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Konstruierte Vergewaltigung

Konstruierte Vergewaltigung

Die Vorwürfe gegen Julian Assange basieren auf gefälschten Beweisen — darüber herrscht jedoch Schweigen in den etablierten Medien.

Ziel war laut Prof. Melzer eine politische Justiz, um durch Verleumdung Rufmord zu betreiben: Rechtswidrig wurde die Anklageerhebung an die Presse durchgestochen, sodass schon am Tag danach Zeitungen „Vergewaltigung“ titelten, noch bevor Assange informiert wurde. Dafür wurden die vermeintlichen Opfer zu ihren Aussagen gedrängt, diese Aussagen dann gefälscht als sich daraus kein Delikt konstruieren ließ.

Die Intrige gipfelte in Haftbefehlen, Strafverfolgung in Großbritannien, Folterhaft im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh und einer drohenden Auslieferung über die seit Montag, den 24. Februar 2020, verhandelt wird — alles auf Basis von perfiden Fälschungen und Verleumdungen, wie der UN-Experte für Folter und Unrechtsjustiz, Prof. Nils Melzer, seit Mai vorigen Jahres anprangert.

Die Leitmedien mauern: Schon im Juni 2019 hatte der Schweizer Rechtsprofessor Melzer einen Artikel dazu verfasst und ihn der westlichen Presse angeboten, alle lehnten ab: der Guardian, die Times, die Financial Times, der Sydney Morning Herald, der Australian, die Canberra Times, der Telegraph, die New York Times, die Washington Post, die Thomson Reuters Foundation und die Newsweek. Der hochbrisante Text musste online auf medium.com erscheinen.

Prof. Nils Melzer in seinem langen Interview mit dem digitalen Magazin Republik (Auszüge):

„Ich spreche fließend Schwedisch und konnte deshalb alle Originaldokumente lesen. Ich traute meinen Augen nicht: Nach Aussagen der betroffenen Frau selber hat es nie eine Vergewaltigung gegeben. Und nicht nur das: Die Aussage dieser Frau wurde im Nachhinein ohne ihre Mitwirkung von der Stockholmer Polizei umgeschrieben, um irgendwie einen Vergewaltigungsverdacht herbeibiegen zu können. Mir liegen die Dokumente alle vor, die Mails, die SMS.

... die vorgesetzte Hauptstaatsanwältin (...) schließt die Vergewaltigungsuntersuchung einige Tage später mit der Feststellung, die Aussagen von S.W. seien zwar glaubwürdig, doch gäben sie keinerlei Hinweise auf ein Delikt (...) Nun schreibt der Vorgesetzte der einvernehmenden Polizistin eine Mail: Sie solle die Aussage von S.W. umschreiben ...

Wir wissen nur, dass die ursprüngliche Aussage gemäß Hauptstaatsanwältin offenbar keinerlei Hinweise auf ein Delikt beinhaltete. In der revidierten Form steht, es sei zu mehrmaligem Geschlechtsverkehr gekommen. Einvernehmlich und mit Kondom. Aber am Morgen sei die Frau dann aufgewacht, weil er versucht habe, ohne Kondom in sie einzudringen. Sie fragt: ‚Trägst du ein Kondom?‘ Er sagt: ‚Nein.‘ Da sagt sie: ‚You better not have HIV‘, und lässt ihn weitermachen. Diese Aussage wurde ohne Mitwirkung der betroffenen Frau redigiert und auch nicht von ihr unterschrieben. Es ist ein manipuliertes Beweismittel, aus dem die schwedischen Behörden dann eine Vergewaltigung konstruiert haben ...

Die bewusste Böswilligkeit der Behörden wurde aber spätestens dann offensichtlich, als sie die sofortige Verbreitung des Vergewaltigungsverdachts über die Tabloidpresse forcierten (...) im Widerspruch zum klaren Verbot im schwedischen Gesetz, die Namen von mutmaßlichen Opfern oder Verdächtigen in einem Sexualstrafverfahren zu veröffentlichen ...“ (1).

Nahezu alle Mainstream-Medien haben seit zehn Jahren die gefälschten Verleumdungen über Julian Assange wieder und wieder in die Köpfe ihrer Konsumenten gehämmert.

Jetzt schweigen die meisten, versuchen weiter zu vertuschen, dass sie übelste Fake News über einen kritischen Journalisten verbreitet haben. Sie machen sich damit weiter schuldig, die politische Justizintrige gegen Assange medial zu decken.

Die ARD Tagesschau blieb in ihren Hauptnachrichten am 6. Feburar 2020 bei den Fake News vom „Vergewaltigungsverdacht“ gegen Julian Assange, den Melzer just als Justizintrige, basierend auf gefälschten Beweisen entlarvt hatte:

„... zudem lag damals gegen ihn ein schwedischer Haftbefehl wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor.“

Dreist, denn auf 3sat hatte das Spartenmagazin Kulturzeit direkt davor die Wahrheit ihrem Publikum enthüllt (2).

ARD und ZDF übten sich zudem im Kulturkampf gegen Assange und WikiLeaks mit diffamierenden bis dämonisierenden TV-Krimis „West of Liberty“ und „Tatort“, die Assange ähnlich dargestellte Whistleblower als Narzissten, Lügner und Verbrecher hinstellten. So sieht eine Hexenjagd mit Hassmeldungen, Fake News und subtiler Manipulation auch der unpolitischen Krimi-Gucker aus.


Quellen und Anmerkungen:

(1) Nils Melzer, A murderous system is being created before our very eyes, Interview mit dem Onlinemagazin Republik, 31. Januar 2020.
(2) Wortlaut ARD versus 3sat: Hannes Sies, ARD wiegelt ab: Linke Polit-Promi-Petition pro Assange, http://scharf-links.de/45.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=72552&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=00f31267e7, 8. Februar 2020.

Weiterführender Artikel: Hannes Sies: Die Abwiegler


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