In ihren wöchentlichen Sitzungen zur Untersuchung der Coronamaßnahmen haben die Juristen des Corona-Ausschusses seit dessen Gründung im Juli 2020 bereits mehrfach Experten zu den offiziell als Impfungen bezeichneten genbasierten Behandlungen angehört. Neben dem Pionier auf diesem Gebiet, Robert Malone, kritisierten der frühere Forschungsleiter und Vizepräsident des Pharmakonzerns Pfizer, Mike Yeadon, sowie der Kardiologe und führende Mediziner in der Behandlung von Covid-19, Peter McCullough, den Einsatz der nur unter Notfallbedingungen zugelassenen „Corona-Impfungen“.
Alarmierende Daten zu Nebenwirkungen bestimmter Chargen
Yeadon stellte in der 86. Sitzung des Ausschusses am 7. Januar 2022 Ergebnisse statistischer Analysen zu den Meldungen der Nebenwirkungen im offiziellen Berichtssystem der USA vor. Der Lungenarzt Wolfgang Wodarg, der die Arbeit des Ausschusses von Beginn an unterstützt und auch an dieser Anhörung teilnahm, schreibt hierzu:
„Craig Paardekooper und andere haben die US-amerikanische Datenbank VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System), in der die Schäden in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Verabreichung der Präparate von Biontech/Pfizer, Moderna und Janssen dokumentiert werden, einer genauen Analyse unterzogen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass die einzelnen Chargen der sogenannten Impfungen eine extrem unterschiedliche Toxizität aufweisen. Bei einigen Chargen ist die Toxizität um bis zu 3.000-fach erhöht. Die Impfentscheidung wird dabei zum Russisch Roulette. Die Abweichungen sind so extrem, dass es sich dabei nicht um zufällige oder anwendungsbedingte Toxizitätsschwankungen handeln kann.
Es spricht vielmehr einiges dafür, dass derzeit im Schutze der behaupteten Notlage gentechnische Großversuche an der breiten, ahnungslosen Bevölkerung durchgeführt werden und dass dies durch die rechtlich-politische Vorarbeit und Mithilfe der Regierungen und Behörden ermöglicht, gar befördert worden ist. (...)
Wir haben aber jetzt durch VAERS die amtlichen Beweise für zahlreiche erst nach der Zulassung massenhaft und geplant durchgeführten Studienstrukturen in den staatlich verordneten und finanzierten Massenimpfungen mit völlig neuen Produkten von Biontech, Janssen und Moderna. Das ist verboten und strafbar und bricht eindeutig den Nürnberger Kodex und alle entsprechenden Gesetze zur Durchführung von Studien beziehungsweise zur Vermarktung von Arzneimitteln. Es handelt sich offensichtlich nicht um ein Versehen oder eine Vernachlässigung von Qualität, sondern um ein geplantes Vergehen.“
Wodarg weist auf die vom Forscherteam um Paardekooper bereitgestellte Website hin, auf der man überprüfen kann, „welche Chargen zu wie vielen Nebenwirkungen beziehungsweise Todesfällen geführt haben“.
Versäumnisse bei den Zulassungen
Elementare Probleme bei den Zulassungen dieser Genpräparate hatte bereits Malone in der 60. Sitzung am 9. Juli 2021 benannt. Statt selbst die nötigen Daten zu erheben, verließen sich die Behörden auf die Angaben der Hersteller.
„Wenn wir dahin zurückgehen, womit das Problem angefangen hat, dann glaube ich, dass die Zulassungsbehörden keine gute Arbeit geleistet haben. (...) Sie haben diese Checklisten. Aus welchem Grund auch immer gab es die Entscheidung, ausgehend von der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel FDA (Food and Drug Administration), die Checkliste für traditionelle Impfungen anzuwenden und nicht die Checkliste für Gentherapien. (...)
Beide Impfstoffe, die Vektorimpfstoffe und die mRNA-Impfstoffe, kamen ursprünglich aus demselben Labor, in den 1980er-Jahren. Es sind auf Impfungen angewandte Gentherapien. Was die Zulassungsbehörden nicht getan haben, ist, beide Checklisten anzuwenden, die Gentherapiecheckliste und die Impfcheckliste.“
Das führe dazu, dass zwar wie bei Impfchecklisten üblich die Menge der verabreichten Inhaltsstoffe einer Dosis ermittelt werde, diese jedoch nicht mit den letztlich im Körper aktiven Substanzen übereinstimme. Das als Antigen der Impfung wirkende Spikeprotein selbst werde mit der Dosierung nicht verabreicht, sondern bilde sich erst im Körper, wobei man nicht wisse, wo und wie lange genau.
„Wir haben keine Information über die Menge der produzierten Spikeproteine, die Verteilung der produzierten Spike-Proteine und die Dauer der Spikeproduktion. Wir wissen nicht, welche Zellen infiziert beziehungsweise transfiziert werden. Was wir wissen, ist, dass die Vektorimpfungen für lang anhaltende Proteinherstellung konzipiert wurden. Dafür wurden sie ausgewählt. Die mRNA-Logik ist, dass sie eine zeitlich kürzere Aktivität als bei einem Medikament ermöglicht und die mRNA dann abgebaut wird. Wir wissen nicht, wie diese Kinetik wirklich ist.
In meinen Augen, als Spezialist auf diesem Gebiet, haben die Zulassungsbehörden ein Design gewählt, um die passende Antwort zu geben. Die Antwort, die von den Pharmaunternehmen gewünscht wurde, nicht die wissenschaftlich fundierte Antwort. (...) Die einzige Erklärung, die ich dafür habe, ist — es ist schwer zu verstehen, weil es global ist —, dass die Zulassungsbehörden nicht den ausreichenden fachlichen Hintergrund hatten, um die ihnen präsentierten Daten und ihre Unzulänglichkeiten zu verstehen. (...)
Wir verstehen nicht, wie viel von dem (Spike-)Protein von jedem dieser genetischen Impftechnologien produziert wird, wo es produziert wird und für wie lange es produziert wird. Und ich glaube, das ist ein umfassendes Versäumnis.“
Malone erläuterte für den Wirkstoff von Pfizer, dass entgegen dem üblichen Vorgehen bei Zulassungsstudien die Untersuchungen, wie sich die maßgeblichen Substanzen im Körper verteilen, mit sogenannten Surrogatmarkern anstelle der tatsächlich im späteren Präparat wirksamen mRNA und Spikeproteine durchgeführt wurden. Auch habe Pfizer die am wenigsten sensiblen Nachweismethoden für diese Analysen gewählt, sodass ein hochgradig verzerrtes Verfahren zum Einsatz gekommen sei. Dies bestätige seine Einschätzung, dass die Zulassungsstellen nicht über genügend fachliche Expertise verfügten und sich daher von Pfizer etwas vormachen ließen.
„Wir haben dafür einen Ausdruck: ‚to pull the wool over your eyes‘ (jemand täuscht dich, um sich Vorteile zu verschaffen).“
Darüber hinaus seien viele Leute durch die Daten zur Verteilung der Nanolipide alarmiert, die zur Einbringung der mRNA in die Zellen benötigt werden. Den Zulassungsinformationen von Pfizer zufolge konzentrierten sich mehr als 10 Prozent der eingesetzten Nanolipide in den Eierstöcken der Versuchstiere, die in den wenigen diesbezüglichen Tierstudien untersucht worden seien. Das habe selbstverständlich Folgen und stehe im Zusammenhang mit den erwähnten Checklisten.
Für klassische Impfungen beinhalten diese in der Regel keine Untersuchungen zur Toxizität hinsichtlich der Erbsubstanz und Fortpflanzung, so Malone, wohingegen sie für Gentherapien „unbedingt erforderlich sind“. Aus den vorliegenden Daten zum Präparat von Pfizer gehe hervor, dass Prüfungen auf Toxizität bei Fortpflanzung und Erbsubstanz nur unzureichend beziehungsweise überhaupt nicht durchgeführt wurden.
„Um es technisch akkurat auszudrücken: Wir haben Belege für ‚Studien mit schlechter Laborpraxis‘ (non good laboratory practice studies).“
Wodarg begrüßte die deutlichen Worte Malones:
„Ich denke, Sie haben uns gerade eine sehr wichtige Information gegeben. Es ist eine fundamentale Kritik an dem, was wir erleben, wie Milliarden von Menschen mit diesen Stoffen geimpft werden, die zuvor nicht ausreichend geprüft worden sind. In meinem Leben als Arzt habe ich so etwas noch nie erlebt. Alle bekannten und über Jahrzehnte praktizierten Standards stehen dem entgegen. Mit medizinischer Ethik ist das, was gerade geschieht, nicht zu verstehen.“
Dem stimmte Malone uneingeschränkt zu:
„Ganz genau. Das ist mein Hauptargument. Mit all diesem Druck von der Regierung, der Presse und den Medien sowie der Zensur versagen wir bei der Einhaltung fundamentaler Medizinethik, die auf die Nürnberger Prozesse zurückgeht. Und diese (medizinethischen Grundprinzipien) beinhalten, dass alle Risiken vollkommen offengelegt werden müssen, dass diese Risiken verstanden werden müssen und dass es eine freie Entscheidung geben muss, die medizinische Behandlung zu akzeptieren, sie darf nicht durch Zwang oder Anreiz herbeigeführt werden. Es handelt sich (bei diesen Präparaten) gegenwärtig um experimentelle Produkte. Aus irgendeinem Grund haben Regierungen weltweit entschieden, dass sie diese fundamentale Ethik übergehen und solche Impfungen überstürzt sowie auf universelle Weise einsetzen können.“
In dieser universellen Herangehensweise, die nicht nach einzelnen Personengruppen mit spezifischen Risiken unterscheidet, liegt ein weiteres großes Problem, erklärte Malone:
„Wir übertragen alle Risiken, die fast vollkommen bei den älteren und übergewichtigen sowie bei einigen anderen besonderen Personengruppen liegen, auf die ganze Bevölkerung und benutzen dies, um die Impfung der ganzen Bevölkerung zu rechtfertigen, mit der Behauptung, das erzeuge Herdenimmunität. Aber es wird keine Herdenimmunität erzeugen, weil diese Impfungen für das Virus keine sterilisierende Wirkung haben. Wenn man die dahinterliegende Logik dessen, was verbreitet wird, analysiert, dann fällt alles auseinander. Und das befördert Verschwörungstheorien. Schließlich ist die Logik, die seit Jahrzehnten bei der Impfstoffentwicklung galt, nicht befolgt worden.“
Folgen der genetischen Impfpräparate
Schäden der „Corona-Impfungen“ und deren Ausmaß sowie seinen persönlichen Einsatz zur Aufklärung der Öffentlichkeit darüber erläuterte McCullough in der 56. Sitzung am 11. Juni 2021. Er griff Berichte von Fällen auf, bei denen Säuglinge durch die Milch geimpfter Mütter geschädigt und sogar getötet wurden. Es gebe zahlreiche Herzschädigungen bei jungen Leuten. Diese Informationen müssten an die Öffentlichkeit, wobei er seine fachliche Reputation auf diesem Gebiet einsetzen kann, um gegen die Impfung junger Menschen zu argumentieren. Dagegen existiere keinerlei klinischer Nutzen, diese Menschen zu impfen, sodass selbst ein einziger Impfschaden zu viel sei. Die Gesundheitsbehörden hätten nichts gegen diese Risiken unternommen.
„Es gibt kein Gremium für kritische Vorfälle, es gibt keine Kontrolle der Datensicherheit, es gibt keine Ethikkommission. Diese Strukturen sind für alle großen klinischen Untersuchungen verpflichtend. Der passende Begriff dafür ist Amtsmissbrauch, durch diejenigen, die in den verantwortlichen Positionen sitzen.“
Und man erlebt und sieht, was das bedeutet, ergänzte McCullough:
„Es ist die größte Anwendung eines biologischen Produkts mit der höchsten Rate an Krankheits- und Todesfällen in der Geschichte unseres Landes.“
Er und seine Kollegen arbeiteten zudem mit zusätzlichen Datenquellen aus dem Gesundheitssystem, woraus sich eine zehnfach höhere Zahl an Schädigungen als im offiziellen Meldesystem VAERS registriert ergebe. Über Informanten aus der Gesundheitsfürsorge CMS (Centers for Medicare and Medicaid Services) und den Gesundheitsbehörden CDC (Centers for Disease Control and Prevention) erhielten sie entsprechende Daten. Zudem sei auch aus früheren Untersuchungen beispielsweise der Harvarduniversität bekannt, dass die Dunkelziffer um den Faktor zehn höher als die Zahl der gemeldeten Fälle liege.
„Wir denken, dass wir 50.000 verstorbene US-Amerikaner haben (Stand zum Datum der Anhörung). Wir haben tatsächlich täglich mehr Tote durch die Impfungen als durch die virale Krankheit.“
Das Wissen der Behörden
Der Alternativmediziner Bryan Ardis berichtete in der 63. Sitzung am 30. Juli 2021 von dokumentierten Kenntnissen der US-Behörden über die Risiken der Genpräparate. Besonders bemerkenswert sei hierbei eine interne Expertendiskussion der FDA am 22. Oktober 2020 zu den „Corona-Impfungen“, zwei Monate vor dem Beginn der Impfkampagne. Diese Präsentation beinhaltet unter anderem ein Dokument mit der Auflistung der zu erwartenden Nebenwirkungen dieser neuartigen gentechnischen Injektionen. Die gegenwärtig berichteten Schäden nach den gentechnischen Behandlungen seien also den Gesundheitsbehörden schon längst bekannt gewesen, sodass sie gewusst hätten, was auf sie zukommen wird und durch die Realität inzwischen bestätigt ist.
„Da ist die Folie Nummer 16, in der sie die FDA über die schweren Nebenwirkungen informieren, von den sie wussten, dass sie der FDA berichtet werden, sobald die Injektionen gestartet sind. Diese Folie haben sie sehr schnell in der Präsentation übergangen. Aber die Präsentation mit insgesamt 25 Folien ist auf der Webseite der FDA verfügbar. (...)
Ich wandte mich sofort an die Medien, damit jeder darüber informiert wird, dass sich die FDA bewusst ist, dass es über 110 Krankheitsbilder gibt, die durch diese Injektionen ausgelöst werden können. Diese wird man an die Regierung als Nebenwirkungen der Injektionen berichten, inklusive Tod und Fehlgeburten bei schwangeren Frauen. Das stand in dem Dokument. (...) Dort standen auch fünf verschiedene Blutgerinnungsstörungen, von denen sie im Oktober wussten, dass man von diesen berichten wird, sobald man beginnt, die Covid-19-Injektionen allen US-Amerikanern zu verabreichen. (...)
Jetzt sprechen wir fünf, sechs Monate später (...), jetzt sehen wir die Warnhinweise auf den (Impfdosen), vor Blutgerinnseln, Myokarditis. Die FDA wusste das bereits im Oktober. (...) Ich ging an die Medien, um jeden wissen zu lassen: Das sind die Dinge, von denen die FDA wusste, dass sie kommen. Ich musste so viele Leute wie möglich alarmieren. (...) Es gibt tonnenweise Berichte über tragische Krankheitszustände, tödliche Nebenwirkungen (...), Fehlgeburten. Aber sie wussten es — seit dem 22. Oktober 2020.“
Die Schweinegrippe-Impfungen sind nach wenigen Todesfällen eingestellt worden, so Ardis. Hier hingegen macht man trotz über 12.000 Toter (Stand zum Datum der Anhörung) allein laut VAERS einfach weiter.
„Wann soll das Schlachten endlich aufhören? Wohin soll das führen? Das ergibt keinen Sinn mehr. Es hat in der Vergangenheit keinen Sinn ergeben. Warum soll es jetzt einen Sinn ergeben? Es ergibt keinen Sinn. Außer man ist bösartig. (...) Sie haben von Anfang an bewusst Leute umgebracht. Sie sollten gestoppt werden.“
Bereits kurz nach dem Start der Impfkampagne berichtete die Zellbiologin Vanessa Schmidt-Krüger am 29. Januar 2021 in der 37. Sitzung über die Zulassungsdaten der zuständigen Europäischen Arzneimittelbehörde EMA (European Medicines Agency). Die dabei der Öffentlichkeit vorgestellten Risiken der Genpräparate waren demnach schon damals in diesen Daten deutlich erkennbar. Sie haben sich seitdem bewahrheitet.
Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst unter dem Titel: „Corona-Impfkampagne: ‚Gegen alle bekannten und über Jahrzehnte praktizierten Standards‘“ im Heft 1/22 der neuen Zeitschrift „ViER. Die ViERte Gewalt“, das seit dem 7. Februar erhältlich ist.
Quellen und Anmerkungen:
Die Webseite des Corona-Ausschusses: https://corona-ausschuss.de/
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