Unsere Bundesregierung, vertreten durch Angela Merkel, macht die Beendigung des Ausnahmezustands aufgrund der Covid-19-Pandemie von der Verfügbarkeit eines Impfstoffs abhängig, mit dem die Bevölkerung immunisiert werden kann:
„Auch wenn die Zahlen mal einen Tag besser werden, sie (die Pandemie, Anmerkung der Autorin) wird nicht verschwinden, bis wir wirklich einen Impfstoff haben, mit dem wir die Bevölkerung immunisieren können.“
Um diese Haltung einzuordnen, hilft ein Blick auf Event 201 und ein weiterer auf die finanziellen Hintergründe der Personen, die seit bald neun Wochen in fundamentaler Weise in unsere Lebenswirklichkeit mitbestimmen:
Das Event 201 war eine von der Johns Hopkins Bloomberg School of public health, dem Weltwirtschaftsforum sowie der Bill and Melinda Gates Foundation (BMGF) veranstaltete und vom Open Philanthropy Project gesponserte Simulation einer Corona-Pandemie. Dreieinhalb Stunden bekamen die Teilnehmer — darunter 15 geladene international tätige Handels- und Regierungschefs sowie leitende Personen der Gesundheitsministerien — ein Szenario präsentiert, in dem SARS-ähnliche Corona-Viren zunächst von Fledermäusen auf Schweine und schließlich auf Menschen übertragen wurden.
Die BMGF sponserte im November 2019 das von Prof. Dr. Lothar Wieler geleitete Robert Koch-Institut (RKI) sowie im Jahr 2020 die Berliner Charité, an der Regierungsberater Prof. Dr. Christian Drosten als Institutsdirektor tätig ist, mit jeweils rund 250.000 US-Dollar.
Merkels Haltung korrespondiert mit derjenigen, die Bill Gates öffentlich einnimmt. In einem Interview, ausgestrahlt in den Tagesthemen vom 12. April 2020, spricht Gates gute neun Minuten über seine Einordnung der Geschehnisse sowie den Anstrengungen von seiner Seite, um die Welt vor Covid-19 zu schützen.
In den Planübungen des Events 201 inszenierte man die Nichtverfügbarkeit eines Impfstoffs im ersten Jahr der Pandemie und die Kontrolle über diese unter der Bedingung einer effektiven Impfung mit Marktreife. Diese wurde in der Übung an 80 bis 90 Prozent der Weltbevölkerung verabreicht. Von diesem Zeitpunkt an verhielt sich die Krankheit wie eine endemische Kinderkrankheit.
Prof. Drosten warnt vor Lügen-Pandemie
Im Moment beherrscht das neue Thema „Lügen-Pandemie“ weite Teile der medialen Berichterstattung. In einem Offenen Brief, der am 7. Mai 2020 in der New York Times als ganzseitige Anzeige erscheinen sollte, fordern mehr als 100 Ärztinnen und Ärzte, unter ihnen Christian Drosten, Facebook, Twitter und Google dazu auf, „die Lügen, Verdrehungen und Fantasien, die uns alle bedrohen“ nicht „weiter anzufachen“. Melanie Brinkmann, vom Institut für Genetik an der TU Braunschweig, warnt davor, dass „falsche oder wissenschaftlich noch nicht eingeordnete Informationen sich oft wie ein Lauffeuer“ verbreiten können und dadurch unnötigen Schaden anrichteten.
Eine Forderung nach einer Zensur für „wissenschaftlich noch nicht eingeordnete“ Meinungen scheint nur schwer mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung vereinbar zu sein, das unsere demokratische Grundstruktur in wesentlicher Weise mit konstituiert.
Eine demokratische Gesellschaft müsse diesen Dissens und diese Vielfalt verschiedenster Äußerungen aushalten und manchmal auch ertragen können, so Steffen Rabe am 8. Mai 2020 in seinem Blog.
Aktionsplan Event 201: Vorgehen gegenüber „Fehlinformation“
Festzuhalten ist ferner, dass unter Punkt 7 des Event-201-Aktionsplans eine Strategie zum Vorgehen gegenüber „Miss- und Fehlinformation“ Gegenstand der Empfehlungen wird: Regierungen sollten Kooperationen mit klassischen und sozialen Medien eingehen, um sogenannten Fehlinformationen entgegenzutreten. Dazu wäre es notwendig, die Medien mit schnellen und stichhaltigen Informationen zu beliefern (Im Original: „This will require developing the ability to flood media with fast, accurate, and consistent information.“).
Konkret wird vorgeschlagen, Informationen von Regierungsseite Vorrang einzuräumen und Falschinformation mithilfe von Technologien zu unterdrücken. In einem Video werden einzelne Maßnahmen zur Eindämmung von Fehlinformation vorgestellt, die ab einem gewissen Zeitpunkt auch von Regierungsvertretern verbreitet wurden. Ab Minute 4.30 spricht die Referentin von Internetbeschränkungen und -abschaltungen, Zensur von Websites, „Faktenchecks“, Strafzahlungen und freiheitsbeschränkenden Maßnahmen bei der Verbreitung nicht regierungskonformer Inhalte.
Veritas liberabit vos! — Appell katholischer Kardinäle
Vor diesen Zusammenhängen erscheint es nun pikant, dass vor wenigen Tagen, am 8. Mai 2020, ein Appell „für die Kirche und für die Welt an Katholiken und alle Menschen guten Willens“ im Netz erschien, der vom deutschen Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller mitunterzeichnet wurde. „Veritas liberabit vos!“, wird Johannes 8,32 zitiert: „Die Wahrheit wird euch befreien“.
In diesem in sieben Sprachen übersetzen Aufruf beziehen die „Hirten der katholischen Kirche“ Stellung zur Covid-19-Epidemie. Unter den Unterzeichnern finden sich die Kardinäle Gerhard Müller, Janis Pujats und Josef Zen Ze-kiun sowie der Salzburger Weihbischof Andreas Laun. Zahlreiche Intellektuelle, Mediziner, Juristen, Journalisten und Verbandsvertreter haben sich angeschlossen.
Zunächst stand auch die Unterschrift von Kardinal Robert Sarah unter dem Aufruf. Diese war am Morgen des 8. Mai wieder verschwunden. Sarah betonte auf Twitter, er teile die Meinung über einige der „Sorgen“, die im Appell geäußert würden. Unterzeichnet habe er diesen aber nicht. Die Darstellung seitens des Initiators Erzbischof Carlo Maria Viganò: In einer SMS kurz vor 18 Uhr des 7. Mai habe Sarah seine Unterzeichnung, aufgrund seiner Funktion in der römischen Kurie und eines „Rates“ einer ihm wohlgesonnenen Person zu diesem Schritt, zurückgezogen. Sarah ist amtierender Präfekt der Gottesdienst-Kongregation im Vatikan.
Der frühere Vatikan-Botschafter in den USA Viganò, der innerhalb der katholischen Kirche zu den schärfsten Kritikern von Papst Franziskus gehört, bezeichnet die Einschränkung zahlreicher Grundfreiheiten der Bürger in dem von ihm verfassten Appell als unverhältnismäßig: Die öffentliche Gesundheit dürfe und könne kein Alibi werden, um die Rechte von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu verletzen. Dies gelte umso dringlicher, je mehr Zweifel von verschiedenen Seiten an der tatsächlichen Ansteckungsgefahr, der Gefährlichkeit sowie der Resistenz des Virus laut würden.
Da viele maßgebliche Stimmen aus der Welt der Wissenschaft und Medizin bestätigten, dass der Alarmismus seitens der Medien gegenüber Covid-19 in keinster Weise gerechtfertigt zu sein scheint, hätten die Unterzeichner — auf Basis offizieller Daten (zur Epidemie in Bezug auf die Anzahl der Todesfälle, Anmerkung der Autorin) — Grund zur Annahme, dass es Kräfte gebe, die daran interessiert seien, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen.
„Auf diese Weise wollen sie dauerhaft Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzung aufzwingen, die Menschen kontrollieren und ihre Bewegungen überwachen.“
Weiter heißt es:
„Diese Formen des ‚Social Engineering‘ müssen von jenen, die Regierungsverantwortung tragen, gestoppt werden (…). Sie müssen der Familie, der Zelle der Gesellschaft, helfen und vermeiden, schwache und ältere Menschen unangemessen zu benachteiligen und sie zu schmerzhaften Trennungen von ihren Angehörigen zu zwingen. Die Kriminalisierung persönlicher und sozialer Beziehungen muss als inakzeptabler Bestandteil eines Projekts verurteilt werden, mit dem die Isolation der Individuen gefördert werden soll, um sie besser manipulieren und kontrollieren zu können.“
Auch das Thema Impfstoff wird aufgegriffen: Es sei unvernünftig, Arzneimittel, die sich als wirksam erwiesen haben und oftmals kostengünstig seien, zu ächten, um Behandlungen oder Impfstoffen Vorrang einzuräumen, die nicht so wirksam seien, aber Pharmaunternehmen höhere Gewinne garantieren. Die Unterzeichner des Appells erinnern daran, dass es für Katholiken moralisch inakzeptabel sei, sich mit Impfstoffen behandeln zu lassen, zu deren Herstellung Material von abgetriebenen Föten verwendet würde.
Explizit wendet sich der Aufruf an „diejenigen, die eine Politik der drastischen Bevölkerungsreduzierung verfolgen, und sich gleichzeitig als Retter der Menschheit präsentieren“. Diese besäßen keinerlei politische oder soziale Legitimierung. Die politische Verantwortung dürfe keinesfalls „Experten“ übertragen werden, „die für sich selbst Formen der strafrechtlichen Immunität fordern“.
„Dissens zulassen“
Die Medien werden aufgefordert, sich aktiv um korrekte Informationsweitergabe zu bemühen, in der Dissens möglich sei „und nicht, wie mittlerweile in den sozialen Medien, in der Presse und im Fernsehen weit verbreitet, mit einer Art von Zensur bestraft wird“. Eine demokratische und ehrliche Konfrontation sei das beste Gegenmittel gegen „das Risiko subtiler Formen der Diktatur, vermutlich noch schlimmere als jene, die unsere Gesellschaft in der jüngeren Vergangenheit hat entstehen und vergehen gesehen.“
Weiter appellieren die Unterzeichner an alle Menschen, sich zu entscheiden: für oder gegen eine „hasserfüllte technokratische Tyrannei“, in der Menschen, deren Namen und Gesichter man nicht kenne, über das Schicksal der Welt entscheiden könnten, um uns in einer nur virtuellen Wirklichkeit einzuschließen.
Deutsche Bischöfe gehen auf Distanz
Bereits einen Tag später, am 9. Mai 2020, gehen deutsche Bischöfe auf Distanz zu diesem Aufruf. Der Generalvikar des Bistums Essen, Klaus Pfeffer, erklärte, er sei fassungslos, was da im Namen von Kirche und Christentum verbreitet werde. Es handle sich um krude Verschwörungstheorien ohne Fakten und Belege, verbunden mit einer rechtspopulistischen Kampfrhetorik. „Mit Jesus Christus, auf den sich die Unterzeichner berufen, haben derart wirre Thesen, die Ängste schüren, Schwarz-Weiß-Denken verfolgen, üble Feindbilder zeichnen und das Miteinander in unseren Gesellschaften vergiften, nichts zu tun“, so Pfeffer weiter.
Die Einordnung seitens der Presse erfolgte prompt. Annette Zoch schreibt in der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 9. Mai 2020:
„Im Stile von Verschwörungstheoretikern unken sie (die Unterzeichner des Aufrufs, Anmerkung der Autorin) von Kräften, die daran interessiert seien, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen, um damit ‚dauerhaft Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzung und der damit verbundenen Kontrolle über Personen und der Verfolgung all ihrer Bewegungen‘ durchzusetzen.“
Zudem warnten sie — ohne Belege zu nennen — davor, sich „mit Impfstoffen behandeln zu lassen, zu deren Herstellung Material von abgetriebenen Föten verwendet“ würden.
Angesichts der drastischen Darstellung seitens der Kardinäle und der Vielzahl an Unterstützern erscheint es notwendig, sich mit dem Vorwurf des „Unkens“ seitens des Verfassers Viganò auseinanderzusetzen. Zu prüfen ist deshalb, ob die Aussage des Appells haltbar ist, dass es Kräfte gebe, die daran interessiert sind, Panik in der Bevölkerung zu verbreiten. Hierfür eignet sich im Falle Deutschlands ein internes Strategiepapier des Bundesministeriums des Innern.
Strategiepapier des Bundesinnenministeriums: Panik als Ziel?
Auf Seite 1 wird zur Kommunikationsstrategie in der Corona-Krise Stellung genommen: „Der Worst Case ist mit allen Folgen für die Bevölkerung in Deutschland unmissverständlich, entschlossen und transparent zu verdeutlichen“. Konkreter wird es auf Seite 13 dieses internen Papiers: „Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden“.
In drei Punkten wird die Kommunikationsstrategie ausgeführt:
„Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.“
„‚Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden‘: Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, zum Beispiel bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie zum Beispiel vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
„Folgeschäden: (…) Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. (…) Außerdem sollte auch historisch argumentiert werden, nach der mathematischen Formel: 2019 = 1919 + 1929.“
Den Ausführungen des Innenministeriums zufolge ist das Erzeugen von Panik in der Bevölkerung somit ein Ziel der Regierung und ein Unken wie das Viganòs in dieser Hinsicht hinreichend ausgeschlossen.
Ethik und Impfen
Fraglich ist des Weiteren, ob Impfstoffe bislang Material abgetriebener Föten beinhalten, wie Viganò behauptet. Zur Frage der Ethik bei der Nutzung von Impfstoffen wurde seitens der Medien bislang vor allem die Nutzung embryonalen Kälberserums beleuchtet. Aus einem Bericht der SZ vom 11. August 2015 geht hervor, dass die zur Gewinnung von Lebensimpfstoffen benötigten Zellkulturen nur mit embryonalem Kälberserum am Leben gehalten werden können. Gewonnen wird dieses von noch ungeborenen Kälbern durch einen Nadelstich ins Herz und anschließendem Ausblutenlassen. Das Blutserum ungeborener Kälber sei ein begehrter Stoff in der Pharmabranche. Damals erschütterte ein Betrugsskandal dieses „brutale Milliardengeschäft“. Zur Gewinnung dieser fetaler Kälberseren werden weltweit etwa zwei Millionen Rinderföten verwendet. Allein in Deutschland waren es zum Zeitpunkt der Recherchen 2015 rund 180.000 trächtige Kühe, die zur Gewinnung genutzt werden.
Auf die Frage hin, ob die Basis des Rötel-Impfstoffs auf humane fetale Zelllinien rückführbar seien — also auf Zellen, die abgetriebenen Föten entnommen wurden —, äußert sich Dr. Steffen Rabe in der Epoch Times am 11. Mai 2019:
„Impfstoffe werden auch auf menschlichen Zelllinien gezüchtet, die ursprünglich meines Wissens von menschlichen Föten stammten. Mittlerweile werden diese Zellen wohl aber im Labor weitergezüchtet, ohne das neue Föten verwendet werden.“
Auf die Frage der ethischen Vertretbarkeit einer Impfung, auch in religiöser Hinsicht, antwortet Rabe:
„Man muss kein Veganer sein, um da einen gewissen Schauder zu empfinden bei der Vorstellung.“
Der Abschlussbericht der Untersuchungskommission des italienischem Parlaments, fertiggestellt am 7. Februar 2018, kommt hier zu einem in der Öffentlichkeit weitgehend unbeachteten, doch sehr bemerkenswerten Ergebnis. In den Fokus der untersuchten Hintergründe von Erkrankungen italienischer Soldaten der vorangegangenen achtzehn Jahre wurden unter anderem die verabreichten Fünffachimpfungen genommen.
Die Analyse dieser Fünffachimpfstoffe ergab, dass diese neben den 14 toxischen und potenziell toxischen Komponenten sowie weiteren 22 Komponenten in den Adjuvantien, Hilfsstoffen und Verunreinigungen auch Viren, Bakterien, Mykoplasmen und Mykobakterien sowie tierische und menschliche fötale DNS aus dem biologischen Gewebe der Impfkulturen beinhalteten.
Es bleibt daher sachlich festzuhalten, dass Viganò auch an dieser Stelle mitnichten der Vorwurf des Unkens gemacht werden kann.
Der Philantrop und seine Projekte
Der selbst ernannte Menschenfreund Bill Gates, der sich, seinem eigenen Auftritt nach, dem unermüdlichen Einsatz gegen Ungleichheit in der Welt widmet, sieht sich auch in jüngster Zeit in Ermittlungen verstrickt. Das Program for Appropriate Technology in Health (PATH) — eine in Seattle ansässige Nichtregierungsorganisation (NGO), die sich öffentlichen Gesundheitsinitiativen widmet — wird wie viele andere Organisationen von der BMGF finanziert. Seit 1998 flossen Gelder der BMGF an PATH in Höhe von rund zwei Milliarden US-Dollar.
Beispiel 2009: Versuchsreihe zur HPV-Impfung in Indien
PATH startete im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh im Jahr 2009 eine groß angelegte Anwendungsstudie zur HPV-Impfung, die vor Gebärmutterhalskrebs schützen soll. Bei einer solchen werden bei bereits zugelassenen Arzneimitteln, in diesem Fall der Impfung, Erkenntnisse beim konkreten Einsatz am Empfänger gesammelt. Dabei kam es zu schweren Verstößen gegen Menschenrechte. Diese Impfungen erfolgten ohne Zustimmung und vorherige Information der Eltern oder Erziehungsberechtigten. Zudem war die Nachsorge unzureichend. Aufgrund zahlreicher Erkrankungen und der Tode von mindestens 7 Mädchen unter den 13.000 geimpften Schülerinnen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren in Khammam, Andhra Pradesh, wurde ein Parlamentsausschuss zur Klärung des Vorfalls einberufen.
Der Untersuchungsbericht, datiert vom 30. August 2013, legt auf Seite 19 dar, dass das gesamte Vorgehen — auch in Bezug auf Auswahl der Länder und Bevölkerungsgruppen für Versuchsreihen — sehr intrigant und verdächtig sei (im Original: „very intriguing and fishy“). Auf Seite 22 wird festgestellt, dass entsprechend Richtlinien der CDSCO (Central Drugs Standard Control Organisation) ein solcher Versuch für Arzneimittel jeglicher Art an 25.000 bis 32.000 Kindern zwischen 10 und 14 Jahren niemals hätte stattfinden dürfen, bevor nicht eine ähnliche Versuchsreihe an Erwachsenen erstellt wurde, mit der die Geeignetheit und die Sicherheit der Impfstoffe bestimmt wurden.
Auf Seite 40 heißt es weiter, das Vorgehen seitens PATH stelle eine schwerwiegende Missachtung ärztlicher Ethik dar. Das Leben und die Sicherheit von Mädchen und weiblichen Heranwachsenden wurden gefährdet, ohne dass sich diese der Auswirkungen der Impfungen bewusst gewesen wären. Zudem stelle es eine klare Verletzung der Menschenrechte dieser Mädchen und Heranwachsenden sowie einen Fall kindlichen Missbrauchs dar. Der Ausschuss empfahl deshalb der Regierung sowie der National Human Rights Commission (NHRC) und der National Commission for Protection of Children Rights (NCPCR) gegen PATH vorzugehen.
Resultat dieser Empfehlung war schließlich der Ausspruch einer Verwarnung gegenüber PATH im Jahr 2012, weil die indische Regierung ein juristisches Vorgehen gegen die Organisation als rechtlich unmöglich einordnete.
Beispiel 2013/14: Die WHO und UNICEF in Kenia
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und United Nations Children’s Fund (Unicef) führten in den Jahren 2013 bis 2015 in Kenia offiziell eine Impfaktion gegen Tetanus an Millionen Frauen und Mädchen zwischen 12 bis 49 Jahren durch, bevor eine Ärztevereinigung in Zusammenarbeit mit der Kirche in Kenia die Hintergründe aufdeckte und die Impfaktion zum Stillstand brachte.
Die Impfstoffe enthielten Beta-HCG, ein Schwangerschaftshormon, und erinnern an die bereits 1993 von der WHO bekannt gemachte Impfung zur Geburtenkontrolle zum Zwecke der Familienplanung.
Hierfür wurde die HCG-Komponente an ein Tetanus-Toxoid konjugiert. Das menschliche Immunsystem greift nach einer solchen Impfung die Schwangerschaftshormone an, sodass Frauen unfruchtbar werden und bereits Schwangere Fehlgeburten erleiden. Jede weitere Impfung verlängert dabei die Unfruchtbarkeit. Veröffentlichungen der WHO lassen den Schluss zu, dass sie seit langer Zeit das Ziel verfolgt, in „instabilen, unterentwickelten Ländern“ das Bevölkerungswachstum zu reduzieren.
Laut eines Berichtes der Ärzte für Aufklärung unterzeichneten als Reaktion auf das Vorgehen von WHO und UNICEF rund 20 Bischöfe sowie der Apostolische Administrator als lokaler Vertreter des Papstes in Kenia einen offenen Brief, in dem steht:
„Wir sind überzeugt, dass es sich bei der Tetanus-Impfkampagne um ein verschleiertes Programm zur Geburtenkontrolle handelt.“
Berlin, München, Stuttgart — 9. Mai 2020
In zahlreichen Städten Deutschlands fanden am 9. Mai 2020 Demonstrationen statt. Die Versammelten wanden sich erneut gegen die aus ihrer Sicht verfassungswidrige Beschränkung ihrer Grundrechte. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung räsoniert am 11. Mai 2020:
„Wer kommt da zusammen: Linke, Rechte, verirrte Liberale, Antifa, Faschisten, Esoteriker, Impfgegner, Verschwörungstheoretiker. Sie okkupieren die Debatte. Sie verdrängen rationales Nachdenken und Reden über angemessenes staatliches Handeln.“
Es ist eine geräumige, ordentlich gefüllte Schublade — weit geöffnet — in die die Menschen dieser Tage purzeln. Wer an die Verfassung erinnert, wer nach schlüssigen Argumenten zur aktuellen Politik beim alles beherrschenden Thema COVID-19 fragt und wer Stellung bezieht zu einem „Ich sehe das anders“, fällt und wird verräumt.
Das Publikum blieb bislang stumm. Seit kurzem tritt es in Erscheinung — und fällt mit, gemäß angeblicher Mehrheitsmeinung und Pressereflex.
Mag sein, dass die Abfolge der Ereignisse seit dem Event 201 im Oktober 2019 — deren Protokolle sich lesen, wie ein Drehbuch — bis zum fast weltweiten Lockdown im Frühjahr 2020 durch die Regierungen dieser Welt — die agieren wie bei einer Orchestrierung — in keinem inhaltlichen Zusammenhang stehen. Es mag aber auch sein, dass die Enthüllung der größten pandemischen Erzählung, die die Welt je gesehen hat, nun mit jedem Tag an Fahrt gewinnt. Wir werden bald sehen.
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