In nur zwei Jahren ist Afghanistan wieder in Vergessenheit geraten. Das Scheitern der angeblichen Demokratisierung des Landes war vorauszusehen. Ende 2001 begann die westliche Besetzung nach den massiven Bombardierungen des Landes als Vergeltung für die Attentate auf amerikanischem Boden. Sofort wurden die wichtigsten Posten der neuen Regierung mit den Kriegsverbrechern der Nordallianz besetzt, die jahrelang gegeneinander und gegen die Taliban um die Macht gekämpft hatten. Die Korruption entwickelte sich zusehends zum System. Die Kriegsherren bereicherten sich weiter mit dem Opium-Handel und mit dem Geld, das für Entwicklungsprojekte ins Land floss. Niemand hat es kontrolliert oder alle haben weggeschaut, während der Krieg gegen die Taliban weiterging. 2018 begann die Regierung der Vereinigten Staaten auf eigene Faust, mit den Taliban in Katar zu verhandeln, um ihnen die Macht über das Land zu überlassen. So wurde die Bevölkerung Afghanistans wieder im Stich gelassen und dem Taliban-Terror ausgeliefert.
Zwanzig Jahre westliche Besatzung
Die verwerfliche Besetzung Afghanistans begann am 7. November 2001 als Vergeltung für die Anschläge vom 11. September 2001 mit der massiven Bombardierung Afghanistans, wo man den damals mutmaßlichen Anstifter der Attentate, Osama Bin Laden, vermutete. Es war auch eine Machtvorführung, um der Welt zu zeigen, jeder sollte vor den bisher unantastbaren Vereinigten Staaten zurückschrecken. In den ersten Tagen kamen 8.000 afghanische Bürger ums Leben. Danach hat man sie nicht mehr gezählt.
Sofort zogen die Vereinigten Staaten andere Länder hinein, um ihre völkerrechtswidrige Rache-Aktion zu legitimieren, die sie Krieg gegen den Terror nannten. Gleich wurde der Grund des Eingriffs für die Öffentlichkeit der beteiligten Länder umdefiniert. Es gehe bei dem Einsatz in Afghanistan darum, die Demokratie in dieses Land zu bringen. König Zahir Khan und die Demokraten, die ihn in sein Exil in Rom begleitet hatten, wurden ins Land geholt. Es wurde eine provisorische Regierung gebildet und eine neue Verfassung ausgearbeitet, an deren Entwurf auch Frauen mitwirkten.
Während der westlichen Bombardierungen kamen die fundamentalistischen Kriegsherren der Nordallianz aus ihrer Ecke, die den Taliban vor Ort bekämpften und zu ihrer damaligen Niederlage beitrugen. Für sie wurde dann eine Amnestie verkündet, die unmöglich machen sollte, sie als Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen. Die afghanische Bevölkerung war entsetzt. Jeder in Afghanistan kannte ihre Massaker und Gräueltaten aus der Zeit, als sie gegeneinander kämpften und Kabul zerstörten. Aber diesmal hatten die Kriegsherren den Amerikanern geholfen, den Taliban zu beseitigen. Man wollte sie dafür belohnen.
Der Anfang der zum Scheitern verurteilten Farce
Die Bevölkerung Afghanistans fürchtet die Kriegsherren sogar mehr als den Taliban. Jahrelang haben viele sich gewünscht, von den Taliban und von den Kriegsherren befreit zu werden. Nur nicht so. Die Taliban wurden damals unter der westlichen Besatzung von den Kriegsherren ersetzt, so wie diese zwanzig Jahren später im August 2021 durch den Taliban ersetzt werden sollten, und die Bevölkerung musste sich fügen.
So ging die von den westlichen Mächten geleitete Farce weiter. Alle diese Kriegsverbrecher, die sich plötzlich als Demokraten ausgaben, durften bei den Wahlen kandidieren, die am 9. August 2004 in ganz Afghanistan stattfanden. Sie bekleideten die hohen Posten nicht nur als Abgeordnete, sondern auch als Gouverneure im ganzen Land. Sie verstießen tagtäglich gegen die neue Verfassung und bedrohten die Parlamentarierinnen selbst während der Parlamentssitzungen offen mit dem Tod. Sie bereicherten sich weiter am Opiumanbau und durch die Gelder, die für Entwicklungsprojekte und den Wiederaufbau der Infrastruktur vorgesehen waren.
Unterdessen führten die Besatzungstruppen ihren umständlichen Kampf gegen die verstreuten Taliban, die Attentate gegen die Soldaten, aber auch gegen Mädchenschulen begingen. Denn zu dieser Zeit durften die Frauen in den großen Städten wieder studieren, arbeiten und Sport treiben. Afghanische Medien etablierten sich. Es wurden wieder Botschaften in Kabul eröffnet. Allerlei humanitäre Organisationen ließen sich in Kabul nieder, um Projekte durchzuführen. Gleichzeitig wurden von Nevada aus und über die Basis in Ramstein Tausende von afghanischen Bürgern gezielt durch den Einsatz von Drohnen ermordet, seien sie Taliban, Al-Qaida Mitglieder oder unschuldige Zivilisten.
Die Plage der geduldeten Korruption
Es wird ohne Hemmungen behauptet, in Afghanistan seien Milliarden investiert worden. Das stimmt. In Waffen, Truppen und Ausrüstung. Es wird jedoch verschwiegen, dass große Teile des für humanitäre Hilfe bestimmten Geldes nicht an die vorgesehenen Stellen gelangte. Es verschwand als Schmiergeld in allerlei Bestechungen. Kontrollen wurden nicht ernsthaft durchgeführt. Oder man hat einfach wegschaut. So entwickelte sich Korruption in Afghanistan bald zum strukturellen System.
Alle wussten davon, denn sie war nicht zu übersehen. Nicht nur in Bezug auf das Geld. Wahlbetrug und Wahlfälschung. Falsche Listen von Soldaten und Sicherheitskräften in Ausbildung, für deren Gehälter Geld ausgegeben wurde. Schmiergeld in jeder Stufe der Entwicklungsprogramme. Das hat man davon, wenn man Kriegsverbrecher und Fundamentalisten an die Macht bringt und alle Posten und Ämter mit ̶ für die Bevölkerung ̶ bekannten Kriminellen und Korrupten besetzt. Das wird jedoch nicht offen gesagt. Die Verbrecher sind noch vor den chaotischen Tagen der Evakuierung aus dem Land geflohen. Sie sind irgendwo in Sicherheit, mit vollen Taschen. Sie waren bereits vor der Besatzung Plünderer gewesen. Und man hat es gewusst.
In der Regel wird bei jedem Entwicklungsprogramm bis zum letzten Cent penibel kontrolliert. Das erwarten und daran glauben die Bürger. Als Steuerzahler darf man sich mit Recht fragen, warum das in Afghanistan nicht gemacht wurde.
Man klagt heuchlerisch über die enormen Geldmengen, die trotz der allgemein bekannten Korruption nach Afghanistan flossen und verloren gingen. Man kannte die Korrupten und Betrüger in der Regierung des bevormundeten Landes genau. Wer waren auf der westlichen Seite die Verantwortlichen dafür? Wo sind sie jetzt? Wo können die Projektarbeiten und Inspektionsberichte eingesehen werden? Die Steuerzahler haben ein Recht darauf.
Getan wurde sicher vieles. Besonders in den Hauptstädten. Doch oft wurden die Projekte weiter und weiter vergeben, bis das Geld verschwunden war, bevor das Projekt verwirklicht werden konnte. Die eigene Verantwortung der Geldgeber an der Korruption in Afghanistan wird aber nicht thematisiert. Oder dass ein großer Teil dieses Geldes zurück in die eigenen Länder floss in Gestalt der hohen Gehälter der westlichen Arbeiter vor Ort.
Die Katar-Abkommen
Afghanistan wurde offiziell am 31. August 2021 wieder in die Hände der Taliban übergeben. Wozu dann die zwanzig Jahre Besatzung? Man darf sich mit Recht fragen, was so viele Truppen, Entwicklungshelfer, Beobachter und Sonstige in Afghanistan gemacht haben. Man versucht auch, diese Schande zu vertuschen. Man hat wiederholt über den „jähen Sieg“ der Taliban gesprochen und geschrieben, um die westliche Mitverantwortung nicht anzusprechen.
Die Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages von 20. Januar 2022 hat es in einer Datei von 372 Seiten unternommen, das alles chronologisch zu protokollieren: Schlachten, Attentate, Gefallene, Konferenzen, Beschlüsse, Vor- und Zwischenfälle. Der Bericht zeugt von dem Durcheinander der Besatzung, das in Afghanistan herrschte. Milliarden für Waffen, Ausrüstung und Truppen.
Demzufolge war es für die Bundesregierung bereits im Jahr 2010 offensichtlich, dass es keinen Sinn hatte, sich weiter von der ursprünglich amerikanischen Inszenierung blenden zu lassen. Es wäre gut zu wissen, warum Deutschland trotzdem doch noch ein weiteres Jahrzehnt mitgemacht hat.
Ist unsere Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten so stark, dass unsere Regierungen sich wie Untertanen verhalten?
Der angebliche Sieg der Taliban war nur das Ergebnis eines beschämenden Abkommens der Vereinigten Staaten hinter dem Rücken ihrer Verbündeten mit den Taliban in Katar. Schon 2011 wurden geheime Gespräche geführt. Im Januar 2012 hatten die Taliban dort eine offizielle Vertretung und im März begannen die „Friedensgespräche“ mit den Amerikanern. Erst 2018 fanden die eigentlichen Verhandlungen statt. Sie wurden durch den Sonderbeauftragten der Vereinigten Staaten Zalmay Khaliljad und den Taliban Abdul Ghani Baradar in Doha geführt. Keiner der westlichen Verbündeten nahm daran teil und auch die Marionetten-Regierung Afghanistans blieb ausgeschlossen.
Die einzige amerikanische Bedingung: Afghanistan sollte nicht wieder als Stützpunkt für Angriffe gegen die USA dienen. Kein Wort über Demokratie oder die Menschenrechte der afghanischen Bevölkerung. Die Regierung der Vereinigten Staaten verpflichtete sich ihrerseits, zum Rückzug aller Truppen aus dem Land innerhalb eines Jahres. Zusätzlich wurden auch die Sanktionen gegen die Taliban-Anführer aufgehoben.
Einige Folgen des Verrats
Wie allzu oft hatten die anderen involvierten Regierungen nichts einzuwenden. Keine Stimme erhob sich gegen diese einseitige Entscheidung. Schließlich haben besonders die europäischen Regierungen überhaupt nicht das Sagen. Sie wollen ohnehin nicht das Sagen haben. Sie stehen lieber einfach weiter unter amerikanischem Kommando, das ja nie zur Verantwortung gezogen wird. So auch im Fall von Afghanistan vor zwei Jahren. Alle Regierungen der Verbündeten beeilten sich, auf Befehl ihre Truppen nach Hause zu rufen, ihre Botschaften zu schließen und ihre Leute zu evakuieren.
Die Folgen dieses Verrats für die afghanische Bevölkerung kann man unmöglich verleugnen. Das Land und die Menschenrechte der Frauen und Männer in Afghanistan sind von den Taliban wieder unterdrückt worden. Am 31. August 2021 hat man Afghanistan, seine Bevölkerung, seine Aktivisten, Journalisten, Künstler, Sportler, demokratische Politiker, Richterinnen, Schüler, Studenten … alle im Stich gelassen. Afghanische Dolmetscher, örtliche Mitarbeiter der Botschaften oder der humanitären Organisationen wurden am 31. August 2021 zurückgelassen. Viele sind schon verschwunden oder von den Taliban hingerichtet worden.
Nach der vorgeblich demokratisierenden Besatzung, von der noch keiner weiß oder wissen will, welch finsteren Interessen sie wirklich diente, ist die Lage in Afghanistan, dank der fehlerhaften und bedauerlichen Einmischung der westlichen Verbündeten mindestens so schlimm wie in den neunziger Jahren unter der ersten Herrschaft der Taliban.
Die Verzweiflung der Menschen dort, die endlich die Hoffnung hatten, auf dem Weg zu einer neuen Zeit zu sein, ist wieder durch fremde westliche Entscheidungen zertrampelt worden.
Paradoxerweise sind afghanische Frauen heute wie damals die Hoffnung von Afghanistan. Die, die nicht aufgeben, die ihre Rechte kennen und sie zurückgewinnen wollen. Die heimlich kleine Mädchenschulen betreuen. Die ihre Stimme im Ausland hören lassen.
Journalismus oder Kriegstourismus?
Journalisten sind die Augen und Ohren unserer Gesellschaft, besonders wenn sie über Ereignisse berichten, die dem Durchschnittsbürger fremder als sonst sind, so wie die Lage in Afghanistan vor, während und nach der westlichen Besatzung. Insofern tragen sie auch den Bürgern gegenüber eine Verantwortung, und sei es nur deswegen, weil sie durch ihre Arbeit zur Meinungsbildung beitragen. Nicht umsonst werden sie als die Vierte Macht bezeichnet.
Es wird auch in manchen Medien verbreitet, die afghanische Bevölkerung wollte wieder unter der Herrschaft der Taliban leben. Sie sei jetzt damit einverstanden und glücklich darüber. Glücklich ist in Afghanistan niemand. Die Leute verhungern. Die Frauen sind wieder unter den Burkas und in ihren Häusern eingesperrt. Alle die sich für ein demokratisches Afghanistan engagiert haben, müssen sich verstecken oder wollen das Land verlassen. Sie werden nämlich von den Taliban gesucht und ermordet. Darüber berichtet die Journalistin Natalie Amiri in ihrem Buch „Afghanistan. Unbesiegte Verlierer“, veröffentlicht im Aufbau Verlag.
Andere Journalisten dagegen machen bei der aktuellen Taliban-Weißwäscherei mit, wie Christoph Reuter in seinem Buch „Wir waren glücklich hier“, veröffentlicht bei der Deutschen Verlags-Anstalt. Das Buch wurde im Veranstaltungsraum der Heinrich Böll-Stiftung vorgestellt, und der Autor war dabei bemüht, das Publikum mit Anekdoten zum Lachen zu bringen, — um das Buch besser zu verkaufen, sagte er, als er darauf angesprochen wurde. Eine jahrzehntelange Menschenkatastrophe, die Einmischung des Westens, die angestiftete und zugelassene Korruption, die Gefahr, die der Bevölkerung jetzt droht, ist nicht zum Lachen. Auch andere Besucher der Veranstaltung waren danach empört.
Heutzutage kann man wohl sagen, dass Nachrichten und Information offenbar Konsumprodukte geworden sind. Aber gehört auch Journalismus in Kriegsgebieten oder eine solche Art von „Kriegstourismus“ bereits zum Unterhaltungsgeschäft?
Der letzte Verrat am Flughafen
Der Traum vieler Afghanen, endlich in Frieden zu leben, sich demokratisch zu entwickeln und ihre Rechte auszuüben ist zerstört worden, ihr Vertrauen missbraucht. Davon ist in den Medien kaum die Rede. Begangen wurde dieser Verrat und Betrug aber von denjenigen, die das Land zwanzig Jahre lang unter ihrer Besatzung hielten, angeblich mit dem Ziel, um genau das zu garantieren.
Als die Taliban, wie abgesprochen, im August 2021 Kabul erreichten, flohen die westlichen Truppen und Mitarbeiter der westlichen Organisationen und Büros. Afghanische Mitarbeiter, demokratische Politiker und Journalisten, Aktivisten und Familien gerieten in Panik. Vielen hatte man versprochen, sie mitzunehmen und ihnen in anderen Ländern ein Leben als Asylanten zu gewähren. Man hat aber nicht dafür gesorgt. Sie durften nicht in die Flugzeuge. Die Bilder aus jenen Tagen vom Flughafen von Kabul sind ins Gedächtnis aller Bürger eingemeißelt.
Die Grenzen nach Pakistan oder in den Iran waren und bleiben für die afghanische Bevölkerung geschlossen. Man braucht die Erlaubnis der Taliban, um die Stadt zu verlassen. Vom ersten Tag an, führten die Taliban Listen mit den Namen aller, die mit den westlichen Besetzern zu tun gehabt hatten. Viele leben versteckt. Noch immer werden sie abgeholt und verschwinden. Manche haben es trotzdem aus dem Land geschafft. Aber seit Beginn des Krieges in der Ukraine bekommen Afghanen bei den Botschaften der demokratischen Länder keinen Termin mehr zur Beantragung von Asyl.
Während afghanische Journalisten verfolgt werden, durften alle Medien aus dem Ausland nach Afghanistan einreisen. Sie waren den Taliban willkommen. Sie sollten ein gutes Bild von ihnen in der Welt verbreiten. Die Taliban haben inzwischen gelernt mit Medien und Propaganda besser umzugehen als bei ihrer ersten Herrschaft.
Für den Rest bleiben sie beim Alten. Schritt für Schritt führen sie die alten Vorschriften wieder ein. Wer über die Lage in Afghanistan wirklich Näheres wissen will, muss wieder wie vor zwanzig Jahren andere Quellen suchen, wie den Bericht von Amnesty International: „Afghanische Frauen kämpfen um ihre Zukunft“ oder Bücher von afghanischen Autorinnen im Exil wie Nahid Shahalimi.
Am 31. August 2021 sind alle Werte, die die internationale Gemeinschaft zu verteidigen behauptet, im Flughafen von Kabul vor unseren Augen geschändet worden. Der Traum der afghanischen Bevölkerung von einem sicheren Land ist wieder zum Albtraum geworden. Dieses Mal aber ohne Hoffnung. Die Hoffnung, vom Terror gerettet zu werden, haben die westlichen Retter selbst zertrampelt.
Anmerkung
Die Autorin dieses Artikels reiste im Sommer 2000 nach Afghanistan, als die Taliban noch seit 1994 dort herrschten. Sie besuchte die heimlichen Schulen für Mädchen, sprach mit Flüchtlingen in Pakistan und mit Vertreterinnen von afghanischen politischen und humanitären Organisationen. Das Tagebuch dieser Reise („El Grito silenciado“) wurde im Mai 2001 auf Spanisch veröffentlicht und in zehn Sprachen übersetzt. Im Dezember desselben Jahres wurde auch die Novelle veröffentlicht, die 2022 auf Deutsch im Verlag Akademie der Abenteuer erschien: „Nahid, meine afghanische Schwester“, sowie das Theaterstück „Unter der Burka“, der Monolog einer afghanischen Frau aus Kabul am Tag der Wahlen im August 2004.
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