Ein unbequemes Jahr liegt hinter uns. Durch unsere klare und kritische Position zu den Corona-Maßnahmen gewann der Rubikon innerhalb der letzten Monate enorm an Reichweite. Inzwischen lesen uns bis zu mehr als eine Million Menschen pro Monat. Gleichzeitig stehen wir — ebenso wie andere unabhängige Medien — mehr in der Kritik denn je und werden diffamiert (1).
„(Die alternativen Medien) greifen im Kern wahre und durchaus problematische Dinge auf und verweben sie mit Narrativen, die mit der Realität nur noch wenig zu tun haben. Das macht sie so erfolgreich und gefährlich“ (2).
David Claudio Siber, Bürgerrechtler, Vater, Ehemann und Bundesvorstand der Partei dieBasis, schrieb uns:
„Ich selbst sehe mich klar als Verteidiger des Rubikon in der politischen Sphäre, spätestens seit April 2020. Damals hatte ich parteiintern (B90/Grüne) einen Aufsatz des Rubikon geteilt und musste mit Erschrecken feststellen, dass man sich sofort, ohne inhaltliche Einlassung, nur darauf konzentrierte, den Rubikon zu diffamieren; rechtsradikal war dabei noch das Freundlichste. Das ließ ich nicht auf ‚meiner Quelle‘ sitzen und forderte einen Ausschuss zur Aussprache mit meiner Parteiführung in Flensburg.
Ich hatte mich sehr gut auf diesen Ausschuss vorbereitet und den Rubikon genau durchgearbeitet, mein Fazit: keine eindeutige politische Einordnung, sicherlich nicht rechts, eher links-liberal, IMMER Kritisch, IMMER sauber belegt, kurz gesagt, der Rubikon führt einen Standard, den man im öffentlichen Bereich längst vermisst.
Nach 2 Stunden Vortrag zu meinen Erkenntnissen entgegnete man mir: ‚Ja, David, das mag zwar sein, für uns ist das aber trotzdem rechts und verschwörerisch und unsere Meinung änderst du da auch nicht.‘ Soweit zu meiner Erfahrung.
Dem Rubikon möchte ich von ganzem Herzen zum 4. Geburtstag gratulieren, seine ‚Legislaturperiode‘ hat gerade erst begonnen. Der Rubikon ist für mich eine der top Anlaufstellen für wissenschaftlich interessierte, frei denkende, kritische und achtsame Menschen. Ein kritisch gestalteter, öffentlicher Debattenraum ist wichtiger denn je, bildet er doch das Kernstück unserer Demokratie. Die aktuelle Schieflage kann nur beseitigt werden, wenn diese wundervolle Arbeit fortgesetzt wird — aus Ihrer Feder entspringt die Kraft der Freiheit.“
Menschen, die nicht im, sondern über den Rubikon lesen, fürchten uns als Gefahr für die demokratische Gesellschaft, die wir vor allem seit dem vergangenen Jahr schmerzlich vermissen. Immer mehr unserer Leser schreiben uns ähnliche Erfahrungen: dass sie sich in ihrem Umfeld unverstanden fühlen, froh sind, dass es uns gibt, und sie sich gern für uns einsetzen, um ihre Mitmenschen zu erreichen und zu kritischerem Denken gegenüber dem, was uns als „neue Normalität“ verkauft wird, anzuregen.
Corona bestimmte nicht nur in den von uns kritisierten Massenmedien, sondern auch beim Rubikon mehr das Programm als alle anderen Themen, denn diese Krise beförderte uns in „unser Endspiel um die Zukunft“, wie Sven Böttcher in seinem demnächst im Rubikon-Verlag erscheinenden Buch „Wer, wenn nicht Bill?“ treffend schreibt.
Alle Themen wie Krieg, Ungleichheit und Überwachungsstaat kommen hier zusammen. Alles ist miteinander verbunden. Es stellt sich jeden Tag eindringlicher die Frage: Wie wollen wir künftig leben? Sind genug Menschen bereit, den Abgründen unseres Systems in die Augen zu blicken, den Schmerz darüber auszuhalten und das Ungemach in Kauf zu nehmen, das diese Erkenntnisse für das eigene Verhalten bedeuten würden?
Und wie können wir Menschen erreichen, die sich von unseren Inhalten bedroht fühlen? Die den Eindruck haben, da schreiben gefährliche Extremisten? So kam uns die Idee, zum 4. Geburtstag des Rubikon genau den Aspekt hervorzuheben, der uns besonders am Herzen liegt und der gerade in der aktuellen Situation mehr und mehr zu schwinden scheint: die Menschlichkeit. Also lassen wir ein paar der Mitwirkenden erzählen, was den Rubikon für sie ausmacht und warum sie sich in diesem Magazin aktiv einbringen.
Wir sind Rubikon
Die Mitwirkenden an unserem Magazin bilden einen bunten Haufen — von professionellen Journalisten über Wissenschaftler bis hin zu einfachen Bürgern verschiedenster Berufsgruppen und sogar Schülern, die ihre Stimme erheben möchten. Für den Rubikon schreiben Menschen im Alter von 17 bis 97 Jahren.
Unsere Autoren, Lektoren, Übersetzer und IT-Experten unterstützen das Projekt vor allem ehrenamtlich. Auch nach vier Jahren gilt noch:
„Spenden sind bis heute unsere einzige Einnahmequelle. Sie merken es vor allem daran, dass unsere Konsumkritik nicht von Werbe-Popups einer Fastfoodkette unterbrochen wird; dass niemand hier schon am Eingang erpresst wird, der Verwendung von Cookies zuzustimmen; dass Artikel nicht mittendrin heimtückisch abbrechen, um Lesenden ein ‚Premium-Abo‘ abzuschwatzen. Bei uns gibt es keine Premium- und keine zweitrangigen Leser. Jeder und jede ist willkommen“ (3).
Während wachstumskritische Medien wie der Rubikon glücklicher- und paradoxerweise immer weiter und schneller wachsen, ist die Gefahr für die Pressefreiheit gerade so groß wie selten zuvor. Wir geben uns nicht damit zufrieden, Missstände schriftlich anzuprangern, sondern werden auch konkret aktiv. Deshalb entwickelte Rubikon-Herausgeber Jens Wernicke einen Plan zum Schutz der Pressefreiheit, indem er eine Stiftung zu diesem Zweck gründete und an unsere Leser appelliert, diese zu unterstützen und uns dabei zu helfen, sie und ihr Umfeld — komme was wolle — weiterhin mit Informationen zu versorgen, von denen die Leitmedien und die herrschenden Politiker und Wirtschaftsakteure nicht wollen, dass sie veröffentlicht werden.
Doch wer sind „wir“ überhaupt?
Die Redaktion
Dank Ihrer finanziellen Unterstützung durch regelmäßige Spenden besteht die Redaktion inzwischen aus einem Vollzeit- und zwei Teilzeitmitarbeitern, die sich mit der ebenfalls in Vollzeit angestellten Geschäftsführerin zu einem harmonischen und freudvoll miteinander tätigen Team zusammenfanden und mittlerweile über 750 Autorinnen und Autoren koordinieren und deren Beiträge zur Veröffentlichung vorbereiten sowie eigene Artikel verfassen. Stellvertretender Chefredakteur in diesem kleinen Kernteam ist Roland Rottenfußer. Über seine Beziehung zum Rubikon berichtet er:
„Warum ich? Manchmal frage ich mich das schon. Ich hätte mir noch vor wenigen Jahren nicht vorstellen können, dass ich einmal als Journalist an vorderster Frontlinie gegen eine sich anbahnende Gesundheitsdiktatur stehen würde. Meist waren mein Leben und mein Schreiben zuvor relativ gemütlich gewesen. Ich bin eigentlich ein umgänglicher, zurückhaltender Mensch. Ich bin keiner, der stets die Konfrontation sucht und im Wasserwerferregen ‚Hoch die internationale Solidarität‘ brüllt.
Das Schreiben war und ist für mich die Möglichkeit, zurückgezogen und dennoch nach außen wirksam zu sein; mich selbst zu bewahren und doch, wenn möglich, nicht zu versagen vor der schweren Aufgabe, die sich uns jetzt kollektiv stellt: hineingestellt zu sein in einen Sturm, der alles hinwegzufegen droht, was bisher unser Leben ausgemacht hat — Freiheit, Meinungspluralität, Freude, Gemeinschaft —, und nicht umzufallen, selbst wenn die maskierten Massen dir entgegendrängen, weil sie aus unerfindlichen Gründen in die Gegenrichtung wollen.
Ich war lange ein Journalist für die ‚weichen‘ Themen gewesen: natürliche Gesundheit, Spiritualität, Kultur. Ich lernte es auch dort schon auszuhalten, ‚alternativ‘ zu sein — belächelt, manchmal verachtet von den Schäflein der großen Meinungskirchen und Wahrheitskartelle. Avantgarde zu sein — stolz, manchmal schwankend, manchmal einsam. Und gelegentlich auch Nachhut zu sein, wenn fast alle vor den Marktständen der neuesten Überwachungsspielzeuge Schlange standen.
Irgendwann bin ich politisch geworden — was ich eigentlich nicht von Natur aus gewesen bin. Die Angriffe der Marktradikalen und Bellizisten, der Sicherheitsfetischisten und Xenophoben, der Trans- und Inhumanen waren zu bedrängend geworden. Ich konnte mich nicht mehr länger auf Innerlichkeitsthemen beschränken und musste mich in ein geistiges Kampfgetümmel stürzen, bei dem einem erfahrungsgemäß ein scharfer Wind entgegenbläst.
Ich hatte gegen den Rechtsruck in den Jahren 2015 und 2016 angeschrieben und dabei schon mal meine sprachlichen Klingen geschärft. Die Aufgabe war verantwortungsvoll und ließ mich nicht ohne Schrammen zurück. Damals jedoch war die Welt noch klarer geordnet, und ich konnte mir der Zustimmung meiner eher links-grün orientierten Peer-Group stets sicher sein. Heute scheinen die alten politischen Deutungsraster aufgelöst, nichts mehr ist sicher als radikale weltanschauliche Unsicherheit, die uns auf das Wesentliche zurückwirft: uns selbst, unsere Intuition, unser nacktes Menschsein.
Da half es mir sehr, dass ich schon einige Jahre vor Beginn der Coronakrise beim Rubikon Fuß gefasst hatte. Der war schon lange ein Medium gewesen, das sich der Integration des scheinbar Verschiedenen verschrieben hatte.
Ein hoher Grad an Meinungsdiversität herrschte dort, Einigkeit nur über den ethischen Kernbestand: eine radikale Humanität und Liebe zur Freiheit.
Das kann irritieren, aber auch den Blick weiten, über das enge Spektrum hinaus, das sowohl der ‚Mainstream‘ als auch die eingebettete Linke vorgeben. ‚Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen‘, heißt es bei Hermann Hesse. Der Rubikon will das auch nicht — zum Glück.
Ich entdeckte, dass ich schon immer — bewusst oder unbewusst — Freiheitsjournalist gewesen war, Aufständischer gegen den deformierenden Zugriff der Macht auf die Seele. Daher war und bin ich am richtigen Platz in einer Zeit, in der wir den schwersten Angriff auf die Freiheit seit über 70 Jahren erleben. Warum ich? Hätte es nicht so viele Berufenere gegeben, Leute, die schon seit Jahrzehnten publikumswirksam für Freiheit und Menschenrechte eingetreten sind?
Ich stehe wohl jetzt nicht hier, weil ich keck nach vorne getreten wäre, sondern weil allzu viele sich nach hinten verzogen haben — dem historischen Konflikt ausweichend, der jetzt für alle denkenden, an Humanität interessierten Menschen ansteht.
Ich bin beim Rubikon, weil Jens Wernicke wie auch meine lieben Kolleginnen und Kollegen mich entdeckt und ‚gesehen‘ haben, mich stützen und tragen, so wie hoffentlich auch ich für sie eine Stütze sein kann. Und weil die Kaskade kreativer, scharfsinniger und ermutigender Gedanken, die unsere Autorinnen und Autoren auf die Redaktion niederregnen lassen, mich noch immer manchmal überwältigt. So ist der Rubikon für mich, was er — wie ich aus einigen Briefen weiß — auch für viele Leserinnen und Leser ist: ein Vakzin gegen die Verzweiflung, die einen manchmal angesichts des Wahns der Massen und der Arroganz der Macht ergreift. Ein Spalt in der Mauer, durch den Licht dringt.“
Roland Rottenfußer
Rubikons Lektorat
„Seit Jahren sehe ich weder fern, noch höre ich Radionachrichten, noch lese ich Zeitungen. Meine Informationen besorge ich mir von verschiedenen Portalen im Internet, sei es von KenFM, NachDenkSeiten, heise online, KlaTV oder vielen anderen mehr und eben auch vom Rubikon. Nicht zuletzt habe ich einen Berg von Büchern über gesellschaftliche Entwicklungen und Tendenzen, politische wie geistig-spirituelle Hintergründe und Zukunftsvisionen gelesen. Auch Filme wie ‚Matrix‘ und die ‚Truman-Show‘ hinterließen starke Spuren. Deshalb konnte ich schon früh, Ende Februar 2020, erkennen, was mit der sogenannten Pandemie wirklich beabsichtigt war und wo das Ganze hinführen sollte. Viele Gespräche mit guten Freunden — und natürlich die tatsächlichen Entwicklungen selbst — haben meine Eindrücke und Überlegungen bestätigt.
Die vordringlichste Frage für mich war zu diesem Zeitpunkt: ‚Was kann ich tun? Wie kann ich helfen aufzuklären, meinen Beitrag zu leisten, mitzuarbeiten an der Aufdeckung der Manipulation?‘
Neben den beginnenden Demos und Mahnwachen, an denen ich regelmäßig teilnahm, neben zivilem Ungehorsam wie keine Maske zu tragen, keine Abstände einzuhalten, Menschen in der Öffentlichkeit zu umarmen oder mich mit mehr Freunden als nur aus einem Haushalt stammend zu treffen wollte ich auch aktiv das einbringen, was ich kann und gelernt habe (ich arbeite hauptberuflich als Übersetzerin, Dolmetscherin und Korrektorin). Da stieß ich im Rubikon auf die Bitte um Unterstützung im ehrenamtlichen Korrektorat und Lektorat und bewarb mich spontan um die Mitarbeit.
Seitdem bin ich dabei, und das ist nun schon fast ein Jahr her. Mir macht es viel Freude, für den Rubikon Korrektur zu lesen, denn die Artikel bieten eine Vielfalt an Standpunkten und Aspekten, an Themen und Einsichten, die man aus meiner Sicht sonst nirgendwo, in keinem anderen Medium, findet; der Rubikon hebt sich durch sein breites Spektrum an Autoren, oft hoch qualifiziert in ihren Fachgebieten, völlig von anderen Magazinen oder Zeitungen ab.
Mir gefällt auch die harmonische Zusammenarbeit im Team; obwohl ich keinen von meinen Kollegen persönlich, sondern höchstens über Videochat kenne, klappt die Abstimmung aus meiner Sicht ganz hervorragend. Ich bin stolz, Mitglied dieser leidenschaftlich motivierten, engagierten Crew zu sein, und erhalte nur positive Resonanz, wenn ich Freunden und Bekannten sage, dass ich für den Rubikon arbeite. Allerdings treffe ich auch nur noch auf Menschen, die sich ähnlich wie ich in diesem weltweiten Theaterstück positionieren ...“
Eliane Pichon
Rubikons Jugend-Redaktion
„Der Rubikon ist ein Prisma der Gesellschaft. Wie kein anderes Magazin bietet er insbesondere Jugendlichen eine Stimme, die unabhängig und frei denken wollen, denn nur so können die großen Probleme unserer Zeit angegangen werden — Gier, Sachzwänge und Hofberichterstattung braucht es nicht mehr. Wir engagieren uns für Güte, Hingabe und einen verständnisorientierten Diskurs oder kurz: für humanistischen Journalismus. Unsere politischen Beiträge sind rational, aber auch offen emotional — ein Zugang, dessen Bedeutsamkeit immer sichtbarer wird, aber Mut braucht. Diesen Mut beweisen junge Autorinnen und Autoren im Rubikon immer wieder.“
Aaron Richter
„Aus meiner Sicht zeichnet sich der Rubikon durch seinen Reifegrad aus. Sprachlich und stilistisch wird tiefgehenden Inhalten Raum gegeben. Damit steht das Magazin in einem starken Kontrast zur etablierten Medienlandschaft der Konzern- und Angstpresse, deren publizistische Ergüsse sich in ihrer pubertären Darstellung für keine noch so billig-reißerische Nummer zu schade sind. Insbesondere in den Formaten, die speziell ‚für junge Menschen gemacht‘ sind, so wie etwa Wats.on oder SZ jetzt.
Gerade für die — leider (!) — überschaubare Zahl aufgeweckter junger Geister unserer Generation dürfte Rubikon als äußerst attraktiv wahrgenommen werden, da hier nicht mit einer schrill-bunten Zuckerglasur aus infantilen Clickbait-Überschriften oder Aufreizthemen aufgewartet wird — kurzum:
Rubikon publiziert keine Inhalte, die speziell für junge Leute zugerichtet sind, sondern behandelt die Jungen auf Augenhöhe.
Das führt dazu, dass man sich als kritischer junger Mensch von diesem Magazin ernst genommen und nicht bevormundet fühlt à la ‚Wir erklären dir in verdaulichen Häppchen die Welt, was du zu lieben, zu hassen, zu denken und nachzuplappern hast‘. Der Rubikon ist einer der letzten Flüsse mit gedanklichen Tiefen in einer geistig ausdörrenden Medienlandschaft.“
Nicolas Riedl
„Rubikon bedeutet für mich vor allem Ehrlichkeit mit mir selbst und dem, was mir etwas bedeutet. Es geht darum, mutig zu sein und die Erfahrung zu machen, dass man dafür nicht nur einstecken, sich verteidigen oder rechtfertigen muss, sondern vor allem wirksam für sich selbst und andere ist. Die Zufriedenheit und Erfüllung, die man durch Integrität erfährt, wiegt das Negative hundertmal auf, und am Ende des Tages weiß ich: Die Angst vor dem Mut war eine Illusion.“
Madita Hampe
„Die Suche nach der einen Wahrheit erscheint bei der vorherrschenden Informationsflut in unserer Welt oft schier unmöglich. Der Rubikon stellt für mich auf dieser Suche ein Meer aus individuellen Wahrnehmungen und Sichtweisen dar, das die Weite unseres Seins widerspiegelt und Menschen auf ihren eigenen Wegen bereichert und inspiriert. Ich freue mich sehr, ein Teil des Rubikon-Teams zu sein, das — trotz stetigem Gegenwind — für eine freie, humanitäre und gerechte Welt einsteht.“
Adriana Sprenger
Rubikons Mutmach-Redaktion
„Ich schreibe seit drei Jahren ehrenamtlich für den Rubikon und bin mitverantwortlich für die Redaktion ‚Aufwind‘. Es ist für mich etwas Besonderes, dass ein schwerpunktmäßig politisches Magazin Raum für philosophische, psychologische und zunehmend auch spirituelle Themen bietet. Hier geht es darum, Hoffnung zu machen, positive Visionen zu pflegen und den Menschen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Als Sprachlehrerin und Kommunikationstrainerin liegt mir besonders am Herzen, dazu beizutragen, dass wir es lernen, uns in unserer Verschiedenartigkeit zu akzeptieren und zu verstehen. Es gefällt mir, frei und nur meinem Gewissen verpflichtet schreiben zu können, was mich in dieser Zeit bewegt.“
Kerstin Chavent
„Der Rubikon ist für mich vor allem Ausdruck des Menschseins. Wir erheben das Wort für eine menschlichere, lebensbejahende Gesellschaft. Für eine neue Lebensweise im Einklang mit unserem wundervollen Planeten, für Freiheit und soziale Gerechtigkeit, für Frieden im Kleinen und im Großen. Ich liebe die Vielseitigkeit unserer Beiträge und bin immer wieder stolz, Teil dieses Teams aus Menschen zu sein, die mutig ihre Ansichten veröffentlichen, um andere Menschen aufzuklären und zu inspirieren.
Dabei leben wir teamintern vor, was wir uns für das Große und Ganze wünschen — Konflikte werden nicht unter den Tisch gekehrt, sondern angesprochen. Gerade uns harmoniebedürftigen Menschen fällt das nicht leicht, doch wenn wir an unsere Belastungsgrenze kommen, reizbar werden, weil einfach zu viele Mails eintreffen, weil zu viel zu tun ist, ich gern mehr Konzentrationsfähigkeit hätte und ich mir bei allem Engagement vor allem auch Zeit zum Leben außerhalb von Mails und Online-Plattformen nehmen möchte, lerne ich hier, gesunde Grenzen zu setzen, fühle mich verstanden und aufgehoben — von meinen Kollegen und von unseren vielen Autoren. Das ist gelebter Wandel für mich. Ich schreibe über gesellschaftliche Veränderung, und beim Rubikon leben wir sie auch Schritt für Schritt.“
Elisa Gratias
Rubikons Literatur-Redaktion
„Was ist speziell an Rubikon? Weshalb müssen sich all jene, die ihn nicht lesen, traurig sein? Und weshalb all jene Journalisten, die nicht für ihn schreiben, sich schämen?
Ganz einfach: Rubikon ist das Magazin, das 1979 ganz normal gewesen ist. In vielerlei Gestalt normal. Zum Beispiel so normal wie das Nachrichtenmagazin einer damaligen NZZ, vielleicht auch einer FAZ, die eine zwar ideologisch recht deutliche Haltung hatte, jedoch jederzeit fundierte Texte mit ganz anderen Weltanschauungen und Positionen abdruckte.
Wie viele Zeitungen damals, die Debattenbeiträge lieferten. Aber auch das Spontiheft von damals ist mit in Rubikon drin, Kulturzeitschrift und Sprachrohr fürs Experimentieren: mit Gedanken, mit Formen, mit Texten. Und ebenso ist es ein Magazin, das Minderheiten zu Wort kommen lässt und sich gleichzeitig auf die Bevölkerung als Ganzes bezieht. Ebenso: Ort des Wissens, das mit Macht kollidiert. Also auch ein Wissenschaftsmagazin.
Neu ist, dass die Erkenntnis aus den Köpfen vieler kommt. Und das hat mit dem zu tun, was Rubikon unheilvoll zugrunde liegt, nämlich das Versagen derjenigen, die all das mal taten, was Rubikon heute tut: Debattenbeiträge, Machtdurchleuchtung, Gesellschaftskritik gepaart mit Impulsen für Neues, für seelischen Ausgleich und natürlich immer wieder mit neuen Perspektiven. Das Unheil: All das ist verschwunden. Und weil es die Journalisten — viele davon könnten es eigentlich — nicht mehr tun, tun wir es selbst.
Rubikon ist ein letzter gesellschaftlicher Ort des Denkens. So ist er gedacht, so wird er von vielen gefüllt, gefühlt und gelesen.
Rubikon wäre in einer Zivilisation, die diesen Namen verdiente, der Normalfall.
Dass er die Ausnahme ist, ist traurig, erschreckend und nicht seine Schuld. Möge er wieder zum Normalfall werden. Zu einer Selbstverständlichkeit.
Denn: Was auf Rubikon Ausdruck findet, war früher selbstverständlich Teil der Debatten. Fand in Zeitungen, Zeitschriften, bei Verlagen wie Suhrkamp und vielen mehr, auch in Radiofeatures und TV-Sendungen, anfänglich gar in Talk-Shows seinen Platz. Wir arbeiten daran, dass dieser Reichtum zurückkommt. Gewandelt, zeitlich geformt. Das Geheimnis und die Neugier aber bleiben erste Antriebe. Rubikon kämpft dafür, dass das Leben knisternd bleibt. Sinnlich. Unplanbar. Am Ende: dass Leben bleibt.
Als Schreiber kann ich bei Rubikon Gedanken so setzen, dass ihr Zustandekommen mit im Text drin ist. Ich kann schwierige Themen umkreisen, weil komplexe Themen nicht mit einfachen Begriffen, mit Klartext zu schubladisieren sind. Ich kann aber auch die Klarheit, die gegeben ist, ich kann die Macht benennen. Und auch die Muster kann ich benennen, die von der Macht wie Fallen ausgelegt werden und in die auch jene, welche sich von der Macht distanziert sehen, selber nur allzu oft tappen.
Ich kann verstörende Zeilen schreiben, an Kinder schreiben, der Welt als Groteske, wie sie sich entwickelt hat, eine Groteske als Spiegel hinhalten. Kann verschiedene Wege anlegen, auf dass einer dahin führt, wo das Denken aufgehört hat. Zu den Gehorsamen. Bei der Selbstkritik, wie immer, wäre noch zuzulegen, damit das Monströse nicht unbemerkt ins eigene Denken und Fühlen schleicht. Stirbt Rubikon, sterben solche letzten Orte der Freiheit: Es stürbe unsere Sprache und unsere Seele mit.“
Daniel Sandmann
Rubikon-Beirat, -Autoren und -Unterstützer
„Für mich bedeutet der Rubikon vor allen Dingen Vielfalt — neben gut recherchierten politischen Beiträgen werden auch psychologische, poetische und spirituelle Texte veröffentlicht. Wichtig ist für mich auch, dass der Rubikon eine Jugendredaktion hat, weil so auch immer wieder ein frischer Wind weht, der neue Perspektiven eröffnet. Hinzu kommt, dass es einmal im Jahr eine Autorenkonferenz gibt, die immer wieder zeigt, wie wichtig auch die persönlichen Begegnungen und der Austausch sind. Ich freue mich sehr, dass ich eine Rubikon-Autorin bin.“
Birgit Assel
„Frei denken, kritisch fragen, konstruktiv zweifeln, unabhängig berichten, den offenen Diskurs am Leben halten, der Zensur die Stirn bieten — DAS macht ein Qualitätsmedium aus! Rubikon ist hinsichtlich Aufklärung und Pluralität für mich das ‚kleine gallische Dorf‘ geworden, in dem ich geistige Heimat finde und auch Kraft. Zu Beginn der Coronakrise verschlug es mir die Sprache, unter anderem auch wegen der Funktion der ‚Leitmedien‘ darin. Bei Rubikon fand ich sie wieder. Verstehen, Gestalten und Sinngebung sind die Säulen geistiger Gesundheit, und hier werden sie noch in reflektierte, seriöse Worte gegossen. Dabei schreibend teilzuhaben ist mir Ehre. Ich danke dafür von Herzen und wünsche Glück, Wachstum, Kraft und Erfolg!“
Susanne Begerow
„Seit seiner Gründung begleite ich den Rubikon als Beiratsmitglied. Dort ist vieles publiziert und fast immer auch mit entsprechenden Quellenangaben belegt worden, was in anderen Medien nicht zu finden war. Ich bin der Meinung, dass solche kritischen Plattformen einen wichtigen Beitrag für eine demokratisch verfasste, pluralistische Gesellschaft leisten. Dass manche Artikel unbequem und manche zu polemisch sind und kritisiert werden, kann ich gut verstehen.
Bisher hat mir aber noch niemand einen Artikel gezeigt — von dem er nicht nur die Überschrift überflogen, sondern den er wirklich gelesen hat —, der nicht im Einklang mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht. Sollte dieser Fall eintreten, werde ich meine Beiratstätigkeit umgehend beenden. Bis dahin bitte ich aber um Verständnis dafür, dass ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann, einen solchen Rückzug ohne triftigen Grund und nur auf der Grundlage gegenwärtig verbreiteter Meinungen zu vollziehen. Bis dahin freue ich mich, dass es diese kritische journalistische Plattform nun schon vier Jahre lang gibt.“
Gerald Hüther
„Der Rubikon ist für mich eine reale Utopie. Eine Medieninsel in einem Meer aus Kommerz, Staatsgläubigkeit und Denkfaulheit. Ein Ort, an dem ich Menschen treffen kann, die nicht zufrieden sind mit der Welt, in der sie leben, und die sich damit nicht abfinden wollen. Ein Ort der Inspiration. Wir brauchen mehr von solchen Orten.“
Michael Meyen
„Als Jean-Jaques Rousseau im 18. Jahrhundert die Presse als die vierte Säule des Staates bezeichnete und sich viel später in Deutschland der Begriff der vierten Gewalt durchzusetzen begann, hatte noch niemand gedacht, dass Medien eines Tages so machtvoll sein würden. Erst im 20. Jahrhundert konnten Fantasten mit Unterstützung von Medien von einem Dritten Reich träumen und Vorstandsvorsitzende von Banken, Pharmafirmen und sozialen Datenkraken die Macht der Medien für ihre Gier missbrauchen.
Doch dank Corona schreiben wir jetzt eine neue Zeile in der Geschichte der Menschheit, und freie Medien werden schon in wenigen Jahren beweisen, dass Macht auch positiv genutzt werden kann. Danke und herzliche Gratulation zum 4. Geburtstag an das ganze Team von Rubikon, dass ihr mit euren Artikeln so wunderbar dabei helft, dieses große Ziel so bald als möglich zu erreichen.“
Lothar Hirneise
„Das größte Verdienst von Rubikon besteht meiner Meinung nach darin, dass er jungen, engagierten Menschen die Möglichkeit einräumt, sich jenseits herrschaftlich ausgerichteter Mainstream-Medien die ersten journalistischen Sporen zu verdienen. Dies ist unendlich wichtig in einer Zeit, die Meinungsbildung zunehmend monopolisiert, kaum mehr Widerspruch duldet, geschweige denn ihn lehrt. Dass dabei das eine oder andere Mal übers Ziel hinausgeschossen wird, macht die Sache nicht schlechter, sondern menschlich.“
Hannes Hofbauer
„Der Rubikon setzt sich für Frieden und gegen Krieg ein. Er zeigt, wie Kriegspropaganda funktioniert. Daher bin ich seit der Gründung im Rubikon-Beirat. Leider gibt es auch heute noch sehr viele Medienmarken, die Kriegspropaganda verbreiten und den Einsatz von Gewalt befürworten.“
Daniele Ganser
„In Zeiten, in denen selbsternannte ‚Linke‘ autoritärer, ideologischer, selbstgerechter und gewalttätiger agieren als diejenigen, die sie als Nazis und Schwurbler beleidigen, ist der Rubikon für mich ein Ort, an dem die Koordinaten noch stimmen. Links zu sein heißt, die Schwachen vor den Mächtigen zu schützen, die bedingungslose Gleichwertigkeit aller Menschen zu achten, Krieg, Gewalt und Naturzerstörung zu ächten und Demokratie als Prinzip der Volksouveränität beim Wort zu nehmen. Für all dies steht der Rubikon, und wer etwas anderes behauptet, hat unsere Texte entweder noch nie gelesen oder lügt ganz bewusst.
Durch den Rubikon durfte ich Menschen begegnen, die ich ansonsten niemals kennengelernt hätte und mit denen ich freundschaftlich verbunden bin. Vielen Dank, euch allen! Und Nico, Madita, Elisa, Birgit, Stefan, Jens und auch du, lieber Florian: Fühlt euch besonders gedrückt! Durch den Rubikon habe ich mich selbst besser kennengelernt.
Vor allem habe ich erkannt, dass sich die Welt nicht zum Besseren verändert, indem ich die Veränderung nur im Außen, bei anderen einfordere. Die wichtigste Veränderung wartet bei mir selbst, indem ich mich meinen eigenen Traumata stelle und Frieden mit mir selbst schließe. Ohne den Rubikon hätte ich diesen Weg vermutlich nie erkannt. Ich würde noch immer voller Zorn und Verletztheit in meinen alten Mustern verharren und Kämpfe im Außen führen, die doch nur Projektionen meiner eigenen Ängste und meines eigenen Schmerzes sind.“
Carsten Forberger
„Gäbe es die digitale Plattform Rubikon nicht, sie müsste erfunden werden. Der Rubikon ist einzigartig und publiziert einzigartige Texte. Er ist ein prachtvoller Fisch im Mainstream, der mit starken Flossenschlägen gegen den trüben Strom schwimmt:
Widerstand mit einem Ja im Herzen.
Ich schätze die Vielfalt auf Rubikon, der sich auch jener Themen annimmt, die herkömmliche Medien meiden. Die Autoren von Rubikon fürchten sich nicht, auf brüchigem Eis oder durchs Feuer zu gehen — ihr Mut ist sprichwörtlich. Doch dem Mut steht die Vernunft zur Seite, ihr verdanken wir eine differenziertere Sicht auf Mensch, Natur und Gesellschaft. Der Rubikon ist nichts weniger als notwendig. Gratulation und weiter so!“
Peter Fahr
„Den Rubikon überschritten. Den Würfel geworfen. Noch ist er nicht gefallen. Nun gibt es nur noch ein Hin und kein Zurück. Mehr Minen als Gelände. Mehr Jäger als Beute. David gegen Goliath. Vestenbergsgreuth gegen Bayern. Trotzdem weiter. Doch die Reihen lichten sich. Bringt nichts! Hilft nichts! Nützt nichts! Überall Flinten im Korn. Die Hoffnung begraben unter geworfenen Handtüchern. ‚Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage‘, wusste Karl Jaspers. Also weiter. Auf sechs Augen hoffen, wenn der Würfel fällt. Und an den 14. August 1994 denken: Vestenbergsgreuth gegen Bayern 1:0.“
Thomas Castellini
„Einer meiner ersten Artikel für Rubikon war ‚Das trügerische AIDS-Erbe von Rock Hudson‘. Dass Jens Wernicke den journalistischen Schneid hatte, diesen Artikel Ende 2017 bei Rubikon zu bringen, zeigt, wie kraftvoll, mutig und spitze dieses Medium ist. Denn es gibt sicherlich kaum ein heißeres Eisen im Journalismus, als Kritik am Thema HIV/AIDS zu üben, auch wenn diese noch so faktisch abgesichert vorgetragen wird. Jens Wernicke pflegt damit die journalistische Tradition von renommierten Experten wie dem Journalistik-Professor Dr. Michael Haller, in dessen Medienfachzeitschrift Message Jahre zuvor meine umfassende Analyse ‚Sex, Blut und Tod: HIV verursacht AIDS — an der Verfestigung dieses Theorems lässt sich zeigen, wie der Wissenschaftsjournalismus folgenreiche Widersprüche ausblendet und Zweifel wegdrückt‘ erschienen war. Wenn wir es schaffen, dem Corona-Totalirrsinn ein Ende zu setzen, dann hat Rubikon dazu einen Beitrag von unschätzbarem Wert geleistet!“
Torsten Engelbrecht
„Seit drei Dekaden folge ich Frank Zappa, diesem polystilistischen Universalgenie und hellwachen Arbeitstier: I just can‘t do normal things. Seine Schädelmagien anarchischen Humors und seine Verzückungsspitzen musikalischer Grenzgänge sind mein ewiger Leitstern. Zudem speist die cineastisch inspirierte Kritik der dystopischen Vernunft, an der ich seit Jahren arbeite, ihre wesentlichen Impulse aus dem Geist der Erotik des wilden Denkens der siebziger Jahre: Deleuze, Derrida, Foucault, Lacan, Theweleit. Dritte Ideenkraftquelle meiner künftigen Texte sind die radikal-ästhetischen Kapitalismus-Kritiken von Richard Wagner, George A. Romero und Elfriede Jelinek.
Ich sehe derzeit kein anderes Medium, das solche hochgradig experimentellen Gedankenbocksprünge, wie ich sie vorführe, ungekürzt und unzensiert veröffentlicht: Ein größeres Lob kann ich einem Digitalmedium nicht aussprechen. Und genau deshalb bleibe ich auch künftig als Autor dem Rubikon treu, denn was Richard Wagner einst als ethische Minimalformel des Reinmenschlichen im Parsifal postulierte, findet hier in immer neuen Textanläufen prägnanten Ausdruck: Durch Mitleid wissend.“
Matthias Rohl
„Die Beiträge im Rubikon gehören zum Fundiertesten, was man in deutscher Sprache derzeit lesen kann.
Im Rubikon schreiben nicht vorrangig Menschen, die für ihre Zeilen bezahlt werden, sondern Menschen, denen ein Anliegen am Herzen liegt und die eine eigene Botschaft haben.
Die Einstufung als ‚gefährlich‘ durch Mainstream-Journalisten ist beste Qualitätsbekundung: Der Rubikon tritt den Mächtigen auf die Füße und zieht deren Machenschaften ins ungeliebte Licht!“
Gerd Reuther
„Rubikon stellt für mich so etwas wie ein Heilmittel dar. Statt nur den Fokus auf die Auflage und das regierungskonforme Narrativ zu legen, legt dieses Medium mit seinem gelungen Format und seinen kompetenten Autoren aus unterschiedlichen Fachgebieten seinen Fokus auf die Krankheiten unserer Gesellschaft und ringt um Lösungen, die zu einem wirklichen Heilungsprozess beitragen können. Dabei achten sie nicht nur die Würde des Menschen, sondern auch dessen Entwicklung auf unserem schönen Planeten, der uns auch in Zukunft noch für ein menschwürdiges Leben erhalten bleiben soll.“
Erich Decker
„Vor einigen Jahren habe ich damit begonnen, unter der damaligen Rubrik ‚Verquerssignale‘ den einen oder anderen gesellschaftskritischen, insbesondere bildungskritischen Kommentar für Rubikon zu schreiben, weil ich dessen Grundausrichtung — Stichwort Meinungsvielfalt — unterstützenswert fand und finde. Mit einigen der dabei herausgekommenen ‚Meinungsblüten‘ konnte ich persönlich nicht viel anfangen, war mir aber immer sicher, dass Rubikon niemals eine rechte Position einnehmen wird. Darüber hinaus bewundere ich den von den MitarbeiterInnen gerade jetzt gezeigten Mut, trotz aller Anfeindungen unbeirrt an dem früh eingeschlagenen Corona-Aufklärungskurs festzuhalten. Deshalb wünsche ich dem Rubikon anlässlich seines vierten Geburtstages, dass er seinen selbst gesteckten Aufklärungsanspruch noch möglichst lange erfüllen kann.“
Magda von Garrel
„Ich sehe Rubikon als ein anspruchsvolles und unersetzbares Bestreben, den führenden Intellektuellen in Deutschland ein Forum zu bieten. Es ehrt mich, mit der Crème de la Crème der deutschen Geisteswissenschaften mitwirken zu dürfen.“
Elias Davidsson
„Ich habe den Rubikon von Anfang an miterlebt und freue mich sehr darüber, wie schnell er gewachsen ist. Das zeigt, wie notwendig seine Gründung war. Ich glaube, der Rubikon ist für viele Menschen, die sich ein unabhängiges Denken bewahren, eine wichtige Informationsquelle geworden. Der allergrößte Teil der journalistischen Arbeit ist hier ehrenamtlich. Deshalb mein Geburtstagsgruß an alle Kolleginnen und Kollegen: Danke dafür, dass ihr eure Zeit, euer Wissen und Können auf so selbstlose Weise zur Verfügung stellt.
Mein besonderer Dank geht an die Mut-Redaktion. In einer Gesellschaft, die derzeit immer häufiger in polarisierenden Debatten steckenbleibt und deren Politik seit einem Jahr von Verboten und Kontrolle geprägt ist, braucht es immer mehr Mut, auf Meinungs- und Entscheidungsfreiheit zu bestehen. Eure Beiträge schützen mich davor, zu verzweifeln, und helfen mir immer wieder das Licht im Dunkel zu sehen.“
Katrin McClean
„Rubikon ist für mich der Zugang zu anderen Narrativen, ein anderer Blickwinkel auf die Welt, wie sie ist und wie man sie wahrnehmen kann. Er bietet Impulse zum Selbstdenken — erlaubt, verschiedene Blickwinkel gegenüberzustellen. Mir ermöglicht das Medium, meinen Blickwinkel mit anderen zu teilen und anderen Impulse geben zu können. Sei es durch Artikel mit meinen Gedanken, sei es durch Berichte über das, was ich erlebe, oder durch Interviews mit friedlichen und mutigen Menschen.“
Andrea Drescher
„Wir haben eine Welt, in der wir einen Notausgang finden müssen. Menschliches Denken und Handlungsmöglichkeit haben den Menschen über den Rest der Schöpfung nur scheinbar erhoben.
Wir als Menschheitsfamilie haben nur eine Chance, wenn wir erkennen, wie diese Systeme funktionieren, die uns in die Irre leiten und immer mehr vom Menschsein entfernen.
Oder bricht sich das Menschsein nicht gerade großartig Bahn, und neue Systeme entstehen unter dem Deckel der Unterdrückung? Rubikon leistet einen großartigen vielfältigen Beitrag zur Erkenntnis und wird ihn auch weiter zur immer klareren Entwicklung einer Perspektive leisten! Danke!“
Bertram Burian
Quellen und Anmerkungen:
(1) https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-verschwoerungstheorien-entstehung-angst-ungewissheit
(2) https://medienwoche.ch/2020/12/22/kenfm-rubikon-tichys-einblick-warum-alternative-medien-ein-millionenpublikum-finden/
(3) https://www.rubikon.news/artikel/happy-borsday-rubikon
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