Journalist Riam Dalati, Mitarbeiter des britischen Staatssenders BBC („BBC Foreign News Producer, covering Syria & wider conflict since 2012“) und ganz sicher kein „russischer Propagandist“, ließ am 1. Mai 2018 via Twitter mit knappen Worten verlauten, dass erstaunlicherweise ein Repräsentant von Angela Merkels Bundesregierung an Verhandlungen mitten in Syrien teilnahm – auf Seiten der „Rebellen“. Dalati twitterte das Folgende:
„Deal now agreed. Negotiations were top level, led on #Russia side by General of #Hmeimim Airbase. Curiously, a representative of the #Germany government was also present, mediating for the rebels. #Homs|is are celebrating. #Rastan & #Talbiseh rebels will help secure highway.“
Deutschland ist seit Jahren auf verschiedene Art und Weise am Überfall auf Syrien beteiligt. Zahlreiche Wissenschaftler und weitere Experten weisen immer wieder darauf hin, dass es sich beim Syrienkrieg um einen Angriff des Westens sowie mehrerer regionaler Staaten auf das Land Syrien handelt. So äußerte Professor Michael Jabra Carley:
„Die Rede von ‚unseren Gemäßigten’ist eine Fiktion und ein Deckmantel der USA für ihre Unterstützung für Al-Qaida und deren verschiedene Verbündete, bei denen es sich weitgehend um ausländische Söldner handelt, die gegen die säkulare, legitime Regierung Syriens kämpfen.“
Ein Angriff auf ein anderes Land – auch wenn er verdeckt durch Hilfstruppen erfolgt – ist nach allen internationalen Regeln das schwerste Verbrechen. Im Syrienkrieg kommen dabei als Hilfstruppen überwiegend radikale Islamisten zum Einsatz, woanders setzt die NATO an der Front „gegen den Russen“ schon mal waschechte Nazis ein. Der Westen nimmt, was er vor Ort an gewaltbereiten Radikalen für seine Zwecke kriegen kann.
Ob jemand Angela Merkel einmal fragen könnte, was ein Vertreter der Bundesregierung auf Seiten der in den westlichen Medien „moderate Rebellen“ und „Aktivisten“ genannten Terroristen in Syrien zu suchen hat?
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