Inhaftierung und Folter von Julian Assange
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren!
Amnesty International Deutschland (AID) ist in unserem Land eine weithin geachtete und viel zitierte Stimme, wenn es um Fragen der Menschenrechte geht.
Mit großem Befremden stellen wir jedoch fest, dass sich AID im Falle des inhaftierten Journalisten Julian Assange über mehrere Jahre hinweg weder mit einer Initiative zu dessen Freilassung eingesetzt noch in sonstiger Weise zu den bestehenden Menschenrechtsverletzungen in seinem Fall zu Wort gemeldet hat.
Zahlreiche Menschen, die uns im Rahmen unserer Aktivitäten zur Unterstützung für Julian Assange begegnet sind, traten an uns mit der Frage heran, was AID in dieser Sache unternehme, und empfinden die fehlende Unterstützung von AID als ebenso befremdlich wie wir.
Julian Assanges Situation
Bereits im Januar 2016 stellte der UNO-Menschenrechtsrat in einem Rechtsgutachten über Julian Assanges erzwungene Flucht in die Londoner Botschaft Ecuadors fest, dass ihm „fundamentale Freiheiten gegen seinen Willen entzogen wurden» und dass „der Entzug seiner Freiheit willkürlich und illegal ist“ (1).
Seit Mai 2019 liegen die dramatischen Berichte des UN-Sonderberichterstatters über Folter,
Nils Melzer, vor, dessen Untersuchung ergab, dass Julian Assange „alle Symptome, die
typisch sind für langanhaltende psychologische Folter — darunter extremer Stress, chronische Angst und äußerst große psychologische Traumatisierung — zeigt. (…) (Er) wurde absichtlich über Jahre hinweg zunehmend ernsthaften Formen grausamer, unmenschlicher oder entwürdigender Behandlung oder Bestrafung ausgesetzt, deren Gesamtwirkung einzig und allein als psychologische Folter beschrieben werden kann. (…) Die Willkür und der Missbrauch, denen er weiter ausgesetzt ist, könnten ihn bald sein Leben kosten“ (2).
Julian Assange befindet sich zurzeit im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, und die britische Justiz führt ein Verfahren zu seiner Auslieferung an die USA. Darin werden die Verfahrensrechte von Julian Assange massiv und andauernd verletzt: Er hat nur äußerst restriktiven Zugang zu den Dokumenten seines Verfahrens. Der Kontakt zu seinen Anwälten ist zeitlich beschränkt. Ihm werden täglich nur zehn Minuten für Telefonate zugestanden. Er hat keinen Internetzugang. Während der Gerichtstermine ist er in einem Glaskäfig eingesperrt, was einen direkten Austausch mit seinen Anwälten unterbindet. An den Prozesstagen im September musste er sich vor den Transfers vom Gefängnis zum Gericht und zurück zweimal täglich vollständig entkleiden, um Ganzkörper-Röntgenuntersuchungen über sich ergehen zu lassen.
Die Möglichkeiten der Prozessbeobachtung wurden immer weiter eingeschränkt. Unter
anderem wurde die ursprünglich vorgesehene Möglichkeit für die Nichtregierungsorganisationen Reporter ohne Grenzen, PEN und Amnesty International, dem Prozess live per Telefonschaltung zu folgen, unterbunden. Christian Mihr, Chef von Reporter ohne Grenzen Deutschland, kommentierte das Geschehen in London mit den Worten, dass in dem Verfahren noch nicht einmal der Anschein von Fairness und Transparenz gewährleistet sei (3). Der preisgekrönte investigative Journalist John Pilger sprach gar von einem „Stalinistischen Prozess“ (4).
Nils Melzer bemerkte zur Gesamtheit der Ereignisse und zur mangelnden Rechtsstaatlichkeit in Julian Assanges Auslieferungsprozess, dass er in seinen 20 Jahren Arbeit mit Opfern von Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung noch niemals zuvor gesehen habe, dass „sich eine Gruppe demokratischer Staaten zusammengetan hat, um eine Einzelperson absichtlich zu isolieren, zu dämonisieren und zu missbrauchen, und das über einen so langen Zeitraum und mit so wenig Beachtung der Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit“ (5).
Was tut AID öffentlich?
Am 21. Februar 2020 forderte AID mit einer Unterschriftensammlung an den amerikanischen Justizminister gerichtet: »USA: Anklage gegen Julian Assange fallen lassen!“ (6). In dem diesbezüglichen Begleitartikel äußerte sich der AID-Generalsekretär mit den Worten:
„Assange drohen in den USA Haftbedingungen, die Folter und anderer Misshandlung gleichkommen, und es ist davon auszugehen, dass kein rechtsstaatlich faires Verfahren in den USA gewährleistet ist“ (7).
An keiner Stelle weist der Artikel auf die bereits bestehende jahrelange Folter hin. An keiner Stelle werden seine gegenwärtigen Haftbedingungen und seine eingeschränkten Möglichkeiten zur eigenen Verteidigung erwähnt. An keiner Stelle wird thematisiert, dass seine Verurteilung zu einer fast einjährigen Haftstrafe wegen „Kautionsverletzung“ völlig willkürlich war. An keiner Stelle wird benannt, dass seine momentane Inhaftierung ebenso willkürlich und rechtswidrig ist. An keiner Stelle wird darauf eingegangen, dass sein derzeitiges Verfahren zu seiner Auslieferung keinen rechtsstaatlichen Ansprüchen genügt.
Diese Auslassungen wiederholte AID in einem nachfolgenden Artikel am 4. September 2020, in dem es heißt:
„Bei einer Verurteilung würden ihm schwere Menschenrechtsverletzungen drohen wie zum Beispiel Haftbedingungen, die Folter und anderer Misshandlung gleichkommen. Dies schließt verlängerte Einzelhaft mit ein“ (8).
Besteht AID weiter auf diesen Auslassungen, oder möchte AID sich davon distanzieren?
Persönliche Erfahrungen mit AID
Eine telefonische Anfrage im August 2020 an die Zentrale von AID in Berlin erbrachte zu diesem Sachverhalt die Antwort: „Es gibt Journalisten, die man mehr, und welche, die man weniger mag“ und weitere ausweichende Aussagen.
In einem persönlichen Gespräch mit einer AID-Aktivistin im Oktober 2020 in Köln gab diese, angesprochen darauf, warum AID sich nicht auch um Julian Assange kümmere, die Antwort:
„Wir haben Anweisung, nix zu machen. Er ist ein Vergewaltiger. Außerdem gibt es wichtigere Sachen.“
Steht AID hinter diesen Aussagen, oder distanziert sich AID von diesen?
Wir verlangen Antworten!
Aus welchem Grund bleibt AID im Falle der bestehenden Menschenrechtsverletzungen von Julian Assange untätig, und warum begründen sogar eigene Mitglieder von AID diese Untätigkeit mit exakt demselben Vorwurf, der als falsch und als Schmutz- und Vernichtungskampagne (9) entlarvt ist?
Aus welchem Grund ignoriert eine öffentlich hoch angesehene Institution für Menschenrechte wie AID sowohl das Rechtsgutachten des UNO-Menschenrechtsrates wie auch die Untersuchungsergebnisse des UN-Sonderberichterstatters über Folter?
Aus welchem Grund erweckt AID den Eindruck, es gäbe im Falle von Julian Assange keine bereits bestehende Verletzung der Menschenrechte, sondern projiziert diese lediglich in die Zukunft auf den eventuellen Fall seiner Auslieferung? Aus welchem Grund lässt AID ausgerechnet den jeder Rechtsstaatlichkeit spottenden und skandalösen gegenwärtigen Auslieferungsprozess in London bewusst aus seiner Öffentlichkeitsarbeit aus?
Ohne Pressefreiheit wäre auch die Arbeit von AID unmöglich!
Whistleblower, investigative Journalisten, mutige Publizisten, eine freie Presse — sie sind
und waren zu allen Zeiten das Rückgrat einer emanzipierten, freien und offenen Gesellschaft. Durch ihre Arbeit erfahren wir von Menschenrechtsverletzungen, Kriegsgräuel und angeblichen Kriegsgründen und von anderen Dingen, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben sollen.
Julian Assange hat mit seinen Aktivitäten um Wikileaks Meilensteine für den investigativen Journalismus gesetzt und innerhalb kurzer Zeit mehr Informationen von großer öffentlicher Relevanz zugänglich gemacht, als die meisten seines Fachs in einem ganzen Leben. Sein einziger „Fehler“ bestand darin, Kriegsverbrechen der „falschen“ Großmacht zu publizieren — den USA.
Diese setzten mit Duldung und aktiver Mithilfe verbündeter Staaten eine Maschinerie zu seiner gezielten persönlichen Vernichtung in Gang. Der Versuch, Julian Assange endgültig zum Schweigen zu bringen, ist eine Drohung an jeden Journalisten. Gelingt dieser Angriff auf die Person Julian Assange weiterhin, gelingt ein verheerender Angriff auf investigativen Journalismus, die Pressefreiheit und die rechtsstaatliche Demokratie.
Es geht hier nicht nur darum Julian Assange zu beschützen, sondern — wie es Nils Melzer ausdrückte – darum, einen „Präzedenzfall zu verhindern, der das Schicksal der westlichen Demokratien besiegeln würde. Denn wenn es erst einmal zu einem Verbrechen geworden ist, die Wahrheit zu sagen, während die Mächtigen straffrei ausgehen, wird es zu spät sein, den Kurs zu korrigieren. Unsere Stimme wird dann vor Zensur und unser Schicksal vor uneingeschränkter Tyrannei kapituliert haben“ (10).
Julian Assange ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der umgehend und bedingungslos freigelassen werden muss.
Für alle freiheitlich denkenden Menschen, für diejenigen, die AID vertrauen, durch Spenden finanzieren und von der Notwendigkeit Ihrer Arbeit überzeugt sind, für uns alle ist es wichtig zu wissen, warum AID — im eklatanten Gegensatz zum eigenen Selbstverständnis — ausgerechnet im Fall von Julian Assange ein zutiefst verstörendes lautes Schweigen an den Tag legt.
Im öffentlichen Interesse fordern wir Sie, sehr geehrte Damen und Herren von AID, auf, sich zu erklären. Wir drängen darauf, dass Sie sich umgehend — so wie es AID in solchen Fällen üblicherweise tut – mit einer „Urgent Action“ für Julian Assange einsetzen! Ihre Antwort erwarten wir bis zum 9. Dezember 2020 und weisen darauf hin, dass Ihre Antwort ebenso wie dieser Brief veröffentlicht wird.
Mit freundlichen Grüßen
Thespina Lazaridu
Dieser Offene Brief kann unter https://aktion.freeassange.eu/ unterzeichnet werden. Erstunterzeichner in alphabetischer Reihenfolge, ohne Titel, Dienstgrad oder Berufsbezeichnung:
Achim Stein, Köln
Albrecht Müller, Pleisweiler-Oberhofen
Alexander Hecht, Leipzig
Alexandra Lohr, Frankfurt
Almut Stackmann-Carnier, Berlin
Andrea Drescher, Haibach
Andrea Riestedt, Köln
Andrea Ribbschlaeger (11), Berlin
Andreas Blankenstein, Köln
Andreas Daiber, Stuttgart
Andreas Erdmann, Köln
Andreas Neumann, Köln
Angela Berg, Hamburg
Angela Richter, Berlin
Angela Wosnitza, Groß Glienicke
Anja Röhl, Fürstenwalde/Spree
Anja Weth, Köln
Anneliese Fikentscher, Köln
Annette Groth, Stuttgart
Annette Kleine-Cosack, Köln
Annette van Gessel, Vaals
Ansgar Klein, Aachen
Ansgar Schneider, Bonn
Arnd Kempe, Berlin
Axel Köhler-Schnura, Düsseldorf
B ärbel Nolden, Köln
Bengt Kiene, Berlin
Bettina Keusch, KürtenBettina van den Berg-Graef,
Mönchengladbach
Bijan Mahdjub, Köln
Brigitte Behner, Köln
Brigitte Jeß, Rendsburg
C armen Biste, Köln
Chrisostomos Kyriasoglou, Monheim
Christian Deppe, Berlin
Christian van der Ploeg, Tokyo
Christiane Reuthner, Frankfurt
Christiane Schnura, Düsseldorf
Claudia Daseking, Berlin
Claudia Friedrich, Köln
Coral Franz, Berlin
Corinna Knobelsdorff, Trier
D aniel Dietrich, Hamburg
Dirk Pohlmann, Kleinmachnow
Doris Juhnke, Hamburg
Dörte Meyer-Riad, Köln
E ckhard Schäfer, Berlin
Eleonore Freiin von Wimmersperg, Berlin
Elfriede Krutsch, Berlin
Elias Davidsson, Kirchen
Elke Breitenbach, Berlin
Elke Reimers, Berlin
Eva Juhnke, Hamburg
Eva Kronz, Stuttgart
F lavia H. Westerwelle, Charleston
Frank Heidel, Köln
Frank Kriester, Berlin
Frank Wecker, Leegebruch
Frederik Seelig, London
G abriele Hoffmann, Köln
Gabriele Krüger, Hamburg
Georg Maria Vormschlag, Bremen
Gerald Lohr, Frankfurt
Gerald Williams, Berlin
Gertrud Baier, Berlin
Gertrud Maibücher, Euskirchen
Götz Spriewald, Köln
Günter Oesterling, Bergisch Gladbach
Günter Rath, Stuttgart
H ans Peter Arenz, Köln
Hartmut Wihstutz, Hohen Neuendorf
Heiner Biewer, Stuttgart
Heinz Assenmacher, Bonn
Helene Klein, Aachen
Helga Lönze, Köln
I lona Dittmar, Hamburg
Ingo Karras, Cottbus
Isabelle Sandow, Köln
Isi Wasilewski, Mönchengladbach
J an Juhnke, Hamburg
Jean-Theo Jost, Berlin
Jens Berger, Wolfshagen im Harz
Jens Heise, Breckerfeld
K arin Sommer-Boerop, KölnKarl Heinz Groß, Düsseldorf
Karl Schlöter, Bergisch Gladbach
Katrin von der Hoeden, Hamburg
Kim Joachim Weber, Köln
Kira Groll, Bergisch Gladbach
Klaus Hartmann, Offenbach am Main
Klaus von Raussendorf, Bonn
Klaus-Dieter Kolenda, Kronshagen
Klaus-Jürgen Bruder, Berlin
Lara Kaletha, Köln
Luca Marie Weth, Köln
Marc van der Ploeg, Köln
Marcela Herrera, Stuttgart
Marion Koffend, Flein
Mathias Bröckers, Berlin
Maxim Carnier, Berlin
Maxim Kirsebom, Hamburg
Michael Bode, Potsdam
Michael Hunderlage, Hamburg
Michael Lang, Berlin
Michael Sontheimer, Berlin
Miriam Burkhardt-Etumnu, Hamburg
Monika Kaspers, Köln
Monika Notbohm, Hamburg
Monika Rösler, Berlin
Moritz Lapke, Frankfurt
Moritz Müller, West Cork
N ico Zengeler, Bochum
Nicole Bergmann, Berlin
Nicole Mensch, Hamburg
Nicole Schmitz, Köln
Norbert Schneider, Köln
Otto Delissen, Wil
Pawel Kubicki, Köln
Peter Bille, Sankt Augustin
Peter Harders, Stuttgart
Peter Mundhenk, Quickborn
Petra Lebelt, Berlin
Ralph Heym, Köln
Regina Ottersbach, Köln
Regina Wunsch, Bergisch Gladbach
Roland Hummel, Berlin
Rolf Vadaleau, Hamburg
Rudolf Josten, Bonn
Rudolph Bauer, Bremen
Sabine Karp, Hamburg
Sascha Elisabeth Weth, Frechen
Siegfried Brunstermann, Hamburg
Silke Otto, Stuttgart
Silvana Watermann, Ludwigslust
Simon Verleger, Karlsruhe
Sonja Becker, Hamburg
Stefan Böhme, Cottbus
Stefan Notter, Stuttgart
Tanja Banavas, Bonn
Thespina Lazaridu, Köln
Thilo Haase, Berlin
Thomas Findeisen, Köln
Tomas Strobel, Overath
Toni Speier, Hamburg
U li Gellermann, Berlin
Ullrich Mies, Vaals
Ursula Brümann, Bonn
Ursula Singer, Stuttgart
Vlado Plaga, Dortmund
Werner Ruhoff, Berlin
Wolfgang Groll, Köln
Yves Scherdin, Merseburg
Quellen und Anmerkungen:
(1) „(…) Mr. Assange has been deprived of fundamental liberties against his will and the
deprivation of Mr. Assange’s liberty is arbitrary and illegal.“ UNO Human Rights Council,
Working Group on Arbitrary Detention: Opinion No. 54/2015 concerning Julian Assange
(Sweden and the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland), 22. Januar 2016,
www.ohchr.org/Documents/Issues/Detention/A.HRC.WGAD.2015.docx
(2) „Mr. Assange showed all symptoms typical for prolonged exposure to psychological
torture, including extreme stress, chronic anxiety and intense psychological trauma. (…)
Mr. Assange has been deliberately exposed, for a period of several years, to progressively
severe forms of cruel, inhuman or degrading treatment or punishment, the cumulative
effects of which can only be described as psychological torture. (…) Mr. Assange’s
continued exposure to arbitrariness and abuse may soon end up costing his life.“, UNO
Human Rights Council, Pressemitteilung: UN expert says „collective persecution“ of Julian
Assange must end now, 31. Mai 2019, https://www.ohchr.org/EN/NewsEvents/Pages/
DisplayNews.aspx?NewsID=24665
(3) Moritz Müller, Lutz Hausstein: In London scheint die Sonne, aber weiterhin nicht auf
Julian Assange, 10. September 2020, https://www.nachdenkseiten.de/?p=64616
(4) John Pilger: THE STALINIST TRIAL OF JULIAN ASSANGE. WHOSE SIDE ARE YOU
ON?, 7. September 2020, http://johnpilger.com/articles/the-stalinist-trial-of-julian-
assange-whose-side-are-you-on-
(5) „In 20 years of work with victims of war, violence and political persecution I have
never seen a group of democratic States ganging up to deliberately isolate, demonise and
abuse a single individual for such a long time and with so little regard for human dignity
and the rule of law.“ UNO-Pressemitteilung, a. a. O.
(6) https://www.amnesty.de/mitmachen/petition/usa-muessen-anklage-gegen-julian-
assange-fallen-lassen
(7) https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/vereinigte-staaten-von-amerika-usa-
anklage-gegen-julian-assange-fallen-lassen
(8) https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/grossbritannien-und-nordirland-
assanges-auslieferung-haette-weitreichende
(9) Siehe dazu etwa: https://www.republik.ch/2020/01/31/nils-melzer-spricht-ueber-
wikileaks-gruender-julian-assange
(10) „Because this is not only about protecting Assange, but about preventing a precedent
likely to seal the fate of Western democracy. For once telling the truth has become a crime,
while the powerful enjoy impunity, it will be too late to correct the course. We will have
surrendered our voice to censorship and our fate to unrestrained tyranny.“ Nils Melzer:
Demasking the Torture of Julian Assange, 26. Juni 2020, https://medium.com/@njmelzer/
demasking-the-torture-of-julian-assange-b252ffdcb768
(11) Der Name der Erstunterzeichnerin Andrea Ribbschlaeger war in der versendeten und
zuerst veröffentlichten Version dieses Briefes nicht korrekt geschrieben. Wir bitten um
Entschuldigung.
Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.
Oder senden Sie einfach eine SMS mit dem Stichwort Manova5 oder Manova10 an die 81190 und mit Ihrer nächsten Handyrechnung werden Ihnen 5, beziehungsweise 10 Euro in Rechnung gestellt, die abzüglich einer Gebühr von 17 Cent unmittelbar unserer Arbeit zugutekommen.