Der Streisand-Effekt
Der sogenannte Streisand-Effekt beschreibt ein Phänomen, welches insbesondere dann im Netz hohe Wellen schlägt, wenn unerwünschte Informationen eigentlich von der Öffentlichkeit ferngehalten werden sollen.
Das Phänomen geht auf eine Klage der Sängerin Barbra Streisand zurück, die eine Luftaufnahme von ihrem Haus an der kalifornischen Küste zum Gegenstand hatte. Bis zum Zeitpunkt der Klage bzw. deren Veröffentlichung hatte kein Mensch einen Zusammenhang zwischen der Luftaufnahme des Hauses und der bekannten Sängerin vermutet. Erst nachdem die Nachricht durch das Betreiben von Barbra höchstpersönlich publik wurde, verzeichnete die Seite des beklagten Fotografen Zugriffe von einer Vielzahl Interessierter, die sich nun Streisands Grundbesitz betrachten wollten.
Der Versuch, eine missliebige Information zu unterdrücken, kann also das genaue Gegenteil bewirken und die Information mehr Menschen zugänglich machen, als einem lieb ist. Dieses Risiko sollte, insbesondere in Zeiten orchestrierter Rufmordkampagnen im Netz, unbedingt ins Kalkül gezogen werden.
Die Verfasserin dieses Beitrages ist seit der Gründung der Ständigen Publikumskonferenz Diskussionssubjekt diverser Seitenbetreiber, die sich auf die Beobachtung und Bewertung vom Mainstream abweichender Initiativen, Privatpersonen und Autoren spezialisiert haben. Natürlich bekommt man hin und wieder von Freunden und anderen Wohlmeinenden einen Tipp über die Aktivitäten der Behüter der gängigen veröffentlichten Meinung, aber bislang wurde dem anonymen Treiben relativ schmerzfrei begegnet und entsprechende Inhalte nicht aktiv rezipiert oder gar gesucht. Es erscheint angesichts der spärlichen Zugriffe auf bestimmte Seiten überdies sinnvoll, wenn nur 170 Personen über den zusammenkopierten und -phantasierten Kokolores reden, anstatt 17.000.
Allerdings erhärtet sich zunehmend der Verdacht, dass sich bestimmte Gruppierungen, Blogwarte und Hobbydenunzianten (auf die Verlinkung dieser selbstreferentiellen Aktivitäten wird bewusst verzichtet), die politisch brisante und aufklärerische Aktivitäten alternativer Medienschaffender mit unlauteren Mitteln zu beeinflussen und sachliche Darstellungen zu verhindern versuchen, auch innerhalb der Wissensplattform Wikipedia tummeln und somit diversen Gesinnungsprangern zu vermeintlicher Seriosität verhelfen. Im Film „Zensur“ von Markus Fiedler und Frank-Michael Speer wird das Vorgehen dieser anonymen Gruppierungen, welches jeglichen Verhaltensregeln in einer demokratischen Grundordnung widerspricht und das geistige und politische Klima dieses Landes vergiftet, ausführlich beschrieben.
Die Aufklärer
Ein zum Netzwerk gehörendes, und anonym aus dem Ausland betriebenes Denunziationswerkzeug ist PSIRAM.COM. Die Seite mutet durch die Nutzung der Wiki-Software Mediawiki an wie ein Lexikon, was dem flüchtigen Betrachter zunächst eine gewisse Seriosität suggerieren soll. Wikipedia nutzt PSIRAM.COM gelegentlich als Quelle und umgekehrt werden auch Artikel aus Wikipedia von PSIRAM.COM komplett übernommen.
Auf der vermeintlich aufklärerischen Plattform wird viel vermischt: Esoterik, alternative Heilmethoden, vermeintlicher Betrug durch unwirksame Produkte und abweichende wissenschaftliche Theorien sowie mit der altbewährten CIA-Keule „Verschwörungstheorie“ bedachte Personen, Medien und Institutionen. Zweifelhafte und gesundheitsschädliche Produkte großer Nahrungsmittel- und Pharmakonzerne, massenmordverursachende Kriegslügen diverser Politiker und Mainstreammedien und Informationen über zivilisationsfeindliche Organisationen und militärische Einrichtungen sucht man auf PSIRAM.COM vergeblich.
Durch die bewusste Vermischung tatsächlicher Scharlatanerie und grenzwertiger Phantastereien mit abweichenden politischen Ansichten, nicht abgeschlossenen wissenschaftlichen Forschungen und freien, alternativen Medienprojekten wird Desinformation und Propaganda betrieben, deren interessengeleitete Agenda unverkennbar ist: Es wird sich hauptsächlich dem Kapital und dem bestehenden politischen System angedient.
Wikipedia zitiert das Wirken der Autoren von PSIRAM.COM wie folgt:
„Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt. Das anonyme Auftreten dient laut Psiram dem Schutz der Autoren vor möglichen Belästigungen.“
Diese Beschreibung ist in mehrerlei Hinsicht kurios.
Die Autoren wollen nicht belästigt werden, nachdem sie andere Menschen anonym belästigt, verleumdet, in Schubladen verfrachtet und an den virtuellen Pranger gestellt haben. Die so Denunzierten können sich nicht rechtswirksam gegen den Netzpranger wehren, aber deren Kontaktdaten werden schon mal für etwaige Erfüllungsgehilfen der Denunzianten öffentlich gemacht.
Copy & Paste-Recherche
Ein großes Ärgernis für die anonymen Betreiber von PSIRAM.COM und anderer anonym tätiger Denunziationsseiten stellt die Situation dar, wenn Blogs, die ins Fadenkreuz der Observatoren gelangt sind, sich das gleiche Recht herausnehmen und ebenfalls anonym agieren. Ein solches, anonym betriebenes, alternatives Medium ist die Propagandaschau.
PSIRAM.COM bescheinigt der Propagandaschau offen Verschwörungstheorien zu verbreiten und „eine aktive und "anheizende" Rolle in einer Art Medienkrieg zwischen "westlicher" demokratischer Orientierung und einer "anti-farbrevolutionären", autoritären "prorussischen" Orientierung“ zu spielen. Über die Betreiber des Blogs und der inzwischen gelöschten Facebookseite wird seitens der „Aufklärer“ wild spekuliert. Im Rahmen der Dauerüberwachung des Blogs „Propagandaschau“ wurde registriert, dass selbst „seriöse Medien“ das Blog gelegentlich als Quelle nutzen.
Auch PSIRAM.COM nutzte die Propagandaschau als Quelle für einen Beitrag, der unsere taufrische Onlinepublikation Rubikon zum Gegenstand hatte. So wurde im Rahmen der für PSIRAM.COM typischen Internetkopiererei ein editierter Beitrag gesichert, welcher fälschlicherweise Maren Müller als maßgebliche Initiatorin von Rubikon auswies. Die missverständliche Darstellung erfolgte aufgrund der früheren Ankündigung eines geplanten Projektes der Publikumskonferenz, von welcher der Beitragsersteller im Propagandaschau-Blog schlichtweg annahm, es handele sich dabei um Rubikon. Dieses Missverständnis wurde auf Zuruf ausgeräumt und die Meldung korrigiert, was die Blogwarte von PSIRAM.COM aber nicht davon abhält an „ihrer Quelle“ - Kraft des heiligen Screenshots - festzuhalten.
Hinter dem Namen „Maren Müller“ steht im Psiram-Beitrag in Klammern (Propagandaschau) geschrieben und nicht etwa (Publikumskonferenz). Der Grund für diese tatsachenwidrige Darstellung dürfte sein, dass Inhalte der Publikumskonferenz gelegentlich über die reichweitenstarke Propagandaschau verbreitet wurden. Die entsprechende Autorenschaft wurde seitens der Beitragsersteller stets transparent dargestellt. Aus welchem Grund man eine Offensichtlichkeit mittels Screenshot und umfassender Dokumentation in einem „Aufklärungsportal“ festhalten muss, wird wohl ein Geheimnis der Netzkopierer von PSIRAM.COM bleiben.
Die kruden "Recherchen" der Pseudoaufklärer von Psiram über "Rubikon - Magazin für die kritische Masse"
Kontaktschuld statt Kontaktsuche
Sowohl die Onlinepublikation Rubikon, als auch die Plattform der Ständigen Publikumskonferenz haben Angaben über die jeweiligen Betreiber und stellen Kontaktdaten öffentlich zur Verfügung. Es wäre ein Leichtes für die Betreiber von PSIRAM.COM mittels Anfrage per Mail oder Holzpost Auskünfte über die Zusammensetzung des Teams und über das publizistische Anliegen von Rubikon einzuholen, wenn man schon nicht in der Lage ist, die Inhalte des Onlineauftrittes zu deuten und alternative Sichtweisen zum bestehenden politischen System mit demokratischem Anstand zur Kenntnis zu nehmen.
Aber stattdessen kopiert die „Verbraucherschutzseite“ PSIRAM.COM Inhalte einer Webseite, vor deren Inhalten man innerhalb des eigenen Angebotes mit der Kraft der Überzeugung und rechtschaffener Vehemenz ausdrücklich warnt. Die Schizophrenie dieser Vorgehensweise widerspricht der angeblich akademisch gebildeten Besetzung des Teams von PSIRAM.COM.
Wer für sich in Anspruch nimmt, „aus kritischer, aufgeklärter Sicht“ zu berichten, der sollte seine Seite von obskuren Mutmaßungen und albern konstruierten Zusammenhängen befreien und sich auf zweifelsfrei verifizierbare Fakten konzentrieren.
Warum es ein taufrisches neues Medium wie der Rubikon überhaupt geschafft hat, einen Platz inmitten des zweifelhaften Konglomerates von Desinformation, Rufmord und Propaganda im Sinne der Pharmaindustrie zu besetzen, liegt wohl an der offensichtlichen Neigung der Betreiber von PSIRAM.COM die sogenannte Kontaktschuld zu bemühen.
Von Kontaktschuld (guilt by association) wird gesprochen, wenn Person 1 der Vorwurf gemacht wird, Verbindungen zu einer Person 2 zu unterhalten, die vermeintlich oder tatsächlich umstritten ist. In den Untiefen der Schriften von PSIRAM.COM kursiert die Falschmeldung, dass der Geschäftsführer des Onlinemagazins Rubikon, Jens Wernicke, Mitarbeiter der Firma von Daniele Ganser sei. Der Rubikon-Autor, Wissenschaftler und Friedensforscher, Dr. Daniele Ganser wird innerhalb der Publikationen von PSIRAM.COM weiterhin konsequent als Verschwörungstheoretiker betitelt. Auch hier ist die interessengeleitete Rufmordkampagne im Sinne eines jahrelang gepflegten Narratives klar erkennbar – hilfreiche Fake-News inklusive.
Die Gefahr des eingangs beschriebenen Streisand-Effektes sieht die Verfasserin im Falle von PSIRAM.COM sportlich. Die interessengesteuerte Agenda der Betreiber ist so offensichtlich, dass sich zusätzliche Zugriffe einer Vielzahl interessierter Besucher für die demokratische Meinungsbildung als überaus nützlich erweisen werden.
Weiterlesen:
"Eine weitere Einrichtung, die ebenfalls auf dem Niveau des IZgMF arbeitet, ist Psiram, dessen sich die Wirtschaft insgesamt bedient, um alles, was ihren Interessen schaden könnte, als Quacksalberei, Scharlatanerie und Täuschung aus dem Wege räumen zu lassen. Psiram, das international tätig ist und sich fürsorglich im rechtsfreien Raum angesiedelt hat, sieht sich nach eigenem Bekunden dem kritischen Verbraucherschutz verpflichtet. Eine solche Möglichkeit lässt sich natürlich auch das Strahlungskartell nicht entgehen, um mit denen abzurechnen, die ihren Interessen im Wege stehen. Dies ist auch mit den Autoren der REFLEX-Studie geschehen, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen müssen."
Quelle: Jens Wernicke: "Das Strahlungskartell"
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