauschale Verabreichung von Medikamenten oder Impfungen. Jedes Kind in einem bestimmten Alter erhält bestimmte Impfungen, zu einem bestimmten, nach einem starren Schema festgelegten Zeitpunkt. Und dies ungeachtet dessen, wo das Kind momentan in seiner persönlichen Reifeentwicklung steht und ungeachtet seiner Grundkonstitution.
So werden Säuglinge beispielsweise etwa 8 bis 12 Wochen nach ihrer Geburt geimpft, unabhängig davon, ob sie deutlich zu früh oder unreif zur Welt kamen und in jedem Fall zu einem Zeitpunkt, an dem die Blut-Hirn-Schranke längst nicht ausgebildet ist. Dieser äußerst bedeutsame Filter für Stoffe, die aus dem Blut nicht in das Gehirn gelangen dürfen, ist erst mit dem 15. bis 18. Lebensmonat voll intakt. Dies bedeutet, dass alle Stoffe zum oben genannten Zeitpunkt ungehindert in das Gehirn des Säuglings eindringen und Schäden verursachen können, wie im Falle von neurotoxischen Substanzen, die auch heute noch manchen Impfstoffen als Hilfsstoffe zugesetzt sind. Wenn man Impfungen ganzheitlich und im Sinne des Individuums angehen würde, dürfte man keinen Impfkalender überstülpen. Allein dies kann fatale Auswirkungen haben.
In der Natur verhält es sich anders: Die Natur beziehungsweise das komplexe System unseres Körpers weiß, wann es welchen physiologischen Vorgang braucht, damit ein bestimmter Entwicklungsschritt vollzogen werden kann. Eine interessante Hypothese ist, dass das Individuum mitunter die Pforte für bestimmte Krankheitserreger öffnen kann, wenn dies beispielsweise für einen Entgiftungs- oder auch Regenerationsprozess notwendig ist, der auf anderem Wege nicht möglich wäre.
Mit einer Impfung versuchen wir im Grunde, uns vor etwas zu schützen, was zur Evolution des Menschen dazugehört, damit letztlich der Weiterentwicklung dienen soll und seine eigenen Gesetze hat.
Wenn ich also „prophylaktisch“ impfe, will ich diesen Entwicklungsschritt unter Umständen auslassen beziehungsweise bestimme künstlich einen Zeitpunkt dafür. Diese lineare Denkweise kann nicht funktionieren, denn sie schließt den Menschen als Ganzes sowie die Komplexität und Genialität des menschlichen Körpers nicht mit ein.
Hinzu kommt das Motiv, das hinter der Entscheidung, sich impfen oder nicht impfen zu lassen, steht. Ist der Beweggrund Angst, dann steht das Ganze schon unter keinem guten Stern. Das Motiv darf niemals Angst sein. Das gilt gerade auch in dieser Coronapandemie: der Impfstoff, als Retter von außen, der einem eine Garantie auf Gesundheit und damit ein besseres Leben bescheren soll. Das Motiv muss, wenn es ein Sinn haben soll, immer auf Stärkung, auf Aufrichtung beruhen. Deswegen ist auch der Ansatz der Impfungen an sich aus meiner Sicht nicht der richtige.
Jetzt hat sich seit diesem Jahr die Situation mehrfach verschärft: angefangen mit der Nachweispflicht für die Masernimpfung, dann die sogenannte Coronapandemie, die mit einem neuartigen Impfverfahren, das nicht die üblichen Teststudien absolviert hat, bekämpft werden soll. Hat sich euer Fokus in dieser Zeit noch verlagert?
Die Impfthematik ist nicht nur eine logische Konsequenz unserer ganzheitlichen Arbeit, sondern vielmehr einer ihrer Teilaspekte, und drängt sich uns allen infolge der neuen Gesetzeslage im Moment zwangsläufig auf.
Durch das im März 2020 in Kraft getretene Masern-schutz-gesetz wurde deutlich, dass den Menschen von nun an nicht mehr die eigene Entscheidung obliegt, eine Impfung durchführen zu lassen oder nicht.
Wir mussten im Laufe unserer praktischen Tätigkeit als Ärzte feststellen, dass die Anzahl der Kollegen, die das Thema Impfungen wirklich und in seiner Tiefe durchdrungen haben ― trotz langjähriger Aufklärungsarbeit durch Pioniere wie zum Beispiel den verstorbenen ehemaligen Klinik-Chefarzt Dr. Gerhard Buchwald ―, immer noch verschwindend gering ist. Leider ist die Kenntnis über Inhaltsstoffe und deren Nebenwirkungen, über mögliche Komplikationen von Impfungen, über die basisimmunologischen Vorgänge und Probleme in der Verarbeitung von Impfstoffen im menschlichen Körper sowie über grundlegende epidemiologische Daten der jeweiligen Erkrankungen des Robert Koch-Instituts (RKI) oft sehr oberflächlich und wenig fundiert.
Hinzu kommt, dass wir in den vergangenen knapp zwei Jahren seit dem Entwurf des „Masernschutzgesetzes“ feststellen mussten, dass von den wenigen Ärzten, die tatsächlich über ein fundierteres Hintergrundwissen verfügen, nur ein kleiner Bruchteil für dieses Wissen einsteht. Viele dieser Ärzte stellen auch heute noch ihren Patienten ― trotz Vorliegen triftiger Gründe beziehungsweise Kontraindikationen ― kein entsprechend notwendiges Zeugnis zur Befreiung von der Impfpflicht aus, obwohl dies im Infektionsschutzgesetz in der Version vor dem 1. März 2020 gesetzlich bestimmt war.
Ich fürchte, viele Ärzte nehmen zudem ihren eigenen Ermessensspielraum, der ihnen als Ärzte stets zusteht, nicht mehr in Anspruch. Selbst wenn wissenschaftliche Studien vorliegen und daraus abgeleitete Richt- und Leitlinien, mit Erkrankungen umzugehen und diesen zu begegnen, so befreit mich dies nicht von meiner Pflicht als Arzt, eigenverantwortlich und unabhängig von äußeren Einflüssen hinzusehen und jeweils für den Patienten abzuwägen. Wenn ich nach sorgfältiger Prüfung meine ärztliche Entscheidung medizinisch entsprechend fundiert begründen kann, hat dies aus meiner Sicht mehr Gewichtung als eine von welchem Institut auch immer vorgeschlagene Handlungsempfehlung wie beispielsweise eine vom Hersteller eines Arzneimittels oder Impfstoffs selbst initiierte oder finanzierte Verträglichkeitsstudie.
Unabhängig davon müssen wir als Menschheit immer offen sein, uns auf neue Denkansätze und Informationen einlassen.
Wenn ich als Arzt feststelle, dass eine Impfung nach erfolgter Risiko-Nutzen-Abwägung ohne Gefahr für die Gesundheit oder das Leben eines Menschen nicht möglich ist beziehungsweise das Risiko einen möglichen Nutzen überwiegt, dann darf diese schlichtweg nicht durchgeführt werden. Das gilt es, immer im Auge zu behalten.
Bei all den hitzigen Diskussionen um das Für und Wider müssen wir jeden Tag aufs Neue den Einzelnen und seine ganz persönliche Geschichte ernstnehmen und auf uns wirken lassen. Es gilt, ganz genau hinzusehen, was die Gesundheit des Einzelnen und damit der Gesellschaft wirklich fördert und was nur scheinbar. Wenn ich mich dabei in meinem ärztlichen Handeln von Angst leiten ließe, könnte ich dem Menschen nicht mehr dienen, und das wäre, zumindest für mich, fatal. Ich könnte zusammenpacken, denn ich hätte meine Mission aus meiner Sicht verfehlt.
Natürlich verstehe ich, dass jeder Mensch Ängste hat. Aber darf die Angst uns wirklich so sehr in Besitz nehmen, dass wir uns selbst verleugnen? Meine Antwort darauf lautet: Nein, das darf niemals passieren, denn damit verletze ich mich und meine Seele immens.
Es braucht Impulsgeber. Ärzte können an dieser Stelle eine Vorbildfunktion einnehmen, indem sie sich auf ihre Berufung stützen und damit ihre Verantwortung übernehmen, dem Wohl des Patienten zu dienen. Allgemein bekannt ist, dass dauerhaftes Tragen einer Maske oder auch (Mehrfach)Impfungen gesundheitliche Störungen nach sich ziehen können, oftmals mit schwer abzuschätzendem Ausmaß. Hierzu erschien ja vor kurzem dein sehr bemerkenswerter Aufruf an deine Kollegenschaft. Wenn ich mich in einen Arzt versetze, ist es doch unglaublich, dass im Moment eine Politik betrieben wird, die mich zum Dienstleister einer politischen Agenda macht.
Auch das darf nicht passieren!
Selbst Vertreter der klassischen Schulmedizin erkennen das. Viren mutieren. Wozu also eine Impfung, noch dazu eine ungeprüfte. So es denn überhaupt ein Problem gibt. Wenn wir uns über die Monate hinweg die offiziellen Zahlen dieser sogenannten Pandemie ansehen, scheint diese eher herbeigeredet und herbeigetestet zu werden, mit einem Test, der nichts über Infektion und Ansteckung aussagt, und die zeigt, dass die Mortalität nicht angestiegen ist. Jeder kann erkennen, dass hier etwas unverhältnismäßig, wenn nicht sogar faul ist.
Das ist genau das, worum es geht: um die richtige Verhältnismäßigkeit einer Maßnahme bezogen auf den Nutzen und eines möglichen Schadens beim Betroffenen. Ich erlebe, wie viele Kinder inzwischen psychische Folgen aus der aktuellen gesellschaftlichen Gesamtsituation davontragen. Sie werden diffamiert und gemobbt, wenn sie keine Maske tragen oder wenn sie nicht geimpft werden können. Kaum einer fragt nach den wahren Gründen. Zumindest nicht ernsthaft oder gar wohlwollend. Man erzählt ihnen, dass all die Maßnahmen zwingend notwendig seien, damit weniger Menschen sterben würden, dass sie dies aushalten und ihre eigene Gesundheit dabei weniger oder gar nicht beachten sollten, auch wenn sie bereits selbst mit gesundheitlichen Folgen zu kämpfen haben. Sie würden ihren Mitmenschen damit Gutes tun ...
Viele Kinder kommen zu mir mit Einschlafstörungen, erneutem Bettnässen, Angstzuständen, sozialem Rückzug und anderen Posttraumatischen Belastungssymptomen. Die Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und Unschuld ist ihnen abhandengekommen, da sich das ganze Universum nur noch um eine Thematik zu drehen scheint. Sie verlieren ihre Mitte, ihre Zentrierung, und ― viel entscheidender ― ihr Vertrauen in sich und die Welt immer mehr.
Hier sehe ich sowohl für uns als Ärzte aber auch für uns als Eltern eine große Verantwortung insbesondere für unsere Kinder! Sie sind die eigentlich Leidtragenden. Sie kommen dem Tragen einer Maske nicht aus, da sie der Schulpflicht unterliegen. Im Gegensatz zum Erwachsenen, der gegebenenfalls seinen Arbeitsplatz flexibel gestalten oder wechseln kann. An vielen Schulen werden Kinder sogar selbst dann gezwungen, eine Maske zu tragen, wenn sie ein Ärztliches Attest haben. Mir wurden Aussagen von Schulleitern berichtet wie: „Es ist mir egal, ob Ihr Kind Angst hat.“
Oder: „Ich akzeptiere keine Ärztliches Attest zur Maskenbefreiung, egal, welche Grunderkrankung Ihr Kind hat.“ Und gleichzeitig wird Kindern in dieser Ausnahmesituation der manchmal einzig mögliche Ausweg aus dieser Misere in Form von „Homeschooling“ zum Teil unmöglich gemacht, indem man einen Antrag der Eltern trotz des Vorliegens triftiger Gründe ablehnt und man diesen von offizieller Seite eine schlüssige Begründung für die Verweigerung schuldig bleibt.
Allein an diesen Beispielen ― und ich könnte noch viele mehr aufzählen! ― ist ersichtlich, wie wichtig es ist, dass die Menschlichkeit wieder Einzug hält, anstatt einer irrationalen Angst-Programmierung zum Opfer zu fallen.
Was macht deiner Ansicht nach gerade in der heutigen Zeit einen guten Arzt aus?
Als Arzt muss es mir immer möglich sein, dass ich mich auf den Einzelnen einlasse und mich mit echtem Interesse seinen Nöten widme, um dann zu entscheiden, wie der weitere Weg aussehen kann und was der Patient meiner Einschätzung nach braucht. Diese innere und äußere Freiheit müssen sich die Ärzte unbedingt erhalten. Und wenn sie diese Freiheit (noch) nicht besitzen, dann sollten sie endlich beginnen, sich diese Freiheit zu nehmen.
Zudem muss möglich sein, dass ein Arzt seinen Verstand gebraucht und gleichzeitig sein Herz offenhält und seine Intuition erfasst, sodass er sich einem tieferen Wissen erschließen und dies mit dem kognitiv Gelernten abgleichen kann. Das funktioniert aber wiederum nur, wenn man unabhängig und angstfrei ist.
Ich frage mich immer wieder, was geschehen muss oder was ich dazu beitragen kann, damit Menschen genau diese Ängste hinter sich lassen? Ängste, die sie so sehr in Schach halten und die sie nicht ihr eigenes Leben lassen. Denn im Grunde kann uns niemand unser Leben nehmen außer wir selbst. Leben ― im tieferen Sinn ― kann niemals getötet werden, was auch immer geschieht. Es verwandelt sich jedes Mal aufs Neue, und neues Leben oder eine Veränderung entsteht.
Deshalb ist es auch eine Illusion zu glauben, dass man Viren oder Bakterien, Pilze oder Parasiten ausrotten kann. Denn wenn eine Lebensform verschwindet, wird etwas Neues folgen ― nicht, um uns Menschen zu zerstören, sondern um der Gesetzmäßigkeiten der Natur willen.
Wie ich es in meinem Aufruf formulierte:
Kein Arzt kann aus meiner Sicht reinen Gewissens unterschreiben, dass eine Impfung für den Impfling keine Gefahr für Gesundheit oder das Leben mit sich bringen kann.
Damit nimmt der Gesetzgeber wissentlich in Kauf, dass Menschen zu Schaden kommen. Und indem Ärzten ― wie der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder unlängst im Interview hat verlauten lassen ― mit Berufsverbot und anderen Strafen gedroht wird, wenn sie ihrer suggerierten Verpflichtung zur Durchführung von Impfungen nicht nachkommen, erlebe ich, wie in diesem Punkt immer weniger im Sinne des Menschen gehandelt wird. Und immer mehr Patienten, deren Gesundheit durch eine Impfung ― zum Beispiel aufgrund Vorliegens einer oder mehrerer Kontraindikationen ― bedroht ist, werden allein gelassen, ja sogar der Überzeugung anderer Menschen geopfert! Was ist los in Deutschland und in der Welt?
Fakten sollten möglichst allumfassend und vor allem Ganzheitlich erfasst und ermittelt werden. Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit gefördert werden ― zum Wohle und für das Seelenheil und Glück des Einzelnen ― und damit der Gesellschaft!
Ich bin bereit für die Wahrheit und für wahrhaftige Heilung, sowohl meiner selbst als auch in unterstützender Funktion als Ärztin ― aus Ehrfurcht meinem Berufsstand gegenüber und aus tiefstem Respekt vor dem Leben an sich.
Arzt zu sein bedeutet eben mehr, als ein paar Rezepte auszustellen, hier und da ein bisschen zu untersuchen und dabei etwas Geld zu verdienen. Arzt sein bedeutet, eine große menschliche Verantwortung zu tragen. Ein Arzt muss weitestgehend frei von Ego sein und unabhängig sowohl von seinem Patienten als auch von irgendwelchen Systemen, Gremien oder Institutionen. Der Mensch und dessen Genesung müssen im Mittelpunkt stehen, anstatt von wem auch immer instrumentalisiert zu werden. Anders kann sich echte Heilung nicht einstellen.
Und im Grunde ist der Arzt ein guter Arzt, der durch seine Arbeit in der Begleitung des Patienten sich selbst obsolet macht, weil er den Patienten so in die Selbstverantwortlichkeit begleitet, dass er nicht mehr gebraucht wird.
Das muss das Ziel sein. Für mich ist wichtig, dass der Patient letztlich stets selbst entscheidet, was beziehungsweise welcher Weg sich für ihn richtig anfühlt und was nicht, und dass er dies aus einer eigenen inneren Sicherheit und Liebe zu sich selbst heraus tut.
Menschen, Patienten, Ärzte müssen ihre eigene Intuition und ihre innere Weisung wieder mit einbeziehen. Niemand wird letztlich garantieren können, dass sie oder ihr Kind niemals an Masern oder Corona ― oder etwas anderem ― erkrankt oder sie/es daraus eine schwere Komplikation davontragen kann. Andererseits wird aber auch niemand eine Garantie dafür geben können, dass sie beziehungsweise das Kind keine schweren Komplikationen von der Impfung davontragen/-trägt. Die einzigen, die also wirklich entscheiden können und sollten, was im Sinne ihrer Gesundheit zu tun ist, sind aus meiner Sicht die Menschen beziehungsweise die Patienten selbst.
Das Leben birgt immer gewisse Gefahren in sich und letztlich die Gefahr des Todes. Wir können unser Leben nicht ohne Ende kontrollieren und das ist auch nicht der Sinn der Sache.
Ihr steht dadurch, dass ihr eure Pflicht als Ärzte ernst nehmt und Menschen, die offensichtlich Unterstützung brauchen, hinsichtlich ihrer Impftauglichkeit begutachtet, unter einem stetig wachsenden Druck und seid aufgrund eurer Pioniertätigkeit auch zunehmend scharfer Kritik in der Presse ausgesetzt. Wie geht ihr damit um? Was ist eure aktuelle Nachricht an eure Kollegen?
Wir Ärzte stehen mittlerweile tatsächlich im Fokus. Entweder wir befolgen die von Regierungsseite aufgestellte Agenda ― dabei sei es dahingestellt, ob sie sinnig oder unsinnig ist ―, oder es wird versucht, uns mit allen Mitteln aus dem Weg zu schaffen. Und dabei scheint manchmal tatsächlich jedes Mittel recht.
Wie wir damit umgehen?
Erstens arbeiten wir immer sauber und halten uns an die Regeln, sowohl medizinisch als auch juristisch.
Zweitens trotz allem, mit einer guten Prise Humor: Uns geht es im Grunde gut, denn wir wissen, was wir tun und warum wir es tun. Wir wissen, dass wir uns abends in den Spiegel sehen können. Das Einstehen für die Wahrheit gibt enorm viel Kraft. Diese Kraft kann uns keiner nehmen.
Wenn ich an der Wahrheit und ― wie die Politik beteuert ― an der Gesundheit der Menschen interessiert bin, dann muss ich immer offen sein. Ein Wissenschaftler, der offen und neugierig ist und vollkommen unvoreingenommen in seine Beobachtungen eintaucht, lässt sich überraschen vom jeweiligen Moment, er kann und wird neue Entdeckungen machen, neue Erkenntnisse gewinnen und somit auch Fortschritt und Entwicklung zulassen.
Wir dürfen uns daher gerade in der aktuellen Situation nicht immerzu der üblichen Quellen bedienen, wir müssen aufhören, uns an den alten, einst gewonnen Erkenntnissen, Interpretationen oder Schlussfolgerungen festzuhalten, sondern müssen uns stattdessen tagtäglich aufs/auf das Neue einlassen! Obwohl ich aufgrund meiner bisher gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Praxisalltag gewisse Entscheidungen hinsichtlich bestimmter schulmedizinischer Anwendungen und Behandlungsmethoden für mich getroffen habe, bleibe ich dennoch offen. Für mich zählt nicht, dass ich recht habe, sondern einzig die Wahrheit.
Sollte sich morgen herausstellen, dass ich mich in einem Punkt geirrt haben sollte, so würde ich dies kundtun und einen Kurswechsel einläuten. Diese Bereitschaft muss grundsätzlich wieder stärker zutage treten.
Außerdem geht es um Unabhängigkeit, aber auch darum, sich im Zusammenspiel mit den Patienten wieder auf das Gegenüber tiefer einzulassen. Es geht darum, in der Lage zu sein, einen echten, ehrlichen, direkten menschlichen Kontakt zu meinem Patienten herzustellen. Davor haben viele Angst. Doch wer auch immer für andere Menschen verantwortlich ist, muss ― aus meiner Sicht ― eine Authentizität an den Tag legen, an der der andere wachsen und sich aufrichten kann. Das wird beziehungsweise wurde leider an der Uni ― zumindest zu meiner Zeit ― nicht gelehrt, gehört aber als zentraler Bestandteil in die ärztliche Ausbildung. Erst danach kommt alles andere.
Mein Mann und ich lieben unseren Beruf. Und wir möchten diesen in der uns gewohnten Freiheit weiterhin ausüben. Letztlich hängen wir aber nicht an einer Urkunde oder an Formalitäten. Das ist das, was ich bereits in meinem Aufruf an die Ärzte versucht habe, auszudrücken: Unsere Berufung kann uns letztlich niemand nehmen. Wir werden unserem Ruf immer folgen. Wir können und wollen nicht anders. Und werden immer eine Möglichkeit finden, um uns auszudrücken und zu wirken. Vielleicht kann man uns in gewisser Hinsicht einschränken in der Art und Weise, wie wir dieser Berufung folgen.
Allenfalls müssen wir unsere Kraft zu heilen, anders ausüben, wenn bestimmte Sanktionen seitens der Politik umgesetzt werden sollten. Aber es wird unser Glück, geschweige denn unsere Existenz niemals zerstören, dies ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und falls man uns nun droht oder versucht, uns mundtot zu machen, wird das unserer Inneren Haltung keinen Abbruch tun.
Die Frage ist vielmehr: Wo sind die unabhängigen, wachen, mutigen und neutralen Rechtsanwälte, Staatsanwälte und Richter in diesem Land? Wo sind die Menschen, die zu dem stehen, was in ihnen ist und woran sie wirklich glauben?
Noch einmal zurück zur Politik: Ministerpräsident Markus Söder stellt drohend die Frage, was man mit denen macht, die sich nicht impfen lassen wollen.
Der Weg kann niemals sein, Menschen über Kontrolle zu führen. Vielmehr bedarf es echter Liebe zu den und Vertrauen in die Menschen, das die Betreffenden in die Lage versetzt, für sich selbst Sorge zu tragen. Macht und Kontrolle über Menschen ― oder auch über ein Virus ― darf und kann nicht das Mittel der Wahl sein. Ein solcher Ansatz ist immer zum Scheitern verurteilt.
Einen medizinischen Eingriff vorzuschreiben, kommt einer Körperverletzung gleich, und nimmt überdies dem Einzelnen die Möglichkeit, selbst und eigenverantwortlich abzuwägen und zu entscheiden.
Jeder Einzelne, der von seinen Menschenrechten Gebrauch machen will, ist aus meiner Sicht dazu aufgefordert, hier und jetzt für sich einzustehen und für seinen freien Willen Position zu beziehen.
Ich wünsche mir, dass ein tiefer Veränderungsprozess weltweit so viele Menschen wie möglich erreicht, dass wir als Menschheit womöglich endlich den Schritt über die Schwelle in eine neue menschliche, weil humanitäre Lebensform hinein schaffen: in eine Lebensform, die von Eigenliebe, Eigenständigkeit und Eigenverantwortung im Wissen um das eigene (göttliche) Wesen und das unermessliche Potenzial geprägt ist, das uns innewohnt. Das nenne ich Evolution.
Manchmal müssen für solch einen tiefgreifenden Umbruch Dinge passieren, die Menschen aufrütteln, damit sie erkennen, um was es im Leben wirklich geht. Vielleicht ist das ja aktuell der Fall.
Du sprichst mir aus der Seele. Auch wenn ich schon seit einiger Zeit hinter die Kulissen blicke, bleibt es nicht aus, dass ich mich in diesen elementaren Zeiten von Urängsten triggern lasse. Wenn ich mich dann auf mein göttliches Recht berufe, mich darauf durch Meditation, Gebet, Einkehr, durch in die Natur, durch aktive, bewusste Rückverbindung zum all-gegenwärtigen Lebendigen einlasse, dann kann mir im Grunde nichts passieren. Es ist nur die Frage, ob diese Verbindung auch halten kann, wenn man sich Extremsituation ausgesetzt sieht.
Oh, da sind wir nun aber in der Tiefe angelangt, weil es letztlich um die Existenz als solches geht. Es ist wichtig, dass die Menschen ihre Existenz ver-inner-lichen, anstatt sie von äußeren Faktoren und Gegebenheiten abhängig zu machen. Vielleicht wissen viele Menschen bereits darum, aber für manche ist das nicht greifbar. Was mache ich, wenn ich mich einer realen Bedrohung ausgesetzt sehe? Wenn ich es in diesem Moment schaffe, vor dem Tod keine Angst mehr zu haben ― das ist die Grundangst, die alle treibt, auch in dieser Krise ―, erst dann habe ich alle Macht zurückgewonnen, um jegliche Situation für mich zum Guten zu wenden. Ich bin überzeugt davon, es ist möglich.
Es sind weder Waffen noch Argumente, die uns in Auseinandersetzungen mit anderen Menschen, der Polizei oder auch einer Militärmacht helfen. Deswegen rate ich immer dazu, sich nicht in irgendwelche Diskussionen zu verstricken. Auf der Argumentationsebene werde ich einen Menschen, der seine Meinung zu einem Thema gefunden hat, nicht erreichen. Aber als Mensch kann ich ihn erreichen. Indem ich mein Gefühl und meine Empfindungen sprechen lasse, dadurch mit mir selbst und dem anderen in Kontakt trete.
Auch hier geht es wieder um Kontakt und darum, diese Ängste zu überwinden und sich zu verdeutlichen: Wovor habe ich wirklich Angst? Was hilft mir, wieder ins Vertrauen zu kommen? Ausnahmslos keiner von uns kommt mehr drum herum, sich seinem Leben zu stellen.
Diese Nuss müssen wir jetzt alle, jeder für sich und dann auch kollektiv knacken. Die einen haben Angst vor einem Virus und die anderen vor einer kommenden Diktatur. Da ploppen Ängste hoch, eingesperrt zu werden, seine Freiheit zu verlieren für das, was man denkt und fühlt. Gesetze und Grundrechte werden zum Teil so gebeugt, dass ich für das, was ich sage als „Radikaler“ diffamiert und bestraft werde ...
Das Ziel muss sein, sich eben nicht mehr von der Angst packen zu lassen. Dieses Ziel ist radikal, weil absolut. Wenn ich mich da packen lassen würde, dann könnte ich niemals die Arbeit tun, die ich tue. Was andere ich über mich sagen oder urteilen, interessiert mich nicht. Einzig, dass ich vor mir selbst bestehe und mich am Ende des Tages als integren, aufrechten und nach Wahrheit suchenden Menschen im Spiegel sehen kann, zählt.
Wenn die Menschen einmal tief in sich fühlen, dass ihnen im Grunde nichts genommen werden kann, was zu ihnen, zu ihrem Wesen gehört, dann werden sie den Mut haben, zu sich und ihrer eigenen Wahrheit zu stehen ― und sich nur noch dem Strom hingeben, welcher der ihre ist. Das ist es, was notwendig ist in diesen Zeiten: Gottvertrauen und Mut ― nach dem Motto: „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!“
Wie viele Jahrtausende haben wir nun hinter uns, in denen sich die Geschichte immer wieder aufs Neue wiederholt? Mein Gefühl ist, dass wir an einem Punkt angekommen sind, an dem wir dieses uralte Muster endlich überwinden können. Wir haben die Macht dazu, wir haben das Wissen dazu, wir haben das Potenzial dazu und wir sind von der Entwicklung her auch so weit gereift, dass es möglich ist. Es muss nur ins Bewusstsein der Menschen rücken.
Da können wir ja gleich mit dem Parteiabzeichen der Angstherrschaft, der Maske, beginnen. Sogar auf den Verpackungen steht drauf, dass diese nicht vor Viren schützt.
Das stimmt. Und nun stell dir vor, all die Menschen, die um die fehlinterpretierten RKI-Zahlen und um die zweifelhafte Schutzwirkung der Mund-Nase-Bedeckung MNB wissen, würden ihre Maske absetzen ― aus einer Eigenständigkeit heraus ― ungeachtet irgendwelcher menschengemachten Verordnungen und Gesetze und in dem Wissen, dass unter bestimmten Voraussetzungen niemand dadurch ernsthaft Schaden nimmt, dann würde sich etwas grundsätzlich und augenblicklich verändern in dieser Welt.
Stell dir vor, alle diese Menschen würden ihr Gesicht (wieder) zeigen und dadurch Stellung beziehen! Was für ein Zeichen! Und deswegen muss an oberster Stelle stehen: die Menschen aufzurütteln, aufzuwecken, aufzuklären und ihnen bewusst zu machen, was Leben wirklich bedeutet und was die wahre Wirklichkeit ausmacht.
Nicht umsonst heißt es im übertragenen Sinn: „Lass die Maske fallen“. Die Maske fallen lassen, bedeutet, authentisch zu sein. Ein Mensch, der authentisch ist, der sich zeigt, gewinnt an Würde, an Natürlichkeit, er wirkt kraftvoll, dynamisch und leicht. Er hat eine Ausstrahlung von Wertschätzung, von Ernsthaftigkeit, eine Gelassenheit und innere Ruhe. Ist es nicht das, was wir uns letztendlich alle wünschen?
Dazu gehört natürlich eine hohe innere Bereitschaft, dieser ureigenen Wahrheit ― oder ich will sagen: diesem göttlichen Weg ― zu folgen. Ansonsten wird es nicht funktionieren.
Nur wer in sich stark ist, entwickelt ein gesundes Immunsystem, ist überlebensfähig. Alles andere sowie auch die Vorstellung, jemand anderen schützen zu können, aber nicht mich, das funktioniert nicht. Das ist die größte Lüge überhaupt und das Schlimmste, was wir unseren Kindern mitgeben können: ihnen zu suggerieren, dass sie, wenn sie so sind, wie sie sind ― natürlich, lebendig und eben unmaskiert ―, eine Gefahr für die Gesundheit ihrer Mitmenschen darstellen. Das ist abstrus und führt das Ganze ad absurdum.
Es ist ein Verbrechen an unseren Kindern, denn sie wachsen in einem enormen Spannungsfeld auf zwischen dem, was sie selbst als Wahrheit (vielleicht noch) empfinden und dem, was ihnen von der Gesellschaft, der Politik oder Bezugspersonen wie Erzieher, Lehrer oder Schulleiter als Wahrheit verkauft wird. Ich stelle leider mit Fortschreiten der Corona-Thematik fest, wie verunsichert und geschwächt die Kinder bereits oftmals sind: Wie sie vor mir sitzen, wie sie angestrengt versuchen, sich um jeden Preis anzupassen, um einer möglichen Strafe in Form von Missbilligung oder gar Ausschluss aus der Gemeinschaft zu entgehen. Und wie so manches Kind plötzlich bitterlich und unaufhörlich weint, wenn die Spannung von ihm weicht, weil endlich die Wahrheit ausgesprochen ist. Da frage ich dich: Wo soll das alles hinführen? Wie viel Leid muss noch passieren unter dem Deckmantel von „Schutzmaßnahmen“?
Es ist ein Konflikt, der für ein Kind und dessen Seele fast nicht auszuhalten ist.
Die einzige Möglichkeit, die ihm bleibt, ist Rebellion oder die Flucht in eine gesundheitliche Störung. Wollen wir das? Und wie sollen aus diesen Kindern später gesunde und eigenständige Erwachsene werden, die in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen?
Was können wir den Menschen in dieser nicht ganz einfachen Lage Ermutigendes mitgeben?
Ich kann hier nur Mut machen, den Fokus zu halten, in sich zu bleiben, sich nicht ins Außen ziehen zu lassen, sich nicht aushebeln zu lassen, sondern wirklich die Füße und den eigenen Körper immer weiter und jeden Tag, jede Stunde, jede Minute aufs Neue zu fühlen ― aus einer inneren Ruhe und einem ganz klaren Fokus heraus zu agieren. Wichtig ist, Situationen auf sich zukommen und wirken zu lassen und dabei genau zu wissen, was man tief in seinem Inneren will und wofür man steht. Solange du Gesetze über dich stellst, reagierst du aus Angst. Wenn DU das Gesetz bist, dann kann dir nichts passieren.
Mögen die Menschen gerade jetzt ein stärkeres Vertrauen entwickeln oder wiedergewinnen, ein Vertrauen in sich selbst, in ihre Intuition, ihr Gefühl, ihre Impulse und ihren Verstand. Gerade auch in der Coronakrise stelle ich fest, dass die Verunsicherung auf beiden Seiten sehr groß ist. Sowohl die Mainstream-Medien als auch Alternative Medien arbeiten mit der Angst. Ich beobachte, dass viele Menschen dadurch immer wieder den Boden unter den Füßen verlieren und letztlich nicht mehr wissen, was sie überhaupt noch glauben und wem sie vertrauen sollen.
Und das ist auch gut so: Wir alle sind nun gezwungen ― wenn wir nicht blind einer Organisation oder der Masse hinterherlaufen wollen ―, uns vollends auf uns selbst zu verlassen, unseren ganz eigenen Weg zu finden und zu gehen.
Nun eine ganz andere Frage: Da es bislang noch keine Impfpflicht in Deutschland gab, hast du sicherlich immer wieder Kinder und vielleicht auch Erwachsene unter deinen Patienten, die noch keinerlei Impfung erhalten haben. Was hast du an diesen bisher beobachten können, was ist dir besonders aufgefallen?
Hier gibt es tatsächlich sehr viel Positives zu berichten. Kinder, die keine Impfungen erhalten haben und keine schwerwiegenden Grunderkrankungen mitbringen, haben als Kleinkinder und auch noch länger darüber hinaus meist eine intakte Aura. Sie haben ein ganz natürliches Schwingungsfeld und eine rundum gesunde Ausstrahlung. Das ist etwas, das kann man mit den klassischen wissenschaftlichen Daten nicht fassen, wohl aber mit einer Aura-Fotografie.
Ich beobachte außerdem, dass sich diese Kinder sich im Wesentlichen ungehindert und nach ihrem eigenen „Fahrplan“ entwickeln, sofern das soziale Umfeld und die Beziehung zu den Eltern stabil ist und sie nicht größeren emotionalen Belastungen ausgesetzt sind. Diese Kinder sind in der Regel offen, wachen Blickes, lebendig, interessiert und neugierig. Interessanterweise sind es auch die Kinder, die mir als Ärztin voller Vertrauen begegnen, wenn ich sie befrage und untersuche.
Jetzt, zur Zeit der Einkehr möchten wir ein Werkzeug in die Hand geben, um die Panikmache und Stimmung in Klarheit, Wachsamkeit und Mut umzukehren.
Es gibt ein paar wesentliche Fragen, die ich meinen Patienten und Klienten immer wieder stelle:
- Was ist dein ganz persönlicher Beitrag zur Veränderung hin zu einem erfüllteren und freieren Leben? Was kannst du tun, um in deinem unmittelbaren Umfeld für Wahrheit und Menschlichkeit zu sorgen?
- Prüfe, wo deine Angst sitzt: Es gibt eine Angst, die künstlich erzeugt, also „gemacht“ ist ―, deswegen heißt es auch „Panik-mache“. Dieser Angst sollten wir keine Aufmerksamkeit schenken, denn sie führt uns in die Irre und damit von uns weg. Andererseits gibt es eine Angst, die tiefer liegt und die durchaus ernstzunehmen ist, weil sie eine Bedrohung anzeigt beziehungsweise auch die eigenen wahren Urängste. Diese Urängste führen mich zu mir und damit auf meinen Weg.
Wenn Menschen dies zu unterscheiden vermögen, werden sie sich nicht in einer Emotion, wie einer Panik, die von außen geschürt ist, verlieren, sondern wachen Blickes und mit einem ganz klaren Fokus die Geschehnisse beobachten und dennoch den Blick auf das Wesentliche behalten. Sie werden in jedem Moment wissen, was zu tun ist und die Lage einzuschätzen können. Mit diesem inneren Kompass ist der Mensch kraftvoll und in seiner eigenen Macht. Deshalb ist das Allerwichtigste und oberste Priorität, dass die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf den Boden und zu sich selbst zurückkehren.
Und falls tatsächlich eine Bedrohung zu spüren ist, so empfiehlt es sich, ganz genau hinzusehen, von wem oder was diese Bedrohung wirklich ausgeht! Ich übe, in jeglichen Situationen, in denen ich Angst fühle, genau zu unterscheiden: Wo sitzt meine Angst? Im Kopf? Oder sitzt sie tief in meinem Körper und fühlt sich an wie eine Vorwarnung oder wie ein Hinweis auf eine echte Gefahr? Wenn sie im Kopf sitzt, richte ich meinen Fokus auf meinen gesamten Körper, und es ist immer wieder überraschend, was ich dann fühle! Oft sind es Gefühle wie Freude, Liebe oder Kraft. Dann habe ich mich wieder und entspanne mich augenblicklich.
Man kann als Schlussfolgerung sagen, wir nehmen das, was im Außen geschieht zwar wahr, konzentrieren und fokussieren uns aber darauf, wer wir wirklich sind, lassen diese Verbindung (wieder) aufblühen. Wenn wir das tun, ergibt sich alles andere wie von selbst. Die erwünschte MetAMORphose des Individuums und damit Schritt für Schritt die Befreiung der Menschheitsfamilie zu freudevollen und souveränen Menschen findet statt, in dem ich es für mich tue. Was möchtest du den Lesern mit auf den Weg geben?
Die Menschen müssen begreifen, dass das, was gerade schier übermächtig auf uns als gesamte Menschheit zurollt, wenn wir es nicht selbst aufhalten, entsetzlicher ist als der schlimmste Horrorfilm. Es geht im wahrsten Sinne des Wortes um die menschliche Apokalypse. Diese ist nur aufzuhalten, wenn ein Großteil der Menschen in rasanter Geschwindigkeit aufwacht und sich bekehrt. Denn das, was hier passiert, haben wir selbst verursacht oder zumindest zugelassen.
Und dabei spreche ich nicht nur von einer Bewusstwerdung im Geiste, ich spreche von einem Aufwachen, das auch die kleinste körperliche, seelische und geistige Einheit des Menschen erreicht. Ein Aufwachen, das den Menschen in seiner Gesamtheit durchdringt und ihn dazu veranlasst, nicht nur an das Göttliche zu glauben, sondern ohne Furcht und kompromisslos seiner göttlichen Bestimmung mit Taten zu folgen. Diese Zeit ist ideal, um sich dessen bewusst zu werden.
Das, was an Unmenschlichkeit nicht zu übertreffen ist, entsteht durch Menschenhand. Daher kann auch nur der Menschen Hand, viele Menschenhände, das Unheil aufhalten und in Licht verwandeln. Jeder Einzelne zählt! Wir brauchen viel mehr Menschen mit Mut, Menschen, die bereit sind, diesen Weg zu gehen, den aufrechten Weg, komme, was wolle; mehr Menschen, die begreifen oder begriffen haben, dass es ausschließlich darauf ankommt, WIE sie ihr Leben leben und gestalten. Für mich als Menschen bedeutet das, ob ich mir treu bleibe und ob ich bereit bin, für mein Glück und meine Zufriedenheit selbst zu sorgen.
Ich bleibe zuversichtlich, dass wir es schaffen, in Freiheit und Autonomie zu leben, es liegt an und in uns.
Und das Großartige ist, da wo das Licht dieses Bewusstseins erstrahlt, wird diese uns umgebende Dunkelheit sogleich erleuchtet, also durch bewusst sein ver-nicht-et. Es ist eine wurzeltiefe, also radikale, MetAMORphose, aber sie ist zutiefst menschlich und machbar, auch wenn uns der Berg unerklimmbar erscheint. Anhand dieser Krise werden wir mit dem Elementarsten überhaupt konfrontiert. Es ist auch die Chance zur radikalen Transformation und Evolution, nicht nur zu einer verschlimmbessernden Besänftigung. Es gibt kein Zurück. Man kann ein Ärztliches Attest auch nicht als Schutzschild nehmen und sagen, damit sind alle Probleme gelöst. Die Arbeit am Selbst bleibt einem nicht erspart.
Nein, aber man begibt sich zumindest auf den Weg, gibt sich zu erkennen, lässt sozusagen die Maske fallen. Und so kommt eine Gesamtenergie zustande, die inzwischen immer größere Ausmaße annimmt.
Im Grunde muss immer wieder an jeden Einzelnen appelliert werden: Wobei machst du mit? Bleibst du dir und deiner Wahrheit treu, indem du dich offen zu deinen Gedanken und Gefühlen bekennst? Wofür stehst du ein? Jeder ist jetzt gefragt. Denn wir müssen mehr werden.
Sich selbst ― und damit die Menschheit an sich ― zu retten, erfordert, dass wir ins Handeln kommen. Jetzt geht es darum, sein eigenes und unmittelbares Leben selbst in die Hand zu nehmen ― jeder für sich. Und sich dabei immer wieder zu fragen: Wie kann ich etwas dazu beitragen, dass der Mensch, der mir gerade jetzt in diesem Moment gegenübersteht, sich selbst und seine Wahrheit erkennt?
Vielen Dank für dieses anregende und aufschlussreiche Gespräch. Mögen viele Menschen diese Gedanken und Offenbarungen in der stillen Zeit durchleuchten und beherzigen, um gestärkt und voller Zuversicht ins kommende Jahr zu starten.
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