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Die Mundschutzpsychologen

Die Mundschutzpsychologen

Bei den Psychotherapietagen in Lindau bewiesen einige der Anwesenden durch ihr coronafrommes Auftreten, dass sie selbst therapiebedürftig sind.

Unhinterfragte Maskenpflicht

Über viele psychosoziale Probleme wurde auf den Vorlesungen und Seminaren in Lindau vorgetragen und diskutiert, jedoch keinerlei Reflexion zu Masken, Lockdowns, Tests und Impfungen. Dabei müsste gerade das Tragen von Masken unter Psychotherapeuten Thema sein, da dieser „Gesichtsverlust“ erhebliche Auswirkungen auf das Therapeuten-Patienten-Verhältnis hat. In der Mimik und Gestik geht vieles verloren, die Akustik ist teilweise verzerrt und unverständlich.

Die Symbolik der freiwilligen Unterordnung steht jedem Maskenträger ins Gesicht geschrieben. Eine unsichtbare hoheitliche Macht erzwingt bei Strafandrohung das Tragen von Masken an vielen öffentlichen Orten. Zurzeit darf dieser Zwang noch per Hausrecht angeordnet werden, zum Beispiel in der Bundesbahn, regionalen Verkehrsverbünden und manchen Supermarktketten, aber auch von Konzertveranstaltern und Bildungseinrichtungen wie in Lindau.

Mundschutzpsychologie

Ein vorauseilender Gehorsam hat sich bei fast allen Menschen eingestellt, die freiwillig Masken tragen, auch wenn die Pflicht hierzu schon seit Wochen aufgehoben wurde. Ein merkwürdiges Gefühl beschleicht einen in den „heiligen Hallen“ der Psychotherapiewochen in Lindau auf Schritt und Tritt, da nervös blickende Augen über der „Entenmaske“ von überall her die Nichtmaskenträger anglotzen. Verunsichert versuchen die „Mundschutzträger“ auszuweichen und können Kontakte nur vorsichtig unter Einhaltung eines vorgeschriebenen Abstands eingehen. Ein sonderbarer „Maskenball“ stellt sich ein, eine Uniformierung geistig konditionierter Menschen, welche der allgemeinen Propaganda erlegen sind, nach dem Motto:

„Wir machen alles, was uns vorgesetzt und aufgetragen wird, so dürfen wir unsere alten Freiheiten fast wieder vollständig in Anspruch nehmen und schützen uns gleichzeitig vor Ansteckung.“

Die Kosten für diese von oben zurückerstatteten Freiheiten sind hoch. Die Verinnerlichung einer umfassenden Selbst-Zensur: Nicht nachdenken und reflektieren über Digitalisierung, Testmethoden, Gentherapien, Home-Office, Sanktionen im Gefolge von Grundrechtseinschränkungen, und vieles mehr.

Man könnte im tiefenpsychologischen Sinn von einer Erweiterung des eigenen Über-Ichs sprechen, sozusagen eine Mutation der früheren Instanz in eine wesentlich rigidere Form mit ankonditionierter „Duckmäuser-Haltung“. Hätten wir schon ein Sozialpunktesystem wie in China und Nigeria, würden meine Kollegen in Lindau „hoch punkten“ können.

Somatische Schäden durch längeres Maskentragen

Die Presse ist neben fast allen Organen und Einrichtungen des Gesundheitswesens weitgehend gleichgeschaltet, so können die Schäden des langen Maskentragens nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Diese sind, wie eine Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen und Statements von anerkannten Experten darlegen, eine Übersäuerung des Körpers durch CO2-Überatmung, und damit auch eine verstärkte Neigung zu Entzündungen in Organen und Gewebe (1).

Diese Schädigung des Immunsystems kann zu einer erhöhten Infektionsneigung führen und die unerwünschten Impfnebenwirkungen verstärken. Hinzu kommen Schäden durch die schleichende Vergiftung der zahlreichen in den meisten Masken enthaltenen Schadstoffe (2).

Selbstzensur unter Psychotherapeuten

Ein Diskurs über die vielfältigen psychosozialen Schäden, ausgelöst durch Corona-Zwangsmaßnahmen, in Form von Depressionen, Phobien und Suizidhandlungen findet in Lindau nicht statt. Man beklagt sich hin und wieder über die Auswirkungen der nicht hinterfragten Pandemie. Das Virus sei an allem schuld. Kollateralschäden der Lockdowns, Tests, Hygienemaßnahmen, Maskentragen und Genimpfungen werden übergangen und sind tabuisiert.

Die große Mehrzahl der Psychologen und Psychotherapeuten unterliegt einer Zensur, die jede kritische Diskussion über die Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen verbietet.

Eine Art psychosozialer Abwehr bekommt jeder zu spüren, der diese Problematik nur in vorsichtigen Andeutungen anspricht. Schnell gelten Kritiker als rechtsextrem, den sogenannten „Coronaleugnern“ und „Querdenkern“ nahestehend.

Selbstbestimmungsrecht gefährdet

Andreas Kruse, ein Psychologe und Mitglied im Ethikrat, spricht in einer Vorlesung („Selbst- und Fremdverantwortung im Alter“) das Schicksal von Menschen über 60 Jahren an, die zu ihrem eigenen Schutz isoliert und ausgegrenzt werden sollten (3). Er hält diese Vorgehensweise für verantwortungslos, da das Selbstbestimmungsrecht älterer Menschen übergangen werde. Er zitiert in diesem Zusammenhang Hannah Arendt, die betont, dass es „kein Recht auf Gehorsam“ gebe und die „Freiheit frei zu sein“ für alle gelten müsse.

Diese Aussagen von Professor Kruse kamen jedoch unter den versammelten Psychotherapeuten im Theatersaal in Lindau (Hausrecht: Maskenpflicht) nicht sehr gut an: Einige klatschten erleichtert, die große Mehrheit schwieg jedoch betroffen oder murrte vor sich hin. Das wollte man nicht hören!

Viele fühlten sich wohl im Einklang mit der Ex-Kanzlerin Angela Merkel, die während eines virtuellen Treffens mit Studierenden in Berlin am 15. Dezember 2020 erklärte: „Das ist ja im Grunde ein Angriff auf unsere ganze Lebensweise.“ Merkel erläuterte, dass der Umgang mit den Corona-Skeptikern keine normale politische Debatte darstelle: „Das übliche Argumentieren, das hilft da nicht, deshalb ist das für uns schon eine besondere Herausforderung.“ Die Kanzlerin fügte hinzu: „Das wird vielleicht auch eine Aufgabe für Psychologen sein“ (4).

Stigmatisierung und Verschwörungstheorie

Nicht nur Kritiker fühlen sich stigmatisiert — es trifft auch zunehmend geimpfte Menschen mit schweren Nebenwirkungen, die von ihrem Hausarzt erfahren müssen, dass sie „psychische Probleme“ hätten, weil sie zum Beispiel nach der Impfung „chronisch erschöpft“ seien (5). Frau Dr. Almuth Bruder-Bezzel (6) gibt mit eigenen Worten die Aussagen der Kollegen Bernd Heimerl und Joachim Küchenhoff (Dozenten in Lindau) wieder, die das Aufkommen von Verschwörungstheorien mit dem „Unheimlichen des Virus“ erklären:

„Der unheimliche Eindringling führt zu archäischen Ängsten, die wiederum frühere Abwehrmechanismen wie Introjektion, Projektion und Paranoia auslösen. Das führt zu paranoischer Verschwörungstheorie — aber natürlich nicht bei der Mehrheit, die in hysterischer Panik versetzt ist, sondern ausgerechnet bei denen, die sich vor mediale Panikmache gerade nicht beeindruckt haben lassen. Wie das?“

Man könnte hier von einem psychosozialen Abwehrmechanismus unkritischer Psychoanalytiker sprechen: Sie wehren eigene Ängste ab, indem sie Regierungskritikern diese projektiv zuschreiben und als deren Abwehrmechanismus das Erfinden von Verschwörungstheorien unterstellen.

Die so entstandenen „Verschwörungsideologen seien Brandstifter, getarnt als Bürgerrechtler, lehnten Aufklärung und Moderne ab, seien Antisemiten, sie träumten im Größenwahn vom harmonischen, widerspruchsfreien, völkischen Selbst.“ (6)

Hetze in Fachzeitschriften für Psychologen

Im Verschwörungsvorwurf können wir ein Muster der Verunglimpfung alternativer Meinungen und einer Pathologisierung von Menschen, die in einer weiteren Stufe von Sanktionierungen und Psychiatrisierung bedroht werden, erkennen. Zwangstestungen und -Impfungen könnten folgen. Im „Deutschen Ärzteblatt PP für Psychologische Psychotherapeuten und Kinderpsychotherapeuten“ droht die zuständige Redakteurin von PP, Petra Bühring, ungeimpften Kollegen unverblümt mit einem „Berufsausübungsverbot“ (7).

Das Selbstbestimmungsrecht von Menschen über ihren eigenen Körper, ein wichtiger Grundsatz der Richtlinien des Nürnberger Codex und der Deklaration von Helsinki, wird hier übergangen (8).

Existenzvernichtung über Berufsverbote kennen wir aus ehemaligen autoritären Staaten, wie zum Beispiel der DDR, der Sowjetunion, dem Dritten Reich. In einem neueren Artikel in „PP“ mit dem Titel „Einschätzung der Gefährdung“ möchten die Autoren die psychologische Zunft für Radikalisierungsprozesse ihrer Patientinnen sensibilisieren:

„Radikalisierungsprozesse beziehen sich dabei nicht nur auf klassische Phänomenbereiche (…) sondern auch zum Beispiel auf radikale Einstellungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen“ (9).

Extremismusvorwurf

Es wird deutlich, dass die vielfältige Kritik an den überbordenden Corona-Maßnahmen und dem deutschen Infektionsschutzgesetz mit antidemokratischem Ermächtigungscharakter in die Nähe „extremistischer Einstellungen“ gerückt wird. Weiter im Text von PP:

„(…) Extremismusprävention durch Qualifizierung und Vernetzung, welches Angehörigen von Heilberufen mehr Sicherheit im Umgang mit der Thematik geben soll, setzt an den Verschränkungen der verschiedenen Akteure in der Extremismusprävention wie Fachberatungsstellen und Sicherheitsbehörden mit medizinischen Fachkräften an“ (9).

Subtil wird weiter am Thema Behandlung und Überwachung — inklusive Denunzierung von unangenehmer Kritik — gearbeitet. Wir Psychotherapeuten müssen uns vermutlich demnächst auch für andere Themen „sensibilisieren“: Auch zu Klimawandel und Ukrainekrieg darf es nur eine Meinung geben, alle anderen abweichenden Ansichten fallen unter Extremismus- und Gefährderverdacht.

Impfzwang und Propaganda

Die Diskussionen über eine allgemeine Impflicht zeigen sehr deutlich, dass fast alle ernst zu nehmenden, kritischen, medizinischen Studien und Verweise auf grundlegende Menschen- und Patientenrechte unter den Teppich gekehrt werden. Das Wort „Impfpflicht“ kommt verharmlosend daher, dabei geht es um einen massiven Druck auf zahlreiche Menschen, sich impfen zu lassen. Wer sich weigert, gefährdet die eigene Existenz und seinen Ruf.

Mit den Begriffen „Solidarität“ und „Verantwortung“ versucht man die Menschen zu Wohlverhalten gegenüber staatlichen Maßnahmen zu überzeugen. Wer sich nicht freiwillig impfen lasse, gehöre nicht mehr zu unserer freiheitlichen Gesellschaft. Mit keinem Wort wird in Lindau erwähnt, dass die sogenannten mRNA- und Vektorimpfungen keine nachhaltige Schutzwirkung haben und auch nicht sicher sind, wie hunderte von Studien und Verlautbarungen selbst des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) belegen (10).

Gefälligkeitswissenschaft

Mit einer wissenschaftlichen Bankrotterklärung fing alles am Beginn der sogenannten Pandemie an: Die Steigerungsraten der absoluten Zahlen von Infizierten von Woche zu Woche sollten Anfang 2020 auf eine exponentielle Ausweitung der Pan-/Epidemie als Beleg dienen. Dabei blieben die grundlegendsten Regeln einer Statistik unbeachtet: Die Auswertung von erhobenen Rohdaten muss immer in Relation zu im zeitlichen und örtlichen Verlauf eingesetzten Erhebungsinstrumenten stehen, im Fall der aufgeführten absoluten Infiziertenzahlen in Relation zu der Anzahl der in zeitlicher Abfolge vorgenommenen Testungen. Berücksichtigt man diesen Umstand, erkennt man nur einen schwachen linearen Anstieg der Inzidenz (11). Studien belegten zudem, dass Sars-Cov-2 schon ab Mitte 2019 in vielen Ländern nachweisbar war (12).

Historie und Natur

Diese und zahlreiche andere in einer freien Diskussion zu behandelnden Fakten sollten generell Thema auf wissenschaftlichen Kongressen, journalistischen Medien und Parlamenten sein. Sie sind es aber nicht, wie in Lindau bei so gut wie allen Veranstaltungen, die dort stattfanden, ersichtlich wurde. Das manipulative Corona-Narrativ wurde stillschweigend als „naturgegeben“ vorausgesetzt, nach der Devise „aus Historie wird Natur“. Hohe Ansteckung des Coronavirus, hohe Letalität, schwere Verläufe, plötzlicher Ausbruch sowie Fledermaus-Ursache werden als natürlich und als Diskurs-Basis unhinterfragt bei jeder weiteren Diskussion vorausgesetzt.

Dabei berufen sich wichtige Entscheidungsträger aus Politik und Medizin auf die Statements einiger handverlesener „Experten“ mit Talkshow-Abo: Natürlich kommt das Virus nicht aus dem Labor, obwohl alle Indizien auf Wuhan verweisen. Natürlich ist es nachgewiesen, auch wenn nicht nach den Robert-Koch-Kriterien.

Natürlich gibt es bei den Impfungen mit Notfallzulassungen praktisch keine Nebenwirkungen und Todesfälle trotz zahlreicher anderslautender Studien. Natürlich misst der PCR-Test eine vorliegende Infektion durch Sars-Cov-2, obwohl dieser Test keinerlei klinische Relevanz besitzt und nach Aussage des Erfinders und zahlreicher anderer Mikrobiologen nur für Forschungsstudien eine gewisse Relevanz besitzt.

Natürlich sei ein kritischer Diskurs über das Corona-Narrativ nicht zielführend und kann als Verschwörungstheorie bezeichnet werden. Diese Aufzählung ließe sich noch auf vielen Seiten fortsetzen, sie macht aber auf erschreckende Weise nicht nur eine Art von Wissenschaftsverleugnung deutlich, sondern auch den Rückfall in eine längst überwunden geglaubte, weltanschaulich geprägte vorwissenschaftliche Einstellung.


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/gesundheit/covid-19/masken-fuer-kinder-schaedlich
(2) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0043135421002311
(3) Prof. Dr. Dr. Andreas Kruse, Dipl. Psych., Direktor des Institutes F. Gerontologie, Universitäts-Klinikum Heidelberg
(4) (https://www.n-tv.de/politik/Merkel-stellt-sich-klar-gegenCorona-Leugner-article22237087.htm
(5) Andrea Drescher, „Bis zur Impfung waren sie gesund“, Demokratischer Widerstand, Nr. 88, Samstag, 30. April 2022, Seite 7.
(6) Dr. Almuth Bruder-Bezzel.“ Zwang zum Ja — Die Psychologie des Coronaregimes und die Rolle der Psychologen“, Demokratischer Widerstand, Nr. 88, 30. April 2022, Seite 12-13.
(7) Petra Bühring:“ Ungeimpfte Psychotherapeuten. Die Konsequenzen tragen“. Deutsches Ärzteblatt (PP), Heft 2, Februar 2022, Seite 49.
(8) In einer Petition von Psychologinnen und Psychotherapeutinnen gegen Impfpflicht, www.psych-for.me
(9) Marc Allroggen, Thea Rau, Anna Heimgartner, Jörg M. Fegert: „Radikalisierung: Ärzte und Psychotherapeuten sollen für die Themen von extremistischen Patienten sensibilisiert sein.“ Deutsches Ärzteblatt (PP), 5/2022.
(10) Markus Fiedler: „Eingepreiste Impftote“. Demokratischer Widerstand, 18.12.2021, Seite 3.
(11) Christian Stockmann, Broschüre „Wissenswertes zur Corona-Impfung“, 8. Auflage Dezember 2021, www.mandelzweig.org
(12) Die Badische Zeitung schrieb am 25. Mai 2020: „Ärzte: Corona-Virus älter als gedacht.“ Es gebe seriöse Hinweise, dass Sars-Cov-2 „womöglich schon im Oktober 2019“ entstand. In einem Bericht von Peter. F. Mayer (veröffentlicht in www.tkp.at) wird eine Studie der Universität Barcelona angeführt, die zu dem Ergebnis kommt, dass Sars-Cov-2 in zahlreichen Abwasserproben vom März 2019 nachgewiesen werden konnte. Weitere Nachweise würden auch aus Italien kommen.


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