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Projektionsfläche China

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Im Manova-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit der ehemaligen Deutsche-Welle-Journalistin Danhong Zhang über die Meinungsfreiheit in Deutschland und das Zerrbild, das westliche Leitmedien von der Volksrepublik zeichnen.

Der Abstieg begann 2008, als Danhong Zhang sich in einer Talkrunde des Deutschlandfunks zu bemerken erlaubte, dass bei Lichte besehen, China in den letzten Jahrzehnten eigentlich eine Menge für die Menschenrechte getan habe, in dem die Regierung 400 Millionen Chinesen aus den Niederungen der tiefsten Armut befreit habe. Aus dieser sachlich völlig zutreffenden Bemerkung wurde ein Skandal, der monatelang in der Öffentlichkeit diskutiert wurde und sein vorläufiges Ende erreichte, nachdem Ulrich Wickert in einem ausführlichen Gutachten die „umstrittene“ Journalistin von jeglichem Verdacht reinwusch.

Was bei Danhong Zhang blieb, war ein Misstrauen gegen die großspurige Zusicherung der Meinungsfreiheit in Deutschland. Im Laufe der folgenden Jahre machte sie dann mehr und mehr Bekanntschaft mit wachsendem Druck auf das Sagbare und mit den Wächtern des Unsagbaren. Während sie beispielsweise in China positive vorsichtige Veränderungen in Richtung Demokratisierung wahrnahm, wollte der mediale deutsche Mainstream in China nichts als ein Reich verschärfter Repression sehen — vermutlich politischen Vorgaben folgend, die China mehr und mehr als Feindstaat und gegnerisches System einstuften. So streut die westliche Propaganda seit Jahren die Geschichte vom chinesischen Punktesystem, mit dem der Staat seine Untertanen überwacht und bewertet. Doch ein solches Punktesystem gibt es überhaupt nicht.


Walter van Rossum im Gespräch mit Danhong Zhang

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