Wie heute bekanntgegeben wurde, wurde die Ober-Grenze lediglich beim Münchner Oktoberfest überschritten. Nach neuesten Zahlen des statistischen Bundesamtes arbeiteten auf der Wiesn dieses Jahr 10 Prozent mehr Ober aus Fluchtländern als noch 2017. Die Angaben, wie viele Ober das Oktoberfest im kommenden Jahr aus Syrien, Albanien und dem Kosovo noch zusätzlich brauchen werde und ob die Ober-Grenze durch noch mehr Ober auch zukünftig oberhalb der Obergrenze liege, seien durch den stetig wachsenden Bierausschank und der aktuellen Menge von mehr als 7,5 Millionen Litern pro Jahr mehr als fließend, sagte ein serbischer Bierzeltbetreiber gegenüber dem Satire-Quickie.
Horst Seehofer hatte unterdessen durch sein „Rechtsaußen“-Ministerium (Anmerkung der Redaktion: interner Begriff für Innenministerium) bekanntgeben lassen, dass die von der CSU gesetzte Obergrenze in 2018 überschritten werde und mit diesen launigen Wiesnzahlen mehrfach versucht, die Bevölkerung zu täuschen.
Dabei habe sich der Innenminister aber eben nur auf die Zahlen des Oktoberfestes bezogen, auf dem er selbst mehrfach oberhalb der Biergrenze gelegen haben soll, wie ein politischer Beobachter der Szene gegenüber dem Satire-Quickie äußerte.
Wie jetzt aufgrund einer Anfrage der LINKEN-Fraktion im Bundestag bekannt wurde, sei die tatsächliche Zuwanderung in diesem Jahr allerdings weit unter der von der CSU propagierten Zahl ausgefallen. Dies sei ein unverantwortlicher Wahlkampf mit flüchtlingsfeindlicher Rhetorik oberhalb jeder Geschmacksgrenze, so die Linken weiter.
Ob der Innenminister grundsätzlich nicht rechnen kann oder ob er bewusst damit gerechnet hat, werden die nächsten Wahlen zeigen. In Bayern jedenfalls könne die CSU derzeit nur noch mit 33 Prozent rechnen, was rein rechnerisch weit unterhalb der von der CSU festgelegten Ergebnis-Obergrenze liegt.
In diesem Sinne:
Wünschen wir uns in Zukunft doch einfach Politiker, bei denen die Obergrenze im Oberstübchen nicht so schnell unterschritten wird.
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