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Wir bauen um!

Wir bauen um!

Der Rubikon wird um- und ausgebaut. Bitte unterstützen Sie uns auf unserem Weg zu noch mehr Lesefreude. Am 2.10. sind wir zurück.

Seit seinem Start vor etwas mehr als einem Jahr hat sich Rubikon gut entwickelt.

Veröffentlicht wurden bisher etwa 1.300 Artikel von mehr als 250 Autoren. Inzwischen gibt es 39 Kolumnen. Mehr noch als diese Zahlen sagen die vielen begeisterten und ermutigenden Zuschriften unserer Leserinnen und Leser. Und natürlich auch die kritischen und entrüsteten, denn ein lebendiges Magazin will und muss Debatten auslösen.

Wir fördern und ermutigen unsere Autoren, ohne sie dabei „auf Linie“ zu bringen. Bei uns finden Sie keine einschläfernde Meinungs-Monokultur, wir wollen geistige Biodiversität.

Anregendes Feedback ist Wind in unseren Segeln, die infolge eines immer noch mörderisch großen Arbeitsvolumens manchmal schlaff in den Seilen zu hängen drohen. Neben der ideellen Vitaminspritze braucht es ebenso viele kleine Geldspritzen, damit wir unseren Lesern weiterhin umfangreiche und qualitativ hochwertige Inhalte liefern können – wir sind gewachsen und wollen unser Angebot weiter ausbauen.

Wir bitten Sie deshalb um Spenden in einer Höhe, die Sie sich leisten können. Nicht als Anerkennung für erbrachte Leistungen – obwohl wir auch gegen Geld, das „einfach so“ gespendet wird, natürlich nichts haben –, Ihre Spende ist eine Investition in die Zukunft. Und wir versprechen, sie so einzusetzen, dass Sie als Leserinnen und Leser den Gewinn einstreichen.

All das dient unserer gemeinsamen Sache: dem Einsatz für den Frieden, für Wahrhaftigkeit und Vielfalt in der Berichterstattung, für soziale Gerechtigkeit, für Bildung, die Kinder nicht deformiert, eine Medizin und Psychologie, die nicht allein Profitinteressen dient – und vieles mehr.

Für Anliegen wie diese ist es in unserer Zeit nicht unbedingt leichter geworden, denn die „andere Seite“ schläft nicht. Wir als alternatives Medium können den etablierten noch nicht auf Augenhöhe begegnen – jedenfalls nicht, was die Leserzahlen anbelangt.

Der Rubikon wird von mehr als 150.000 Menschen pro Monat gelesen, der Newsletter hat mehr als 10.000 Abonnenten, auf Facebook erzielen wir teilweise über 1 Million Kontakte pro Woche und auch unser Newsfeed erfreut sich großer Beliebtheit. Dennoch ist die kontinuierliche Erhöhung unserer Reichweite wichtig, weil ausschließlich die Leserinnen und Leser die wirtschaftliche Basis des Rubikon bilden.

Ihre Spenden machen unsere Arbeit erst möglich. Wer unser Anliegen verstanden hat und teilt, sollte uns jetzt nach Kräften dabei unterstützen, in naher Zukunft zu einem ernstzunehmenden Gegengewicht in der Medienlandschaft heranzuwachsen und Politik mitgestalten zu können.

Hier ein kurzer Überblick über das, was in den vergangenen Monaten geschehen ist – und was wir weiter planen:

Eine besondere Aktion starteten wir mit unseren Rubikon-Aufklebern, die mit witzigen Sprüchen unsere Botschaften in die Offline-Welt transportieren. Die Sticker mit Sätzen wie „Soldaten aller Länder, geht nach Hause!“ oder „Es kommt immer anders, wenn man denkt.“ sollen auf Rubikon aufmerksam machen und unsere Reichweite erhöhen – denn außerhalb des Internets waren wir bisher nicht zu finden.

Dies ist seit Juni anders. Sie können die Sticker bei uns bestellen und auf Ihr Auto, auf Schränke und Gartenmauern kleben. Vor kreativeren Ideen – zum Beispiel die Aufkleber auf Bundeswehr-Fahrzeugen, auf den Schaufenstern von Banken oder dem Zaun vor dem Kanzleramt anzubringen – müssen wir jedoch streng warnen. Eine stärkere Offline-Präsenz wird uns helfen, weiterhin viele Menschen zu erreichen, auch wenn die Algorithmen der Internet-Giganten einmal den Zugang zum Rubikon erschweren sollten. Machen Sie mit und helfen Sie, den Rubikon „viral“ überall zu verbreiten. Hier ist der Link zum ursprünglichen Artikel. Dort finden Sie auch die Bestelladresse für unsere Sticker.

Das Tagesgeschäft des Rubikon ist inzwischen sehr komplex. Eine Vielzahl von Artikeln muss von der Redaktion und den inzwischen sechs Teilredaktionen bewältigt werden, alle Beiträge durchlaufen vor ihrer Veröffentlichung das Korrektorat, es sind Übersetzungen anzufertigen usw. usf. Für einen reibungslosen Ablauf bei der Bearbeitung der vielen Aufgaben ist eine optimale, gut strukturierte Organisation erforderlich. Dieser Anforderung werden wir uns in der Pause stellen. Das Korrektorat arbeitet bereits erfolgreich mit einer Cloud – eines für mehrere Mitwirkende nutzbaren Organisationstools – und wird die gesammelten Erfahrungen nun teilen, die Redaktionen werden sich anschließen (1).

Zukünftig ermöglichen wir eine vertrauliche Kommunikation – durch den verschlüsselten E-Mail-Verkehr mit der Redaktion und in der Redaktion. Immer mehr Teilredaktionen werden nach und nach auch mit der E-Mail-Verschlüsselung beginnen.

Weiterentwicklung des Internetauftritts

Dringend weiterentwickelt werden muss der Internetauftritt des Rubikon. Solange die Anzahl der Artikel gering war, funktionierte die Webseite gut. Zwei Eigenschaften zeichnen sie aus:

  • Die Seite ist weitestgehend barrierefrei; der Rubikon ist auch für Leserinnen und Leser mit körperlichen Einschränkungen gut lesbar.
  • Wir schützen die Privatsphäre der Leserinnen und Leser dadurch, dass nur die Daten erhoben werden, die zwingend für die Nutzung notwendig sind.

Wir spionieren Sie also nicht aus. Es werden keine Daten an Facebook, Google oder Twitter weitergegeben, externe Dienste sind nicht eingebunden. Was Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre unserer Leser angeht, spielen wir in der 1. Liga.

Vergleichen Sie Rubikon einmal mit einer herkömmlichen Internetzeitung, bei deren Aufruf umgehend bis zu 100 Skripte ausgeführt, Cookies angelegt und Verbindungen zu einer Vielzahl von externen Internetseiten aufgebaut werden, um Ihre personenbezogenen Daten auszuforschen. So etwas gibt es bei uns nicht! Auch deswegen sieht der Rubikon anders aus und funktioniert anders als andere Seiten, die Sie vielleicht kennen.

Angeboten werden wichtige Dienste wie der PDF-Export, eine Vorlesefunktion, Drucken und der Newsletter; die Rubikon-Artikel können per E-Mail versendet werden oder über Whatsapp, Facebook, Twitter und das freie soziale Netzwerk Diaspora geteilt werden. Dabei ist sichergestellt, dass Daten erst weitergegeben werden, wenn der Leser sich auf seinem Account auf dem jeweiligen Netzwerk anmeldet. Bei anderen Online-Zeitschriften geschieht dies meistens schon, wenn man die Seite ansteuert; selbst dann, wenn man kein Konto, beispielsweise bei Facebook, hat.

Mit eigener Präsenz ist Rubikon auf allen wesentlichen Netzwerken vertreten:

Erwähnenswert ist, dass Rubikon schon auf freien, verteilten sozialen Netzen zu finden ist, so etwa auf:

  • Diaspora, einer Alternative zu Facebook
  • PeerTube, einer Alternative zu YouTube

Damit wird ein – kleiner – Beitrag dazu geleistet, den Rubikon unabhängig von den Datenkraken und ihren Zensuraktivitäten zu machen. Um diese Netze zu stärken, soll die Nutzung freier, verteilter sozialer Netzwerke in Zukunft weiter ausgebaut werden.

Was aber fast vollständig fehlt und in der Pause soweit wie möglich ergänzt werden soll, sind Werkzeuge, mit denen man sich in der Fülle der Artikel auf Rubikon besser zurechtfinden kann. Auch die Darstellung der Artikel muss verbessert werden. Eine Zuordnung soll erkennen helfen, ob es sich bei einem Artikel um eine Analyse, eine Reportage, ein Interview, eine Satire, eine Polemik oder etwas anderes handelt.

Dringend nötig sind eine Suchfunktion und Werkzeuge wie eine Schlagwortliste und ein Kategoriensystem, das die Kolumnen ergänzt. Das alles soll auf unserer Startseite zu finden sein, die klar gegliedert, gut zugänglich und attraktiv bleiben soll. Attraktiv auch weiterhin für Sie, die kritische Masse.

Es ist Aufgabe des neuen Rubikon-IT-Teams, das alles umzusetzen. Das IT-Team besteht aus Fachleuten, die wie das Korrektorat und andere Abteilungen ehrenamtlich arbeiten. Im Juni hat es seine Arbeit aufgenommen und ist trotz der räumlichen Verteilung seiner Mitglieder über das ganze Bundesgebiet schon gut zusammengewachsen und hoch motiviert.

Spenden helfen!

Möglichkeiten gibt es viele, die Rubikon-Webseite weiterzuentwickeln, auch eine schnellere Umsetzung all dieser Ideen wäre machbar – wenn größere Projekte als bezahlte Aufträge vergeben werden könnten. Das wäre jedoch nur bei einem deutlichen Zuwachs der Spenden an den Rubikon möglich.

Und natürlich fließen Ihre Spendengelder nicht nur in die Technik.

Wir setzen auch unseren Weg fort, Redakteurinnen und Redakteure sowie zumindest einige Autorinnen und Autoren finanziell so zu unterstützen, dass sich ihre soziale Lage verbessert und ihre mit viel Idealismus erbrachte Leistung nachhaltig erhalten bleibt. Denn müde und ausgebrannte „Alternative“ mit Existenzsorgen tun sich noch schwerer, in politischen Debatten gegen die satten „Etablierten“ zu bestehen.

Und auch unsere Video-Produktion – vor allem Interviews mit interessanten Persönlichkeiten aus dem Rubikon-Umfeld – planen wir auszubauen, was natürlich mit Zusatzkosten verbunden ist. Mit Hilfe eines wachsenden Teams konnten wir die Angebotspalette des Rubikon in den letzten Monaten nochmals erweitern, ohne dass bei der Genauigkeit unserer Arbeit Abstriche gemacht werden mussten. Dies gelang auch mit Ihrer Hilfe, aufgrund der bisher geflossenen Spenden.

Besonders wichtig sind selbstverständlich regelmäßige Spenden: sie sind die wesentliche Grundlage für das Erscheinen des Rubikon.


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Quellen und Anmerkungen:

(1) Verwendet wird die Anwendung Nextcloud über selbst betriebene Server. Es werden keine Angebote wie Dropbox oder Google-Cloud genutzt, damit die Daten Eigentum des Rubikon bleiben.


Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder senden Sie einfach eine SMS mit dem Stichwort Manova5 oder Manova10 an die 81190 und mit Ihrer nächsten Handyrechnung werden Ihnen 5, beziehungsweise 10 Euro in Rechnung gestellt, die abzüglich einer Gebühr von 17 Cent unmittelbar unserer Arbeit zugutekommen.

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